Keine Qualifikationsspiele

(6. 6.) Obgleich es unwichtig geworden ist – es wird keine Aufstiegsspiele der Tabellenzweiten geben. Sollte der TuS WE gegen Heidenoldendorf gewinnen, profitieren alleine die Vorletzen der Kreisliga B – beide blieben ohne Entscheidungsspiel drin.


  TuS WE II kommt bös' unter die Räder
(6. 6.) Klare Vorzeichen im letzten Saisonspiel: Der Gastgeber stand bereits als Aufsteiger fest, für Lügdes Zweite ging es letzlich nur darum, einen guten Abschluss einer sehr guten Saison hinzulegen und sich für die kommende Spielzeit schon eine gute Basis zu schaffen.
Das vom Gastgeber initierte Einlaufen mit den Minikickern aus Leo'tal zu entsprechender Musik ließ trotz der überraschend geringen Zuschauerzahl bei 30° Sonnenschein ein wenig Championsleague Flair aufkommen und trotz einiger Blessuren, hier seien vor allem die Adduktorenprobleme unserer Nr. 71 genannt, sowie diverser Nachwirkungen des Vorabends entwickelte sich ein zunächst interessantes und ansehnliches Fussballspiel, in dem der Gastgeber den besseren Start erwischte und bereits nach 5 Minuten das erste Mal einnetzen durfte. Nach einer schönen Kombination über Thiele hielt jedoch ein Leopoldstaler Abwehrmann Gattusos Schuss mit der Hand auf und der insgesamt ohne Probleme leitende Unparteiische zeigte zurecht auf den Punkt. Manu Hasse traf sicher zum 1:1, daraufhin hätten diverse Chancen die Führung für Lügde bringen können, stattdessen waren nach einer Ecke die Gastgeber zur Stelle, somit stand es 2:1. In der Folge verlor Lügde unerklärlicherweise zunehmend die Sicherheit im Spiel, was speziell nach dem Seitenwechsel ein Spiel auf ein Tor entstehen ließ. In unglaublich einfacher Manier konnten die Hausherren in der Lügder Hälfte schalten und walten, bei den gegebenen Vorraussetzungen an diesem Sommertag spielte hier wohl nicht zuletzt die körperliche Überlegenheit eine Rolle, auch die Wechsel von Trainer Ellermann brachten nicht den erhofften Aufschwung. Am Ende stand dank dem starken Ecki Mirschel NUR ein klares 5:1 für Leopoldstal, bei dem die Lügder die Köpfe angesichts der tollen Saison aber trotzdem nicht hängen lassen müssen. Für eine neugegründete Mannschaft ist ein dritter Platz im ersten Jahr ein absoluter Erfolg, in der kommenden Spielzeit darf dann der Aufstieg in die B-Liga als Ziel angepeilt werden.
Der Tus WE Lügde bedankt sich ausdrücklich für das leckere Bier nach dem Spiel am Sonntag, gratuliert an dieser Stelle dem TSV Leopoldstal nochmals zum verdienten Aufstieg und hofft auf ein baldiges Wiedersehen in der Kreisliga B. (Florian „Günni“ Günnewich)

  Der TSV Leopoldstal ist Staffelsieger

(30. 5.) Unmittelbar nach dem tollen Spiel folgte allerdings ein kleiner Dämpfer, da der TSV Leopoldstal in Schwalenberg ebenfalls gewann und somit nicht mehr vom ersten Tabellenplatz verdrängt werden kann.
Dennoch ist aufgrund der Konstellation in den höheren Ligen möglicherweise auch der 2. Platz noch erstrebenswert, weswegen es wichtig ist, zu versuchen, auch im Spitzenspiel nächste Woche im Leopoldstal dieses Ziel zu erreichen.


  Großartige Reaktion in Reelkirchen!
(30. 5.) Die „Zwote“ nahm die harsche Kritik an und war von der ersten Minute an gewillt, für die „Leistung“ vom Freitag Wiedergutmachung zu bertreiben. Die Körpersprache war gleich eine ganz andere und jeder zeigte sich präsent und verbessert.
Und schon nach vier Minuten wurde dieses gute Auftreten belohnt: Nach einem schönen in den Strafraum geschlenzten Kornej-Freistoß kamen erst Tappe, dann Thiele an den Ball, letzterer erzielte den Führungstreffer. Reelkirchen indes spielte immer wieder lange Pässe in die Spitze, mit denen unsere Abwehr so ein wenig ihre Schwierigkeiten hatte. Als auf Linksaußen wieder mal ein TV-Spieler frei war und an der Grundlinie im Strafraum Richtung Tor gehen wollte, kam Schluppi einen Schritt zu spät, traf statt den Ball den Spieler, und dem guten Schiedsrichter Matthias Gerling blieb keine andere Wahl als auf den Punkt zu zeigen. Der Schütze verlud Ecki eiskalt und es stand 1:1. Fast im Gegenzug gingen die „Eichen“ aber wieder in Führung, Tappe, der heute nahe an der Weltklasse spielte, glänzte dabei erneut als Vorbereiter, toller Sololauf über 50 Meter mit einem Top-Flachpass in den Torraum, wo Thiele erneut stand um ein echtes „Basti-Goal“ zu machen. Absolut sehenswerter Angriff, auch die Abwehr stellte sich langsam auf die Spielweise des TVR ein, hatte zwar ab und an immer noch leichte Probleme, stand aber alles in allem sehr solide. Nach 24 Minuten der erste Auftritt von „Katzek“ Fasse, der einen Ball aus 25 Metern volley aufs Tor zog, unerreichbar für den Reelkirchener Keeper in die lange Ecke, ein Weltklassetor! So klappts eben auch, er muss gar nicht erst alles kaputtschießen vorher ;-) - eine Minute später brachte er den Ball nochmal sehr schön aufs Tor, traf aber leider nur den Pfosten, das wäre wohl die Vorentscheidung gewesen. Das Spiel wogte hin und her, die Führung war lange nicht sicher, hüben musste Ecki 2x parieren, drüben köpften und schossen die Grün-Weißen denkbar knapp vorbei. Der TVR schenkte dem TuS WE nichts und es musste langsam das 4:1 her...
Doch das gestaltete sich schwer, da die Abwehr unseren Stürmern das Leben schwer machte. Hinten vielbeschäftigt ließen die Angriffe des TVR auch etwas nach, unsere „Eichen“ hatten noch einige gute Chancen durch Thiele, Tappe, Schluppi und Veitus. In der letzten Minute fing der TuS einen Reelkirchener Angriff ab, Manu Haße stürmte unhaltbar davon und besorgte das 4:1. Kurz danach musste Ecki noch einen schwer zu berechnenden Aufsetzer halten, großartig und fehlerlos heute.
Der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung, weil Reelkirchen einfach seine durchaus vorhandenen Chancen leichtfertig vergab und der TuS WE sich gegenüber Freitag um mehrere 100% zu steigern wußte, wie auch Trainer Ellermann feststellte: „Ich habe heute ein richtig gutes Fußball-SPIEL gesehen, mit dieser Reaktion bin ich super zufrieden. So wie Freitag hätte uns Reelkirchen heute zweistellig weggehauen! Schlecht ist diese Truppe nämlich nicht.“
Seinen besonderen Dank möchte die Mannschaft an Kornej ausrichten, der sich extra für diese beiden Spiele aus Hannover herbemüht hat, und auch Veit Möller, der sich wie selbstverständlich sofort bereit erklärte, heute die II. zu verstärken.

  Sehr dürftige Vorstellung in Falkenhagen
(29. 5.) Offenbar hatte man den Sieg schon lässig wie überheblich eingeplant. Anders kann man sich einen derartigen Auftritt nicht erklären. Der TuS WE hatte zwar Spielvorteile und auch die besseren Chancen – dennoch wurden die alten Fehler wieder gemacht, der Gegner wurde beim Ballbesitz nicht gestört, freie Mitspieler selten gesehen und es ging oftmals mit dem Kopf durch die Wand, statt über die Flügel zu spielen, was meist an der kompromisslosen Falken-Abwehr sein schmächliches Ende fand.
Nach 11 Minuten ein strammer Schuss, den der Torwart nach vorne faustete, „Hitman“ Lars aber im Nachsetzen nur den Pfosten traf. Im Spiel der Lügder war zu wenig Bewegung, einige hatten in etwa den Aktionsradius von Mark Knopfler live. Und so kamen auch die „Falken“ zu nicht ungefährlichen Angriffen, wie in der 14. Minute ein Ball knapp vorbei ging und der bullige Mittelstürmer in der 25. völlig frei vor Ecki Mirschel stand und zum Glück zu früh abschloss, knapp flach vorbei ging das Leder. Im Gegenzug kam der TuS WE zum Führungstreffer, aus dem Gewühl heraus sprang das Leder zu Kornej, der ihn nur noch ins leere Tor schieben musste. Nach „Hitman“s Schuss in der Anfangsphase aber auch die erste Chance, die man als eine gute bezeichnen konnte. Sicherheit und Spielfreude gab dieser Treffer indes nicht. Die Chancen waren nicht sauber herausgespielt aber vorhanden: Der stets agile „Hitman“ setzte zuerst Tappe in Szene, der rein- und den Ball vorbeirutscht, fünf Minuten später zog Lars an der Grundlinie lang und passte den Ball schön parallel zum Tor, wo Thiele abstauben konnte. 0:2 also nun aus Sicht des SV HW, mit dem Spiel konnte allerdings niemand recht was anfangen.
Und es wurde in der 2. Halbzeit noch schlechter. Die erste Chance hatte nämlich Falkenhagen, wo Ecki eine Chance aus kurzer Distanz zunichte machen musste. Danach machte der eingewechselte „Katzek“ zwar viel Wirbel und trug einiges nach vorne, doch im Abschluss konnte er heute keine Punkte sammeln. Wenn etwas nach vorne ging, dann sowieso am ehesten durch „Hitman“ und „Katzek“. In der 72. Minute kam, was bei dem verflachten Spiel kommen musste, ein an sich harmloser Kullerschuss fand seinen Weg am Pfosten ins Tor. Auf Ecki Mirschel ist normal stets Verlass, ein echter Ruhepol in der Abwehr – aber wenn er sich mal 'ne Kirsche fängt, dann auch eine richtig saure. Danach wogte das Spiel hin und her, Falkenhagen war dem Ausgleich sogar näher als Lügde dem 1:3, doch zum Glück blieb die Abwehr stabil und der Keeper sicher auf der Linie.
Unterm Strich bleiben drei Punkte, sonst nichts. Die „Zwote“ scheint sich ein wenig an die I. Herren anzulehnen und ruft ihr ohne Zweifel vorhandenes Potential eher ab, wenn es gegen starke Gegner geht. Insofern braucht uns nicht Bange zu sein, denn so einer wartet am Sonntag in Herrentrup mit dem TV Reelkirchen auf die Blaugelben und dort hat die Mannschaft die Chance, sich für diesen Angsthasenfußball in Falkenhagen zu rehabilitieren.

