Dream-Team beendet Saison als Sechster

(21. 6.) Nichts zu holen gab es für die glorreichen Kicker der Altsenioren bei den polnischen Konkurrenten in Afferde. Obwohl nahezu in Bestbesetzung aufgelaufen, kam die erste Hiobsbotschaft schon vor dem Spiel. Kurzerhand wurde das Treffen auf den ungeliebten Kunstrasenplatz verlegt. Da der Trainerstab sowie der Zeugwart nur Schuhe für den Rasenplatz eingepackt hatten, stand das Spiel von Anfang an unter keinem guten Stern. Darüber hinaus unterhielten sich die polnischen Kicker ausschließlich in ihrer Landessprache, sodass immer wieder taktische Spielzüge besprochen wurden, ohne dass ein Lügder Spieler auch nur ein Wort verstanden hätte. Das machte es für das Team unter Trainer und Torwart Werner, der an diesem Tag hervorragend hielt, nicht einfach. So fiel auch das 1:0 nach 20 Minuten, als sich wieder einmal alle Lügder Spieler fragten, was die Afferder denn wohl als nächstes vorhätten, es aber nicht entschlüsseln konnten. In der zweiten Halbzeit setzte das Team alles auf eine Karte, traf auch durch 10,0 Sprinter Jürgen H. den Pfosten, aber eben nicht das Tor. Andreas H., sonst Garant für viele Tore, ließ sich entnervt auswechseln, da er trotz siebenfacher Versuche den Ball auf dem Kunstrasen einfach nicht unter Kontrolle bekam. Stürmer Stefan hatte ebenfalls einen schweren Stand, weil der Schiri nie pfiff, wenn er den Ball verlor. So kam es, dass Afferde kurz vor Schluss durch einen Konter das 2:0 erzielte. Dennoch hatte das dream-team noch Chancen zum Anschluss oder sogar zum Ausgleich. Doch als der aufgerückte Michael W. aus 1,80 m den Ball 3,30 m über das Tor köpfte, war es mit der Moral dahin. Schade, dass der fünfte Platz in der Tabelle nicht mehr erreicht werden konnte, denn dann wären Fernseheinnahmen in Höhe von mehreren Tausend Euro garantiert gewesen. So muss das Team nun wieder im Sommer über die Dörfer touren, um die Kasse aufzufüllen. Erfreulich, dass die Mannschaft zusammenbleibt (s.a. Sonderbericht zum Saisonabschluss). In jedem Fall soll in der kommenden Saison ein UEFA-Cup-Platz angestrebt werden.


