rund um die I. Herren des TuS WE Lügde 2011/2012


 
TuS WE gewinnt auch gegen Belle
(12. 7.) Der Südostpokal wird zu einem willkommenen Teil der eigentlich erst Sonntag beginnenden Vorbereitung. Denn im Viertelfinale besiegten die „Eichen“ auch die SG Belle-Reelkirchen. Letztlich mit 5:0, Halbzeit 3:0 durch Tore von Jockel (2), Schmala, Püppi und achtung: Felix per Foulelfmeter zogen die Lügder verdient ins Halbfinale ein. Ärgerlich war lediglich, dass den Blaugelben gegen sehr tief stehende Beller nicht mehr eingefallen ist. So mussten die eigentlich spielstarken Jungs aus der Osterräderstadt entgegen ihrer Spielweise mit langen Bällen operieren, wenn man dann noch einen Unparteiischen hat, der beim Großteil der Abseitspfiffe dann auch noch falsch liegt, tut dies sein Übriges. Alles in allem aber ein hochverdienter Sieg.
Und da hatten sie dann ein Problem, denn zum Halbfinale war - SCHÜTZENFEST. Und da die meisten Spieler nunmal in der St.-Kilian-Schützenbruderschaft aktiv sind, mussten sie dem Südostpokal schweren Herzens absagen. Denn selbstverständlich kann man das Schützenfest nicht eben einfach kurz verschieben. Übrigens musste auch der attraktive Halbfinalgegner, der TSV Elbrinxen absagen, da sich nicht genug Spieler zusammentrommeln ließen. Nun, dass in der Ferienzeit die Spieler mit ihren Familien lieber in den verdienten Urlaub fahren, ist ebenso verständlich, denken wir mal.
Vor allem deswegen stießen die Aussagen der Falkenhagener Verantwortlichen auf absolutes Unverständnis beim TuS und TSV. Diese äußerten sich wohl gegenüber der LZ ziemlich abfällig über beide Vereine und wollten den schwarzen Peter gerne nach Elbrinxen und Lügde geben. Doch sollte man sich vielleicht als Veranstalter überlegen, ob es Sinn macht, diese Veranstaltung in die Hauptferien- und Schützenzeit zu legen, in der die Familien im Urlaub sind und die meisten Mannschaften noch nicht mal mit der Vorbereitung begonnen haben...
Den Pokal sicherte sich übrigens der SV Falkenhagen mit einem 10:9 nach Elfmeterschießen gegen des TSV Rischenau.

 
Saisonvorbereitung ab 15. 7.
(4. 7.) Am 15. Juli 2012 bittet Trainer Frank Illge zum Auftakttraining. Anschließend ist eine Sitzung vorgesehen, darum wird ausdrücklich darum gebeten, dass ALLE Spieler, auch die derzeit verletzten, an dieser Sitzung teilnehmen. Die Saison wird lang und das Ziel, die A-Klasse bedarf einer konsequenten Vorbereitung. HIER könnt ihr den Vorbereitungsplan der I. Herren schon einmal runterladen. Eine App gibts allerdings noch nicht ;-))
Es ist dabei zu beachten, dass die Testspiele wegen der Rasenschonung der Emmerkampfbahn am Ramberg stattfinden

 
Trainer in der Sonne – TuS WE im Viertelfinale
(4. 7.) Der allseits beliebte Südostpokal, in der sich die Mannschaften immer wieder gerne unter leichsten Wettkampfbedingungen auf die neue Saison vorbereiten sollte eigentlich am Dienstag beginnen – doch ein Missverständnis fürhte dazu, dass die „Eichen“ sehr kurzfristig Bescheid bekamen, das Spiel einen Tag früher stattfindet. Erst um 18.30 kam die Info und Kapitän Flo Hartmann schaffte es, eiligst zumindest 13 Teamkollegen zusammenzutrommeln um den TuS Brakelsiek nicht allein im Regen stehen zu lassen.
Man einigte sich der Zeit geschuldet auf 2x 30 Minuten und in denen zeigten die „Eichen“ schon vor Beginn der Vorbereitung eine gute Form. Obwohl der TuS 08 zunächst in Führung ging, denn der TuS WE spielte eine Halbzeit hochüberlegen, doch der Ball wollte nicht ins Brakelsieker Netz.
Zur Halbzeit kamen dann Nils Hasse für Carvit Türksen und Jockel Jahn für Palle Leßmann und weiter ging es mit viel Elan nach vorne. Und endlich sollte es auch mal klingeln, eine butterweiche Flanke von Jockel vollendete Rückkehrer Yannick Pape zum 1:1. Und als dann unser frischgebackener Jungschützenprinz Diva Schlieker mit einem Linksschuss das 2:1 erzielte, schien der Drops gelutscht. Doch Torwart Felix Wessel verschätzte sich einmal bei einem Brakelsieker Angriff und schon stands 2:2. Doch Lügde gab nochmal Gas und nach einem Freistoß von Yannick auf Ecki Brockmeyer fiel das 3:2 welcher dann auch der Endstand war.
Trainer Frank Illge genießt den wohlverdienten Urlaub in der Sonne und kann sich schon jetzt auf die Vorbereitung freuen, denn die Mannschaft – in diesem Spiel von Flo Hartmann als Interimscoach zum Sieg geführt – ist schon jetzt heiß auf die neue Saison und freut sich schon jetzt auf den 13.7., wenn Frank Illge wieder daheim ist und zur Saisonvorbereitung ruft. Vorher will die Mannschaft den Südostpokal weiter erfolgreich bestreiten und am kommenden Freitag die SG Belle-Reelkirchen schlagen und ihrem Trainer eine freudige SMS in den Süden schicken.

 
Sportwerbewoche des TuS WE Lügde
(16. 6.) Sommerpause de Luxe – der TuS WE Lügde und e-on Westfalen-Weser stopfen das leidige Sommerloch mit einer Woche voller Spiel, Sport und Spaß! Vom 19. bis 24 Juni wird die Emmerkampfbahn Treffpunkt von Fußballern aller Art. Ob Freizeitfußballer oder Juniorenkicker – alle Fußballinteressierten sind herzlich willkommen. Und auch für die „ganz Kleinen“ hat sich der TuS WE Lügde ebenfalls etwas Tolles einfallen lassen.
Los geht’s am Dienstag ab 17 Uhr mit den Jugend-Stadtmeisterschaften. Bis zum 22. Juni werden täglich ab 17 Uhr die Juniorenmannschaften des TuS WE zum Einsatz kommen.
Am Freitag, den 22. Juni steigt das Betriebsmannschaftsturnier in der S&H-Arena. Ab 16 Uhr treten verschiedene Betriebssportmannschaften an, u.a. Phoenix-Contact, Synflex oder S&H. Schauen wir mal, wie die Freizeitkicker auf dem kleinen Spielfeld mit Vollbande zurecht kommen.
Am Samstag, den 23. Juni starten die E- und F-Junioren in ihre finalen Punktspiele. Die E-Junioren empfangen ab 13 Uhr den SuS Pivitsheide II und will die Niederlage gegen die JSG Elbrinxen-Rischenau vergessen machen. Ab 14 Uhr beginnt das „S&H-Arenatunier“ für Erwachsene. Teilnehmen kann hier jeder ab 17 Jahren, gespielt wird mit 1 Torwart und 3 Feldspielern auf dem Kleinspielfeld. Und ab 15 Uhr geht’s um die Bundesliga-Fanclub-Trophy. Auf Kleinfeld (quer über den Platz) treten die Fanclubs u.a. von Borussia Mönchengladbach, Arminia Bielefeld oder Bayern München an. Wer wird Fanclubmeister von Lügde?
Am Sonntag, den 24. Juni endet die Sportwoche mit einem großen Familientag und tollem Rahmenprogramm. Ausgespielt wird dabei der „S&H-Kickerstar“ sowohl in der Kategorie 10 bis 13 Jahre und 14 bis 16 Jahre. Wer aber noch keine 10 ist, der darf an der Kinder-Olympiade teilnehmen. Mit Dosenwerfen, Speedmesser oder Sackhüpfen geht es um begehrte Medaillen. Nebenbei gibt es noch eine Hüpfburg, Kinderschminken und vieles mehr. Es wird also für jeden etwas geboten.
Außerdem wird die neue Grillhütte feierlich eingeweiht. Wer die beliebten Grillkünste der Familie Hasse schon bisher schon zu schätzen wusste, wird sich sputen müssen, die ersten Brat- und Currywürste in neuem Ambiente genießen zu können. Mit neuem Equipment holen unsere Grillgötter noch mehr aus jedem Fleisch raus.
Eingeleitet wird dieser Familientag bereits um 11 Uhr mit einem Einlagespiel der C-Junioren. Hier konnte eine der besten Mannschaften als Gegner für unsere Jungeichen gewonnen werden, der HSC BW Schwalbe Tündern.
Das Plakat mit dem Programm kann HIER nochmal ersehen und runtergeladen werden. Der TuS WE hofft auf viele Besucher in der Sportwerbewoche und wünscht allen Gästen und Sportlern viel Spaß.

 
Spannender Saisonausklang
(10. 6.) Gegen den SV Niese trafen die „Eichen“ auf einen Gegner, der sich nicht kampflos geschlagen geben wollte. Dennoch begann der TuS WE stark und überlegen. Drei Chancen wurden allerdings leichtfertig vergeben. Dann allerdings erzielte die Heimelf auch das verdiente 1:0. Kapitän Hartmann schickte „Jockel“ Jahn auf der Außenbahn, der flankte und „Berber“ Prahl drückte das Leder aus fünf Metern über die Linie. Dennoch schlichen sich in der Abwehr leichte Schlampigkeiten ein, die die agressiver werdenen Nieser dann auch zum Ausgleich nutzen konnten. Und als Niese noch vor der Pause das 1:2 erzielte, war das nicht einmal unverdient, denn das Spiel wirkte ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten.
Nach der Pause und einer offensichtlich deutlichen Ansprache des Trainers, kamen die Lügder wieder besser ins Spiel. Es dauerte aber bis zur 60. Minute als der ersehnte Ausgleich fiel. 18 Meter vor dem Tor wurde Sercan Turkcalu gefoult. Den Freistoß zirkelte Robin Schlieker halbhoch ins Eck, unhaltbar. Doch Niese hatte noch etwas Kraft. Und ging nach einer kleinen Slapstickeinlage wieder in Führung, Hartmann und jagalla behinderten sich dabei gegenseitig, Niese verwandelte aus 22 Metern ins Tor. Doch je länger das Spiel dauerte, desto weniger kam vom SV Niese.
In der 74. und 76. Minute dann der Doppelschlag zur Führung. Zunächst passte Hartmann auf Schlieker. Der Schuss aus zentraler Position wurde noch leicht abgefälscht, fand den Weg aber ins Tor. Im Anschluss flankte Hartmann auf den langen Pfosten, wo Sercan Turkcalu ins Kopfballduell mit dem Torwart ging. Dieser faustete sich den Ball dann selber rein, Sercan war aber vorher noch dran. Den Schlusspunkt setzte dann Kevin Krüger, doch Florians Vorarbeit, ein Solo an sechs Gegenspielern vorbei soll dabei nicht unerwähnt bleiben.
In einem eigentlich durchschnittlichem Spiel, das seine Spannung aber aus der Torfolge zog, siegte Lügde verdient und schließt die Saison als Tabellenzweiter ab. Ein wirklich toller Erfolg hinter der diesjährigen Ausnahmetruppe aus Elbrinxen. Stärkste Spieler heute auf Seiten der Blaugelben waren Blum und Schichter, die alles abräumten was möglich war. Damit dürfen die Lügder nun ersteinmal in den verdienten Urlaub gehen, die neue Saison beginnt dann laut Frank Illge mit der ersten Trainigseinheit am 15. Juli.

 
In drei Etappen zum Sieg
(3. 6.) Beim TSV Leopoldstal zeigten die „Eichen“ – zumindest in der ersten Halbzeit – Fußball vom Allerfeinsten und kehrten verdient mit drei Punkten an die heimische Emmerkampfbahn zurück. Dabei jedoch zeigte auch die Heimmannschaft des TSV, dass sie nicht nur Statisten in dieser Partie sein wollten. Das Spiel lässt sich in drei Etappen zusammenfassen:
Etappe 1: 1.–27. Minute. Der TuS WE agierte hochüberlegen. Doch die „09er“ fuhren kreuzgefährliche Konter. Das Spiel stand zu dem Zeitpunkt 0:0, es hätte aber auch locker sowohl 0:5 als auch 3:0 aus Sicht des TSV stehen können.
Etappe 2: 27.–45. Minute. Das 0:1 brach den Bann. Flori Hartmann setzte „Diva“ Robin Schlieker schön ein, der Leopoldstaler Abwehrspieler zu ungeschickt im Zweikampf mit einem „blinden“ Foul. Den fälligen Elfmeter verwandelte „Berber“ Prahl sicher. Die „Eichen“ agierten nun noch soveräner, die Konter von Leopoldstal nahmen ab. Und die Tore ließen nicht lange auf sich warten. In der 33. Minute erkämpfte sich „Passi“ Leßmann im Forechecking den Ball, passte zurück auf „Püppi“ Schichter. Der stoppte den Ball kurz und schoss zum 0:2 ein. Nur vier Minuten später schlug Brockmeyer einen 20-Meter-Querpass zu Krüger. Dieser gewann seinen Zweikampf, legte auf Flori Hartmann, der aus 18 Metern unhaltbar ins untere Eck traf – 0:3. Und noch vor der Halbzeit das 0:4, als Brockmeyer eine Ecke sieben Meter vors Tor brachte, Krügers Verlängerung Deppe erreichte. Der sicherte erstmal den Ball und passte dann in den Rückraum auf Trope, dessen Abschluss aus 14 Metern ins rechte untere Eck ebenso sehenswert wie unhaltbar war. Das war Fußball aus dem Lehrbuch.
Etappe 3: 46.–90. Minute. Der TuS spielte nach dem Wechsel nicht mehr gut. Trotzdem erspielten sie sich bestimmt acht bis zehn sehr gute Torchancen. Aber sie ließen sich vom Gegner etwas einlullen. Und dieser hatte auch drei gute Chancen, von denen Felix Wessel zwei im eis-zu-eins entschärfte, der dritte wurde blind vorbeigebolzt. Und so sorglos wie die ganze Mannschaft in der zweiten Halbzeit auftrat, so fiel auch der Leopoldstaler Treffer. Vier Abwehrspieler gingen nicht energisch genug ran, aus 16 Metern zog der TSV-Stürmer einfach mal ab – 1:4. Aber da drohte zu keinem Zeitpunkt mehr was anzubrennen, der Grundstein für diesen Sieg wurde durch eine klasse Leistung bereits in der ersten Halbzeit gelegt. Hier aber wäre es viel schwerer geworden, wenn der TSV Leopoldstal vor der Lügder Führung ein oder zwei Tore gemacht hätte. Hat er aber nicht und so war's ein hochverdienter Sieg.
Nächste Woche soll mit einem Sieg gegen Niese der zweite Platz behalten werden. Wäre ein toller Erfolg letztlich.