  Spiel in Falkenhagen am Freitag, den 28. Mai

(21. 5.) Der Staffelleiter hat das Nachholspiel in Falkenhagen nun terminiert. Am Freitag, den 28. Mai 2010, um 19.00 Uhr findet diese Partie auf dem Sportplatz in Falkenhagen, Henkenbrinker Straße nun statt. Über viele blaugelbe Supporter würde sich die „Zwote“ bestimmt freuen!!


  Spiel in Falkenhagen verlegt

(14. 5.) Das ursprünglich für Sonntag, dem 16. 5. angesetzte Punktspiel in Falkenhagen wurde verlegt. Als möglichen Termin könnte der Staffelleiter vermutlich den 21. oder 22. Mai in Aussicht stellen, wird dies aber erst Anfang der Woche bekanntgeben.


  Günni und Robin schießen die Schwalben ab!
(14. 5.) Dabei bedurfte es allerdings eine klare Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit, denn im ersten Durchgang verfiel die Reserve des TuS Lügde doch einmal mehr in alte Verhaltensmuster: der Gegner wurde nur halbherzig attackiert, die spielerischen Mittel wirkten sehr limitiert. Zudem legte der TSV Schwalenberg eine eher rustikale Spielweise an den Tag, was dazu führte, dass Kornej Weibert bereits nach zehn Minuten mit einer Platzwunde am Kopf ausgewechselt werden musste. Von der Gangart des Gegners ließen sich die „Eichen“ leider auch noch anstecken und langten auch gelegentlich robust hin. Mit einem Spielplus für Schwalenberg aber zum Glück ohne Gegentor ging es erst einmal zum Pausentee.
Hier wies Trainer Ellermann noch einmal ausdrücklich drauf hin, dass der Gegner einfach früher angegriffen werden muss und dieser in seinen Freiheiten klar eingeschränkt werden muss. Diese Ansprache fruchtete, denn viel agressiver gingen die „Eichen“ nun zu Werke und das Pressing zwang die Schwalenberger nun mehr zu Fehlern und ermöglichte es, eigene gute Spielzüge zu gestalten. Einer davon führte in der 52. Minute zur Führung. Eine vorbildliche Flanke von Schlupp segelte an Freund und Feind vorbei und erreichte am langen Pfosten Robin Mundhenk, der den Ball lässig einnickte. Nun musste der TSV aufmachen. In der 55. Minute gab es einen Freistoß aus 20 Metern, den Manu Haße wie einen Strich aufs Tor brachte, doch der Torwart rettete mit sensationellem Reflex. Nach einer Stunde musste der hinten sicher stehende Manuel Mundhenk raus, was dem Trainer zunächst Kopfzerbrechen bereitete, denn an ihm kam heute kaum ein Schwalenberger vorbei. Doch die Einwechslung von „Günni“ Günnewich zeigte sich bereits nach vier Minuten als cleverer Schachzug des Trainers, dann nämlich legte er eine Flanke sehenswert am Keeper vorbei in die Maschen. Und als er wiederum nur vier Minuten später von Katzek mustergültig bedient wurde und sein Schuss, den der Keeper offensichtlich arg fehlberechnet vom Innenpfosten ins Tor trudeln sah, stand der Joker des Tages entgültig fest. Die Schwalenberger zogen nun wieder an und kamen immer wieder vors Tor, doch entweder schossen sie weit vorbei oder fanden in Ecki Mirschel ihren Meister. Unrühmlich hingegen war die gelb-rote Karte für den bis dahin immer fleißigen Tappe, dessen Einsteigen absolut unnötig war. So ermöglichte man dem TSV weiter nach vorne zu spielen, mit Glück und Kampf verteidigten die „Eichen“ jedoch das 3:0 und die drei Punkte. Kurz vor Schluss erhielten auch die Schwalenberger noch einen Platzverweis.
Die erste Halbzeit bestimmte der TSV Schwalenberg das Spiel, doch eine klare Steigerung sowohl im Kampf als auch im Spiel nach vorne bescherte dem TuS nicht unbedingt eingeplante, aber verdiente drei Punkte, bei denen man nicht mal einen Spieler herausnehmen kann, da jeder seine Position nach der Pause zu interpretieren wusste und der Sieg folglich durch eine gute Mannschaftsleistung resultierte.

  Nachholspiel gegen Schwalenberg am 14. 5. 2010
(10. 5.) Bereits am kommenden Freitag steigt das Nachholspiel gegen den TSV Schwalenberg. Dem Wunsch des TSV kam der TuS WE entgegen. Wie schwer diese Aufgabe für unsere „Eichen“ werden wird, zeigt der Auftritt der „Schwalben“ am gestrigen Sonntag, mit einem 10:2-Sieg im Gepäck reisen die Schwalenberger sicher hochmotiviert zum Spiel auf dem Ramberg an.

  Tappe, Air Walek und Manu schießen TuS 08 ab
(25. 4.) Ein Schützenfest gegen überforderte Brakelsieker konnte die Reserve des TuS Lügde feiern. Und es hätte noch schlimmer für den TuS 08 kommen können...
Ungerne erinnerte man sich aus Lügder Sicht an das Hinspiel, in dem Brakelsiek auf eine völlig unmotivierte und teils desorientierte blaugelbe Truppe traf und verdient siegte. Heute jedoch u. a. mit „Mihau“ Gorzkula als Abwehrorganisator, stimmte die Einstellung von Beginn an und es wurde sehr gut kombiniert, bereits nach acht Minuten erzielte Schlupp das 1:0. Nur fünf Minuten später das 2:0 durch Kornej und als nach einer Viertelstunde Tappe und Schlupp eine Doppelchance vergaben, Thiele aber gleich drauf das 3:0 erzielte, war die Messe gegen den TuS 08 eigentlich schon gelesen. Nach dem 4:0 – Tappe lupft den Ball sehenswert aus 25 Metern über den zu früh herauslaufenden Torwart in die Maschen – sah man an der Körpersprache der Brakelsieker, dass ihr letztes Quäntchen Spielwille gebrochen war. Dennoch musste Keeper Ecki eine Großchance zunichte machen und reagierte zweimal in der 35. Minute glänzend. Zwei Minuten später ein Elfmeter für den TuS 08 aus dem Nichts – der Schiedsrichter, der oftmals viel zu kleinlich pfiff, gab später an, ein Halten am Trikot gesehen zu haben. Wie auch immer, Ecki ahnte jedenfalls die richtige Ecke und hielt den Elfer. Seltsamerweise war der Schiri dann bis zur Halbzeit das Thema auf dem Platz und die „Eichen“ verloren den Faden und drohten das Spiel entgleiten zu lassen.
Nach der Pause begann Brakelsiek wie sie aufgehört hatten – mit einem weiteren verschossenen Elfmeter. Danach beruhigten sich alle Lügder erstmal wieder und es wurde wieder ein gutes Offensivspiel aufgezogen, in dessen Folge der eingewechselte Manu Haße und Katzek auf 6:0 erhöhten. Trainer Ellermann brachte kurz zuvor auch Altstar Volker Walek, der von Haus aus ein sehr guter Torwart ist. Dass er es aber auch im Sturm kann, zeigte er beim 7:0 und beim Kopfball zum 8:0 schraubte er sich in die Höhe, dass Horst Hrubesch vor Stolz geplatzt wäre. Air Walek as its best! Den Rest besorgten Mihau, 2x Tappe und Manu Haße zum 12:0 Endstand. Neben diesem Dutzend vergaben die „Eichen“ bestimmt noch 6-8 hochklassige Chancen wie einen Lattenknaller von „Gattuso“ Blome. Und die Abseitsfalle der Brakelsieker klappte absolut durchdacht perfekt – denn nur so ist es wohl zu erklären, dass unsere Spieler da 20-400 Mal reinrannten.... Aber das war nicht mehr wichtig, Trainer Ellermann war jedenfalls hochzufrieden: „Brakelsiek war schwach, okay. Aber der Schlüssel zum Erfolg war einfach die guten Kombinationen und alles spielerisch zu lösen. So fiel schnell das 4:0 und danach wollte und konnte der TuS 08 die Niederlage nur noch in Grenzen halten.“

  TSV Elbrinxen II zieht zurück
(25. 4.) Vermutlich aus Mangel an Spielern zieht der TSV Elbrinxen seine zweite Mannschaft aus der Kreisliga C zurück und wird mit 0 Punkten ans Tabellenende gesetzt und alle Spiele annulliert. Im Moment verlieren die „Eichen“ erstmal die Tabellenführung, die gegen Brakelsiek II allerdings wieder erobert werden kann und etwas ärgern dürfte sich auch die Reserve von Niese II, die dadurch ihren einzigen Punkt abgezogen bekommen...