  Historischer Sieg im Lokalderby gegen Pyrmont

(25. 5.) Die Erfolgsstory des dream-teams der Altsenioren geht weiter. Nach dem 3:3 in Reher mit dem letzten Aufgebot wurde jetzt auch das hochfavorisierte Team der Nachbarstadt auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Erstmals mit Stürmer Andreas H. im Tor wurde der Gegner schon durch diese taktische Variante vor dem Spiel verwirrt. Dazu kam, dass Trainer Werner aufgrund einiger kirchlich bedingter Ausfälle selbst noch mal seine Schuhe schnüren musste (Adidas Rüdiger Abramczyk, Herstellungsjahr 1972. Die Red.) Dennoch war jede Position hervorragend besetzt, insbesondere Andreas H. zeigte, dass er Tore nicht nur schießen, sondern auch verhindern kann. So kam es vor fast vollem Haus zu einem vorsichtigen Abtasten beider Mannschaften bis zur Halbzeit. Fast hätte Michael W. Klassekeeper Ralf P. mit einem Kopfballlupfer überwunden, doch leider traf er nur den Pfosten. Nach der Pause und dem schon üblichen Regenguss bei Heimspielen wurden die „Souveränen“ besser. Eine frühe Entscheidung lag in der Luft. Leider verfehlte Ersatzstürmer Stefan N. aufgrund seiner unorthodoxen Schusstechnik so manches Mal das gegnerische Gehäuse, sodass es lange spannend blieb. Mitte der zweiten Halbzeit erbebte das Rambergstadion dann in seinen Grundfesten, als wie aus heiterem Himmel das 1:0 fiel. Wieder einmal hatte Stefan N. aufs Pyrmonter Tor geschossen und wieder einmal wäre der Ball daneben gegangen, hätte nicht Verteidiger Hermann T. eine Vorahnung gehabt. „Ich dachte, lauf einfach mal nach vorne. Vielleicht schießt er dich ja an“, so Hermann nach dem Spiel. Und so kam es, dass Stefan N. mit einem wuchtigen, aber völlig verzogenen Schuss das linke Bein von Hermann T. traf, und von dort der Ball unhaltbar für Ralf P. im rechten Toreck einschlug. Nach diesem Treffer brauchten die Ordner mehrere Minuten, um die begeisterten Zuschauer wieder vom Platz zu schicken. Im Anschluss daran gab es noch einige sehenswerte Chancen auf beiden Seiten, ein Tor fiel allerdings nicht mehr. Nach diesem historischen Sieg erinnerten sich nur die älteren Spieler, wann dies gegen den Lokalrivalen zum letzten Mal gelungen war. Es war Mai 1969, zu einer Zeit, als Wormatia Worms noch die Tabelle der damaligen Regionalliga Süd anführte. Übrigens wurden erstmals die Laufwege der Spieler registriert. Dabei kam Mittelfeldspieler Peter v.E. auf 498,20 Meter und war damit der laufstärkste Mitspieler. Jetzt sieht das Team um Trainer Werner dem letzten Spiel bei den polnischen Freunden aus Afferde gelassen entgegen. „Ich habe immer gesagt, dass wir es unter die ersten zehn schaffen können. Das Spiel gegen Afferde, das mit etlichen ehemaligen polnischen Nationalspielern gespickt ist, wird eine gute Standortbestimmung. Danach wissen wir, ob wir auch international mithalten können“, so Trainer Werner abschließend.


  Mit letztem Aufgebot ein 3:3 in Reher

(17. 5.) Durch zahlreiche krankheits- und berufsbedingte Ausfälle geplagt fuhr das Altligateam des TuS nach Reher, um das Spiel wenigstens nicht absagen zu müssen. Dass dennoch ein Unentschieden heraussprang, ist schon aller Ehren wert. Erneut ohne etatmäßigen Torwart, dafür aber nach langer Zeit mal wieder mit Bürgermeister Burkhard im Mittelfeld, gelang es, durch zwei Tore von Frank K. und eins durch Peter L., einen nicht für möglich gehaltenen Punkt mitzunehmen. In der zweiten Halbzeit waren praktisch nur noch drei gesunde Spieler auf dem Feld, die für den Punktgewinn sorgten. Aufgrund der äußerst angespannten personellen Situation laufen intensive Bemühungen auf dem Transfermarkt. Schade nur, dass ein bekannter EX-Mönchengladbach-Torwart nun doch ein lukratives Angebot des Vereins aussschlug. Immerhin hätte der zunächst auf zwei Jahre befristete Vertrag einen Kasten Oettinger pro Woche sowie kostenloses Übernachten wechselweise bei den Mitspielern beinhaltet. Gefordert wurde ein Dreijahres-Vertrag. Dazu Manager Matthias K.: „Irgendwann war unsere Schmerzgrenze erreicht. Ein Kasten Oettinger kostet immerhin auch schon ca. 5 Euro!“. Spekulationen um den italienischen Keeper Buffon haben sich nach dessen Vertragsverlängerung bei Juventus Turin jetzt auch zerschlagen. „Wir werden nichts überstürzen. Der Transfermarkt ist stark in Bewegung. In der nächsten Saison wird ein schlagkräftiges Team auf dem Platz stehen“, so Matthias K. weiter.
Jetzt gilt es, in den restlichen Spielen die treuen Fans zu belohnen, die bei jedem Wetter dabei sind. Deshalb gilt ab sofort für alle verbleibenden Heimspiele freier Eintritt.