 
Es wird wieder eine „Zwoote“ beim TuS WE geben!
(26. 5.) Pünktlich um 19 Uhr war eine große Anzahl von Interessenten (15) zum Treffen erschienen. Obmann Carlo begrüßte sie kurz. Dann sprach der Trainer Walter Stumpe seine Ideen und Ziele an die da sind:
– alle sind gefordert, sich in die Gemeinschaft durch Zuverlässigkeit und Disziplin einzuzbringen, um so als Team erfolgreich zu sein.
– Die Zweite als Bindeglied zur Ersten und umgekehrt; wenn dies erfolgreich praktiziert wird, werden beiden Mannschaften davon profitieren und auch erfolgreich sein.
Am wichtigsten ist allerdings, daß sich für die „Zweite“ ein fester Spielerstamm herausbildet, der auch hier seine Möglichkeiten findet, erfolgreich Fußball zu spielen und durch gemeinsame Aktionen auch neben dem Fußball eine verschworenene Truppe bildet.
Der Trainer der Ersten Mannschaft, Frank Illge, bestätigte noch einmal die große Wertigkeit der „Zweiten“ als Bindeglied zur Ersten und umgekehrt und sprach auch die Möglichkeit an, sich durch gute Leistungen in der „Zweiten“ auch für den Einsatz in der Ersten zu empfehlen. „Da sind alle Türen offen“, verprach Illge.
Walter Stumpe appelierte zum Schluss noch einmal an alle anwesenden Spieler, die momentan noch bei Nachbarvereinen spielen, sich für die gute Perspektive beim TuS WE zu entscheiden, damit wir sie für die neue Saison bei uns herzlichst in der Emmerkampfbahn begrüßen können. Ein kleiner Umtrunk bei sommerlichen Temperaturen beendete den Abend.
Eins ist nun aber sicher: Aufgrund des großen Interesses wird es in Zukunft wieder eine hoffentlich erfolgreiche „Zwoote“ beim TuS WE Lügde geben. Das nächste Treffen, dann schon zur Abklärung der Saisonvorbereitung für die „Zweite“ findet am 6. Juli 2012 (freitags) um 19 Uhr im Sportheim statt.

 
Osterholz-Kohlstädt III geht in der Emmerkampfbahn baden
(24. 5.) Was aber wäre gewesen, wenn die Sportfreunde nach 37 Minuten 3:1 geführt hätten? Diese Frage muss erlaubt sein, denn es hätte durchaus so kommen können. Nach dem frühen 1:0 durch Kevin Krüger, der den Prahl-Pass quasi ins Tor stolperte, kam von den „Eichen“ nämlich erstmal gar nix mehr. Statt dessen aber hatte Oesterholz gleich drei 100%ige Möglichkeiten, bei der Felix Wessel zwei Mal sein ganzes Können zeigen konnte und auch musste. Einer ging vorbei, einen klasse am 16er im Zweikampf geklärt, einen sensationell aus dem unteren Eck gefischt. Ja, was wäre wenn...!?
Dieses wird keiner mehr erfahren, denn Lügde kam schnell wieder in die Spur und legte den Sportfreunden bis zur Halbzeit noch zwei Bälle ins Netz. Eine Krüger-Ecke wuchtete „Heiner“ Jagalla mit dem Kopf ein und Krüger verwandelte einen Trope-Querpass aus fünf Metern problemlos.
Nach dem Wechsel wurde es dann ein Spiel auf ein Tor - das der Sportfreunde. Und die Tore fielen nach und nach. Das 4:0 durch Jockel nach Deppe-Pass, beim 5:0 hakte „Diva“ Schlieker seinen Gegenspieler aus und flankte maßgerecht auf Krüger, der einköpfte. as 6:0 mal aus der Abteilung „Watt'n Hammer“, denn eine abgewehrte Krüger-Ecke drosch Trope volley aus 20 Metern in den Winkel. Schöne Kombination dann von Deppe, Schlieker und Leßmann, wobei Letzterer das siebte Tor markierte. Und es waren schon 85 Minuten gespielt, als Oesterholz doch noch eine Chance verzeichnen konnte: Freistoß aus 18 Metern direkt durch die Mauer, den konnte Torwart Wessel nicht erreichen. Den Schlusspunkt setzte dann Leßmann. Wieder einmal leitete „Diva“ einen Angriff ein, Deppe lief bis zur Grundlinie, den Querpass verwertete Passi am langen Pfosten.
Das 8:1 war auch in dieser Höhe verdient, es hätten sogar noch 4-5 Tore mehr sein können. Nach dem schwächeren Auftritt in Sabbenhausen zeigte das Team heute eine einwandfreie Mannschaftsleistung. Herrausragend heute die unermüdliche „Diva“ und der nahezu überall presente Philipp Deppe. Lassen wir uns überraschen, in welcher Form die Jungs im Leopoldstal auftreten – mit dem Geist von Falkenhagen nehmen die dort die Punkte locker mit. Aber was, wenn...!?

 
Punkteteilung in Sabbenhausen
(18. 5.) Auftakt nach Maß für die „Eichen“ – bereits nach sechs Minuten schickte Deppe Robin Schlieker auf rechts, der auf den im Fünfer postierten „Jockel“ Jahn flankte. Sein Kopfball landete allerdings nur an den Pfosten und Kevin Krüger drückte den Abpraller dann entgültig über die Linie. Sabbenhausen scheinbar noch nicht auf dem Platz und es ergaben sich weitere Möglichkeiten. Die beste zum 2:0 vergab Krüger nach Superflanke von „Diva“ Schlieker, als sein Kopfballaufsetzer unglücklich übers Tor ging. Dennoch konnte Trainer Illge zufrieden sein, es lief. Nach 20 Minuten aber erholte „Samsen“ sich und bot nun ein offenes Spiel an. Es ging bis zur Halbzeit hin und her mit jeweils zwei guten Einschussgelegenheiten für beide Teams.
Nach der Halbzeit wurde der TSV noch agiler und versuchte, die „Eichen“ in die Knie zu zwingen – und dies nicht immer mit sauberen Mitteln. Das kann aber nicht als Entschuldigung gelten, dass Schlieker 35 Meter vor dem eigenen Tor den Ball vertändelt, weil er nicht abspielt. Daraus resultierte nämlich dann der Ausgleich, denn der Ball wurde schnell an den 16er gespielt, wo Kai-Andreas Gast unserem Torwart Felix keine Chance ließ. Nein, unsere Jungs erschraken offensichtlich vor der Kampfkraft des Gegners, die zwar nicht immer sauber war, sowas gehört aber eben auch zum Fußball. Die letzen 30 Minuten waren jedenfalls von Kampf und Krampf geprägt und das 1:1 war zwar aus eigener Sicht zu wenig aber auch das folgerichtige Spielergebnis.
Das Spiel muss einfach gewonnen werden, doch wenn die „Eichen“ sich schon Chancen rausspielen, müssen diese einfach viel cleverer genutzt werden. „Wir ließen uns heute von unserem eigenen Spiel ablenken. Der Gegner war sicherlich nicht immer fair, doch sich diesen Attacken zu entziehen wurde nicht konsquent umgesetzt. Zudem war meine Mannschaft heute einfach nicht in der Lage, die spielerische Überlegenheit in mehr Chancen umzumünzen. Kein Vergleich zum Falkenhagenspiel, kann diese Leistungsschwankungen nicht nachvollziehen.“, so ein enttäuschter Trainer nach dem Spiel.

 
TSV Elbrinxen ist Staffelsieger!
(14. 5.) Ein kleiner Rechenfehler der Webredaktion. Natürlich ist dem TSV Elbrinxen der Staffelsieg nicht mehr zu nehmen.
Herzlichen Glückwunsch dem TSV 09 zum 1. Platz und dem Aufstieg in die A-Liga!
Natürlich hoffen wir, auf DAS Derby nur eine Saison verzichten zu müssen :-)

 
Derbysieg gegen schlappe „Falken“
(13. 5.) Warum nicht immer so? Dies fragt man sich als Zuschauer immer mal, wenn man einen solch überzeugenden Auftritt der „Eichen“ gesehen hat. Denn der Sieg war auch in der Höhe absolut verdient.
Der Gast aus Falkenhagen begann dabei mit agressiven Forechecking und ließ die Lügder gar nicht über die Mittellinie. Doch nach sechs Minuten befreiten sich die Gastgeber und kamen innerhalb von acht Minuten zu drei hundertprozentigen Torchancen. Doch Leßmann, Jockel und Krüger vergaben. Dann der Schock, denn Falkenhagen ging zu dem Zeitpunkt völlig unerwartet in Führung. Ein Abschlag des SV-HW wurde mit dem Kopf verlängert, Manuel Schrader setzte sich im Duell mit Deppe und Nöltker durch und versenkte den Ball aus 12 Metern mit der Picke. Doch jetzt waren die Blaugelben endgültig wach, spielte und kämpfte einfach weiter. Falkenhagen konnte sich nur noch sporadisch befreien. Folgerichtig der Ausgleich. Schöne Flanke von „Diva“ Schlieker auf den Kopf von Jockel Jahn, der dem Keeper keine Chance ließ. Und sieben Minuten später gingen die „Eichen“ gar verdient in Führung. Kevin Krüger schlug eine Ecke und Deppe läuft am langen Pfosten rein und vollendet aus sieben Metern.
Natürlich erwartete jeder nach dem Wechsel ein Aufbäumen der „Falken“, denn das konnte ja eigentlich nicht alles vom Tabellenzweiten gewesen sein. Doch da kam nichts und als fünf Minuten nach Wiederbeginn Flori zwei Gegner umfummelte und den Ball zu Krüger schob, der dann das 3:1 erzielte, war der Keks gegessen. Denn Falkenhagen konnte oder wollte nicht mehr dagegenhalten. So beherrschte Lügde Spiel und Gegner nach Belieben und hatte weitere „Riesen“, die Führung auszubauen. Aber es fiel nur noch ein Treffer. Krüger schlug eine Ecke und Deppe köpfte am langen Pfosten fast unbedrängt ein – dieses 4:1 war dann der Endstand.
Mit diesem Sieg wären die Lügder schon heute an den „Falken“ vorbeigezogen. Doch der Rückzug der Holzhäuser lässt die „Eichen“ weiter drei Punkte hinter Falkenhagen stehen – mit allerdings zwei Spielen Rückstand auf den SV-HW. Auch die Elbrinxer Meisterfeier muss nun noch warten, denn auch dieser machten die Holzhäuser einen Strich durch die Rechnung.

 
TuS Holzhausen gibt auf!
(11. 5.) Nach TuS Brakelsiek II zieht auch der TuS-Holzhausen-Externsteine seine Mannschaft aus der Kreisliga B zurück und steht als Absteiger fest. Dadurch haben auch wir die Tabelle bereits neu berechnet. Gravierende Änderungen gab es allerdings wohl nicht. Über die Gründe des Rückzuges sind keine weiteren Einzelheiten bekannt.

 
Nächstes Treffen der neuen II. Herrenmannschaft
(7. 5.) Die II. Herren wird also jetzt „konkret“. Im Hintergrund wird bereits schwer daran gearbeitet. Alle interessierten Spieler und auch die, die bereits Ihre Zusage gegeben haben sind zu diesem 2. Treffen herzlich eingeladen. Walter Stumpe gibt dann einen ausführlichen Bericht über den Stand der Dinge.

 
Sieg an der Wörmke
(6. 5.) Chancen waren Mangelware und in der 1. Halbzeit hätte fast der Gastgeber noch die Führung erzielt. Doch einen gefährlichen Freistoß lenkte Felix Wessel sensationell mit den Fingerspitzen an die Latte. Vorher schon bekam der TuS WE Chancen zur Führung, doch Leßmann (Pfostenschuss!), Prahl und im Doppelpack Trope/Brockmeyer konnten diese nicht nutzen.
Nach der Pause gingen die „Eichen noch konsequenter ans Werk, Sabbenhausen konnte den kraftaufwändigen Fight nicht mehr länger offen halten und kamen zu keiner nenneswerten Chance mehr. In der 57. Minute nahm sich der „Püppinator“ Schichter den Ball und spielte einen Traumpass in die Gasse zu Tobi „Jockel“ Jahn, der eiskalt einschob. Nur acht Minuten später schlug Kevin Krüger eine Ecke auf den kurzen Pfosten zu Leßmann. Der drehte sich und passte quer. Von einem Abwehrspieler prallte das Leder direkt vor seinen rechten Fuß zurück und er erzielte aus drei Metern sein hochverdientes Tor. Mangels Kraft gingen die „Samser“ danach etwas ruppiger zu Werke, auch Lügde verstand es allerdings, ihrerseits etwas an Härte zur Wehr ins Spiel zu bringen. Alles in allem war es aber ein überwiegend faires Spiel. Wieder mal gegen ein kämpferisch eingestelltes Team schwer getan. Aber über den Kampf und mit einer offensichtlich fruchtbaren Halbzeitansprache wurde der Sieg letztlich verdient eingefahren.
„Sabbenhausen hat sich mit allen Ihnen zur Verfügung stehenden Mittel bravourös gewehrt, Hut ab. Von meinen Jungs war zwar keiner absolut überragend, aber auch keiner völlig blass. Ein Spiel nach dem Motto: Hauptsache gewonnen!“, so Trainer Illge. Torschütze Jahn fügte hinzu: „Freitag kommt Falkenhagen an die Emmer. Wir hoffen auf den endlich ersten Derbysieg gegen einen direkten Tabellennachbarn. Dafür werden wir unter der Woche im Training alles dransetzen!“

 
Sechs-Zwei – und an Cappel vorbei!
(29. 4.) Nachdem die letzten Spiele nun nicht gerade fußballerische Feinkost waren, tischten die „Eichen“ den Zuschauern heute ein Sechs-Gang-Menü der Extraklasse auf.
Dabei sah es vor dem Spiel aus, als werde es eine angespannte Personalsituation. Als zunächst einziger Auswechselspieler stand Sercan Türkoglu aus der A-Jugend bereit, der angeschlagene „Schlauke“ Schlieker bereitete sich zunächst auf einen Einsatz im Tor vor. Doch zum Glück kamen noch pünktlich Felix und Jan-Niklas hinzu.
Cappel wurde bereits in den ersten Minuten eiskalt erwischt, offenbar rechnete beim SVC keiner mit so einer starken Anfangsphase der Lügder. Bereits nach 13 Minuten hatte Kevin Krüger den Keeper zweimal überwinden können. Doch der SVC kam postwendend wieder heran. Der Gegner setzte sich an der Grundlinie gegen Schichter durch, gleich drei Mann wollten helfen, doch der Ball wurde an ihnen vorbei zum am Elfmeterpunkt völlig freistehenden Schulze-Terhan gepasst, der ohne Mühe rechts einschieben konnte.
Jetzt war man natürlich gespannt, wie der TuS WE auf diesen Anschlusstreffer reagieren würde. Reagiert wurde gar nicht – Lügde agierte, als wäre nichts passiert, zeigte gepflegtes und ideenreiches Passspiel und übte viel Druck aufs Tor aus. Einen Hammer von Deppe konnte der Keeper noch entschärfen, in der nächsten Aktion war er aber machtlos. Dort sprang ein langer Ball 20 Meter vors Tor und Passi Leßmann lupfte den Ball über die gesamte Abwehr zu Deppe, der volley das 3:1 erzielte.
Nach dem Wechsel wurde das Zweikampfspiel des SV Cappel härter, doch die „Eichen“ wußten sich dieses brovourös zu erwehren. Sie antworteten mit weiteren schönen Kombinationen. In der 51. Minute wurde Tobi Jahn halblinks gefoult und Prahl trat zum Freistoß an. Die starken Standards hatten sich wohl noch nicht bis Cappel herumgesprochen. Prahl zirkelte den Ball an den langen Pfosten, wo Deppe einköpfen konnte. Cappel war aber nicht gewillt, sich schon geschlagen zu geben, auch sie zeigten den ein oder anderen guten Spielzug. Und hatten Chancen. Eine davon war ein Freistoß von rechts auf den langen Pfosten, wo die ansonsten aufmerksame Abwehr einmal kurz gepennt hatte. Jagalla taucht durch, Nöltker kurzzeitig nicht konzentriert, schon konnte erneut Schulze-Terhan durch die Beine von Felix einnetzen, der vielleicht etwas ernergischer rauslaufen hätte müssen.
Doch nur 10 Minuten später wurde der alte Abstand wieder hergestellt. Nöltker wurde halblinks gefoult und es folgte wieder einer dieser gefährlichen Prahl-Freistöße. Dieser wurde optimal zu Kapitän Hartmann geschlagen, der ohne Mühe einköpfen konnte. Den Schlusspunkt setzte in der 80. Minute Lukas Nöltker, der den Ball an der Mittellinie erkämpfte und gegen die aufgerückte Abwehr keine Mühe hatte, bis zum Fünfer zu sprinten und das 6:2 zu erzielen.
Dieser Sieg war absolut und auch in der Höhe verdient. Die Blaugelben konnten ihre spielerische Überlegenheit nutzen und die frühen Tore gaben Sicherheit. So ließen sie sich auch von den Gegentoren nicht aus der Ruhe bringen und hatten sogar noch mehr Chancen. Aber auch Cappel hatte vier hochkarätige Möglichkeiten, spielte auf Augenhöhe und das Ergebnis ist sehr viel aussagekräftiger als ein 12:0 gegen Gegner, die letztlich keine sind. Eine geschlossene Mannschaftsleistung war der Grundstein für diesen Sieg, so sah es auch Trainer Frank Illge.