  Familientreffen beim 8:1-Sieg in Niese
(18. 4.) Basti Thieles Vater wollte sich seinen Sohn und Torjäger eigentlich nur anschauen, schon steckte Hermann Thiele wegen Personalmangel (selbst Ecki Mirschel musste heute im Sturm aushelfen) höchstselbst im Trikot des TuS WE Lügde. Lange bitten indes musste Axel Ellermann das einstige TuS-Urgestein nicht, denn welcher Vater wäre nicht stolz, neben seinem Sohn auf dem Platz zu spielen, eine Konstellation, die es selbst in der Bundesliga höchst selten gegeben hat. Und dass Hermann Thiele nichts verlernt hat und in Sachen Einsatz und Spielwitz seinem Sohn ein gutes Vorbild ist, konnte Basti anschließend nur stolz bestätigen.
Doch Basti und die meisten seiner Mitspieler fingen leider so an wie gegen Brakelsiek III, wenig wurde Fußball gespielt, mehr Krampf als kluge Pässe und die Abwehr von Niese wurde bei Ballbesitz überhaupt nicht unter Druck gesetzt. Dass trotzdem ein Ball durchflutschte und Kevin Schlupp die Führung erzielte, war mehr eine Kombination durch Einzelleistung und zögerlicher Abwehr des SVN. Nein, das war nicht wirklich schön anzuschauen, „Gattuso“ Blome trifft das Gebälk und Basti Thiele scheitert am Keeper, der Nachschussversuch von Tappe ging in die 3. Etage. Nach einer halben Stunde musste Torwart Walek sogar einen guten Schuss von Niese festhalten. 10 Minuten vor der Pause immerhin noch das 2:0 durch Basti Thiele, diesmal schloss er ein Solo viel ruhiger ab und verwandelte eiskalt.
In der Halbzeit hat es Trainer Ellermann wohl etwas rauchen lassen, denn es zeigte sich eine sehr viel engagiertere Elf auf dem Platz, die nicht nur gewinnen, sondern nun auch gelungene Spielzüge präsentieren wollte. Einen schloss „Gattuso“ dann zum 3:0 sehr schön ab. Vier Minuten später netzte auch endlich „Katzek“ Fasse ein. Der Torwart wurde gewechselt und die Nummer 71 bedankt sich an dieser Stelle noch einmal beim Trainer und Volker Walek. Nach knapp einer Stunde erzielte Basti Thiele das 5:0 und seinen elften Saisontreffer. Es folgten eine Reihe hochklassiger Chancen, die aber teils überhastet, teils mit Pech vergeben wurden, auch war der Nieser Torwart gut drauf. Aber auch der SV Niese kam nun etwas besser ins Spiel, die Nummer 71 musste eine scharfe Flanke herunterpflücken. Im Gegenzug erzielte „Katzek“ das 6:0. Das Einzige, was man den Lügdern vorwerfen muss, ist die mangelnde Chancenverwertung und das dauernde Laufen ins Abseits, doch der Einsatz war mit der schlechten ersten Halbzeit nicht zu vergleichen. Niese nun wieder vor dem Lügder Tor, doch Torwart Eddie schmiss sich in den bulligen und einschussbereiten Stürmer. Wieder Gegenzug Lügde, wieder Tor, der Torschütze zum 7:0 ist allerdings der Webradaktion entgangen, bitte melden! Katzek erzielte das 8:0, aber auch die Nieser sollten noch ein Tor machen, Sebastian Beverung schoß einen Freistoß zwar sehenswert, doch ganz unhaltbar war der eigentlich nicht.
Aufgrund der Leistungssteigerung und Chancen ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg, man muss aber auch den Niesern Respekt zollen, die trotz einer hohen Niederlage nach der anderen auf dem Platz sehr kameradschaftlich rüberkommen und sich den Spaß am Fußball auch durch noch soviele Gegentreffer nicht nehmen lassen. Hut ab vor beiden Mannschaften heute.

  Erneute Niederlage der „Eichen“-Reserve
(11. 4.) Verstärkt nicht nur mit Nehrigs Jungeichen sondern auch mit freundlicher Unterstützung durch Peter Leßmann und Volker Walek aus dem bekannten „Dreamteam“ wollte Trainer Ellermann klar auf Sieg spielen.
Doch die Mannschaft kam auf dem schweren Geläuf zunächst überhaupt nicht zurecht und nur zögerlich mit dem Gegner zurecht. Nach zwei Minuten hatten die Brakelsieker ihre ersten zwei Möglichkeiten. Doch auch die „Eichen“ kamen zu einer Gelegenheit durch Basti Thiele. Dennoch gingen die Lügder weiter sehr zögerlich auf die Abwehr drauf, die nicht sehr sicher wirkte. Erst nach 20 Minuten hatten die „Eichen“ sich eingespielt und Trainer Ellermanns Stimme schon eine leicht heisere Färbung.
Spielerisch waren die Brakelsieker weiterhin zwar spielerisch nicht toll aber oftmals einen Schritt schneller und wirkten nach vorne hin gefährlicher. Doch die größte Chance zur Führung hatte Basti Thiele, der einen Pass schön am Torwart vorbeispitzelte allerdings leider auch 10 cm neben das Tor selbst. Brakelsiek wurde nun etwas druckvoller und nach 37 Minuten führten sie dann auch. Einen Abpraller in der Brakelsieker Hälfte flog hoch in die Lügder Hälfte zurück wo die Brakelsieker plötzlich mit drei gegen einen standen. Statt es auszuspielen, drosch einer der Stürmer aus 25 Metern auf Eckis Tor und der Ball schlug Unterkante Latte ins Tor ein, zugegeben ein sensationelles Ding. Lügde hatte nur noch einen Freistoß von Basti Prahl entgegenzusetzen, der aber verpuffte.
Zu Beginn der zweiten Hälfte kamen die „Eichen“ wieder schleppend ins Spiel und ließen den TuS 08 weitesgehend kombinieren. Als dann die Brakelsieker zweimal das Aluminium trafen und Ecki einen Schuss großartig parieren musste, wurde es besser. Sie setzen den TuS 08 deutlicher unter Druck und spielten ordentlich nach vorne ohne den unsicher wirkenden Torwart allerdings vor unlösbare Aufgaben zu stellen. Nachdem in der 76. Minute der TuS WE dank einer gelb-roten Karte für Brakelsiek in Überzahl agieren konnte, setzte Trainer Ellermann alles auf eine Karte, wechselte Walek in den Sturm ein und ließ noch offensiver spielen. Brakelsiek kam nun nur noch durch Konter vors Tor, die Mannschaft der „Eichen“ fightete nun, wie man es sich schon in der ersten Halbzeit erwünscht hätte. Ein ums andere Mal musste sich die Abwehr des TuS 08 den Angriffen erwehren, die Konter jedoch wurden dann schnell und gefährlich. Leider reichte diese gute Schlussphase nicht mehr um den Ausgleich zu erzielen und der TuS Brakelsiek fuhr letztendlich auch verdient drei wichtige Punkte ein.
Obwohl enttäuscht wollte Trainer Ellermann das bisher erreichte nicht durch dieses eine Spiel in Frage gestellt wissen. „Wir spielen fast jedes Mal mit neuer Aufstellung. Das ist das Los einer II. Mannschaft. Dass wir die Liga nicht vom ersten bis zum letzen Spieltag dominieren werden, habe ich immer gesagt, dennoch können wir mit dem so kurzfristigen Erreichten mehr als zufrieden sein. Der Prozess innerhalb der Mannschaft ist noch lange nicht abgeschlossen. Wir müssen weiter hart am Erfolg arbeiten, anders geht’s auch gar nicht.“

  Spielausfall in Reelkirchen
(11. 4.) Wie uns der Verein bereits am Freitagabend freundlich mitteilte, musste das Spiel unserer Reserve beim TV Reelkirchen leider wegen Unbespielbarkeit des Platzes ausfallen.
Also gilt unser Blick schon jetzt auf das schwere Spiel in Schieder gegen Brakelsiek III, nicht nur der Top-Abwehr wegen (erst 11 Gegentore) ist die einstige fast komplette Mannschaft des TuS RW Schieder ein weiterer heißer Aufstiegsanwärter und ein harter Brocken am kommenden Freitag.
Das Training wird auf Donnerstag, 18:30 Uhr an die Grundschule Waldstraße verlegt, um uns optimal auf diesen schweren Gegner, der sich sicherlich noch an die erste von erst zwei Niederlagen erinnert, die sie von uns einstecken mussten.
Bei der Gelegenheit bittet Trainer Ellermann Gattuso und Manu Haße dringlichst, sich noch vor Mittwoch beim Trainer zu melden!

  Herber Rückschlag für die „Zwote“ bei Rischenau II
(6. 4.) In Abwesenheit des erkrankten Webredakteurs hat sich Stürmer Florian Günnewich dem Spielbericht angenommen, und um es vorweg zu nehmen – das hat er großartig gemacht. Danke. Eddie)
Nach dem erfolgreichen Spiel am Samstag gegen den TUS aus Wöbbel stand am Ostermontag das Stadtderby gegen die zweite Mannschaft des TSV Rischenau auf dem Programm. Trainer Ellermann musste im Vergleich zu Samstag gleich auf mehrere Stammkräfte verzichten: „Gattuso“ Blome laborierte an den Adduktoren, Martin Sliwinski war beruflich verhindert und ebenso fehlte erkrankt der Abwehrroutinier „Eintopf“ Prahl. Nichtsdestotrotz und mit einer geringen Restkonzentration von Meilenbrocks Gerstensaft gingen die Protagonisten mit guter Einstellung in ein stets faires Kreisligaspiel mit einem ruhig und sachlich leitenden Unparteiischen, in dem die Anfangsminuten klar den Hausherren gehörten und der Lügder Torwart Ecki Mirschel sich durch einige Glanzparaden mehrfach der gut aufgelegten Rischenauer Offensivabteilung entledigen musste.
Lügde fand nach zehn Minuten dann besser ins Spiel, trotzdem kam es erst nach 30 Minuten zur ersten echten Torchance, diese war dann auch zugleich die Beste des Spiels: Manu Hasse vergab freistehend vorm herauseilenden Rischenauer Keeper, somit ging es in einer mit zunehmender Spieldauer abflachenden Partie mit einem 0:0 in die Pause.
Nach dem Pausentee brachte den Tus eine kleine Unachtsamkeit nach einem Eckstoß gleich in Rückstand. Trainer Ellermann reagierte umgehend und brachte den superspontan nachnominierten Routinier Carlo Hasse für den gut kämpfenden, aber etwas glücklos agierenden Basti Thiele. Ein großer Dank dafür an dieser Stelle an dich, Carlo, nicht zuletzt auch für deinen Einsatz inklusive Traumtor 2 Tage zuvor. Lügde in der Folge deutlich offensiver, Chancen blieben auf beiden Seiten dennoch weiter Mangelware. Nach einem Konter der Rischenauer musste der TUS WE dann doch noch das zweite Tor hinnehmen. Die beste Chance, immerhin Ergebniskosmetik zu betreiben, vergab freistehend Robin Schlieker, der kurz vor Schluss eine Hereingabe des eingewechselten Flori Günnewich nicht nutzen konnte. Somit setzte es trotz gutem Einsatz eine Niederlage, die allerdings schon am kommenden Sonntag beim direkten Konkurrenten und Mitfavoriten Reelkirchen vergessen gemacht werden kann. (Florian Günnewich)