  10 Tore am Ramberg - Zuschauer begeistert

(12. 5.) Einen Leckerbissen für alle Altliga-Fans bot das Dream-Team der Altsenioren am vergangenen Freitag. Im nicht ganz gefüllten Rambergstadion (Schüler hatten freien Eintritt) bot die Mannschaft alles, was das Fußballherz begehrt. Klug vorgetragene Pässe in die Spitze, 2 Pfostentreffer von Frank K., der überdies noch das Tor des Monats Mai in den Winkel des Emmerthaler Gehäuses drosch, ein Flugkopfball von Michael W. (2. Platz Tor des Monats Mai), ein Eigentor des Gegners und vieles mehr zeigte diese denkwürdige Partie.
Vom guten Schiedsrichter souverän geleitet, ging es hin und her zwischen den Toren. Erstmals in dieser Saison waren mehr als 10 Spieler vor Ort, so dass kräftig gewechselt werden konnte. Vielleicht war das allerdings der Grund, warum Stoßstürmer Stefan und Verteidiger Peter L. kurzfristig vergaßen, dass sie in einer Mannschaft spielen. Wie ist es sonst zu erklären, dass sich beide nach einem Zusammenprall 30 Sekunden verständnislos ansahen und der Gegner längst enteilt war? Zu diesem Zeitpunkt war bereits ein Riss im Lügder Spiel, auch verstärkt durch einen plötzlichen Wolkenbruch. Eingeübte Pässe kamen nicht mehr an, die flache Sechs harmonierte nicht mehr mit der Sturmreihe (Andreas H. verletzt ausgewechselt) und es wurde auch langsam dunkel. Alles in allem ein Spiel, an das man noch lange denken wird. Ach so, ein Ergebnis gab es dann auch. Leider wurden die zehn Tore nicht kameradschaftlich geteilt, wie es sich in der Altliga gehört. Stattdessen schoss Emmerthal sieben und die Souveränen nur drei. Manager Matthias K., der aufgrund von Transfergesprächen erst kurz vor Schluss zur Mannschaft stieß: „Die letzten drei Minuten gingen klar an unser Team. Es ist jetzt Aufgabe des Trainers, die anderen 57 Minuten genau so zu gestalten.“ Schon am nächsten Freitag ist Wiedergutmachung in Reher angesagt!


  Dream-Team setzt Siegesserie fort

(3. 5.) Mit einem in dieser Höhe nicht für möglich gehaltenen Kantersieg kehrten die Altsenioren aus Grohnde zurück. Gleich mit 5:1 wurden die Grohnder im eigenen Stadion überrollt.
Nach einer 3:0 Halbzeitführung konnte die Heimmannschaft zwar auf 1:3 verkürzen, kurze Zeit später stellte Andreas H. mit dem vierten Treffer die Zeichen auf Auswärtssieg. Überhaupt war Nachwuchsstürmer Andreas H. mit 3 Treffern überragender Mann auf dem Platz. Die weiteren Tore erzielten Hermann T. und Neuzugang Ralf O. Trainer Ritterbusch, der wiederum das Tor hütete und seine Mannschaft hervorragend eingestellt hatte, bleibt allerdings auf dem Boden der Tatsachen: „Wir dürfen jetzt nicht den Fehler machen, unsere jungen Talente zu verheizen. Deshalb werde ich Andreas H. immer mal wieder Spielanteile geben, ihn aber auch mal zunächst draußen lassen. Wir wollen ihn kontinuierlich weiter entwickeln. Überhaupt ist mein Ziel, jeden Spieler jeden Tag besser zu machen!“
Das nächste Highlight ist nun der Klassiker gegen Emmerthal am Freitag, 8. Mai, 19.00 im Rambergstadion. Einige wenige Restkarten sind noch auf dem freien Markt verfügbar, mit viel Glück auch auf Ebay. Mit zwei Siegen aus den letzten drei Spielen blickt das dream-team nun gelassen der großen Aufgabe gegen die favorisierten Emmerthaler entgegen.