 
Arbeitssieg gegen den TuS Wöbbel
(22. 4.) Die „Eichen“ konnten gegen den TuS Wöbbel wie im Hinspiel mit 3:0 gewinnen – allerdings hatte es bis zur 87. Minute lediglich 1:0 gestanden und der TuS Wöbbel das Spiel somit offen gehalten.
Das Team des TuS Wöbbel wurde dabei kräftig umgekrempelt, viele neue Gesichter gegenüber dem Hinspiel und diese präsentierten sich kampfstark und tief stehend. So kam der TuS WE zu fünf hochkarätigen Chancen, die Florian Hartmann, Kevin Krüger, Pascal Leßmann und Robin Schlieker aber ausließen. Somit hatte der TuS Wöbbel zumindest ergebnistechnisch mit seiner Defensivtaktik Erfolg – mehr als eine Chance ergab sich für sie allerdings auch nicht.
Nach der Halbzeitpause ähnlicher Spielverlauf. Der TuS WE machte Druck, Wöbbel lauerte auf Konter. Das wichtige 1:0 durch „Heiner“ Jagalla schmiß die Taktik des TuS Wöbbel um und die „Eichen“ konnten noch mehr Druck aufbauen. Doch das spielentscheidende 2:0 wollte nicht fallen, weder Flori noch Philipp, Heiner, Passi, Kevin oder Berber schaffen es, den Abwehrriegel ein zweites Mal zu überwinden. Das sorgte für neuen Mut beim TuS Wöbbel, die nun ihrerseits Druck aufbauten und den Ausgleich erzielen wollten. Doch zum Glück blieben sie bis auf Standards weitesgehend ungefährlich. Und dennoch – Lügde musste bei jedem dieser Ecken oder Freistöße zittern und schien um den Ausgleich zu betteln. Doch Wöbbel nahm diese Einladungen nicht an. Erst als Philipp Deppe drei Minuten vor Schluss das 2:0 erzielte, war die Messe gelesen. Eine schöne Flanke von der Mittellinie (Kevin) nahm Deppe schön über 20 Meter mit, sprintete durch die Abwehr und versenkte das Leder aus 12 Metern flach. Mit dem Schlusspfiff setzte sich Phil nocheinmal schön im Strafraum ein, eroberte den Ball und netzte aus der Drehung schulmäßig ein.
Trainer Illge war mit dem Spiel nicht ganz zufrieden. „Zu Null und drei Tore – das ist okay. Aber warum machen wir den berühmten Sack nicht schneller zu? Gegen diesen Gegner muss man gewinnen, aber ich bezweifele, dass diese Einstellung für einen gleichwertigen Gegner reicht!“. Doch der Sachse hatte auch noch Lob im Ärmel: „Es ist an sich nicht meine Art, aber ich möchte heute mal Robin Schlieker hervorheben, der heute so gespielt hat, wie ich es mir öfters von ihm wünschen würde, weil er es kann. Und auch Lukas Nöltker, der seit Wochen beständig gute Leistungen zeigt.“
Nächsten Sonntag muss die Mannschaft ihre Leistung klar steigern, denn es geht gegen den SV Cappel, den es mit einem Sieg zu überholen gilt. Mit dem 8:0 gegen den SV Niese unterstrich der SVC allerdings, dass er nicht gewillt ist, den Platz der Emmerkampfbahn ohne Punkte verlassen zu wollen.

 
Schlappe Nullnummer!
(15. 4.) Schon mal was von Achterkette gehört? Diese stellte uns heute einmal die Reserve des FC Fortuna Schlangen vor. Denn der TuS WE war über 90 Minuten die klar überlegene Mannschaft, doch die kämpferisch starken und SEHR tief stehenden Schlänger schafften es, mit der bewährten Zementanrühr-Taktik einen Punkt aus der Emmerkampfbahn zu entführen.
Und wer weiß, wie das Spiel gelaufen wäre, hätte der FC Fortuna in der 8. Minute das Tor und nicht den Innenpfosten getroffen. Oder Felix hätte in der 29. Minute nicht den zu kurzen Rückpass Nöltkers 25 Meter vor seinem Tor rigoros geklärt. Das waren allerdings auch die einzigen nennenswerten Chancen der Fortunen. Diese machten hinten das ganze Spiel dicht und die Lügder fanden kein Mittel, dort durchzukommen. Und trotzdem waren Chancen da. Krüger schoss aus 5 Metern den Torwart an, Floris Volleyschuss hielt der Keeper sensationell, Krüger aus elf Metern übers Tor, Passi aus 8 Metern frei vorm Tor, wieder hielt der Keeper klasse, dann wieder Passi aus fünf Metern ans Außennetz, Flori traf den Ball aus fünf Metern nicht richtig, Torwart hielt, Tobi Jahns Fallrückzieherversuch mißlang ebenso. Alles also massig Chancen, doch vermutlich hätte der TuS noch drei Stunden weiterspielen können und es wäre kein Tor gefallen.
Dieses Mal also keine Torgala, den Zuschauern wäre es aber gewiss auch recht gewesen, mal ein schmutziges 1:0 zu sehen.
Durch diese Nullnummer verpassten es die „Eichen“ nach den Patzern der Konkurrenz (Falkenhagen 0:0, Cappel 2:4) zumindest schon mal am SV Cappel vorbeizuziehen. Nun gilt es, kommenden Sonntag gegen den Tabellenletzten mal wieder für strahlende Gesichter zu sorgen. Was nicht ganz so einfach wird, denn der TuS Wöbbel hat den Kampf um Platz 14 aufgenommen und befindet sich in leichtem Aufwind. Seit der Packung in Falkenhagen sind die 07er seit drei Spielen ungeschlagen und wollen diese Serie in Lügde ganz gewiss fortführen. Also aufpassen!

 
Kevin Krüger weiß wieder wo das Tor steht ;-)
(13. 4.) Beim TuS Holzhausen-Externsteine glänzte er als doppelter Torschütze. Der Gegner war allerdings auch zu schwach. Aber sechs Tore muss man auf dem elenden Horner Hartplatz auch erstmal machen. Lügde machte sie: 1:0 Passi Leßmann (19., Prahl), 2:0 Kevin Krüger (29., Brockmeyer), 3:0 Deppe (43.), 4:0 Hartmann (46., 11m), 5:0 Leßmann (70., Prahl), 6:0 Kevin Krüger (81., Brockmeyer). Auch in dieser Höhe verdienter Sieg zumal Torwart Felix keine nennenswerte Chance des Gegners zu sehen bekam.

 
Die II. Herren findet Zuspruch – Walter Stumpe erläutert seine Ideen
(5. 4.) Das 1. Treffen war sehr zahlreich besucht – neben den Spielern der I. Herrenmannschaft, einigen Auswärtigen und Ex-Spielern der letzen II. Mannschaft unter Axel Ellermann, war auch Frank Illge zugegen, denn schließlich betrifft ein Unterbau der I. Herren auch seine Arbeit in der nächsten Saison.
Nach ein paar einleitenden Worten durch Obmann Carlo Hasse stellte sich Walter Stumpe in seiner gewohnt freundlichen und kommunikativen Art vor, erzählte von sich privat, von seiner letzen Tätigkeit als Reservemannschafts-Trainer und kam recht schnell zum Kern der Sache, zu den Ideen und Visionen einer II. Mannschaft. Stumpe machte deutlich, dass ein Reserveteam zwar ein eigenes Gesicht haben soll, welches sich durch Kameradschaft und dem Spaß am Fußball klar positionieren soll, dass es aber ohne die Hilfe des ganzen Vereins nicht möglich sein wird, dies zu erreichen. Ohne die Bereitschaft von A-Junioren und der I. Mannschaft, auch mal die II. zu unterstützen, damit sie nicht mit 8 Leuten antreten muss, ginge es einfach nicht.
Diese Auffassung vertritt auch Frank Illge, der daraufhin das Wort ergriff und ebenfalls deutlich machte, wie wichtig eine II. Mannschaft auch für die I. Mannschaft ist. Er betonte, dass Spieler nicht den Fehler machen sollten, einen Einsatz im Reserveteam als Degradierung sondern eher als Chance zu sehen. Verletzte Spieler könnten sich wieder an die „Erste“ heranspielen, Spielpraxis sammeln und sich im Spielrhythmus halten, wenn sie bei ihm mal nicht spielen. Zudem können A-Jugendliche dort zunächst aufspielen, bevor sie gut ausgebildet zu anderen Clubs abwandern, deren Jugendarbeit mäßig sei und sich nach unseren Jungs natürlich die Finger lecken. Illge gab auch zu verstehen, dass selbst Bundesligavereine diese Praxis vollziehen und auch schon mal Nationalspieler in der Regionalliga antraten – völlig normal.
Und die Spieler, die anwesend waren, haben diese Worte verstanden. Denn natürlich ist es besser, im Reserveteam zu spielen als überhaupt nicht. „Das schadet einerseits dem Spieler und auf Dauer auch der Mannschaft“, so Stumpe. „Umgekehrt kann auch mal die I. über zu wenige Alternativen verfügen, wo 'meine' Spieler dann natürlich genauso aushelfen können!“ so der Altligaspieler, der auch auf eine Zeit verwies, wo er auch schon mal mit der II. Mannschaft im Bezirk antrat um die I. zu 'vertreten'. „Die war einfach zu dem Zeitpunkt besser als die I. – warum dann nicht diese antreten lassen? Auch sowas kommt mal vor und hilft dem ganzen Verein!“.
Jedenfalls verfehlten die Worte Stumpes und Illges ihre Wirkung nicht und der Obmann konnte nicht weniger als 18 grobe Zusagen auf seiner Liste vermerken und auch, wenn es noch nicht feststeht, ob der ein oder andere es sich noch überlegt – es zeigt doch, dass die II. Mannschaft Zuspruch in allen Mannschaftsteilen findet und es sich lohnt, sie zur kommenden Saison zu melden.
Hasse, Stumpe und Illge bedankten sich für die zahlreiche Anwesenheit und standen anschließend noch für weitere Fragen Rede und Antwort. An diesem Abend ist vielleicht die II. Mannschaft wiedergeboren worden, es sieht jedenfalls prima aus. Voraussichtlich Mitte Mai wird ein zweites Treffen die „Kuh ins Trockene bringen“, wie Hasse scherzhaft angab.


 
Geburtstagskind Tobi trifft doppelt – und Berber legt noch vier drauf!
(1. 4.) Dabei fing das Spiel ziemlich zäh an. Die „Eichen“ kamen gegen einen von Beginn an auf Schadensbegrenzung spielenden Gegner zunächst überhaupt nicht ins Spiel. Die anfänglichen Chancen vereitelte SF-Keeper Bergner, der zum mit Abstand besten Oesterholzer avancierte.
Den Torreigen eröffnete „Heiner“ Jagalla, der einen Prahl-Freistoß, den Bergner noch sensationell an den Pfosten lenken konnte, aus einem Meter ins Tor schob. In der 35. Minute ergab sich die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, doch P. vergab kläglich. Vielleicht sollte man im Training das Elfmeterschießen auch ruhig mal bisschen üben, schaden kann's nicht... schlimm wars ebenfalls nicht, denn es ging sowieso nur ein eine Richtung, so fiel der zweite Treffer halt sieben Minuten später, hier machte P. mit einem tollen Querpass von der Grundlinie seinen Fauxpas wieder mehr als gut, Deppe ohne Mühe. Und nachdem man den beschäftigungslosen Torwart Felix kurz aufgeweckt hatte, gings erstmal in die Kabine zur Pausenbesprechung.
Nach dem Seitenwechsel nahmen die Oesterholzer auch weiterhin nicht am Spiel teil. Aber das teils tolle Kombinationsspiel der Lügder zu zerstören, bekamen sie auch zum Glück nicht hin. So konnte Kapitän Flori Hartmann durch die Abwehr gehen wie ein Messer durch heiße Butter und auf 3:0 erhöhen. Zehn strahlende Gesichter, nur Geburtstagskind und Torjäger Tobi Jahn war sichtlich noch leicht genervt, sich noch nicht in die Torschützenliste eintragen zu können. Einige Chancen dazu hatte er bereits. Doch ein Spiel ohne Jahn-Tor und das am Jahrestag – geht ja gar nicht. Und nach einer Stunde und einem schönen Doppelpaßspiel mit „Berber“ Prahl konnte er dann auch endlich „sein“ Tor machen – und mit den anderen nun um die Wette strahlen.
Danach zog allerdings einmal „Berber“ selbst die Aufmerksamkeit auf sich und machte in sieben Minuten einen lupenreinen Hattrick. Die Sportfreunde hatten sich zwar schon nach dem Jahn-Treffer aufgegeben, aber nun stellten sie das Fußballspielen fast ganz ein. Einzige Motivatoren waren einerseits die Nummer 2 der Oesterkohlstädter – der allerdings den Zuschauern mit einem bestimmten Finger anzeigte, wieviele Hirnzellen bei ihm noch übrig sind, der korpulente aber einsatzfreudige Abwehrspieler sowie Torwart Bergner, ohne den es schon jetzt zweistellig gestanden hätte. Doch auch er konnte das 8. Tor durch „Schlauke“ Schlieker nicht verhindern, schlechte Faustabwehr zuvor.
Dem Zuschauer wurden aber nicht nur Tore sondern auch etwas Comedy geboten. In der 73. Minute wurde „Berber“ klar vorm 16er gelegt, doch den Freistoß bekamen die Sportfreunde. Etwas verwirrt ob der Szene suchte er wohl den Ball, doch der war schon auf dem Weg aus der Gefahrenzone. Doch soweit kam dieser gar nicht, da Krüger gleich in den Abwehrversuch eingriff und den Abpraller wieder zum scheinbar immer noch grübelnden Prahl hinschob. Da war der aber schlagartig bei der Sache und hämmerte den Ball humor- und emotionslos in die Maschen, eine großartige Szene! Ebenso großartig war allerdings die Szene sechs Minuten später, als Prahl im Strafraum gelegt wurde und Tobi Jahn schon wie gemalt am Elferpunkt stand und nur noch den Ball herwinken brauchte, der ihm auch prompt überlassen wurde. Torwart ausgeguckt und flach links unten verwandelt – die Zehn war voll. Acht Minuten vor Schluss bereitete Prahl auch noch das elfte Tor vor, auch „Heiner“ durfte heute mal einen Doppelpack bejubeln.
Alles in allem ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg des TuS WE gegen die Sportfreunde, ohne dessen Torwart es ein richtiges Waterloo gegeben hätte. Die „Eichen“ hatten zwar nicht wirklich einen Gegner, waren 89 Minuten hoch überlegen und nutzen auch endlich mal ihre zahlreichen Tormöglichkeiten. Nicht auszudenken, was gewesen wäre, hätten sie gegen Elbrinxen schon so effektiv gespielt. Doch das ist Schnee von gestern, das Ziel ist nun eben Platz 2, damit man als Kernstädter nicht hinter zwei Ortsteilen landet. es gibt also auch jetzt noch etwas zu gewinnen...