  TuS WE II ringt den TuS Wöbbel II nieder

(3. 4.) Endlich konnte die Reserve einmal wieder spielen, dementsprechend motiviert gingen sie ans Tagwerk. Dass es kein Spaziergang werden würde, davor hatte Trainer Ellermann im Vorfeld gewarnt, verfügen die Wöbbler über einen schnellen Sturm, der mit Ball schneller unterwegs ist als manch Verteidiger der Liga ohne.
Die erste Chance hatte auch gleich der TuS aus Wöbbel, doch der Schuss ging drüber. Fortan bestimmte der TuS WE das Spiel mit einigen guten Chancen (Carlo, Manu Haße, Tappe) bevor die Ikone zuschlug: eine Direktabnahme nach einer Ecke schlug zum verdienten 1:0 ein, großartig gemacht. Die Führung währte nur 15 Minuten. Wöbbel bekam einen Freistoß und merkte schnell, dass die Abwehr in dieser Szene völlig konfus wirkte, eine Mauer stellte sich gleich gar nicht und so war der Ausgleich ein nettes Ostergeschenk für den TuS Wöbbel. Den Schuß selber konnte Torwart Mirschel noch abwehren, gegen den Nachschuss war er machtlos, auch, weil die Situation in der Abwehr offenbar erst erkannt wurde, als der Ball im Netz zappelte. Draußen biss Trainer Ellermann gerade noch vor Unverständnis in den Metallkoffer als der TuS WE fast postwendend zum Ausgleich kam. Wieder einmal stand Thiele goldrichtig und schloss eiskalt ab. Doch Sicherheit in der Abwehr gab das nicht, kurz vor der Pause genügte dem TuS Wöbbel einmal mehr ein schneller Sprint um die ganze Defensive in Staunen zu versetzen und Torwart Mirschel war erneut im Nachschuss geschlagen. Und bei allem Respekt – bei einem Chancenplus von 7:3 darf es nicht 2:2 stehen.
Aber spielerisch ist den „Eichen“ kein Vorwurf zu machen. Vor allem die A-Jugendlichen muss man loben, Manuel Mundhenk strahlte Ruhe im defensiven Mittelfeld aus und ließ keinen vorbei, Robin Schlieker laufstark und mit recht guter Übersicht. So ergaben sich weitere Chancen, von der Tappe in der 68. eine nutzte, schön freigespielt von Thiele drosch er den Ball aus sehr spitzem Winkel in die Maschen, der Lohn für seine abermals hohe Laufbereitschaft. Richtig gefährlich wurde es kurze Zeit später als der gute Schiri Holthausen einen Rückpass mit Freistoß aus 6 Metern ahndete. Diese Situation konnte mit Glück und Geschick jedoch entschärft werden. Eine Viertelstunde vor Schluss ließen die „Eichen“ Wöbbel wieder angreifen, was man machen kann, wenn man energisch dazwischengeht, in der 75. taten sie es aber nicht und ein satter Schuss aus über 25 Metern passte zum 3:3. Geschockt vom erneuten Ausgleich war keiner, vor allem Kevin und Katzek hatten noch Luft. Und nachdem vor allem Letzterer einige Möglichkeiten hatte, bei denen er Pech hatte, zog er noch einmal zum Solo an und erzwang den 4:3 Siegestreffer, den er sich auch wahrlich verdient hatte.
Den Schlusspunkt jedoch setzte Domme Blum, der nach einem „harten Einsteigen in die Knöchel des Gegners“ (Schiri) kurz vor Schluss die rote Karte bekam. Schade, da er wie die anderen Wechsler Böttcher und Lars Hartmann eine ordentliche Leistung brachte und fehlen wird. Auf jeden Fall ein hochverdienter Sieg mit einigen Schönheitsfehlern in der Defensive beschert weiter die Tabellenführung, die durch die Reelkirchener Niederlage sogar ausgebaut werden konnte.


  Weiterhin Verzögerung des Rückrundenstarts
(21. 3.) Das Wetter wird zwar langsam frühlingshaft, doch die Plätze in der Kreisliga C haben sich noch nicht vom strengen Winter erholen können. So fiel nicht nur das Spiel der Lügder Reserve in Schieder aus, auch die drei anderen Begegnungen mussten abgesagt werden. Trainer Ellermann muss die Motivation seiner Truppe nun bis zum 3. April hochhalten, dann allerdings gleich ein Doppelspieltag mit Wöbbel II daheim am Samstag und Rischenau II auswärts am Ostermontag.

  Erneut alle Spiele abgesagt
(11. 3.) Auch für dieses Wochenende hat der Staffelleiter Erftkamp alle Spiele der Kreisliga abgesagt. Langsam hat man vom Wetter echt die Schnauze voll...

  Auch in der Kreisliga C alle Spiele abgesagt

(5. 3.) Auch in der Kreisliga C verlängert sich zwangsläufig die Winterpause. Trainer Ellermann hofft jedoch, nächste Woche gegen den TSV Schwalenberg seine Mannschaft auf den Platz schicken zu können.


  Zwei Spieler verlassen den TuS WE II

(1. 3.) Auch die „Zweite“ muss zur Rückrunde ohne zwei starke Leistungsträger auskommen. Den erst zu Saisonbeginn gekommene Ilir Mernica zieht es aus welchen Gründen auch immer wie Kevin Krüger zum TSV Sabbenhausen. Ebenso wird auch Kornej „Arshavin“ Weibert der Mannschaft aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen. Wir bedanken uns bei Euch für Euren Einsatz und wünschen Euch alles Gute.


  Auch in der Kreisliga C-III keine Spiele

(29. 11.) Nicht nur am Ramberg, auch in Falkenhagen, Leopoldstal, Schwalenberg und Reelkirchen fielen die Spiele den Wassermassen zum Opfer. Mit drei Spielen am kommenden Wochenende geht die Liga dann erstmal in die Winterpause - bis zum 7. März.


  Geglückte Revanche gegen die SGIB II

(22. 11.) Wir sind ja wirklich nicht verwöhnt. Aber der Acker, der sich im idyllischen Brüntrup anbot, spottete jeder Beschreibung und würde auch in einer Kreisliga D mit Note 6 durchfallen. Nichtsdestotrotz und in böser Vorahnung auf höchste Verletzungsgefahr nahmen die Blaugelben den Kampf von der ersten Minute an, wobei unsere Truppe durch Marvin Blum, Peter Leßmann und Christoffer Loges ergänzt werden musste, um überhaupt eine Mannschaft aufbieten zu können, an dieser Stelle nochmal herzlichen Dank für Euren Einsatz.
Die ersten Chancen hatte die SGIB, wobei sich unser Torwart Ecki glanzvoll auszeichnen konnte, die neue Abwehr musste sich noch etwas einspielen. Das gelang im Laufe des Spieles immer besser, der TuS WE im Mittelfeld bestimmender, doch die Istruper Konter viel gefährlicher, bis hierhin hatten wir wirklich Glück.
Doch dieses wendete sich schnell. Zuerst musste der Abwehrstratege Leßmann raus, dann musste auch Marvin Blum dem sch*** Platz Tribut zollen. Und zu allem Überfluss ging die SG nach einem doch sehr umstrittenen Elfmeter in Führung. Als dann der Kapitän ebenfalls in eine der zahlreichen Gruben umknickte, musste gar der zweite Torwart und an diesem Tage eigentlich als Betreuer fungierende Eddie aufs Feld. Bei diesen schlechten Vorzeichen eine nahezu unlösbare Aufgabe, doch taktisches Geschick von Trainer Ellermann brachte noch vor der Pause den Ausgleich, als Flori Günnewich einen strammen Schuss aus wenigen Metern einnetzen konnte.
In der Halbzeit wusste Ellermann zu motivieren und das Ziel vor Augen, dieses Spiel noch zu gewinnen, rannten und kämpften die Blaugelben jeder für jeden und die meisten für zwei. Nach einer Stunde gab es wieder Elfmeter, diesmal für den TuS. Ebenfalls sehr umstritten, Chrissi Loges war's egal, er ließ dem Torwart keine Chance. Jetzt wurde es das Spiel des TuS, die SG rannte an, die „Eichen“ verteidigten bravourös und auch mit Glück und einem starken Tormann. Nein, die SGIB war wahrlich nicht schlecht, aber Kampf war trumpf. Gelegentliche Konter durch Katzek, Gattuso oder Thiele hätten dabei sogar schon für eine Vorentscheidung sorgen können, die unermüdlich den Weg zum Tor suchten. Aber erst in der 82. Minute fiel das erlösende 3:1 als Gattuso schön Katzek ins Spiel brachte der eis- aber nicht gefühlskalt den Torwart ausguckte. Chancen zum Anschlusstreffer vereitelte in der Folge der ruhige Ecki Mirschel.
Schlussendlich kein unverdienter Sieg, wie man von den SG-Kickern hören konnte und schon gar nicht überhart geführt. Bisschen ruppig aber das ist Fußball und kein Hallenhalma! In diesem Spiel und bei den Bodenverhältnissen hat die kämpferisch bessere und taktisch klug eingestellte Mannschaft gewonnen und nimmt so erfolgreich Revanche für das 1:2 auf dem Ramberg, von dem seit gestern wohl keiner mehr sprechen dürfte.


  TuS WE II weiterhin an der Spitze

(17. 11.) Trotz des Spielausfalls der Eichen in Brüntrup konnte sich der TuS WE II an der Spitze behaupten, denn die Konkurrenz patzte. Im Spitzenspiel zwischen Leopoldstal und Reelkirchen gab es keinen Sieger (4:4) und der nächste Verfolger TuS Brakelsiek III verlor zu Hause 2:4 gegen den TSV Rischenau II.
Nun gilt es am Samstag bei einem Sieg gegen Istrup/Brüntrup II die Ausrutscher unserer Verfolger zu vergolden.


  Auch in Istrup kein Spielbetrieb möglich

(8. 11.) Auch die Partie der „Zweiten“ bei der Reserve der SG Istrup/Brüntrup wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. Ebenso wurden wegen des Dauerregens der letzen Tage die Spiele in Niese, Falkenhagen(!?) und Wöbbel abgesagt.
Gespielt wurde allerdings im Horner Silbergrund und Schieder, der TSV Leopoldstal trennte sich dabei im Spitzenspiel vom TV Reelkirchen mit 4:4 und die „Dritte“ des TuS Brakelsiek unterlag der Reserve des TSV Rischenau mit 2:4. Damit bleiben die „Eichen“ zwar erstmal ohne Punkte aber weiterhin Tabellenführer.


