rund um die I. Herren des TuS WE Lügde



 
„Es gab keine andere Alternative“ – Hoffmann verlässt die „Eichen“
(25.5.) Drei oder dank Corona fast drei Jahre trainierte Andreas Hoffmann den TuS WE Lügde – nun ist damit aber leider Schluss. Der sympathische und erfolgreiche Trainer sagt Tschüss – und dieses schweren Herzens. „Es war eine sehr schwere Entscheidung, leider gab es keine Alternative“, so Hoffmann. Denn: „Beruflich werde ich etwas eingespannter sein, sodass die Freizeit nicht mehr allzu üppig vorhanden ist.“ Und dass er die wenige Zeit mit der Familie verbringen will, den Trainerjob aber nicht locker nebenbei machen möchte, nimmt ihm jeder ab, der ihn kennt. „Wenn ich eine Trainertätigkeit ausübe, dann möchte ich es auch gut und intensiv machen“, so Hoffmann.
Andreas Hoffmann hat in seinen drei Jahren viel erreicht. Scheiterte er mit dem TuS Lügde im ersten Jahr noch denkbar knapp am Aufstieg, wusste er die Mannschaft zu motivieren, und im folgendem Jahr ins Kreispokalfinale zu führen. Gleichzeitig scheiterte er um Haaresbreite in den Aufstiegsspielen, die man bei einer faireren Spielplandatierung auch für sich hätte entscheiden können. Auch zwei Mal ein Finale im LZ-Cup kann er sich in seine Vita schreiben, auch das hat es in Lügde noch nicht gegeben.
Dieses Jahr scheint Hoffmann sein großes Ziel erreicht zu haben, denn nach dem Saisonabbruch wird der TuS WE Lügde aller Wahrscheinlichkeit nach als Quotenbester in die Bezirksliga aufsteigen. „Wir haben drei Jahre lang auf das Ziel hingearbeitet. Andreas war immer sehr ehrgeizig und er wollte das Beste aus uns herausholen.“ spricht Jonas Hasse im Einklang mit der ganzen Mannschaft höchstes Lob für Hoffmanns Arbeit aus.
Der TuS „Westfälische Eiche“ Lügde bedankt sich auf jeden Fall bei Andreas Hoffmann ganz herzlich für die tolle und erfolgreiche Arbeit und wünscht ihm und seiner Familie auf seinem weiteren Weg alles Gute. Du bist in Lügde immer stets willkommen und wirst hier immer ein kühles Bier im Kühlschrank stehen haben.

 
Ständige Konferenz folgt der Empfehlung des VFA
(12.5.) Am gestrigen Montag ist die Ständige Konferenz der Empfehlung des Verbands-Fußballausschuss gefolgt und spricht sich einstimmig für einen Saisonabbruch ohne Absteiger und mit je nach Fall für 1-3 Aufsteiger aus. In einer Kurzmitteilung des Fußball- und leichtatletikverbandes Westfalen heißt es dazu:
„Auch die Ständige Konferenz folgt der Empfehlung des Verbands-Fußball-Ausschusses (VFA): Die Vorsitzenden der 29 FLVW-Kreise und das FLVW-Präsidium folgten in ihrer gemeinsamen per Videokonferz durchgeführten Sitzung am Montagabend der VFA-Empfehlung zur Saisonwertung einstimmig. Die finale Entscheidung zum Saisonabbruch mit Wertung muss ein außerordentlicher Verbandstag treffen, der für Juni geplant ist.“
Unbestätigten Meldungen nach soll im Kreis Detmold der Hinrunden-Erste (Jerxen-Orbke) sowie der nach Quote aktuelle Tabellenführer in den Bezirk aufsteigen. Dies wären nach Lage der Dinge unsere „Eichen“...