 
Unglückliche Niederlage gegen den TSV Elbrinxen
(24. 3.) Rekordbesuch an der Emmerkampfbahn: Das Derby gegen den TSV Elbrinxen und die wohl letzte Chance, den Nachbarn noch abzufangen mobilisierte die Massen. Seit Tagen redete man sowohl im Golddorf als auch in der Osterräderstadt von nichts Anderem.
Und Lügde begann, wie man sich das erhofft hatte. Mutig und engagiert wurde von Beginn an ein schönes Offensivspiel aufgezogen, alles andere wäre auch sinnlos gewesen, denn nur ein Sieg hätte die „Eichen“ im Meisterschaftsrennen gelassen und nur auf Sieg wurde auch gleich gespielt. Allerdings – bei aller Feldüberlegenheit blieben die ganz großen Chancen weitesgehend aus. Diese hatte der Gast und die sichere Abwehr und Torwart Wessel mussten einige Male ihr ganzes Können zeigen, um nicht in Rückstand zu geraten. Es musste einfach mehr kommen und dies hat wohl auch Trainer Frank Illge seinen Mannen in der Halbzeit mit auf den Weg gegeben.
Doch das ganze Kartenhaus drohte früh zusammenzufallen. Denn nach einer sehenswerten Kombination brachte Schneider den Gast in der 55. Minute in Führung. Doch der TuS WE zeigte Moral. Elbrinxen stellte nun hinten ganz zu, der TuS WE rannte an. Und wurde in der 65. Minute auch belohnt. Philipp Deppe konnte mit einem direkt verwandelten Freistoß den längst verdienten Ausgleich erzielen. Und auch fortan häuften sich die Großchancen. Elbrinxen kam hinten jetzt überhaupt nicht mehr raus. War das Taktik? Oder reicht bei Elbrinxen die Kondition eben nur für 70 Minuten? Möglich, da der TSV die Spiele ja im Allgemeinen schon nach einer Stunde eintütet. Doch heute wurde ihnen alles abverlangt, die Blaugelben gingen bis an ihre Grenzen. Hatten aber einfach kein Glück. Einmal ging der Ball an den Pfosten, einmal wurde er aus 12 Metern in die Wolken gejagt und dann holte auch Torwart Schultze noch zwei Bälle von der Linie, die eigentlich nicht mehr zu retten waren. Auch die beste Möglichkeit, die Führung zu erzielen vereitelte Schultze, als er einen Foulelmeter von Philipp Deppe parierte. Fast jeder Lügder Spieler hatte eine Torchance, es sollte wohl einfach nicht sein. Und wer vorne Pech hat, hat meist auch hinten kein Glück. So hatte die Abwehr bis auf den Führungstreffer der Gäste super gestanden, genauso alt sah sie allerdings bei der neuerlichen Führung des TSV aus. Denn hier verwandelte Wegener einen Eckball direkt!!! Früher hatte man da noch jemanden an den kurzen Pfosten gestellt, aber so ein Tor darf so oder so niemals fallen.
Kein verdienter Sieg des Nachbarn, aber dieser nutzte seine Chancen eben besser. Dennoch muss man vor den Blaugelben einfach den Hut ziehen, die spielerisch und kämpferisch alles gegeben haben und nur das Pech einem Sieg im Wege gestanden haben. Oder eben kleinere Unzulänglichkeiten. 6:1 wäre drin gewesen. Für Lügde wird es jetzt wohl nur noch um Platz 2 gehen, auch wenn rechnerisch noch alles möglich ist. Eine tolle Moral und vorbildliche Kameradschaft haben den TSV 09 zumindest an den Rand einer Niederlage gebracht. Keinen Grund, am Boden zu sein. Die Mannschaft hat sichtlich einen großen Schritt nach vorne gemacht, nur für diese Saison wird es halt nicht reichen. Wird aber weiter soviel Leidenschaft am Spiel gezeigt, lohnt es sich – vielleicht mit einem guten Unterbau einer II. Mannschaft – die Jungs nächste Saison so zu unterstützen wie gegen Elbrinxen. Der 12. Mann zeigt sich ja leider nicht immer so zahlreich...

 
Gelungener Rückrundenauftakt in Blomberg
(21. 3.) Man merkte von der ersten Minute an – alle Spieler waren heiß auf diesen Kick! Von Beginn an gingen die Blaugelben engagiert zur Sache und hatten gleich in der Anfangsphase zwei Großchancen durch Tobi Jahn und Kevin Krüger, die jedoch noch ungenutzt blieben. Doch der Einsatz sollte sich schon nach 28 Minuten lohnen. „Ecki“ Brockmeyer drosch das Leder aus acht Metern unhaltbar in die Maschen. Mit diesem 1:0 Vorsprung ging es auch in die Pause.
Auch nach der Pause besaßen die „Eichen“ einige Chancen, das zweite Tor zu machen, die beiden größten vergab „Berber“ Prahl. Und die alte Weisheit bestätigte sich mal wieder, macht man vorne die Dinger nicht rein, fängt man sich hinten zumeist einen. So auch in der 56. Minute, als Felix Wessel einen Ball mit dem Fuß entschärfen wollte, dem Gegner den Ball aber in die Füße spielte. Und schon stand es völlig überraschend nun 1:1. Es dauerte allerdings nicht lange, bis der TuS WE sich von diesem Schock erholt hatte. Nur acht Minuten später schob Philipp Deppe einen Ball schön in den Lauf von Tobi Jahn, der alleine auf den Torwart zulaufen und das vielumjubelte 2:1 erzielen konnte. Als in der 77. Minute „Schlauke“ Schlieker das 3:1 erzielte, war der Drops entgültig gelutscht. Lediglich Tobi Jahn hatte noch nicht genug und nachdem Passi sich am Sechzehner durchsetzen konnte und den Ball quer zu Jahn legte, schob dieser zum 4:1 Endstand ein.
Die Truppe ist auf jeden Fall gut gerüstet für das Derby am Freitag und wird dem Sturmlauf der Elbrinxer Spaß und Geschlossenheit sowie einen prima eingespielten Abwehrriegel engegenbringen. Die beiden Goalgetter des TSV, Stefan Wolf und Markus Schneider abzumelden, könnte dabei einer der Schlüssel zum Erfolg sein, denn die beiden haben alleine 46 der 83 Elbrinxer Tore erzielt. Da „Berber“ und Tobi jedoch ebenfalls weit oben in dieser Kategorie angesiedelt sind, wird das Spiel sicherlich nicht von Taktik und Torverhinderung leben und den Zuschauern ein offensives und vielleicht auch torreiches Spiel liefern.
Vielen Dank an dieser Stelle an Tobi Jahn, der dieses Mal die Infos zum Spiel übermittelte.

 
Jetzt gehts endlich wieder los!
(15. 3.) In Blomberg wird die Rückrunde begonnen und zwar bei der II. Mannschaft des BSV. Und die „Eichen“ brennen drauf, dass es endlich wieder losgeht. „Trotz der schwierigen Ausgangssituation ist die Stimmung im Team großartig. Der Trainer bietet ein abwechslungsreiches Training und versucht, alle Spieler bei Laune zu halten, was ihm super gelingt“, gibt Mannschaftskapitän Florian Hartmann strahlend Auskunft. „Wir spüren richtig, wie wir einen großen Schritt nach vorne machen. Der Zusammenhalt ist noch enger geworden und die Spannung auf die Rückrunde ist kaum noch auszuhalten.“
Der Mannschaftskapitän wird beim Auftakt aus privaten Gründen zwar leider verhindert sein. Doch ist er sehr optimistisch, dass der BSV klar geschlagen werden wird. „Im Hinspiel hatten wir im Regen eine kritische Phase, in der das 3:1 fiel und Blomberg Druck machte. In diese Situation dürfen wir gar nicht erst reinkommen, denn die haben einige flinke Flankenläufer.“
Am kommenden Sonntag um 13.00 Uhr wird man sehen, ob die Vorbereitung Früchte trägt. Und der TuS Lügde hofft auf einen guten Besuch nach dieser langen fußballosen Zeit.

 
Der Termin für das erste Treffen steht!
(12. 3.) Und so freut sich der Fußball-Obmann Carlo Hasse, diesen auch gleich preiszugeben. Am Freitag, den 30. März, um 19.00 Uhr lädt die Fußballabteilung zur Besprechung über die II. Herrenmannschaft, die zur Saison 2012/2013 an den Start gehen soll. Ein Trainer, der sich dieser Aufgabe stellen möchte, ist wie erwähnt gefunden. Dieser wird sich im Rahmen des Treffens natürlich auch vorstellen und seine Arbeitsweise, Ideen und Ziele vielleicht schon durchblicken lassen.
Aber natürlich läuft nichts ohne ein schlagkräftiges Team. Dieses zusammen zu stellen soll auch im Rahmen dieses Treffens grob angerissen werden. Drum ist jeder eingeladen, der Lust hat, die II. Herren zu begleiten. Betonung liegt hier wirklich auf ALLE, sowohl von den I. Herren über die A-Junioren, die nächste Saison für den Herrenbereich spielberechtigt sind, aber auch Spieler, die nach der Auflösung der II. Mannschaft vor zwei Jahren vielleicht gerade nicht aktiv sind, und wieder Lust verspüren, im Team um Punkte zu kämpfen. Und selbst auswärtige Spieler, die über einen Vereinswechsel nachdenken, wird der TuS WE Lügde sicherlich nicht die Tür vor der Nase zuschlagen. Schaut einfach mal vorbei.
Der TuS WE hofft auf eine rege Teilnahme und dass schon an diesem Abend soviele Zusagen eingehen, dass man nicht gleich die Sache wieder abhaken kann. Denn eine II. Mannschaft bietet viel mehr Variationsmöglichkeiten und ist im Amateurfußball nahezu unverzichtbar. Spieler können sich für die I. Mannschaft empfehlen, gesundene und in der Reserve stehende Spieler können Spielpraxis sammeln und ihre Fitness behalten, kurzum, es ist für den ganzen Fußball im TuS ein Gewinn, nicht nur eine Mannschaft anzumelden. Es liegt also an Euch, den Fußball zu erhalten und zu fördern, drum seid am 30. März einfach dabei!

 
Der TuS WE bekommt wieder eine II. Herrenmannschaft!
(7. 3.) Was lange gemunkelt wurde, ist seit heute amtlich – der TuS WE Lügde wird zur nächsten Saison mit einer II. Herrenmannschaft an den Start gehen und schafft in den nächsten Wochen die Voraussetzungen dafür.
Um die Möglichkeiten einer zweiten Mannschaft überhaupt wahrnehmen zu können, musste allerdings zunächst ein Trainer gefunden werden und Fußball-Obmann Carlo Hasse führte in den letzen Wochen intensive Gespräche mit möglichen Kandidaten, die sich dieser Aufgabe stellen möchten. Die Wahl fiel letztlich auf Walter Stumpe, den Lügdern bekannt als langjähriger Spieler der Altherren und Alt-Senioren. Als Spieler hat er nicht nur lange bei den I. Herren des TSV Sabbenhausen gespielt sondern bereits von 1998 bis 2001 zusammen mit Michael Eichenberg eine zweite Herrenmannschaft des TuS WE Lügde trainiert, er bringt also alle Erfahrung im Umgang mit jungen Spielern mit. Walter S aus L - wie er schon in der Zeitung genannt wurde - hat auch eine gehörige Portion Humor, Geselligkeit und schreibt vor allem den Teamgedanken groß.
„Ich traue Walter Stumpe zu, die Balance, zwischen dem Leistungsgedanken als Unterbau für die I. Herren, aber auch die Geselligkeit, Zusammengehörigkeit und den Spaß am Fußball, der für viele Spieler einer II. Herren wichtig ist, zu finden. Nun gilt es bis zum Sommer eine schlagkräftige Mannschaft zusammen zu stellen und ein Grundgerüst bzw. einen Kern an Spielern für die II. Herren zu finden. Dazu werden wir Ende März/Anfang April eine Spielerbesprechung durchführen. Dort werden wir auch den neuen Trainer vorstellen sowie erste Gespräche mit interessierten Spielern führen. Den genauen Termin geben wir hier kurzfristig bekannt.“

 
Der TuS WE ist Stadtmeister!
(8. 1.) Bei den vom SV Falkenhagen ausgerichteten und vom Stadtsportverband Lügde veranstalteten Hallen-Stadtmeisterschaften war es so spannend wie nie zuvor. Bis zum Schluss konnten noch drei Teams den begehrten Pokal holen.
Zuvor aber begannen die „II. Mannschaften“, leider hatten hier nur drei Teams – aus Rischenau, Sabbenhausen und Niese – gemeldet. Sieger wurde der TSV Rischenau II mit zwei Siegen und 7:0 Toren vor überraschend dem SV Niese II und dem TSV Sabbenhausen II.
Anschließend starteten die Altherren ins Turnier und der TuS WE Lügde musste im ersten Spiel gegen den SV Niese ran. Beide Teams tasteten sich gar nicht erst lange ab sondern spielten einen flotten Kick, bei dem der TuS WE mit 4:0 die Oberhand behielt. Im zweiten Spiel mussten sich die Edeleichen allerdings dem u.a. mit Gento Loges stark besetzen TSV Elbrinxen knapp mit 1:2 geschlagen geben. Das spannenste Spiel machten die Lügder gegen Falkenhagen, bei dem der TuS schon 4:1 führte, der SV HW aber bis auf 3:4 herankam. Auch der klugen Wechseltaktik geschuldet hatten die Lügder allerdings mehr Luft im Schlussspurt und siegten mit 6:3. Im letzten Spiel ging es gegen den haushohen Favoriten aus Sabbenhausen, die eigentlich Spielpartner der Lügder in der Altliga sind. So gut wie man sich auch kennt, so groß war der Respekt aber auch auf beiden Seiten. Und Lügde hielt bis zwei(!!) Sekunden(!!) vor Schluss ein 1:1, bis ein seltsamer Flatterball seinen Weg doch noch ins Netz des TuS WE fand. Ärgerlich, aber vor allem hat es allen Spaß gemacht, keiner wurde verletzt und auch den Schiedsrichtern wurde es leicht gemacht, es gab lediglich ein paar lockere Rempler. Dritter wurden die Lügder und mussten ihren Titel nun an den TSV Sabbenhausen abgeben. Herzlichen Glückwunsch an die Wörmke.