  Basti Thiele Matchwinner im Derby

(30. 10.) Der TuS WE brennt ein Feuerwerk ab und Elbrinxen wehrt sich mit Mühe gegen eine zweistellige Niederlage. So oder so ähnlich spukte es wohl in den meisten Köpfen der „Eichen“, anders kann man sich eine der schlechtesten Halbzeiten des TuS WE II nicht erklären. Lügde zwar feldüberlegen aber mit einer hohen Fehlpassquote und traurig im Abschluss. Elbrinxen wurde Mitte der Halbzeit etwas rüder, was der schwache Schiedsrichter aber nicht bestrafte, traurig, bei einer eher harmlosen Lügder Aktion gabs sofort gelb. Aber der schwächste Mann auf dem Platz war keine Entschuldigung für das schlechte Spiel, die größte von 8 Chancen hatte „Hitman“ Lars mit einem Kopfball an den Pfosten. Und hallo? Nachdem Elbrinxen II registriert hatte, dass im Spiel der Lügder einiges im Argen lag, fingen sie plötzlich an zu kombinieren und zeigten den Blaugelben, wie gepflegtes Kurzpass-Spiel aussehen kann. Folgerichtig und mit der ersten Chance überhaupt ging der TSV 09 in Führung.
Zur zweiten Halbzeit musste sich Trainer Ellermann was einfallen lassen und so zog er Manu Haße weiter nach vorne und „Gattuso“ ins Abwehrzentrum, ein Schachzug, der das Spiel eindeutig belebte. Und nachdem Ecki Mirschel einen guten Schuss fangen musste, ging es zwar immer noch mit gebremstem Schaum aber mit mehr gelungenen Aktionen aufs Tor der Elbrinxer und nach 60 Minuten waren die Angriffe auch von Erfolg belohnt, nachdem Basti Thiele den vielumjubelten Ausgleich – wenngleich auch mit viel Glück – markieren konnte. Dennoch gingen die Elbrinxer immer mal wieder erfolgreich dazwischen und spielten ihrerseits nach vorne ohne aber jetzt brandgefährlich zu sein. Man kann aber mit Recht sagen, dass der Nachbar besser spielte als es der Tabellenstand aussagt. Abermals Thiele besorgte die Führung mit einem Wembley-Tor, da war der gute TSV-Torwart ohne Chance. Elbrinxen musste nun öffnen, was Konterchancen eröffnete, die zwar schön nach vorne getragen wurden, dann aber verpufften, das 3:1 wäre die Entscheidung gewesen. So aber wurde es ein Zittersieg bis zum Schluss, da auch die Elbrinxer noch ein paar Mal in die Nähe des Lügder Tores kamen. Bei einem Chancenplus von 17:5 ein glücklicher aber dennoch hochverdienter Sieg. Den auch Trainer Ellermann so sah: „Ich hatte gewarnt, dass man solche Spiele ernst nehmen muss, völlig unabhängig davon, ob der Gegner sich mit Spielern der I. verstärkt oder nicht. 'Einfach mal weghauen' muss aus den Köpfen, sonst werden wir solche Spiele auch mal verlieren!“


  TuS WE II schlägt den Tabellenführer

(25. 10.) Mit lediglich einer Niederlage aus neun Spielen kam der TSV Leopoldstal mit breiter Brust auf den Ramberg. Aber auch die „Eichen“ hatten sich etwas einfallen lassen um die junge und giftige Elf aus dem Süden des Teutoburger Waldes in Schach zu halten: Neben dem gegen Falkenhagen viel Ruhe in die Abwehr bringenden Peter Leßmann stellte Trainer Ellermann auch Marcel Blum sowie die einstige Legende Carlo Hasse auf. Damit sollten die Aktionen der TSVer bereits im Mittelfeld erheblich gestört und eigene gute Angriffe eingeleitet werden.
Und jener Carlo Hasse war auch gleich an der ersten Aktion beteiligt, als er eine Flanke schlug, die der Torwart mit der Faust abwehren musste. Leopoldstal spielte erwartungsgemäß Forechecking und störten die Lügder lange im Spielaufbau. Dennoch ging der TuS WE in Führung, eine schöne Vorlage von Hendrik Dörsch vollstreckte „Katzek“ Christian mit einem strammen Flachschuss zum 1:0. Das spielte den „Eichen“ natürlich in die Karten, denn nun musste der TSV aufmachen. Zwei Chancen bekamen sie auch so, war der Kullerball, der ganz knapp vorbeiging noch gefährlich, war es ein Gewaltschuss einige Minuten später eher nicht. Leopoldstal hat schnelle Leute, spielerisch und in vielen 1:1-Situationen war vieles nicht eines Tabellenführers würdig. Die besseren Chancen besaß Lügde, eine Ecke von Ilir nahm Carlo direkt – knapp vorbei.
In der zweiten Halbzeit spielten beide Mannschaften mit offenem Visier. Leopoldstal musste noch weiter öffnen und wollte den Ausgleich, Lügde stand tiefer und lauerte jetzt auch mit „Hitman“ Lars und Tappinho auf Konter. So zwangen die 09er Ecki Mirschel zu zwei Glanztaten, die restlichen Angriffe verpufften jedoch, auch, weil Marcel Blum sich mit Herz in jeden Zweikampf legte und sich bei den Angreifern schon in der 1. Hz. dadurch eine Menge Respekt verschaffte. Ein Kopfball von Ilir fast von der Torauslinie, den der Keeper schon abgehakt hatte und ein Alleingang vom „Hitman“ waren da schon weitaus gefährlicher. Nach einem Freistoß von Manu war der Ball dann auch drin – aber der sicher und umsichtig leitende Schiedsrichter Frank Roddau verkannte dem Tor – leider zurecht – die Anerkennung, da er indirekten Freistoß anzeigte und nach Manus Schuß keiner mehr dran war. Pech aber korrekt. Und so ging es weiter hin und her, Riesenchance dann durch Tappe, der schön von Katzek bedient wurde aber den Ball durch eine Unebenheit nicht sauber treffen konnte, nahezu alleine vor dem Torwart wäre das Ding sonst wohl drin gewesen. Bei einer weiteren Chance von Tappe musste der Torwart die Fäuste hochreißen. Leopoldstal wurde jetzt nervöser und ruppiger, ein brutales Spiel war es aber nicht. Nachdem ein Katzek-Kopfball von einem Spieler auf der Linie geklärt wurde und Hitman noch einen knapp vorbeiköpfte, war jeder heilfroh, als die Pfeife erschallte.
Verdient war der Sieg, aber man musste heute schon um jeden Meter Boden kämpfen um die schnellen aber im Abschluss harmlosen Leopoldstaler zu besiegen. Tolle Leistung von allen heute, die von unseren nimmermüden „Altstars“ aber auch prächtig unterstützt und geleitet wurden.


  Vorzeitiges Spielende nach 65 Minuten

(10. 10.) Fröhliche Spieler aus Lügde und Falkenhagen sowie eine gut gelaunte Schiedsrichterin Heike Schnittcher fanden sich am Freitagabend auf dem Ramberg ein und nichts deutete darauf hin, dass im Derby gegen Falkenhagens Reserve etwas anderes als ein schönes Spiel für alle Beteiligten dabei rauskommt – doch es sollte alles anders kommen…
Doch von Anfang an. Für die „Eichen“ stand Routinier Peter Leßmann in der Startelf. Der „alte“ Fuchs von Wennemanns „Dream Team“ zeigte dabei seine ganze Erfahrung und brachte viel Ruhe und Übersicht in die Abwehr. Die „Eichen“ spielten dann auch forsch auf und hatten gleich die ersten Chancen (Tappe, Kornej, Katzek) aber auch die „Falken“ tauchten einige Male vorm sicher stehenden Torwart Mirschel auf. In der 21. Minute das 1:0, ein schönes Pfund von Torben Gattuso aus 16 Metern in den Winkel. Doch die Falkenhäger drückten sofort aus den Ausgleich. So kam es auch zur ersten (und im Spiel einzigen) schmutzigen Szene, als der gelb vorbelastete Basti Prahl seinen Gegenspieler unnötig hart umgrätschte und die sicher leitende Schiedsrichterin ihn vom Platz stellte. An sich nichts, was in anderen Spielen auch mal vorkommt, doch es sollen seitens des Spielers abfällige und persönliche Beleidigungen gegenüber der Frau in Schwarz getätigt worden sein, dessen genauen Wortlaut die Unparteiische aber laut eigener Aussage nicht selber gehört hat.
In Unterzahl drückte der SVF natürlich weiter, ein Ball ging schon an die Latte, so langsam drohte das Spiel zu kippen. Viele Angriffe wurden zum Glück schon im Mittelfeld durch faire Tacklings von Ilir und Robin unterbunden und sorgten für Entlastung und eigene Angriffe. In diese Drangphase hinein erzielte Robin Mundhenk in der 40. Minute trocken das 2:0, zu diesem Zeitpunkt enorm wichtig, da die Falken dem Ausgleich immer näher kamen. Dieses 2:0 lähmte sie aber nun ein wenig, in Folge dessen Katzek mit einem Doppelschlag noch vor der Pause das 3:0 und 4:0 erzielte. Damit war es trotz zahlenmäßiger Dezimierung eigentlich gelaufen.
Das 5:0 in der 51. war denn kurios. Kornej erzielte ein Tor, der Ball geht jedoch durch die Maschen, woraufhin die Schiedsrichterin den Torwart fragte, ob der Ball denn drin war. Der faire Sportsmann im Kasten bestätigte den Treffer und die Unparteiische zeigte zum Mittelkreis. Eine tolle Aktion, denn nicht nur in dieser Situation zeigte der Gast aus Falkenhagen eine vorbildliche Fairness an diesem Abend. Nach einem weiteren Doppelschlag zum 6:0 und 7:0 durch Tappe und Robin zeigte der Fußballgott dann seine häßliche Fratze. In der 65. Minute ist Tappe alleine durch und wird mittels Notbremse hart zu Fall gebracht. Klarer Elfer, aber sowohl für Tappe als auch für den Falkenhäger hatte diese Szene ein trauriges Nachspiel. Tappe mit Mittelfußbruch, der Gegenspieler mit Schienbeinbruch. Für den Eklat sorgte dann eine von der Seite reingeworfene halbvolle Wasserflasche, die beinahe noch für weitere Verletzte gesorgt hätte. Der Notarzt wurde gerufen und die Schiedsrichterin beendete in Absprache mit den beiden Mannschaftsführern das Spiel. Dass die Punkte damit vermutlich in Lügde bleiben war allerdings völlig nebensächlich, einen solch traurigen Höhepunkt hatte dieses bis dahin faire und gut geleitete Spiel nicht verdient. Und so war Trainer Ellermann auch kaum noch zu beruhigen: „Das hat ein Nachspiel. Wir werden uns in der Woche zusammensetzen und bewerten. So gehts nicht! Was wir uns hier aufgebaut haben, hat heute durch diverse Vorkommnisse Schaden zugefügt bekommen und das können wir uns nicht erlauben.“ Und Eddie ergänzte: „Sowas spricht sich rum und dieses Spiel hat uns für die Zukunft gewiss keinen vorteilhaften Ruf gebracht...“
Bleibt abschließend dem Spieler aus Falkenhagen und unserem Tappe gute Besserung zu wünschen und uns als Verein beim Gegner und Frau Schnittcher aufrichtig zu entschuldigen.


  Spiel gegen SV Falkenhagen II vorverlegt

(6. 10.) Das Spiel TuS WE Lügde II gegen SV Falkenhagen II wurde von Sonntag, 11. 10. auf Freitagabend, 9. 10., 19.00 Uhr verlegt. Treffen ist um 18.00 Uhr.


  TuS WE II besiegt sich selbst!