 
FLVW bricht die Saison in allen Ligen ab!
(1.5.) Seit gestern Mittag ist es traurige Gewissheit – Der Verbands-Fußball-Ausschuss (VFA) des FLVW hat den Abbruch der aktuellen Saison bestätigt.
Der VFA bestätigt zwei Punkte zur Saisonregelung. Erstens: Die Saison wird nicht anulliert sondern auf jeden Fall gewertet. Wie, darüber berät am 5. Mai das FLVW-Präsidium und am 11. Mai die ständige Konferenz mit dem FLVW und den 29 Kreisvorsitzenden. Zur Wertung der Saison 2019/20 und zur Ermittlung der Aufsteiger wird der VFA bis Dienstag eine Beschlussvorlage an das Präsidium geben. Zum Beschluss zur Wertung steht die Quotientenregel, die Wertung der Hinrundentabelle oder die Wertung der Tabelle vom 13. März – dem Tag des Ausbruchs der Pendemie. Zweitens: Es wird keine Absteiger geben. Dazu hat der VFA schon bekannt gegeben, sowohl die Bezirksliga um zwei und die Landesliga um eine Staffel zu erhöhen.
Zu den Aufsteigern und wie diese ermittelt werden, will sich der Verbands-Fußball-Ausschuss des FLVW alle Ligen genau anschauen und „... versuchen, die Empfehlungsgrundlage so fair wie möglich für die potenziellen Aufstiegskandidaten zu gestalten“. Demnach dürfte es auch „... Härtefälle und Vereine geben, denen wir nicht gerecht werden können“, so der Vorsitzende des VFA, Reinhold Spohn.
Was auch immer am 5. und 11. Mai herauskommen wird, offiziell verabschiedet werden kann der Beschluss erst auf einem ordentlichen Verbandstag im Juni, um alle Fristen rechtlich einhalten zu können. Doch schon am 11. Mai dürfte für alle Vereine, die im übrigen mit weit über 80 Prozent für einen Saisonabbruch votiert haben, klar sein, wie die nächste Saison angegangen werden kann.
Auch beim TuS WE Lügde ist dann klar, ob er nächste Saison weiter im Kreisoberhaus spielt oder ob er gar in die Bezirksliga aufsteigen darf. Denn bei drei Spielen weniger hätten die „Eichen“ einen besseren Quotienten als die Konkurrenz. Doch das ist reine Spekulation und jetzt wird erstmal abgewartet, was der Verband am Dienstag und Montag verkünden wird und wie die Saison 20/21 gestaltet werden könnte. Nach Meinung der Redaktion ist der Abbruch richtig, alles andere hätte sicherlich für einen Kollaps zahlreicher Vereine geführt und das kann nicht das Ziel des Amateurfußballs sein.

 
Corona-Virus bringt den FLVW komplett zum Erliegen
(14.3.) Freitag der 13. hatte es wirklich in sich. Angefangen in Bielefeld, die als erste sämtliche Kreisligaspiele abgesagt haben, zog es sich durch den Morgen. Nach und nach sagten die Kreise ihre Spiele ab. Zu groß die Angst vor dem gefährlichen Corona-Virus COVID-19. Um 11.08 Uhr machte der FLVW dann die Generalabsage offiziell: Bis zum 19. April wird der Spielbetrieb zunächst unterbrochen. Der Spielbetrieb ruht in allen Ligen und Sportarten. Damit gingen die Amateure mit gutem Beispiel voran, denn erst am Nachmittag um 16.30 Uhr hat sich auch die DFL auf Druck der Öffentlichkeit dazu entschlossen, den Spielbetrieb der Bundesligen endlich einzustellen, eine Entscheidung, die schon viel früher hätte getroffen werden können und müssen, wie der Tenor der Sportler und Sportbegeisterten nahezu einstimming singt. Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, wie und wie schwer diese Epidemie ihren Verlauf nehmen wird, wir hoffen, dass ihr Euch gut wie möglich gegen das Virus schützt, bleibt gesund und vor allem verbreitet keine Hysterie oder Panik, nur mit Ruhe und Bedacht lässt sich diese Krise meistern.

 
TuS WE holt 1. Platz zurück – 6:1 gegen TuRa Heiden
(8.9.) Auch, weil Jerxen-Orbke heuer spielfrei war – die „Eichen“ haben ihre Hausaufgaben gemacht, wahren die weiße Weste und erobern sich den Ersten Platz zurück. Spielbericht folgt...

 
Türkgücü sagt Pokalspiel ab – TuS WE kampflos weiter
(28.8.) Heute sollte eigentlich die Pokalpartie gegen den SC Türkgücü stattfinden, doch diese findet nicht statt. Ursprünglich hatten die Detmolder kurzfristig um eine Verlegung gebeten, es soll wohl einen Trauerfall im Umfeld des Vereins gegeben haben. Doch Trainer Hoffmann wollte dieser nicht zustimmen und der Verein lehnte die Anfrage ab. Der Staffelleiter sah sich somit gezwungen, das Spiel als Nichtantritt des SC Türkgücü zu werten und den TuS WE kampflos in die nächste Runde zu schicken.
Der letztjährige Überraschungs-Halbfinalist streicht demnach schon in der 1. Runde die Segel.

 
Gruß von der Tabellenspitze – Türkgücü nur eine Halbzeit stark
(25.8.) Nach dem 6:1 gegen den mit zwei Siegen gut gestarteten SC Türkgücü Detmold entreißen die „Eichen“ dem SV Jerxen-Orbke die Tabellenführung und grüßen nun selbst vom Platz an der Sonne.
Im ersten Durchgang agierten die Detmolder durchaus auf Augenhöhe. Auch Trainer Hoffmann musste zugeben, dass die Halbzeitführung, die Jonas Hasse und Jan-Luca Thiele herausschossen, etwas glücklich war. Das Abwehrverhalten war in diesen beiden Totszenen katastrophal, zudem hatten die Kurstädter noch zwei Mal Pech mit dem Aluminium.
Im zweiten Durchgang verflachte die Partie, jede Entscheidung des Schiedsrichters wurde vom Gegner, der sich bei einigen Elfmeterentscheidungen benachteiligt sah, negativ kommentiert. Fairness geht anders und so hatte auch Hoffmann bald keinen Bock mehr auf die Partie. „Ein Spiel, das keinen Spaß gemacht hat. Jede Entscheidung, des wirklich gut pfeifenden Schiedsrichters, wurde vom Gegner negativ kommentiert. Ein Spielfluss fand zu keinem Zeitpunkt statt“, so der verärgerte Trainer, der sich etwas mehr Kommunikation mit seinem Gegenüber gewünscht hätte.
Letztlich war es nicht der Schiedsrichter, sondern ein im zweiten Durchgang nicht mehr gleichwertiger Gegner, der den Lügdern mit dem 6:1 drei wichtige Punkte brachte.