1. TSV Sabbenhausen 12 P / 17:3 T
2. TSV Elbrinxen 9 P / 11:10 T
3. TuS WE Lügde 6 P / 12:6 T
4. SV HW-Falkenhagen 3 P / 9:14 T
5. SV Niese-Hummersen 0 P / 2:17 T

Nun ging es mit den Ersten Herren los. Und im ersten Spiel gleich eine kleine Überraschung, als der Turnierfavorit Rischenau mit 0:2 gegen Falkenhagen stolperte. Der TuS WE hingegen war bestens ein- und aufgestellt. Und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung wurde im Spiel zweier Favoriten der TSV Sabbenhausen knapp aber verdient mit 2:1 geschlagen.
Auch das zweite Spiel war eine knappe Angelegenheit. Der SV HW-Falkenhagen, immer ein Garant für sehenswerten Hallenfußball, war stets auf Augenhöhe und hielt das Spiel immer offen. Doch mit etwas Glück und Geschick konnten auch die „Falken“ besiegt werden, ebenso knapp mit 3:2.
Das Spiel gegen den SV Niese wurde zu einer ziemlich einseitigen Angelegenheit, in der sich der SVN nur in der Anfangsphase gut zur Wehr setzen konnte. Als aber erstmal die Tore für die „Eichen“ fielen, war der Bann gebrochen und Niese bekam eine 1:8-Packung vom Feinsten.
Im vorletzten Spiel bekamen des die Lügder mit dem alten Rivalen aus Rischenau zu tun und offenbar waren vom LZ-Cup noch einige Rechnungen offen. Denn leider wurde auch in diesem Duell der Fußball einmal mehr zur Nebensache. Die Trainer baten ihre Mannschaften noch vor der Partie, sich von allen Emotionen freizusagen und sich nicht provozieren zu lassen – doch genausogut könnte man die Ultras von Hannover 96 und Eintracht Braunschweig versuchen, zu einem gemeinsamen Kaffeekränzchen einzuladen. Nach der Rischenauer 2:0-Führung eskalierte die Partie mal wieder und der Zuschauer durfte mal wieder den Kopf schütteln. Das Spiel selbst ist kurz erzählt, Lügde bekam seine Chancen zum Ausgleich, doch der Rischenauer Keeper zeigte einmal mehr unglaubliche Paraden und hielt den Sieg fest.
So kam vorm letzen „Spieltag“ zu einer bis dato einmaligen Konstellation. Lügde, Falkenhagen und Sabbenhausen wiesen allesamt 9 Punkte auf und machten die letzen Spiele spannend wie nie. Während Lügdes Gegner Elbrinxen schon raus war, trafen mit Sabbenhausen und Falkenhagen zwei Bewerber für den Pokal direkt aufeinander.
Doch Elbrinxen würde es sich bestimmt ebenso nicht nehmen lassen, dem TuS WE den Abend zu versauen. Und so schworen sich die Golddörfler nochmal ein um zumindest noch einmal Spott über die Blaugelben verteilen zu können. Doch dieses Unterfangen wurde schnell zerstört. Die „Eichen“ zeigten eine Top-Eistellung, hohe Laufbereitschaft und überrollten den TSV Elbrinxen geradezu. Anfangs hielten sie noch dagegen, doch spätestens nach dem 0:3 wussten sie, dass die Messe gelesen ist und gaben sich auf. Lügde registierte dies und tat etwas für das Torverhältnis. Und so wurde der Tabellenführer der Kreisliga B mit 8:0 gedemütigt und das „Endspiel“ der „Falken“ und der „Wörmke-Kicker“ wurde auch entspannt. Man wollte dann doch nicht glauben, dass Falkenhagen 9:0 oder Sabbenahausen 11:0 gewinnen würde. Sabbenhausen gewann zwar, aber „nur“ mit 3:2, was ihnen letztlich den zweiten Platz einbrachte.

1. TuS WE Lügde 12 P / 21:6 T
2. TSV Sabbenhausen 12 P / 14:7 T
3. SV HW-Falkenhagen 9 P / 14:8 T
4. TSV Rischenau 9 P / 7:4 T
5. TSV Elbrinxen 3 P / 7:19 T
6. SV Niese-Hummersen 0 P / 4:21 T

Bleibt zu erwähnen, dass wie schon beim LZ-Cup der SV Falkenhagen auch dieses Mal ein guter Ausrichter war. Wieder gab es ein umfangreiches Kuchenbuffet, Schinkenbrötchen, Würtschen und frisch aufgebrühten Kaffee, alles wieder aufgefahren von Ute Kuffner und Thomas Bismark. Rund um das Turnier blieb es friedlich, der Rettungsdienst war stets parat. Die Mannschaften feierten noch lange zusammen bei Bier und Wurst und fünf davon freuen sich schon auf nächstes Jahr, wenn es gilt, den Lügdern den Pokal endlich wieder abzunehmen. Fotos können ab sofort übrigens HIER angesehen werden.

 
Aus in der Vorrunde des LZ-Cup
(25. 12.) Dabeiwaren die Favoriten aus Diestelbruch und Rischenau an diesem Tage nicht unbezwingbar und die „Eichen“ hätten gewiss mehr erreichen können. Denn das spielerische Niveau erreichte offenbar in den ersten Spielen nicht das gute Niveau des RiDa-Cup, denn als die Webredaktion etwas verspätet eintraf, hatten die Blaugelben zwar mit einem 1:1 gegen Falkenhagen und einem 2:2 gegen Niese noch keine Niederlage zu verzeichnen, doch Bemerkungen auf der Tribüne wie „Grottenkick“, „Kannste vergessen“ oder „Das hat bisher wenig mit Fußball zu tun“ ließ doch erahnen, dass die Mannschaft entweder durch personelle Umstellungen schwer ins Turnier hinein fand – oder vielleicht ein promilleträchtiger Samstag seine Spuren hinterlassen hatte.
Im Spiel gegen Rischenau konnte man zumindest etwas mithalten, doch reichte dem Nachbarn eine dürftig-durchschnittliche Leistung, um die Lügder mit 3:1 zu besiegen. Unverständlich, warum die „Eichen“ so schwerfällig agierten, A-Ligist hin, Gruppenfavorit her, der TSV war an diesem Tag echt schlagbar. Sehr freundlich ging es auf dem Platz auch nicht zu, beide Teams waren mit ihren Darbietungen wohl mehr als unzufrieden.
Vor dem Spiel gegen Istrup/Brüntrup setzte sich die Mannschaft aber noch einmal zusammen und schwor, zumindest das spielerische Niveau etwas anzuheben um den leidgeprüften Zuschauern wenigstens noch was anzubieten. Und siehe da – mit dieser Absicht wuchs neben der Attraktivität auch die Effektivität, die SGIB sah überhaupt keinen Stich und mussten sich mit 1:4 beugen. Und ab vom Ergebnis hat das Spiel selber auch viel Spaß gemacht.
Nun hatte man also den Schlüssel zum Erfolg gefunden und wenngleich etwas spät, wollte man nun noch für ein wenig Feuerwerk sorgen. Dieses brannten in den letzen Spielen nämlich eher Falkenhagen (8:1 gegen Niese) oder Rischenau (6:0 gegen Istrup) ab und nun wollten auch die „Eichen“ etwas für das Torverhältnis tun. Anfangs tat man sich allerdings schwer gegen den C-Ligisten aus Schwalenberg, aber als der Sturm dann endlich in Schwung kam, lief der Laden und die Tore fielen wie reife Früchte. Mit 6:1 behielten die Lügder absolut verdient die Oberhand und verabschiedeten sich hoch anständig aus dem LZ-Cup. Hätte man mal gleich so gut gespielt aber sei’s drum. Es kam sowieso nur der Gruppensieger weiter und dies wurde erwartungsgemäß der TSV Rischenau.

1. TSV Rischenau 15 P / 23:2 T
2. SV Falkenhagen 10 P / 17:13 T
3. TuS WE Lügde 8 P / 14:8 T
4. SG Istrup/Brüntrup 4 P / 8:14 T
5. SV Niese-Hummersen 4 P / 6:19 T
6. TSV Schwalenberg 1 P / 6:18 T

In der Gruppe I wurde auch wie erwartet der SV Diestelbruch-Mosebeck, die wie der TSV Rischenau nun weiter im Turnier bleiben. Für alle anderen 10 Mannschaften ist der Weg nun schon zu Ende.
Bleibt zu erwähnen, dass das Turnier sehr ordentlich vom SV HW-Falkenhagen ausgerichtet wurde und allen einen schönen Nachmittag ermöglicht hat. Besondere Vorkommnisse wurden zudem nicht gemeldet, es wurde als das gesehen, was Hallenfußball auch sein soll – ein netter Budenzauber in der Winterpause. Fotos können übrigens HIER angesehen werden, auf der 3. Seite. Auf der 1. Seite ist nochmal der RiDa-Cup bebildert, auf der 2. Seite die Weihnachtsfeier.

 
SpVgg Bad Pyrmont Sieger im RiDa-Cup
(18. 12.) Oder doch die Lügder...? Denn mit Nils Nehrig, den Pape-Brüdern Gerrit und Yannick sowie Chrissi Loges stellten die Pyrmonter die Hälfte der Mannschaft aus Ex-Lügdern zusammen und selbst Trainer Reinhard Loges ist noch erfolgreich für die SG Lügde in der Altliga im Einsatz.
Aber Spaß beiseite und von Anfang an. In der Vorrunde gaben die „Eichen“ nach Siegen über RW Thal (3:1), Germania Hagen (1:0) und dem TuS Sonneborn (3:0) keinen Punkt ab und standen früh im Halbfinale. Für dieses qualifizierte sich neben Germania Hagen und der A-Jugend des HSC Tündern auch die SpVgg Bad Pyrmont, die als Tabellenzweiter nun der Gegner der „Eichen“ wurden. Und natürlich kochte die Halle, hatte sie allerdings gehofft, diese Konstellation erst im Finale zu sehen. Und die Blaugelben hielten gegen den Bezirksligisten toll mit und führten lange mit 1:0 bevor kurz vor Schluss die Abwehr ihren einzigen Fehler und die SpVgg den Ausgleich machte. Es ging also ins Neunmeterschißen und trotz, dass der glänzende Torwart Felix Wessel einen Pyrmonter Schuss halten konnte, setzen sich die Badestädter mit 3:2 durch, die kläglichen Fehlschützen wollen wir mal nicht namentlich benennen. :-)
Im zweiten Halbfinale setze sich Germania Hagen – ebenfalls erst im Neunmeterschießen – mit 2:0 gegen die „Schwalben“ aus Tündern durch und somit hatte der Ramberg das erwartete Finale der beiden Turnierfavoriten aus Bad Pyrmont und Hagen.
Vorher jedoch wollte der TuS WE noch die Bronzemedaille ergattern und schaffte es gegen die „Schwalben“ den frühen Rückstand kurz vor Schluss auszugleichen. Wieder Neunmeterschießen, und wieder viel Pech in diesem, die Blaugelben mussten sich auch den Junioren aus Tündern mit 2:3 geschlagen geben. Sozusagen ohne jede Niederlage nur Vierter geworden, doch die Leistung in allen fünf Spielen konnte sich wahrlich sehen lassen.
Im Finale hielten beide Teams das Spiel lange offen. Zahlreiche Chancen auf beiden Seiten und es ging temporeich und spielfreudig hin und her. Ein wirklich tolles Finale, in dem die SpVgg letztlich mit 1:0 die Oberhand behielt und den RiDa-Cup in die Badestadt holen konnte.
Fußball-Obmann Carlo Hasse lobte anschließend alle Teilnehmer des Turnieres, die den Gedanken der Fairness stets hochhielten und es selbst bei den brisanten Derbys kein böses Blut, sondern ein freundliches Miteinander gab. Diesem Lob kann sich die Webradaktion nur anschließen und allen Teams sein Dankeschön ausdrücken. Das Turnier war wieder einmal sehr gut organisiert und durchgeführt worden und der TuS WE bedankt sich bei allen Mitwirkenden, den Gästemannschaften, den guten Schiedsrichtern, den Sponsoren RiDa-Car, Jibi und e-on Westfalen-Weser sowie allen Gästen dieses sportlichen Wettkampfes.

Vorrunde Gruppe A:
1. TuS WE Lügde 9 P / 7:1 T
2. Germania Hagen 3 P / 6:3 T
3. SC RW Thal 3 P / 4:8 T
4. TuS Sonneborn 3 P / 2:7 T

Vorrunde Gruppe B:
1. HSC BW Tündern 6 P / 5:4 T
2. SpVgg Bad Pyrmont 4 P / 3:2 T
3. Blomberger SV 4 P / 3:4 T
4. TuS Almena 3 P / 5:6 T

Halbfinale:
TuS WE Lügde – SpVgg Bad Pyrmont 1:1 (2:3 n.N.)
TuS Germania Hagen – HSC BW Tündern 1:1 (2:0 n.N.)

Spiel um Platz 3:
TuS WE Lügde – HSC BW Tündern 2:2 (2:3 n.N.)

Finale:
SpVgg Bad Pyrmont – TuS Germania Hagen 1:0

 
Erste Infos zu den Lippischen Hallenmeisterschaften (LZ-Cup):
(11. 12.) Am 18. 12. richtet dieses Jahr der SV Falkenhagen die Vorrunde des LZ-Cup aus. In der Ramberg-Halle Lügde treten 12 Mannschaften in zwei Gruppen an. In der Gruppe I spielen der TuS Wöbbel, SV Diestelbruch-Mosebeck, TSV Sabbenhausen, SV Cappel, TuS Brakelsiek und der TSV Elbrinxen an. In der Gruppe II wurden dem TuS Lügde die beiden A-Ligisten TSV Rischenau und SG Istrup/Brüntrup sowie der SV Falkenhagen, der SV Niese-Hummersen und der TSV Schwalenberg zugelost. Auch hier verspricht das Turnier ein hochklassiges zu werden.

 
Erste Infos zum 4. RiDa-Cup:
(11. 12.) Der RiDa-Cup wirft seine Schatten voraus und man freut sich schon jetzt auf das beliebte Hallenspektakel. Es beginnen am Freitag, dem 16. Dezember die I. Herren, die sich im vergangenen Jahr den Pokal mit einem 5:1-Finalsieg gegen den Blomberger SV sichern konnten.
Entgegen dem Vorjahresturnier wird wieder in zwei Gruppen à vier Mannschaften gespielt, danach Halbfinale und Finale. In der Gruppe I gastieren neben den „Eichen“ der SC Rot-Weiß Thal, der TuS Sonneborn sowie der Bezirksliga-Neuling TuS Germania Hagen. In der Gruppe II geben sich die Bezirksligisten Blomberger SV und die SpVgg Bad Pyrmont, der TuS Almena und die A-Junioren des HSC BW Schwalbe Tündern die Ehre. Der TuS WE Lügde kann also ein wahrlich hochklassiges Teilnehmerfeld begrüßen und wünscht allen Besuchern des Turniers viel Spaß.
Am Samstag greifen dann die ersten Juniorenteams nach dem Pokal. Ab 10.30 spielen die E-Junioren, ab 14.00 Uhr die C-Junioren und zum Abschluss des Turniertages treten die B-Junioren ab 17.30 Uhr zum Budenzauber an. Alles über deren Gäste und nach dem Turnier auch die Ergebnisse entnehmen Sie bitte den entsprechenden Junioren-Seiten.
Der 2. Teil des RiDa-Cups findet dann am 6. und 8. Januar 2012 statt, hier treten Freitag ab 18 Uhr die A-Junioren an, am Samstag dann ab 10.30 Uhr die F-Junioren, ab 13.30 Uhr die Minikicker und ab 15.00 Uhr die D-Junioren.

 
Spiel in Holzhausen fiel erneut aus!
(11. 12.) Abermals war der Platz nicht bespielbar, wie auch in allen anderen Nachholpartien hatte das Wetter allen Plätzen den Krieg erklärt. Die Partie bei den Holzhäusern wurde nun auf den 9. April 2012 terminiert, die ausgefallene Heimpartie gegen den TuS Brakelsiek II auf den 12. 4. 2012. Rückrundenstart mit dem Spiel beim Blomberger SV II ist bereits am 18. März 2012 um 13.00 Uhr.

 
Spiel gegen Brakelsiek II abgesagt!
(4. 12.) Und Elbrinxen legt vor, denn das Spiel unserer Nachbarn in Leopoldstal war das einzige, was an diesem Wochenende überhaupt stattfinden konnte. Elbrinxen siegte übrigens 1:0 im Leo'tal.
Damit ist die Vorrunde für unsere „Eichen“ noch nicht zu Ende, denn am kommenden Sonntag soll das Nachholspiel in Holzhausen angepfiffen werden. Auch die heute ausgefallenden Partien in Sabbenhausen, Niese und Falkenhagen sollen dann stattfinden, wie auch das Elbrinxenspiel gegen Oesterholz-Kohlstädt III. Glaubt man allerdings den Wetterprognosen dürften die Plätze bis dahin komplett eingeschneit sein. Wir werden sehen...

 
Spiel in Holzhausen fiel aus!
(28. 11.) Der TuS Holzhausen-Externsteine hat das Spiel abgesagt. Auch in Elbrinxen wurde nicht angepfiffen, die Dritte von Oesterholz-Kohlstädt konnte sich ebenfalls die Anreise sparen. In beiden Fällen war offenbar der Platz nicht ohne Verletzungsrisiko bespielbar. Ob die Partien noch in diesem oder im nächsten Jahr nachgeholt werden, ist noch offen und wird auf diesen Seiten natürlich rechtzeitig bekanntgegeben. Durch den Spielausfall rückt übrigens der SV Cappel zunächst einmal auf den dritten Tabellenplatz vor.