  Sieg bei der SG Thal/Löwensen

(21. 4.) Lag es am geplanten Grillen oder zahlt sich jetzt doch die harte Trainingsarbeit aus? Wie dem auch sei: im besten Rückrundenspiel bisher katapultierte das Dream-Team der "Souveränen" die Mannschaft von Thal/Löwensen vom Ramberg. Mit einem überlegenen 1:0 konnten die Abstiegsränge verlassen werden; der UI-Cup rückt wieder in Reichweite. Sofort nach Anpfiff übernahm das Team die Initiative und es dauerte nur wenige Minuten, bis Geheimwaffe Peter van Elten mit dem schwächsten aber platziertesten Schuss im gesamten Spiel die Führung herausschoss. Anschließend kontrollierten die "Souveränen" sowohl Ball als auch Gegner, allerdings mehr den Gegner. Überlegt und abgeklärt lief der Ball durch die eigenen Reihen, was die Zuschauer dazu ermunterte, die "Laola-Welle" zu beginnen. Dieser Versuch wurde allerdings mangels Zuschauern wieder abgebrochen. In der Halbzeitpause gab es nochmals klare Anweisungen von Trainer Werner, der zur Überraschung aller für den verletzten Frank im Tor stand. Glücklicherweise kamen kaum Bälle auf das Gehäuse. Nachdem das Team mehrfach am guten Thaler Torhüter scheiterte, kehrte für wenige Sekunden Unsicherheit ein. Doch die Mannschaft ist mental stärker als noch vor einigen Wochen und steckte selbst das Ausscheiden des verhinderten Torjägers Stefan locker weg. Als der gut leitende Schiedsrichter endlich abpfiff, war die Freude bei Mannschaft, Betreuerstab und Ärzten groß. Ohne weitere Verletzungen wurde dieses wichtige Sechs-Punkte-Spiel gewonnen. Erleichtert und entspannt traf man sich anschließend beim gemeinsamen Grillen mit dem Gegner. Dazu Trainer Werner:" Morgen gebe ich dem Team frei, und heute dürfen es ruhig mal bis zu fünf Bier sein". Das haben sie sich verdient!" Höhepunkt des Abend war dann noch die spontane Einladung an Walter S., Hermann T. und Peter v.E., in der Altherrenmannschaft am nächsten Tag in Tündern mitzuwirken. Mangels geeigneter Mitspieler konnte dieses Spiel allerdings nicht auch noch gewonnen werden.


  Niederlage gegen SG Pyrmont/Hagen

(6. 4.) Hochmotiviert und voller Tatendurst nach dem erfolgreichen Höhentrainingslager in Willingen trat das Dream-Team der Altsenioren gegen den Tabellenführer Hagen an. Schon nach 20 Sekunden musste Keeper Frank Kaufmann hinter sich greifen, Sturmtank Stefan offenbarte deutliche Defizite im Defensivverhalten. Ungeachtet des Rückstands ließ das Team anschließend wunderbar den Ball durch die eigenen Reihen laufen, ohne allerdings irgendwann auch mal torgefährlich zu werden. So kam es, wie es kommen musste. Hagen legte noch drei Treffer nach, auszeichnen konnte sich Keeper Frank nicht, da jeder Schuss, der auf das Tor kam, auch in diesem landetet. Nach der Pause und klaren Worten von Coach Werner kam das Team wie verwandelt aus der Kabine. Angriff auf Angriff brandetet gegen das Hagener Tor, und als der unscheinbar spielende Peter van Elten eine herrliche Freistoßkombination zum 1:4 Anschlusstreffer vollendete, keimte noch einmal Hoffnung auf. Leider machte sich die kräftezehrende Konditionsarbeit des Höhentrainingslagers deutich bermerkbar, so dass letztendlich kein weiterer Treffer mehr gelang. Als Keeper Frank mit einem gebrochenen Finger ins Krankenhaus gefahren werden musste und die zwei etatmäßigen Ersatztorhüter nicht wie gewohnt zur Verfügung standen, fiel schließlich das 1:5. Dennoch darf sich das Team mit Coach Werner aufgrund der zweiten Halbzeit Hoffnung machen, im Kellerduell am 17.04. , 19.00 Uhr gegen Thal, den ersten Sieg des Jahres einzufahren. Ein Hoffnungsschimmer ist sicherlich die hochprofessionelle Einstellung unseres Torhüters Frank, der trotz seiner Verletzung am späten Abend den Weg zurück zur Mannschaft fand und bis in die frühen Morgenstunden mit Mitspieler Michael das Spiel in einem geheimgehaltenen griechischen Lokal analysierte. Nähere Einzelheiten waren leider nicht in Erfahrung zu bringen. Hier noch das Fazit von Trainer Werner: ?Meine junge Mannschaft war in einigen Situationen einfach noch nicht abgebrüht genung. Ich bin aber sicher, dass wir die nötigen Punkte für einen UEFA-Cup-Platz aber noch woanders holen.