(27. 9.) Denn Brakelsiek war heute absolut schlagbar. Zwar begann der TuS 08 gut, doch den ersten Flachschuss lenkte Ecki Mirschel noch mit den Fingerspitzen zur Ecke. Dann vergaben die Eichen einige Torchancen, einen faustete der anfangs hypernervöse 08-Keeper übers Tor, aber auch Tappe und Böttcher vergeben in der 15. und 16. Minute aussichtsreich. In der 18. Minute dann die Führung für die 08er: Den strammen Schuss konnte Ecki noch klasse abwehren, aber die Abwehr kriegte den Ball nicht aus der Gefahrenzone und legte den Roten den Ball fast vor die Füße. Das Spielerische war sehr dürftig, kaum Paßspiel und viele Fehlpässe. Da auch Brakelsiek spielerisch limitiert war, ergaben sich dennoch einige Chancen, Ilir, Tappe und Manu Haße vergaben, eine 100%ige versiebt Katzek, der Ball versprang offenbar, denn den musste man eigentlich nur noch reinhusten.
Die trotz der Möglichkeiten schlechteste Halbzeit nach Istrup ließ auch Trainer Ellermann eine etwas lautere Forderung nach mehr Fußball SPIELEN erbitten. Doch schon eine Minute nach Wiederbeginn sorgte ein weiterer individueller Fehler zum 2:0, Ecki Mirschel segelt - offensichtlich von der Sonne geblendet - an einer harmlosen Flanke vorbei, irgendwie lag der Ball dann im Netz. Blödes Ding wie so viele Male vorher. Nachdem Manu Haße einen Freistoß vorbeizimmerte, sorgte Brakelsiek nach 50 Minuten für die Vorentscheidung. Flanke, Kopfball, Tor. So einfach kann man es sich machen, dies tat der TuS WE leider nicht, viel zu umständlich im Mittelfeld, warum man die wirklich nich schnellen 08er nicht mit schnellem One-Touch-Fussball aushebeln konnte, war allen ein Rätsel. Denn da wären die niemals hinterhergekommen, oftmals sprinteten die wieselflinken Mernica und Tappe ihnen davon, alleine gelassen blieben ihre Vorstöße aber auch ohne Lohn.
Nach 60 Minuten mal ein schönes Ding, frei vorm Torwart scheitert erst Ilir, der 2. Ball bleibt dann in der Abwehr hängen. Der 08er Keeper, den alle "Skippy" riefen, hatte nun mehr Sicherheit gewonnen, einen Haße-Freistoß lenkte er bravourös über die Latte, eine Chance von Ilir fischte er selbigem vom Fuß. In der 77. Minute endlich ein Tor, nach einem Schubser verwandelte Manu Haße sicher. Und wenn Ilir noch den "Skippy" aus der ersten Halbzeit vor sich gehabt hätte, wäre sein schöner Schlenzer vielleicht ins Tor gegangen statt vom Keeper noch an die Latte gelenkt zu werden. Die ganze Geschichte des Spieles erzählten eigentlich alleine die letzen vier Minuten. Auf der einen Seite ein Lattentreffer aus 3 Metern(!!) der Eichen, auf der anderen Seite ein hoher Ball, der kurz vorm 16er auftippt und eigentlich vom Torwart lässig aufgenommen werden könnte - träte der nicht in ein Loch des zugegebenermaßen beschissenem Platz und ging zu Boden, der Brakelsieker braucht dem Ball so nur noch einen Stups mit der Stirn zum 4:1 zu verpassen.
Auch mit einigen Ausfällen darf man sich so nicht präsentieren, denn auch diese sich immerhin zu keinem Zeitpunkt aufgebende Mannschaft hätte das Spiel mit etwas mehr Engagement und spielerischer Note gewinnen können. Dies hat Brakelsiek und das absolut verdient.


  Volles Dutzend gegen SV Niese II

(21. 9.) Heute aus bekanntem Anlass von Stefan Blum. Die meiste Arbeit allerdings hatte ich mit dem Aufzählen der Tore, denn der SV Niese II war leider zu schwach, um ihn bewerten zu können. Unsere „Eichen“ allerdings nahmen unseren Gegner trotz vereinzelter Sprüche von Beginn an ernst und nachdem Manu Haße einen Freistoß übers Tor schoss besorgte „Arsharvin“ Kornej nach Pass von Thiele das 1:0. Danach Robin am Tor vorbei. Der Rest war ein tolles Kombinationsspiel seitens der Blaugelben, dem der SV nichts entgegenzusetzen hatte. Thiele zum 2:0, Tappe zum 3:0, wieder Thiele zum 4:0 (wenn's Absicht war ein Traumtor), 5:0 „Mad B“ Böttcher mit der Picke ins Eck, 6:0 und 7:0 durch Robin. Bevor Tappe den 8:0 Halbzeitstand besorgte, klatschte noch ein Böttcherschuss an den Pfosten. Niese lediglich mit zwei kleineren Chancen, einmal vorbei, einmal eine grandiose Parade von Torwart Eddie.
In der zweiten Halbzeit ging es dann weiter, der eingewechselte Lukas Schöps zum 9:0 und 11:0, vorher ein tragisches Eigentor der überforderten Nieser, denen man allerdings zugute halten muss, zumindest versucht zu haben, der Angriffswelle standzuhalten, was in den Sturm kam, war eine sichere Beute der sicher stehenden Abwehr um Martin Sliwinski und Hendrik Dörsch, der bullige Angreifer war komplett abgemeldet. Einen Fernschuss musste Torwart Eddie lediglich runterpflücken. Den Endstand von 12:0 war dann „Katzek“ Fasse vorbehalten, einen Gewaltschuss der „gefühlskalten Katze“ (Zitat des Tages) verhinderte der beste Nieser, nämlich der Torwart, ohne dessen Paraden die Nieser sich auch gut und gerne zwanzig Dinger hätten fangen können. Brakelsiek II wird 'ne Ecke besser, aber auch gegen Gegner wie Niese muss die Einstellung stimmen, dies tat sie. Nächsten Sonntag wird der Kurpark Schieder gestürmt! Danke, Stefan!


  TuS WE II schlägt den Tabellenführer!

(18. 9.) Und das absolut verdient, denn von Beginn an stimmte die Einstellung auf den Gegner und man ließ sich auch nicht davon beeindrucken, dass dieser seit Saisonbeginn ungeschlagen mit lediglich einem Unentschieden an der Tabellenspitze steht.
Und für den ersten Paukenschlag sorgte bereits nach 30 Sekunden der heute wieder glänzend aufgelegte Ilir Mernica, der den gegnerischen Keeper mit einem Heber aus 20 Metern zum 1:0 überraschte. Gleich darauf die Chance zum 2:0, Robin Mundhenk scheiterte, Ilir im Nachschuss vorbei. Dennoch konnte Reelkirchen schon nach 6 Minuten ausgleichen, bei einer Flanke kam Ecki Mirschel etwas zu zögerlich aus der Kiste und war beim 1:1 folglich chancenlos. Den weiteren Spielverlauf zeigte er aber keine Schwächen. Diese offenbarten aber die Reelkirchener, Chance durch den heute überall zu findenden Robin Mundhenk, den Schuss konnte der Tormann nur mit Problemen unter Kontrolle bekommen, danach noch eine Möglichkeit durch Robin. Er ließ die Abwehr des TVR teilweise wie Statisten stehen. Und in der 28. Minute wurde sein Bemühen auch endlich belohnt, der unsichere Torwart fischte einen Ball zwar aus dem Winkel, doch statt übers Tor vor die Füße von Robin, der sich nicht zweimal bitten ließ, das 2:1 zu machen. Der TV wurde jetzt etwas härter, bekam 2x gelb, war aber übers ganze Spiel gesehen nicht übermäßig unfair, zudem hatte der gut leitende Schiri Giehler die Partie bis dahin gut im Griff.
Nach der Pause zog Reelkirchen an und kam zu einigen guten Aktionen, das Bemühen, sich hier nicht geschlagen zu geben war sofort da. Man konnte ahnen, wie sich der TVR an die Spitze gesetzt hatte. In diese Drangphase hinein allerdings das 3:1 durch den Goalgetter Sebastian Thiele, zum richtigen Zeitpunkt, denn nun musste Reelkirchen noch mehr Risiko gehen. Taten sie auch und nur eine Minute später das 3:2 durch einen direkt verwandelten Freistoß. Der TV versuchte, den TuS zu locken, aber auf dieses Spielchen ließen sich die Blaugelben gar nicht erst ein sondern machten weiter ihr Spiel. So kamen sie zu guten Kontern, einen schoss Ilir aus 25 Metern an die Latte und nach der nächsten Chance gab es Elfmeter. Tappe vergab allerdings diese Möglichkeit, es blieb spanndend. Zumal Reelkirchen weiter auf den Ausgleich drückte, doch die Abwehr stand sicher und hatte auch das Glück des Tüchtigen. Leider verlor auch Schiri Giehler jetzt etwas seine Souveränität und pfiff einige zweifelhafte Freistöße für den TV. Keinen hielt es mehr auf den Sitzen, der TuS kam hinten kaum noch raus. Als alle auf den Abpfiff warteten, ergatterte sich der eingewechselte „Katschek“ Fasse den Ball und schloss einen 50-Meter-Sprint mit dem erlösenden 4:2 ab.
Eine Bombenleistung heute gegen einen Gegner, der den Blaugelben alles abverlangte, jetzt gilt es allerdings, diesen Sieg nicht so überzubewerten, dass man Niese II komplett unterschätzt.
Bemerkenswert übrigens auch, dass der TV Reelkirchen stets mit einem eigenen Filmteam seine Mannschaft begleitet. So können wir auf www.reelkirchen.tv unsere Tore nochmal im Bild bewundern – auch Katzeks Sololauf, dem sogar der Kameramann ganz offensichtlich zu schnell war :-))


  Heimrecht mit Reelkirchen getauscht!