 
Klares Ausrufezeichen – 9:0 beim Aufsteiger FSV Pivitsheide
(18.8.) Aufsteiger Pivitsheide ohne Chance. Der Aufsteiger bezog beim TuS WE Lügde heftige Prügel und weiss spätestens jetzt, dass der Unterschied zur Kreisliga B nicht nur eine Fingerspanne beträgt.
Bereits nach sieben Minuten war die Messe gelesen, da stand es bereits 3:0 und der FSV, in der Vorwoche immerhin mutig gegen Jerxen-Orbke mitgespielt und nur knapp 0:1 verloren, sah in der gesamten Partie kein Land. Letztendlich schnürte Marcel Walek einen Vierer- und Nils Nehrig einen Dreierpack und schickten Pivitsheide bitter enttäuscht nach Hause. „Wir haben zu Beginn unsere ersten Torchancen eiskalt genutzt und hatten fortan die komplette Spielkontrolle“, war Trainer Hoffmann ganz angetan vom Auftritt seiner Elf. Die Blaugelben setzen damit das erste Ausrufezeichen der noch jungen Saison.

 
Mitfavorit Horn besiegt – 2:1 gegen den Bezirksligaabsteiger
(11.8.) Auftakt der ersten Herren – und gleich der erste Sieg. Und der ist gegen den Absteiger aus der Bezirksliga TSV Horn auch gleich ein Signal an die Liga. Den die Konkurrenz an der Tabellenspitze dürfte dieses Jahr noch größer sein.
Die „Eichen“ waren dabei auch klar überlegen, eine Chance nach der anderen rollte auf das Horner Tor zu. Man merkte dem Gegner den Ausfall von 16 Spielern deutlich an, der verbleibende Rest verkaufte sich so teuer wie möglich. 45 Minuten konnten die Horner hinten dicht halten, dann netzte Marcel Walek kurz vor dem Pausentee zur verdienten Führung ein.
Der TSV fand offensiv eher wenig statt, aber ihren ersten guten Angriff nach vorne brachten sie im Tor unter, zehn Minuten nach Wiederanpfiff stand es 1:1. Nicht nur das Ergebnis, auch die nun konternden Gäste machten das Spiel zu einem packenden. Wer schießt das nächste Tor – oder bleibts bei der Punkteteilung? Luca Thiele hatte etwas dagegen und wollte seine Chance in der 89. Minute nutzen, wurde dabei aber im Strafraum gefoult. Nils Nehrig ließ sich diese Möglichkeit nicht nehmen und verwandelte. Wegen einer längeren Verletzung wurden glatte zehn Minuten nachgespielt und die Blaugelben hätten eigentlich noch einen Elfer bekommen müssen, sogar noch viel klarer als der erste. Doch die Pfeife blieb stumm. Letztlich verdient aber auch etwas bitter für bis zum Schluss aufopferungsvoll kämpfende Rest-Horner fährt der TuS WE die ersten Punkte ein.

 
Saisonvorbereitung mit Freundschaftsspielen
(8.8.) Eine gute Saisonvorbereitung hat der TuS WE Lügde betritten und dabei auch einige Gegner zu Freundschaftsspielen zum Duell gebeten. Dabei konnte man dem Bezirksliga-Aufsteiger TuS Germania Hagen ein 2:2 abringen und ein Gastspiel beim TuS Sonneborn gewannen Hoffmanns „Eichen“ mit 2:1. Weitere Tests gegen SG Bega-Humfeld und die SSG Halvestorf mussten abgesagt werden, zum Abschluss gab es allerdings noch ein lockeres 6:2 gegen die Reserve des TBV Lemgo.
Nun kann es endlich losgehen und die Mannschaft fiebert dem Spiel am 11. August gegen den TSV Horn entgegen

 
Saisonstart gegen Absteiger Türkischer SV Horn
(1.7.) Zum ersten Spiel der Saison empfangen die „Eichen“ den Türkischen SV Horn auf der Emmerkampfbahn. Am 11. August, 15 Uhr findet das Spiel gegen den Bezirksliga-Absteiger statt. Bis zu diesem Termin besteiten die Blaugelben noch einige Testspiele, die Termine und Spielorte könnt ihr aus dem Kalender auf der Startseite entnehmen.