 
Tobi-Gala beim Kantersieg über Horn-Bad Meinberg II
(13. 11.) Bereits zur Halbzeit war das Spiel längst entschieden. Sechs Tore konnten die zahlreich erschienenen Zuschauer dort schon gegen eine stark ersatzgeschwächte und chancenlose Reserve des TuS Horn-Bad Meinberg bestaunen. Aber vermutlich hätte gegen das grandiose One-Touch-Spiel auch ein Gegner in Bestbesetzung heute kein Land gesehen. Zu engagiert und spielfreudig gingen die „Eichen“ von Beginn an zu Werke und führten schon nach 14 Minuten mit 3:0. „Berber“ Prahl mit einem Kracher unter die Latte, der überragende Tobi Jahn mit Dribbling durch die Abwehr hindurch und Deppes eiskalt verwandelter Foulelfmeter (nach rüdem Foul an Prahl) sorgten schnell für klare Verhältnisse. Noch vor der Pause war unser Kleinster im Kopfball der Größte, Tobi köpfte(!) das 4:0 nach schöner Ablage von „Mighty Mouse“ Krüger ein. Danach war wieder Prahl an der Reihe, butterweich glitt der Torjäger durch die Abwehr, die wie die Fahnenstangen stehend nur zuschauen konnten, wie „Berber“ das 5:0 einschoß. So einfach und schön kann Fußball doch sein. Den letzten Treffer vor der Pause staubte Jahn eiskalt ab. Brockmeyer dribbelte zur Grundlinie, passte schulbuchmäßig zurück zu Deppe, dessen Schuss der Torwart noch mit Fußabwehr verhindern konnte. Doch Jahn stand auch hier goldrichtig und mit 6:0 ging es in die Pause.
Aus der kamen die Blaugelben erneut (ungewohnt *grins*) hellwach. Deppe passte auf den laufstarken Robin Schlieker und die „Diva“ mit schöner Ballabnahme und noch satterem Schuss aus 18 Metern – an den Pfosten. Und wer stand wieder da, wo ein guter Stürmer steht? Unser Tobi, der nach dem Spiel zurecht 10 cm größer geworden ist. Und auch in der zweiten Halbzeit war Lügde ballsicher und zeigte tolle Kombinationen, nur Tore wollten einfach keine mehr fallen. Dabei hätte sich „Passi“ Leßmann mindestens eines verdient gehabt, drei gute Chancen hatte er. Alles in allem war Meinberg mit dem 7:0 noch gut bedient, aber nicht alleine die Tore, sondern das gesamte Spiel war sehr schön anzuschauen. Große Laufbereitschaft von allen, immer waren Anspielpunkte vorhanden, heute zeigten die „Eichen“ das Direktspiel, was sie beherrschen, in den letzen Spielen aber zu selten eingesetzt hatten.
Und auch gute Nachrichten am Rande: Seit letzter Woche befindet sich Hendrik Trope nach langer Verletzung wieder im Mannschaftstraining und gibt alles, um schnellstmöglich fit zu werden. Ein Einsatz heute wäre zu früh gewesen, aber Trainer Frank Illge hofft, ihn in den letzen beiden Spielen zu dem ein oder anderen Kurzeinsatz verhelfen zu können. Welcome back, Hendrik!
Unklar hingegen ist, wann unser Filigrantechniker Marcel Tappe wieder fit ist. Der viermalige Torschütze pflegt seit dem Spiel in Cappel kaum Kontakte zur Mannschaft und es gibt nicht wenige, die sich über sein Erscheinen bei den Punktspielen sicherlich freuen würden...

 
Verdienter Sieg beim SV Niese-Hummersen
(6. 11.) Die „Eichen“ können doch noch ihre Derbys gewinnen. Nachdem man vorher lediglich gegen die Sabbenhäuser Reserve gewinnen konnte, landeten die Emmer-Kicker heute einen klaren und verdienten 4:0-Sieg auf dem Köterberg.
Es dauerte allerdings gute 20 Minuten, bis die Lügder sich an die Platz und tief stehende Gegner gewöhnt hatten, dann bestimmten sie allerdings das Spiel. Der SV Niese kam zu keiner nennenswerten Möglichkeit, der TuS WE hatte gleich drei, doch Deppe, Eksi und Jagalla konnten die Kugel nicht im Tor unterbringen. Dies gelang in der 37. Minute eindrucksvoll unserem Goalgetter „Berber“ Prahl. Deppe spielte einen 40-Meter-Diagonalpass zu „Veitus“ Möller, dieser köpfte am Strafraum quer zu Prahl und mit einem schon fast frechen Lupfer ließ er Nieses Keeper ganz alt aussehen, tolles Ding! Der Nieser Schlussmann konnte allerdings kurz darauf seinen Faux-Pas wieder gutmachen, als er glänzend gegen Tobi Jahn parierte.
Es dauerte auch in der zweiten Halbzeit wieder eine Viertelstunde, bis die „Eichen“ wieder ins Spiel kamen. Durch nachlässige Abwehrarbeit kamen die Nieser sogar zu drei Möglichkeiten, die „Schlauke“ Schlieker – er vertrat heute den rüsselverseuchten Basti Thiele – gewohnt ruhig und souverän entschärfen konnte. Danach fielen die Blaugelben wieder durch hohe Laufbereitschaft und guten Kombinationen auf, vor allem „Passi“ Leßmann und Ozan Eksi flitzen an den Seitenlinien auf und ab. Und auch der gute Veit Möller brachte viel Farbe ins Spiel – er sah die einzige gelbe Karte des Spiels ;-))
In der 67. Minute sprang dem guten Spiel auch endlich Zählbares heraus. Prahl spielte einen Langpass auf Hartmann, der zwar nach außen abgedrängt wurde, aber noch flanken konnte. Diese Flanke wurde allerdings unverhofft zum Torschuss und der Ball schlug im oberen Torwinkel ein. Ob Absicht oder nicht, in jedem Fall ein Traumtor. Beim SV ließen nun die Kräfte nach und es gab in der 73. Minute einen Freistoß. „Berbers“ Schuss landete zunächst in der Mauer, doch den Abpraller nahm er sogleich auf, dribbelte kurz und versenkte das Leder in die kurze Ecke. Dieses Tor auch anzuschauen bei „Eichen TV“, der neuen Video-Sparte. Einziges Manko an diesem Tage – es wurden zuviele gute Chancen vergeben. Ob Prahl, Schichter, Krüger gleich zweimal oder Jahn – es hätten mehr Tore fallen müssen. So gab es nur noch das 0:4 bei dem Leßmann mit seiner scharfen Eingabe nicht nur die Abwehr sondern auch Schichter überraschte, der den Ball aus sechs Metern nicht mit Vollschmackes traf, der Torwart konnte den Ball noch abwehren. Allerdings nicht weit genug, so dass Tobi Jahn in Abstaubermanier den Endstand herstellte.
Die „Eichen“ waren heute gegenüber den letzen Auftritten stark verbessert. Etwas unverständlich nur die Tatsache, dass die Abwehr heute ab und an die Übersicht verlor und den Gegner immer wieder bediente. Und natürlich die mangelnde Chancenverwertung, die auch Trainer Frank Illge kritisierte: „Gegen Gegner, wo man nur 3-4 Chancen bekommt, rächt sich so etwas. Daran müssen wir arbeiten. Heute bin ich aber erst einmal zufrieden, dass meine Mannschaft selbst gesehen hat, dass sie es kann. Dieser Sieg hilft hoffentlich, das Selbstvertrauen wiederzugewinnen.“

 
Peinliche Heimschlappe gegen den TSV Leopoldstal
(30. 10.) Einen herben Rückschlag im Kampf um den Aufstieg mussten die „Eichen“ gegen den TSV Leopoldstal hinnehmen. Und dabei begannen die Lügder gar nicht schlecht, nach fünf Minuten eine erste Chance, doch „Diva“ Schlieker flankte hoch ins Niemandsland statt flach zum Tor zu passen. Aber das wars auch schon, Leopoldstal baute Druck auf und der TuS war auf einmal aus dem Spiel. Fehlerhafter Spielaufbau und mangelnde Kommunikation untereinander führte schnell zu Unsicherheiten und Fehlpässen. Den Begriff „Angsthasenfußball“ wollen wir uns an dieser Stelle aber ebenso verkneifen wie einige höhnische Kommentare unserer Elbrinxer Gäste. Dennoch, die Halbzeit war schlimm anzuschauen und außer dem Tor des TSV Leopoldstal und einem Schuss von Kevin Krüger drei Meter über den Kasten passierte auch nichts, was sich der Worte lohnen würde.
Nach der Pause wurde es etwas besser. Chancen blieben zunächst zwar Mangelware, das lag vornehmlich an den Gästen, die nun erstmal den Abwehrriegel auspackten und die Zuschauer mal was ganz Neues zu sehen bekamen: die Leopoldstaler Achterkette. Aber die „Eichen“ waren weiter bemüht und schafften in der 70. Minute den nicht unverdienten Ausgleich. Kurze Ecke von Eksi zu „Berber“ Prahl, dessen Flanke köpfte Kapitän Hartmann aus acht Metern ein. Danach hatten Hartmann, Prahl, Deppe und Tobi Jahn sogar noch die Chance zum Siegtreffer. Doch es sollte anders kommen. Ein hoher Ball zwang Blum zum Kopfballduell mit seinem Gegner, Jan-Niklas Brockmeyer wollte helfend mit einsteigen, behinderte aber unglücklicherweise die beiden. Dadurch stand Brockmeyers Gegenspieler natürlich blank, stürmte auf Basti Thiele zu, der gegen den wuchtigen 12-Meter-Flachschuss überhaupt keine Chance hatte. Fünf Minuten später war das Spiel zu Ende und verloren.
Und der Trainer natürlich herbe enttäuscht. Weniger von der Tatsache, dass der Rückstand auf den TSV Elbrinxen (5:1 gegen Sabbenhausen II) nun auf fette 11 Punkte angewachsen ist, sondern vielmehr dass der TuS WE gegen einen wahrlich nicht spielstarken Gegner (sogar Holzhausen und Sabbenhausen II haben hier mehr gezeigt) nicht in der Lage war, ein sicherers Spiel aufzuziehen. Und daran wird gearbeitet werden müssen, denn diese Leistung war heute eines Mitfavoriten einfach nicht würdig. Der Großteil der Spieler spielte heute weit unter ihrem Niveau, denn dass sie es viel besser können, weiß man ja. Fragen über Fragen...

 
Schwer erkämpfter Sieg auf Kohlstädter Kartoffelacker
(24. 10.) Der „Sportplatz“ erschreckte die „Eichen“ gleich schon zu Beginn, denn passend zu regional stattfindenden Bauernmärkte wurden hier offensichtlich kurz vorher noch die Kartoffeln geerntet. Für die spielerisch im Vorteil befindlichen Lügder natürlich das reinste Gift. Dazu von der Statur respekteinflößende Gegenspieler, die allerdings zwar teils gefährlich aussahen, jedoch stets fair agierten, Amtssprache in der mit über 50% britischem Anteil auflaufenden Sportfreunde war Englisch.
Die Blaugelben legten los wie die Feuerwehr, doch offensichtlich hatten sie von dem Platz schon nach fünf Minuten die Schnauze voll, denn das Spiel verflachte recht schnell. Einzig und alleine die Führung durch Tobi Jahn nach einer halben Stunde – nach schöner Leßmann-Flanke – war erwähnenswert.
Schonkost auch im zweiten Durchgang. Erst als nach gut 60 Minuten die beiden Schliekers eingewechselt wurden, wurde das Spiel besser, vor allem „Schlauke“ sorgte im Sturm endlich für richtig Wirbel und frischen Wind, Robin wiederum sorgte für einige Unruhe in der Oesterholzer Abwehr. Das zweite Tor fiel dann verdient durch „Berber“ Prahl, der von einer abgewehrten Jahn-Ecke profitieren konnte. Danach kam allerdings auch nix mehr, Oesterholz konnte nicht mehr und Lügde wollte nicht mehr. „Okay, der Platz war katastrophal und der Gegner war spielerisch limitiert. Dennoch hätte ich mir als Interims-Coach ein klein wenig mehr Einsatz und Spielfreude gewünscht. Na gut, ich übergebe Frank drei Punkte und wir bleiben oben dran.“, zeigte sich der stellvertretende Coach Till Hönerbach nicht hundertprozentig zufrieden.
Wie vor zwei Wochen in Falkenhagen einige Elbrinxer als Gastzuschauer auftauchten, ließ es sich diesmal der Großteil der Mannschaft ihrerseits nicht nehmen, den Nachbarn in Cappel kurz zu besuchen. Hier sahen die „Eichen“ den knappen Sieg des TSV Elbrinxen in der Nachspielzeit und vorher acht vergebene Großchancen des SV Cappel. Im Moment haben die Golddörfler halt einen Lauf...

 
Haben die „Eichen“ Derby-Angst?
(18. 10.) Auch das dritte Derby konnte der TuS WE Lügde nicht gewinnen und fast könnte man meinen, dass es für die Blaugelben eine Blockade ist, wenn es in Spielen gegen unsere direkten Nachbarn geht.
Doch das ist natürlich Unsinn, denn im Gegensatz zum Falkenhagenspiel zeigten sich unsere Jungs sehr motiviert und waren die gesamten 90 Minuten das spielbestimmende Team. Jedoch wurden die teils guten Spielzüge in der letzen Aktion noch vom Gegner gestört oder auch mal schlampig zu Ende gespielt. Hier fehlte heute einfach die Cleverness, die einer guten Leistung auch die Früchte ernten lässt.
Die Blaugelben gingen nach 25 Minuten in Führung, „Berber“ Prahl mit einem starken Pass auf Kevin Krüger, der aus spitzem Winkel am heranstürmenden Torwart vorbei ins Tor lupfte. Doch diese Führung hielt keine 60 Sekunden. Ein Freistoß von Sabbenhausen wurde scharf vors Tor gezogen, wo Lukas Nöltker und ein Gegenspieler zum Ball gingen, und der Lügder Abwehrmann die Kugel unglücklich ins eigene Tor lenkte. Wäre Nöltker aber nicht dran gewesen, der Sabbenhäuser hätte ihn wohl auch so versenkt, das war einfach unglücklich. Dennoch trug dieser Treffer natürlich nicht zum eigenen Selbstbewusstsein bei, die Abwehr sah nicht immer glücklich aus, alleine Philipp Deppe zeigte sich hier sicher und riß die Mannschaft immer wieder im Aufbau mit.
Der erneuten Führung der Sabbenhäuser ging ein Konter voraus, in dessen letzter Instanz ein Gegenspieler am Sechzehner den Ball an Nöltker vorbeilegte und der Stürmer einschob. Sechs Minuten später die Riesen Ausgleichs-Chance, doch Kevin Krüger schoss aus 8 Metern lediglich den Torwart stark. Der hatte heute sowieso einen guten Tag erwischt und entschärfte mehrere erfolgsversprechende Schüsse aus der zweiten Reihe.
Acht Minuten vor dem Ende aber doch noch der verdiente Ausgleich. Aus einem missglückten Abwehrversuch sprang der Ball zu Philipp Deppe, der aus 25 Metern den Ball humorlos und sehenswert zugleich in den Winkel drosch. Immerhin hatte sich der Eintritt für diesen Treffer gelohnt. Mit dem 2:2 musste der TuS WE diesmal zufrieden sein, auch wenn man die überlegene Mannschaft gewesen war.
Der Trainer sah es ebenso: „Alle sehr fleißig, das war stark verbessert zum Sonntagsspiel. Mit dem Spiel bin ich nicht ganz unzufrieden, mit dem Ergebnis müssen wir leider erstmal leben.“