(15. 9.) Aufgrund fehlenden Flutlichtes in Reelkirchen wurde das Heimrecht mit dem TuS WE getauscht und so kommt es zum Duell TuS gegen TV Reelkirchen am heimischen Ramberg, und zwar um 19.00 Uhr. Die II. Herren freuen sich natürlich über zahlreiche Unterstützung gegen den Klassenprimus... :-)


  Glücklich erkämpfter Sieg

(7. 9.) Bereits vor dem Spiel musste Trainer Ellermann den sich in letzter Minute in Schwalenberg verletzten Ecki Mirschel ersetzen, Sebastian Thiele bekam das Vertrauen, die Kiste sauber zu halten.
Die Blaugelben begannen forsch und nach einer guten Chance von Stefan Ohlrich bekamen sie ein Übergewicht im Mittelfeld, während die Brakelsieker, vornehmlich aus Spielern der letztjährigen Schieder-Mannschaft bestehend, sich auf leicht rustikale Verteidigungsmaßnahmen einigten. Damit jedoch kamen sie weder bei den Blaugelben, noch beim sehr umsichtig leitenden Referee Frank Behde an. Allerdings ließen sie die „Eichen“ so auch kaum zur Entfaltung kommen, ein Pfostenschuss von wieder Ohlrich war es auch schon an Möglichkeiten in Halbzeit 1, die Brakelsiek mit einem Schuss in die 2. Etage beendete.
In der zweiten Halbzeit ließ Lügde den Brakelsiekern mehr Freiheiten und sie wurden stärker. Dennoch war am Strafraum die Herrlichkeit schnell vorbei, die besseren Chancen hatte weiter der TuS WE: „Gattuso“ Blome stramm (der Schuss) knapp übers Tor, oder der agile Tappe mit zu frühem und daher ungefährlichem Abschluss.
Aber es sollte noch fallen, das Tor und wie es Lügder Tradition ist, nicht einfach so sondern mit Zucker: Ilir Mernica spielt sich frei und mit Gefühl schlenzte er den Ball aus 18 Metern zum 1:0 ins Tor. Jaha, einfach kann ja jeder, das macht nicht soviel Spaß. Den Spaß verdorben hatte sich allerdings einige Minuten später Torwart Thiele, der einen relativ ungefährlichen Ball nach vorne abprallen ließ, den der Stürmer nur noch einschieben brauchte. Unnötiges 1:1. Schade, denn bis dahin fischte er die wenigen Chancen des TuS 08 locker ab. Ruhig versuchten die Blaugelben dann wieder das Spiel an sich zu reißen, schöne Spielzüge blieben allerdings Mangelware und Chancen auch. Bis sich „Püppi“ Schichter das Leder schnappte und flach mit Hilfe des Innenpfostens in die Maschen zum 2:1 Siegtreffer drosch.
Das Fazit zog Trainer Ellermann selbst: „Warum immer solche dummen Gegentore? Ich verstehe es nicht. Wieder toll gekämpft, das war der Schlüssel zum späten Erfolg. Charakterstärke. Aber wenn hinten weiter solche dämlichen Tore fallen, kriege ich irgendwann im Laufe der Saison einen Herzinfarkt...“


  Drei Geschenke für Schwalenberg

(5. 9.) Als völlig unnötig muss man diese Niederlage einstufen, denn der angebliche Gruppenfavorit TSV Schwalenberg enttäuschte strenggenommen auf ganzer Linie und war wahrlich nicht stärker als unsere „Eichen“.
Dennoch erspielten sie sich in der ersten Halbzeit zwei halbe Möglichkeiten, Chancen kann man das nicht mal nennen. Die erste ernste Chance fürhte allerdings dann auch zum 1:0: Ein Freistoß und der ansonsten sichere Ecki Mirschel ließ den schwachen Schuss durch die Beine rutschen. Auch in der 25. Minute ein vermeidbarer Treffer. Warum die Mauer bei diesem Freistoß dermaßen schlecht stand, muss sich ebenfalls Ecki Mirschel hinterfragen, das satte Pfund in die Ecke zum 2:0 war so für ihn jedenfalls unhaltbar. Danach noch eine Einladung der Abwehr zu einem Schwalenberger Tor, aber der Stürmer traf nur die Latte. Unschuldig am 3:0 war der Torwart, denn Stefan Ohlrichs Kopfballrückgabe war eindeutig verunglückt und zu kurz. Wach waren sie, die Schwalenberger, denn da geht auch nicht jeder dazwischen.
Nach der Halbzeit kamen die „Eichen“, die in der ersten Hälfte außer einer Chance durch Ohlrich nichts gefährliches auf die Kiste brachten besser ins Spiel, die Order, sich nun nicht abschlachten zu lassen, wurde befolgt. Der Charakter der Truppe stimmt also und besser gestaffelt kam man jetzt auch zu einigen Chancen und einem Übergewicht im Mittelfeld. In der 74. Minute dann der erste Lügder Treffer, schön wuselte sich Robin Mundhenk durch die Abwehr zum 3:1. Traurig in dieser Aufholjagd war die überzogene rote Karte für Basti Prahl, der klar den Ball spielte, für ähnliche Vergehen seitens der Schwalenberger zog der Schiedsrichter nicht mal gelb. Dennoch muss man dem jungen Referee eine sehr umsichtige Leitung des Spieles attestieren. Denn er übersah auch nicht das versteckte Handspiel, infolge dessen es Elfmeter für die „Eichen“ gab. Der wieder einmal gut aufgelegte Tappe verkürzte zum 3:2. Ging da noch was? Leider nicht, denn den einzigen Spielzug der Schwalenberger, den man als halbwegs gefährlich werten konnte, vollendeten sie gegen die aufgerückten Lügder zum 4:2 Endstand. Trainer Ellermann haderte mit der ersten Halbzeit: „Ohne die Gastgeschenke der ersten Halbzeit wäre unsere Taktik voll aufgegangen. Ärgerlich. Dennoch ziehe ich den Hut vor dem Charakter dieser Truppe, sich nicht aus dem Stadion schießen lassen zu wollen. Und so hätten wir es sogar fast noch umgebogen…“


  Sieg gegen Rischenaus Reserve

(30. 8.) Nichts anbrennen ließ der TuS WE II gegen die Zweite von Rischenau und zeigte sich weiter verbessert – allerdings auch alte Schwächen.
Der TuS legte los wie die Feuerwehr und bereits nach vier Minuten erzielte Michael Böttcher das 1:0. Eine Überlegenheit im Mittelfeld und der Drang nach vorne ließ den TSV schon früh zu Fouls hinreißen. Freistöße von Ohlrich und Tappe fanden jedoch nicht das Ziel. Das 2:0 in der 15. Minute war wieder eine Kostprobe der Kunst von Kornej Weibert: schön mit der Brust angenommen, trockener Schuss, wunderbar. Und nachdem der TSV seine erste gute Chance hatte – ein Kopfball knapp vorbei – erzielte Kevin Krüger das 3:0. Nicht zufrieden konnten die Lügder mit der katastrophalen Leistung von Schiri Slawny sein, allerdings auch nicht mit den Böcken, die sich immer noch zu häufig in der Abwehr geleistet werden. So beim 3:1, was man einfach als kollektive Schlafmützigkeit bezeichnen muss. Unbeeindruckt jedoch wurde weiter Fußball gespielt und nachdem sich ein Rischenauer wieder nur mit einem Foul zu helfen wusste, gab es Elfmeter. Den traf Kevin allerdings unsauber und der Ball rollte vorbei. Aber Respekt, unsere Spieler blieben auch ruhig, als der Schiri mal wieder unberechtigt einen Blaugelben im Abseits wähnte von Vorteilsregel noch nie was gehört hatte. So kombinierte der TuS weiter und kam mit dem Halbzeitpfiff noch zum 4:1, Torschütze bitte melden...
Nach der Pause Elfmeter für Rischenau zum 4:2, drei Minuten später stellte Böttcher mit dem 5:2 den alten Abstand wieder her. Die Eichen bauten danach zwar etwas ab und ließen den TSV stärker werden, aber diese hatten nur eine Riesenchance, bei der kurz vor Schluss Torwart Ecki sauber den Winkel verkürzte. Auch der TuS WE hatte noch einige Chancen (Ohlrich, Ilir Cigarya, Thiele) und so kann man den Sieg nur als verdient bezeichnen.
Nebenher dürfte unser Flügelflitzer Tappe zwar noch immer darüber rätseln, wann es beim Torschuss Abseits gibt und warum es für Schulterzucken gelb gibt. Aber über diesen Unparteiischen musste nach dem Abpfiff sogar der Gegner grinsen...


  Mit Kampf noch zum Punktgewinn beim TuS Wöbbel II

(29. 8.) Und es war sogar noch mehr drin, denn Thiele und Tappe alleine hatten Chancen für drei Spiele – und auch der Rest zeigte sich gegenüber dem Istrup-Spiel formverbessert.
Die ersten Chancen allerdings hatte Wöbbel, einmal drüber, einmal daneben, einmal lässig abgefangen durch Ecki Mirschel. Die erste Chance zur blaugelben Führung hatte der mit Rippenprellung aufgelaufene Stefan Ohlrich, dessen Schuss war eigentlich schon drin – doch ein Verteidiger klärte den schönen Flachschuss auf der Linie. Zwei Chancen von Thiele folgten, doch im Strafraum konnte er den Ball nicht platziert unterbringen. Freistoß Ohlrich und der Torwart fing den nicht ungefährlichen Schuss. Nach weiteren Chancen auf beiden Seiten die überraschende und unserer Meinung nach auch regelwidrige Führung des TuS Wöbbel: Überraschend tauchte ein Roter 7 Meter frei vor Ecki auf und trifft zum 1:0 – allerdings aus klarer Abseitsposition, die der ansonsten gut leitende Schiedsrichter aus seiner Position wohl nicht sehen konnte. Ein klares Chancenplus für den TuS WE, doch 2x Thiele und Tappe treffen nicht ins Tor.
In der zweiten Hälfte zog es auch „Püppi“ Schichter weiter nach vorne, der vornehmlich hinten sicher die Abwehr zusammen mit „Eintopf“ leitete. Außer in der 58. Minute, in der sie denn etwas desorientiert wirkte, so frei darf ein Stürmer jedenfalls nie vor Ecki stehen, da kann er nicht mehr viel machen. 0:2 und jeder war gespannt auf die Reaktion in der Mannschaft. Statt zu meckern pushten sie sich jedoch gegenseitig wieder hoch, eine tolle Reaktion wie sie der Trainer sehen will. Ohlrich traf dann kurz drauf nur die Latte, toller Schuss. In der 60. gab es nach Foul an Kornej Elfmeter. Leicht umstritten, dem sich auch heute wieder völlig verausgabenden Kevin Krüger war es egal, verlud den Keeper eiskalt zum 2:1. Drei Minuten später wieder Foul, wieder Elfmeter, diesmal ein glasklarer. Diemal lief Tappe an, zimmerte die Kugel allerdings nur an die Unterkante der Latte, schade. Seine tolle Laufarbeit hätte es verdient gehabt. Keine Spur von Depression in der Mannschaft, so schlug wieder nur drei Minuten später Krüger eine Traumflanke auf Ohlreich, der den inzwischen verdienten Ausgleich zum 2:2 erzielte. Doch schon eine Minute später ging Wöbbel schon wieder mit 3:2 in Führung. Kampf und Einsatz stimmte allerdings und für den Hingucker des Tages sorgte Kornej: Ein Lupfer zum 3:3 aus 20 Metern in den Winkel. Wahnsinn. Noch zwei Chancen für die immer gefährlichen Wöbbeler, zwei für die Eichen und das war’s, 3:3 der Endstand.
Mit der Einstellung war Trainer Ellermann zufrieden: „Bei manchen Aktionen hatte ich Schmerzen heute. Aber wie meine Mannschaft nach dem 0:2 reagiert hat, ruhig blieb und sich wieder zurück gekämpft hat, darauf können wir aufbauen. Das Unentschieden war alles in allem okay.“


  Die „Zweite“ schießt die Nachbarn ab!

(15. 8.) Einen denkwürdigen Abend für unsere II. in Elbrinxen. Denn als der unauffällige und sicher leitende Schiri Frank Roddau pünktlich um 19:30 das Spiel anpfiff, ahnte noch keiner, dass nur die Elbrinxer im nahegelegenden Festzelt etwas zu feiern haben würden, nicht jedoch ihre Spieler auf dem Platz.
Bereits nach zwei Minuten prüfte Basti Prahl den Torwart mit einem Freistoß. Und nach fünf Minuten setzte sich Kornej schön ein, aus dem Getümmel erzielt Böttcher das erste Tor für die „Zweite“. Danach Chancen fast im Minutentakt. In der zehnten Minute das 0:2, Gattuso Blome schlenzte den Ball sehenswert in den Winkel. Das überrschend sichere Spiel ließ dem TSV keine Luft zum Atmen, so versuchte Gattuso zwar vergebens, einen Elfer zu schinden, der Ball knallte an Pfosten und Latte. Danach Ecke, Böttcher traf wieder nur das Aluminium. Die erste Chance für Elbrinxen nach 22 Minuten, ein Freistoß ging aber weit drüber. Und weiter ging’s, Stefan Ulrich lief bis zur Grundlinie, seinen schönen Querpass drückte Thiele zum 0:3 über die Linie. Nach 35 Minuten musste Torwart Ecki das erste Mal mit dem Fuß klären. Fünf Minuten später versemmelte Lessmann eine 100%ige. Besser machte es Sebastian Thiele eine Minute später, sehenswerter Seitfallzieher zum 0:4. Vier Minuten vor der Pause köpfte Böttcher die Pille aus einem Meter an die Latte, sehr kurios. Kurios auch die Riesenchance der Elbrinxer, die zwar an Ecki scheiterten, der Ball aber unglücklich Richtung Tor rollte, doch Mundhenk rettete auf der Linie. Eine furiose Halbzeit, die nicht nur Trainer Ellermann, sondern auch die zahlreichen Mitgereisten begeisterte.
Die Anweisung, genauso spielestimmend und ruhig weiterzuspielen, fruchtete, wenngleich die Eichen erstmal den Anschlusstreffer schlucken mussten, schönes Tor, zugegeben. Schockte aber offensichtlich nur den TSV selber, denn in der 57. wussten sie sich nur mit einem rüden Foul am Strafraum zu wehren. Stefan Ohlrichs Freistoß rollte abgefälscht und unerreichbar zum 1:5 in die Maschen. Zwei Minuten später schon das 1:6, wieder Thiele, der neue Goalgetter? Eigentlich steht er sonst eher IM Tor, aber gestern machte er die Buden. Dann die Wechsel, Günnewich, van den Blaum und Ilir sollten das Spiel weiter am Leben halten, das taten sie. Elbrinxen führte das Spiel jetzt härter, unnötig bei dem Spielstand. Nun geriet die Ordnung etwas durcheinander, denn das stürmische Spiel ließ die Kondition schwinden. So verkürzte der TSV noch auf 2:6. Dann gab es einen berechtigten Elfmeter für Lügde (einziger Fehler des Referees, er hätte auch die rote Karte ziehen müssen) und Kornej krönte seine Spitzenleistung mit einem Tor, dem 2:7. Elbrinxen kam noch zum 3:7 aber das war nur Ergebniskorrektur.
Die Webredaktion hat diesen Bericht schon gekürzt wo es ging, aber ein solches Spiel verlangt dann doch mal nach vielen Worten. Eine klasse Leistung mit einem Ergebnis, welches bei kosequenter Chancenauswertung auch zweistellig hätte ausgehen können. Konditionell stark verbessert, spielerisch einwandfrei und diszipliniert bis zum Schluss - das alles hätte auch Trainer Ellermann in der Form nicht erwartet: „Die Jungs haben einen Riesenschritt gemacht. Man hat gesehen, was sie können, lediglich mit dem Abschluss war ich nicht immer zufrieden. Es gilt nun, sich auf der Leistung nicht auszuruhen, sondern kontinuierlich weiterzuarbeiten und sich weiter zu verbessern. Für heute ist unsere Arbeit belohnt worden.“
Es liegt auch fern, bei einer mannschaftlichen Leistung wie dieser jemanden herauszunehmen, doch einer bekam gestern statt einer Eins wie alle eine Eins Plus, nämlich Kornej, der überall und unermüdlich zu finden war, den Ball stets hielt und verteilte, wie es passte und seiner Leistung mit dem Tor die Sahnehaube aufgesetzt hat.
Doch auch er wird gegen Istrup/Brüntrup seine Leistung neuerlich bestätigen müssen... :-)


  Klarer Sieg beim FC Donop/Voßheide II

(8. 8.) Einen guten Auftritt bei der Reserve des FC Donop legten die „Eichen“ hin und gewannen verdient mit 4:1.
Donop hielt stark ersatzgeschwächt bis zur 43. Minute gut dagegen, bis Sebastian Thiele das 1:0 erzielte. Robin Mundhenk und Christian Fasse erhöhten auf 3:0 (62., 70.) bevor der FC Donop auf 1:3 verkürzte. Lukas Schöpps stellte den 1:4 Endstand her.
Nicht allzu hoch mochte Trainer Ellermann den Sieg bewerten, betonte aber, dass die Einstellung stimmt, wenngleich spielerisch und taktisch noch Luft nach oben sei.
Ungeschlagen übersteht die Reserve des TuS WE also die Vorbereitung und fiebert dem Derby kommenden Freitag, 19 Uhr, in Elbrinxen entgegen.


  „Zweite“ siegt in Bad Pyrmont bei SC Inter Holzhausen II

(1. 8.) Den ersten Sieg des TuS WE Lügde II konnte auch die Reserve des SC Inter Holzhausen nicht verhindern. Nicht unverdient mit 2:1 aufgrund des mannschaftlichen Zusammenhalts, bedingungslosen Einsatzes und einen Keeper in Topform triumphierte der TuS WE II in einem überwiegend fairen Spiel gegen gute Holzhäuser, in dessen Team immerhin bekannte Größen wie Schünemann oder Walek aufliefen.
Sehr engagiert und spielerisch schon gut präsent begannen die Blaugelben sich schnell in Richtung Holzhäuser Tor. Ein paar schönen Spielzügen fehlte aber noch der rechte Abschluss. Nach einer halben Stunde zeigten sich wie erwartet erste leichte Konditionsmängel, doch jeder biss und ließen die Holzhäuser kaum ins Spiel kommen. Keiner ließ sich hängen und eine gute Kombination nach 35 Minuten schloß „Günni“ Günnewich mit dem Führungstor ab.
Holzhausen begann die zweite Halbzeit noch engagierter und es ergaben sich ihnen einige hochkarätige Chancen, die Torwart „Ecki“ Mirschel allerdings mit sehenswerten Paraden entschärfte. Aber auch die „Eichen“ spielten weiter gut mit und zeigten einige verdammt guten Ansätze, die unterstrichen, wie weit Trainer Ellermann die Jungs schon gebracht hat. Es war eine gute Halbzeit, auch, weil die Blaugelben mit der zweiten Luft wieder mehr Konzentration hatten. Wie der ballverrückte Tappe, der nach 75 Minuten das Holzhäuser Urgestein im Tor mit einem strammen Schuss keine Chance ließ. Holzhausen jedoch war jederzeit gefährlich, doch „Ecki“ Mirschel trieb die Inter-Stürmer heute zur Verzweiflung. Lediglich einmal musste er in der Schlussphase den Ball passieren lassen, die Schlussoffensive überstand der TuS dann auch noch und jubelte an der Bahnhofstraße.
Wie die Truppe bis zur Erschöpfung kämpfte, zeigten die Blessuren: Pferdekuss, Rippenprellung, Nasenbluten und ein Wadenkrampf – jeder hat heute einen vorbildlichen Einsatz gezeigt und obgleich Inter genug Chancen hatte, das Spiel ihrerseits zu gewinnen, geht der Sieg in Ordnung, auch spielerisch sah das phasenweise wirklich klasse aus.
Wir danken dem SC Inter für den freundlichen Abend und kommen gerne einmal wieder an die Bahnhofstraße.


  Respektables Unentschieden in Sabbenhausen

(20. 7.) Im ersten Pflichtspiel des TuS WE II gelang den Ellermann-Schützlingen ein respektables 1:1 beim B-Liga-Aufsteiger TSV Sabbenhausen II.
Matthias „Berba“ Prahl brachte die Lügder mit einem sensationellen Schuss kurz vor der Pause in Führung. Mitte der zweiten Hälfte gelang den „Samsern“ jedoch der verdiente Ausgleich. Der TSV war wie erwartet besser, aber die „Eichen“ machten die leichten spielerischen Defizite mit einem vorbildlichen Einsatz wett. „Was ich heute gesehen habe, stimmt mich hoffnungsvoll. Nicht nur vom Ergebnis her.“ wußte Trainer Ellermann die abgelieferte Leistung einzuschätzen.


  Auftakt in Elbrinxen

(15. 7.) Auch der Spielplan der II. steht und da gibts gleich zum Auftakt das brisante Nachbarschaftsduell. Am 16. 8. fährt der TuS WE II nämlich zum TSV Elbrinxen II. Eine würzige Partie also gleich zur Orientierung in der Kreisliga C. Danach, am 23. 8. ist die SG Istrup/Brüntrup II zu Gast, am 28. 8. gehts zum TuS Wöbbel II, am 30. 8. gibt sich die Reserve des B-Liga-Vize aus Rischenau bei uns die Ehre bevor es am 4. 9. nach Schwalenberg zum heimischen TSV geht. Wir sind gespannt, wie sich die neue II. bis dahin schon mal schlägt.


  Saisonauftakt am 14. Juli mit den I. Herren

(12. 7.) Die erste Trainingseinheit erfolgte bereits, doch richtig los geht die Saison ebenfalls am Dienstag, wenn die Spieler der II. Herren mit an der Saisonplanung von Frank Illge und Axel Ellermann teilnehmen. Am kommenden Samstag dann das erste Testspiel bei der Reserve des TSV Sabbenhausen (16 Uhr).