 
Zweite Derby-Niederlage
(16. 10.) Dabei begannen die „Eichen“ wirklich gut. Sie wollten die guten Eindrücke von zwei guten Trainingseinheiten motiviert auch in diesem Spitzenspiel umsetzen. Doch aus anfänglich gutem Willen folgte ganz schnell die bittere Tristesse.
Dabei waren die „Falken“ nicht einmal überragend. Dennoch mehr im Ballbesitz und von der Körpersprache her einfach zu jedem Zeitpunkt viel präsenter als die Blaugelben. Diese agierten nach 15 Minuten Schwung auf einmal völlig ängstlich und durcheinander im Spielaufbau. Außer von „Stevo“ Blum und Lukas Nöltker war keine Agressivität in den Zweikämpfen zu erkennen. Und kam ein Ball dann doch mal in die Spitze, war der Empfänger auf sich alleine gestellt und es rückte einfach keiner nach. Das war einfach nur erschreckend mit anzuschauen und nach starken Auftritten wie z. B. in Cappel einfach unerklärlich – offenbar standen hier 8-9 völlig andere Spieler auf dem Feld. Da aber auch Falkenhagen zwar im Spielaufbau gefällig, im Abschluss aber eher harmlos war, ging es zunächst mit 0:0 in die Pause und jeder mitgereiste Fan hoffte natürlich auf ein Donnerwetter in der Kabine und einer entsprechenden Reaktion der Spieler auf dem Feld.
Diese jedoch blieb weitesgehend aus. Lügde brachte kaum einen gelungenen Angriff zustande. Was war denn bloß los? Die ganz in schwarz gekleideten „Falken“ näherten sich jedenfalls immer mehr dem Lügder Tor, in dem Basti Thiele nun einige Male Bälle entschärfen musste. Doch auch er war machtlos, als die Lügder Abwehr eine Eingabe von der Grundlinie nicht verhindern konnte, die Jonas Neumann aus 8 Metern unhaltbar einköpfte. Das war traurig gesagt auch überfällig gewesen. Zehn Minuten später sahen die Zuschauer einen ersten guten Lügder Angriff, der jedoch unfair unterbrochen wurde und somit gab es Elfmeter. Diesen zimmerte Prahl zum Saisontor 10 hoch ins linke Eck. Und als nur weitere sechs Minuten später Robin Schlieker einmal richtig Fahrt aufnahm, einen Haken schlug und auf „Schlauke“ Schlieker passte, sah man den Ball schon im Tor. Aber „Schlauke“ ließ noch einen Gegner ins Leere rutschen, um dann sehr überlegt und ruhig flach ins rechte Eck zur überraschenden Führung abzuschließen. Acht Minuten noch, es sah alles nach einem schmutzigen Sieg aus, egal. Doch sie schafften es einfach nicht, diese acht Minuten dichtzumachen. In der 85. Minute flog eine Flanke hoch in den Strafraum, Torwart und Abwehr waren sich nicht einig und Marvin Dobrott war der lachende Dritte. Aber auch der eine Punkt ging in der 88. Minute noch flöten. Wie beim ersten Gegentor setzte sich ein Falkenhäger an der Grundlinie durch, passte nach innen, wo Tobias Dobrott aus sechs Metern den Sieg perfekt machte. Eine Schlussphase ohne Happy End. Eher das Ende einer Horror-Show.
Enttäuscht musste Trainer Frank Illge erstmal um Fassung ringen, bevor er den letztlich verdienten Sieg des SV Falkenhagen kommentieren konnte. „Nach zwei engagierten Trainingseinheiten in der Woche war ich überzeugt, dass wir heute in Falkenhagen gewinnen. Solch eine Wandlung in Sachen Engagement kann ich nicht nachvollziehen. Eine Fußballweisheit hat sich heute bestätigt: wer Zweikämpfe gewinnt, gewinnt auch das Spiel. Und das war heute der SV Falkenhagen. Und dennoch können wir das Spiel, meinetwegen auch mal unverdient, gewinnen – wären wir einfach nur cleverer gewesen und überstehen die acht Minuten ohne Gegentor.“
Rehabilitieren können unsere Jungs sich bereits am Dienstag, wenn der TSV Sabbenhausen zu Gast ist.

 
Tobi Jahn trifft doppelt beim 4:0 gegen Sabbenhausen II
(11. 10.) Bot man gegen Cappel noch einige Leckerbissen, war das Spiel gegen die Reserve des TSV Sabbenhausen eher Schonkost. Die „Eichen“ waren über die gesamte Spieldauer überlegen, Sabbenhausen hielt allerdings kämpferisch und mit viel Engagement dagegen. In einer zudem überwiegend fair geführten Partie, mit der der umsichtig pfeifende Schiedsrichter Matthias Gorka überhaupt keine Mühe hatte, gingen die Blaugelben nach acht Minuten in Führung. Kevin Krüger mit Einwurf zu „Schlauke“ Schlieker, der sich zwar festdribbelte, der Ball kam aber noch irgendwie zu Passi Leßmann, der humorlos mit der Pike einschoss. Das schönste Tor in der 24. Minute, als Sebastian Schlieker 30 Meter unbedrängt ins Zentrum flanken konnte, wo sich Tobi Jahn schulbuchmäßig hochschraubte und den Ball wie einst Horst Hrubesch einköpfte. Von wunderschön zu eiskalt wurde Tobi nur 12 Minuten später, als er einen klasse Langpass von „Berber“ Prahl erhielt und frei vor dem Torwart aus sieben Metern draufhielt. Mit diesem 3:0 ging es dann in die Pause.
Und auch danach bestimmten die „Eichen“ das Spiel und kamen zu einer Reihe von guten Chancen, die aber entweder vergeben oder von „Der Adler“ im Tor der Gäste zunichte gemacht wurden. Auch Sabbenhausen hatte zwei sehr gute Chancen, bei denen sich Torwart Thiele einmal auszeichnen konnte, alles in allem blieb sein Trikot aber so strahlend weiß wie zu Spielbeginn. Den Schlusspunkt setze „Berber“ in der 72. Minute höchstselbst nach dem wohl schönsten Spielzug der gesamten Partie. Der TuS WE konterte mit Jahn aus der eigenen Hälfte heraus und bediente Robin Schlieker. Dieser dribbelte sich bis vor den Strafraum und sah im Augenwinkel den besser postierten Prahl, der den punktuell gespielten Querpass cool einnetzte. Mehr Tore fielen nicht, wenngleich die Chancen da waren.
Ein absolut verdienter Sieg, aber kein überragendes Spiel der „Eichen“. Jedoch muss man auch bedenken, dass man gegen einen sehr defensiven Gegner auch nur sehr schwer die spielerische Überlegenheit ausspielen kann. Hier war sicherlich noch mehr rauszuholen, aber wie sagt man in solchen Fällen auch: Ein gutes Pferd springt manchmal halt auch nur so hoch, wie es muss. Und heute war die Hürde eben nicht ganz so hoch. Doch schon kommenden Sonntag beim unerwartet gut gestarteten SV Falkenhagen muss jeder ein, zwei Schippen drauflegen, denn vor allem auf die Abwehr wird dank dem kreuzgefährlichen Sturm der „Falken“ mit Tobias Dobrott (7 Tore) und Marvin Dobrott (12 Tore) sicherlich einiges zukommen.

 
Verdienter Sieg beim starken SVC
(7. 10.) Zu einem 3:1-Sieg in Cappel kamen unsere „Eichen“ am Donnerstagabend. Schon in der 1. Halbzeit hatten die Blaugelben das Spiel gut im Griff und gingen nach 14 Minuten in Führung. „Milbo“ Schichter spielte einen Steilpass zu Eksi, der weiter steil auf „Stevo“ Blum weiterleitete. Möglicherweise hätte der SVC-Keeper den halten können, doch der Schuss aus 15 Metern war trocken und drin. Das machte das Spiel der Eichen noch sicherer. Nach 40 Minuten wurde „Berber“ gelegt, den Freistoß legte sich Philipp Deppe schön zurecht und zog ihn wunderschön um die Mauer in die Maschen. Da auch Tappe vorher noch zwei Riesengelegenheiten hatte und der TuS WE noch weitere sechs gute Möglichkeiten, war die Halbzeitführung absolut verdient, auch wenn die Abwehr zweimal fast überrascht wurde, als Cappel einmal den Innenpfosten traf und ein weiterer Schuss sehr, sehr knapp über das Gehäuse von Basti Thiele pfiff.
Zwei Minuten nach Wiederanpfiff wühlte sich „Schlauke“ Schlieker durch die ganze Cappeler Abwehr, gleich vier Gegenspieler tanzte er auch mit etwas Glück schön aus und schoss aus zehn Metern humorlos ein. Der SVC wurde nun agressiver, leider auch etwas unfairer und Schiri Dede hätte Cappel bestimmt sieben Gelbe zeigen können. Dieses brachte die „Eichen“ etwas aus dem Konzept und sie agierten nicht mehr ganz so überlegen, waren aber stets Herr der Lage und verzeichneten noch einige Chancen.
Als absolut unnötig musste man dann das Gegentor bezeichnen. In der 70. Minute flog ein hoher Ball an die Strafraumgrenze, wo Albrecht und Schichter den Ball nicht konsequent genug klären, er kam zum Gegner, der sich die Kugel noch zurechtlegen und aus 14 Metern einschießen konnte. Ganz unhaltbar schien der Ball dabei nicht gewesen zu sein. Und als fünf Minuten später der SVC völlig blank vor Thiele auftauchte, hätte es nochmal ganz hektisch werden können, doch Basti reagierte großartig mit dem Knie. So aber brachten die „Eichen“ das 3:1 sicher nach Hause, vor allem auch, weil Cappels Offensive dank einer souveränen Leistung in der Lügder Abwehr durch Deppe und Nötker überhaupt nicht zu gefährlichen Aktionen kam.
Nun haben die Blaugelben am Sonntag endlich mal wieder ein Heimspiel und es gibt sich der TSV Sabbenhausen II die Ehre. Gutes Wetter ist angesagt, keine Ausrede also für alle Fußballinteressierten, nicht auf eine leckere Bratwurst an der Emmerkampfbahn vorbeizuschauen.

 
Arbeitssieg gegen Wöbbeler Beton
(6. 10.) So macht Fußball keinen Spaß! Wenn sich eine Mannschaft so gar nicht am Spiel beteiligen will und sich quasi mit 11 Mann auf die Torlinie stellt und lediglich auf Torvrhinderung bedacht ist, kann man von einem Fußball„Spiel“ nicht wirklich reden. Torwart Basti Thiele ärgerte sich jedenfalls, dass er sich nicht ein gutes Buch mit ins Tor genommen hat, um überhaupt etwas Beschäftigung zu haben.Warum die Heimmannschaft das Tabellenende ziert, ist nun auch allen Lügern kein Rätsel mehr.
Vorteil einer so destruktiven Spielweise für den Gegner ist allerdings auch – hat man den Beton erstmal durchschlagen, sind die drei Punkte im Sack und Tore sollten danach im Minutentakt fallen, siehe Niese, die gegen Wöbbel immerhin 8:0 gewonnen hatten.
Und diesen Durchbruch schafften die Blaugelben schon nach vier Minuten, als Deppe schön auf den langen Pfosten zu „Berber“ flankte, dessen Volleyschuss Torwart und Abwehrspieler zwar noch abwehren konnten, jedoch genau auf Tobi Jahn, der aus sechs Metern keine Mühe hatte, die Führung zu erzielen. Umso unverständlicher, dass der TuS Wöbbel trotzdem keine Anstalten machte, etwas für die Offensive zu tun, von Anfang an wollten sie wohl lediglich ein neuerliches Debakel verhindern. In Wöbbel sollte man sich vielleicht überlegen, ob Fußball die richtig gewählte Sportart ist. Die „Eichen“ indes spielten sich eine Fülle von Torchancen heraus und jeder hätte heute sein Tor machen müssen, dies das einzige Manko des TuS WE, so ein Spiel muss einfach zweistellig werden.
Von der Sache ging das „Konzept“ des TuS Wöbbel sogar auf, denn mehr als Tore von Jan-Niklas im Zusammenspiel mit Philipp Deppe in der 28. Minute und dem 0:3 durch „Berber“ satt aus 22 Metern in der 57. Minute ließ die Heimmannschaft nicht zu. Aber ob das die Lösung ist, den Abstieg in die C-Klasse zu verhindern, darf bezweifelt werden. Die „Eichen“ bleiben jedenfalls dem TSV auf den Fersen und die Sabbenhäuser Reserve wird kommenden Sonntag im Derby sicherlich mehr mitspielen.

 
Erste Punktspiel-Niederlage – knappes 1:2 gegen den TSV Elbrinxen
(27. 9.) Elbrinxen wahrt weiße Weste. Trotz Rückstandes gewann der heimische TSV gegen die Lügder „Eichen“ mit 2:1 und ist nun alleiniger Tabellenführer.
Der TSV begann auch stark und schon nach zwei Minuten hätte das 1:0 fallen müssen, ein Spieler stand fünf Meter völlig blank und Thiele rettete mit einer sensationellen Fußabwehr. In einem umkämpften Match ließen die Elbrinxer die spielerischen Qualitäten der Lügder nicht zur Entfaltung kommen und gingen nach 18 Minuten in Führung. Am 16er Eck mit dem Rücken zum Tor drehte sich Torjäger Stefan Wolf einmal um Lukas Nöltker herum und schlenzte den Ball ins lange Eck. Bis zur Halbzeit waren aber die Blaugelben das gefährlichere Team und hatten zwei Riesenchancen zum Ausgleich. In der 35. Minute tanzte Ozan Eksi gleich vier Spieler aus, passte zu Robin Schlieker doch der zögerte einen Moment zu lange und konnte aus 10 Metern nicht mehr einschieben. Einen Hammer-Freistoß von „Berber“ konnte der Torwart nur abklatschen, Deppe versemmelt diesen Ball aus spitzem Winkel dann – ein Querpass wäre klüger gewesen.
Nach der Halbzeit wollten es die „Eichen“ dann wissen, Elbrinxen fehlte die Kraft zur Gegenwehr und der Ausgleich war nur eine Frage der Zeit. Aber es dauerte bis zur 67. Minute, Foul an Schlieker und Prahl schickt den Ball in den Fünfer wo „Tauke“ Eksi mit dem Kopf zur Stelle war und das längst verdiente 1:1 erzielte. Nach dem Ausgleich hatte Tobi Jahn die Riesenchance, gar die Führung zu erzielen. Wieder Eksi, der sich durch den Strafraum zur Grundlinie dribbelte, die scharfe Hereingabe konnte Tobi mit Grätsche nur übers Tor schießen. Das wäre möglicherweise die Entscheidung gewesen, so aber machten die Lügder weiter Druck, ohne sich aber weitere gute Chancen zu erspielen. Der TSV setzte auf Konter und in der 81. Minute über vier Stationen inkl. Flachpass von außen an den Fünfer erzielte Ex-Lügder Mühlenbernd den 2:1 Endstand.
„Eine unglückliche Niederlage in einem spannendem Spiel.“ befand Trainer Illge, der sich aber nicht grämen sollte, denn Lügde war in Elbrinxen die bessere Mannschaft und lediglich drei Konter entschieden das Spiel zugunsten des TSV Elbrinxen. Und das Licht hast diesmal auch durchgehalten.

 
Spielkunst auf Schlänger Kunstrasen
(25. 9.) In der ersten Viertelstunde jedoch schienen die neuen Trikots noch etwas zu zwicken. Dort lief nämlich zunächst überhaupt nichts zusammen. Und so schön die neuen Leibchen auch sind – die Farbgebung blau-weiß passt eben nicht zu unseren Blau-GELBEN und damit sahen unsere „Eichen“ mehr nach Fortuna aus als Schlangen selbst. Die allerdings wussten das Farbniveau mit ihren grell-orangenen Hemden sogar noch zu unterbieten.
Nachdem sich die ehemaligen Blaugelben also an Sitz und Farbe gewöhnt hatten, wurde dann zumindest Fußball gespielt, der schön anzuschauen war. Und den ersten konstruktiven und sehenswerten Angriff schloss Marcel Tappe zum 0:1 ab. Als Marcel nach einer halben Stunde auch das 0:2 erzielte, lief es richtig rund, und nur zwei Minuten später gelang Kevin Krüger schon der dritte Treffer. Die Fortuna spielte zwar gut mit und setzte den einen oder anderen Nadelstich, doch sowohl die starke Abwehr als auch der erneut gut aufgelegte Torwart Thiele ließen sich nicht überwinden. Auch der TuS WE hatte noch einige gute Chancen und verdient mit 0:3 ging es in die Halbzeit.
Aus dieser kamen die Blaugelben wieder etwas schwer in den Quark und die Anfangsviertelstunde gehörte der Fortuna, die verletzungsbedingt mit neuem Torwart ins Spiel gingen. Und als Joschka Richtermeier einen Schuss krachend unters Gebälk setzte, durften auch die Schlänger zum ersten Mal jubeln. Der Sonntagsschuss war unhaltbar, da brauchte sich Basti Thiele gar keine Vorwürfe zu machen. Lange konnte sich die Heimelf allerdings auch nicht drüber freuen, denn schon vier Minuten später stellte Kevin Krüger den alten Abstand wieder her. Trotz Feldvorteile und den besseren Chancen – mehrmals bot sich Ersatztorwart Hänsgen für ein Dauer-Engagement zwischen den Pfosten an – der FC Fortuna steckte niemals auf und auch in kurzfristiger Unterzahl – Trainer Mike Brix gingen langsam die Ersatzspieler aus – bekam auch unser guter Torwart noch etwas zu fangen. Doch der TuS WE war auch heute wieder zu spielstark, als dass er sich die Butter heute vom Brot nehmen lassen würde. So lupfte Kapitän Florian Hartmann einen Ball in den Schlussminuten traumhaft ins Tor und „Mighty Mouse“ Kevin Krüger stellte mit seinem dritten Treffer den 1:6 Endstand her.
So konnte Illge auch heute im großen und ganzen zufrieden sein, warum seine Mannschaft aber immer so schwer in den Knick kommt, kann er sich zwar auch nicht erklären, aber wenn sie erstmal im Spiel drin sind, dann läufts ja zumeist richtig flüssig.

 
Hinten Thiele und Jagalla sicher – vorne machen Prahl und Co. ernst
(23. 9.) Die „Eichen“ waren von Anfang an die spielbestimmende Mannschaft. Alleine in den ersten 20 Minuten ergaben sich fünf Großchancen, alleine der immer gefährliche Tobi Jahn hätte das Spiel fast alleine entscheiden können. Bis dahin einige ungefährliche Konterversuche der Sportfreunde. Doch in der 22. Minute zeigte Schiedsrichter Boris Baumeister einen Elfmeter für Oesterholz an. Ein an sich harmloses Gerangel im Strafraum von beiden Spielern und die einzige Fehlentscheidung des ansonsten umsichtig und sicher pfeifenden Referees aus Detmold. Aber wohl ausgleichende Gerechtigkeit, denn der Oesterholzer schoss den geschenkten Strafstoß übers Tor. Nach einer kleinen Schockphase nahm Lügde wieder das Heft in die Hand und von den Sportfreunden war nichts zu sehen. Folgerichtig fielen auch die Tore noch vor der Halbzeit. „Berber“ Prahl erlief sich einen Pass von Philipp Deppe und wurde beim Dribbling im Strafraum von den Beinen geholt. Den Strafstoß verwandelte Deppe sicher. Zehn Minuten später wurde Jahn klasse im Strafraum von Flori Hartmann angespielt und setzte den Ball trocken aus 12 Metern in die Maschen. Ein Vorsprung, der die „Eichen“ eigentlich hätte sicher lassen werden müssen.
Doch weit gefehlt, es schien, als hätten die Sportfreunde elfmal gewechselt, es stand eine ganz andere Oesterholzer Mannschaft auf dem Platz. Sinnbildlich natürlich nur, denn diese nahmen auf einmal den Kampf und das Spiel mit einer sagenhaften Power auf und stellten die Lügder Abwehr vor arge Probleme. Vor allem dem überragenden Torwart Basti Thiele und dem trotz der Hektik ruhig bleibenden „Heiner“ Jagalla war es zu verdanken, dass die Oesterholzer nicht den Anschlusstreffer erzielen konnten. Einige Konter hatten die Blaugelben zwar doch der Abschluss war katastophal. Schwierige 20 Minzúten doch dann gingen den Sportfreunden doch langsam die Kräfte aus und der TuS WE konnte das Spiel wieder unter Kontrolle bringen. In der 74. Minute wurde Deppe 22 Meter vor dem Tor gefoult und geradezu künstlerisch vollendete „Berber“ den Freistoß direkt an der Mauer vorbei seinen inzwischen siebten Saisontreffer. Dieses Tor war auch quasi die Entscheidung. Die Sportfreunde gaben zwar zu keiner Zeit auf, doch taten sich nun Lücken auf, von denen die Lügder nun profitierten. Vier Minuten vor dem Ende spielte Hartmann einen schönen Diagonalpass in den Strafraum, Schlieker dribbelte zur Grundlinie und die scharfe Eingabe quer zum Tor wusste Eksi zu verwandeln. Und nur eine Minute später passte Jan-Niklas auf Eksi, der Torwart kam zu spät und der Pass auf Tappe, der im Laufduell seinem Gegner wie üblich keine Chance ließ, bedeutete den verdienten Enstand von 5:0.
Trainer Illge war zwar sehr zufrieden, wollte aber die ersten 20 Minuten nach der Halbzeit noch einmal in Erinnerung rufen. „Solche Phasen dürfen wir gar nicht erst zulassen. Aber toll, wie die Abwehr dort zumindest einen Gegentreffer verhindert hat.“ Zum Oesterholzer Elfmeter meinte er: „Habe ich keinen gesehen. Aber das sei auch die einzige Kritik, ansonsten hat Herr Baumeister wirklich super gepfiffen!“
Der TuS WE Lügde ist also bestens gerüstet für die Neuansetzung des Derbys in Elbrinxen, wo die Blaugelben wieder einmal die Tabellenführung übernehmen können. Sodenn das Flutlicht am Isenberg diesmal mitspielt.

 
Spiel in Elbrinxen abgebrochen
(15. 9.) 70 Minuten dauerte das vorgezogene Derby zwischen dem TSV Elbrinxen und dem TuS Lügde – dann gingen am Isenberg die Lichter aus! Eine Fortsetzung der Partie war unter diesen Bedingungen nicht möglich. Der Schiedsrichter brach die Begegnung ab. Ärgerlich, denn die „Eichen“ führten zu diesem Zeitpunkt mit 1:0 und müssen nun am 27. September wieder bei Null anfangen. Hoffen wir mal, dass bis dahin der Isenberg-Sportplatz wieder hell bestrahlt wird.

 
TuS WE schlägt Blomberger SV II
(11. 9.) Und sich damit fast an die Tabellenspitze. Dabei waren alle vier Angreifer der „Eichen“ die großen Gewinner, da sie jederzeit für Gefahr vor dem Blomberger Tor sorgten.
Der TuS WE begann hochkonzentriert und hatte gleich drei gute Tormöglichkeiten durch Deppe (alleine vorm Torwart – gehalten), Brockmeyer (auch alleine vorm Torwart aber vorbei) und Ozan Eksi aus zehn Metern knapp übers Tor. In der 22. Minute war es dann soweit, Brockmeyer wurde gefoult, Deppe schlenzte den Ball auf den langen Pfosten, wo Goalgetter „Berber“ Prahl die Führung erzielte. Dieses Tor sollte eigentlich Sicherheit geben, doch Blomberg kam etwas besser ins Spiel und die Lügder Abwehr wurde leicht nachlässig. Alleine Thiele und die Blomberger Abschlussschwäche ließen den Ausgleich nicht zu. Nach 36 Minuten unterbrach Schiedsrichter Harry Fuchs nach einem Donnerschlag das Spiel, dieses kam den Blaugelben nicht ungelegen. Nach zehnminütiger Unterbrechung kamen sie nämlich wieder besser zurecht und setzen mit einen schönen Jagalla-Schuss gleich ein Zeichen. Folgerichtig und verdient fiel dann das 2:0. Eksi wurde gefoult und „Berber“ Prahl verwandelte den Freistoß direkt. Dann wieder ein drohnder Donner, aber es war sowieso Halbzeit.
Fünf Minuten nach Wiederbeginn fiel dann das wichtige 3:0. „Heiner“ Jagalla schlug einen schönen Langpass zu „Mighty Mouse“ Kevin Krüger, der hakte seinen Gegenspieler aus und schoss sofort. Der Blomberger Keeper war zur Stelle, konnte den Ball aber nur abklatschen, Ozan Eksi war zur Stelle und setzte das Leder aus spitzem Winkel in die Maschen. Eine beruhigende Führung, doch vermutlich zu beruhigend, denn der TuS WE ließ sich unerklärlicherweise das Heft aus der Hand nehmen. Die Blomberger machten Druck und nach einem Einwurf auf die kurze Ecke war der Ball auf einmal im Tor. Erstmals sah Keeper Thiele nicht gut aus. Da Blomberg noch was versuchte, hatte er allerdings einige Aktionen, seinen Fauxpas mehr als nur wieder gutzumachen. Die Blaugelben warteten wohl auf den einen Konter und diesen bekamen sie auch. 63 Minuten waren gespielt, als Robin Schlieker sich ein Herz fasste und alleine durchs ganze Mittelfeld spazierte. Dann ein Superpass auf Sebastian Schlieker, der elegant über den Torwart lupfte, jedoch etwas zu kurz. Kevin Krüger konnte das Leder dann entscheidend einnetzen. Tolle Aktion von allen dreien!
Dieses Tor brach die Moral der Blomberger nun endgültig. Es spielten nur noch die „Eichen“ und hatten eine Reihe von Großchancen durch Krüger, Eksi, „Schlauke“ Schlieker, Robin Schlieker und Pascal Lessmann. Einiges ging vorbei, einiges holte der gute Blomberger Torwart heraus. Aber auch der war gegen Ozan Eksi, den kleinen Wirbelwind, in der 80. Minute machtlos. Schöner Doppelpass mit Sebastian Schlieker und Abschluss ins lange Eck. Da schnalzte auch der Trainer hörbar mit der Zunge und dies zurecht.
Ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg, bei dem nur zu bemängeln war, dass es an Ruhe und Abgeklärtheit fehlte, als Blomberg etwas mehr Druck machte. Dank der blitzgefährlichen Angreifer hätte Blomberg aber nicht nur im Regen richtig untergehen können. Mit der Tabellenführung war's zwar noch nichts, weil der SV Niese gegen unseren nächsten Gegner, dem TSV Elbrinxen so richtig mit 0:10 die Vollklatsche bekam. Dieses Spiel wird in jedem Fall die erste große Bewährungsprobe für unsere „Eichen“, das Spiel findet bereits am Dienstag in Elbrinxen statt.

 
TuS WE gut vom Pokalaus erholt
(4. 9.) Schnell weggesteckt haben die „Eichen“ die 0:6-Schlappe vom Dienstag, und das ist auch gut so, denn das Hauptgeschäft bleibt die Kreisliga und hier muss man sich am stärksten drauf konzentrieren. Und genau so konzentriert gingen die Blaugelben das Spiel auch an und setzen die Brakelsieker von Beginn an unter Druck. „Berber“ Prahl legte dabei auch wie gegen Holzhausen mit seinen beiden Toren den Grundstein zum Sieg. Das erste Tor erzielte er nach schöner Vorarbeit von Philipp Deppe, beim zweiten Treffer drang zunächst Robin Schlieker mit einem sehenswerten Solo in den Strafraum ein und wurde unsanft von den Beinen geholt. „Berber“ ließ bei diesem berechtigten Strafstoß keinen Zweifel an seiner Treffsicherheit. Der TuS 08 versuchte zwar mitzuspielen, doch es waren die „Eichen“, die die Halbzeit bestimmten und noch weitere teils hochkarätige Chancen hatten. Mit dem 0:2 waren die Brakelsieker noch gut bedient.
In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel ein wenig und der TuS WE verwaltete das Ergebnis sicher und Brakelsiek hatte eine einzige nennenswerte Torchance. Auch wenn die „Eichen“ einen Gang zurückschalteten, so wurde der Gegner gut kontrolliert und wurde dem TuS WE zu keiner Zeit gefährlich. Eine Viertelstunde vor Schluss wurde dann Jan-Niklas Bockmeyer zum Joker des Tages, quasi mit seinem ersten Ballkontakt erzielte er den 3:0-Endstand.
Am kommenden Sonntag kommt nun zunächst die Blomberger Reserve bevor die „Eichen“ vor ihrer ersten großen Bewährungsaufgabe stehen, denn den Dienstag darauf fordert der ebenfalls noch verlustpunktfreie TSV Elbrinxen den TuS WE im Derby. Es wird empfohlen, sich rechtzeitig seine Eintrittskarte zu sichern, denn das Spiel droht ausverkauft zu werden ;-)

 
Jerxen-Orbke eine Nummer zu groß
(30. 8.) Zu diesem Spie gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, außer dass der SV Eintracht verdient gewonnen hat. Allerdings fehlten Interimstrainer Pape von Beginn an enige Spieler, dennoch konnten die „Eichen“ lange Zeit ein 0:2 halten. Dann jedoch in der 52. Minute verletzte sich Torwart Wessel so schwer, dass er ins Krankenhaus musste. In Ermangelung eines Reservekeepers opferte sich Tobi Jahn und ging zwischen die Pfosten. Er gab auch sein bestes, doch zwischen der 68. und 75. Minute machten die Jerxer den Sack zu und schossen ein 6:0 heraus, das war heftig. Hier sei allerdings nicht die Frage gestellt, warum der Kleinste überhaupt im Tor stand, sondern warum die Abwehr es nicht schaffte, VIER Tore in SIEBEN Minuten zu verhindern. Doch Schwamm drüber, mit einem Sieg hatten sowieso nur die größten Optimisten gerechnet, diese Packung nervte die „Eichen“ allerdings dann doch.
Eine kleine Anekdote am Rande sei allerdings noch erwähnt. Denn einige Spieler des SV Eintracht äußerten sich doch recht arrogant und abfällig bei Ihrer Ankunft an der Emmerkampfbahn über die Anlage und den Namen „TuS WE“. Emmerkampfbahn? Richtig, dort wollten sie wohl heute spielen. Ohne Frage haben die Jerxener die besseren Fußballer, aber ansonsten...

 
„Eichen“ zerlegen die Externsteine
(28. 8.) Feuerwerk im Emmerauenpark! Am frühen Nachmittag startete das 1. Lügder Quietscheentenrennen auf der Emmer – die Gäste aus Holzhausen hätten dort sicher mehr zu gewinnen gehabt als im Spiel gegen den TuS WE.
Denn die Blaugelben starteten konzentriert und ballsicher und ließen die Gäste überhaupt nicht ins Spiel kommen. So ging der TuS WE auch schnell mit 2:0 in Führung, beide Tore durch „Berber“ Prahl. Es bedurfte dann eines fragwürdigen Strafstoßes für die Gäste um auf 1:2 heranzukommen. Nach diesem Tor lief bei Lügde eine Zeit lang kaum noch etwas zusammen und die Holzhäuser kamen einige Male öfters vors Tor, doch im Abschluss waren die Gäste entweder viel zu überhastet oder zu unkonzentriert, um das Tor von Felix ernsthaft gefährden zu können.
Lügde fand erst nach einem eigenen Strafstoß kurz vor der Pause wieder ins Spiel. Philipp Deppe verlud den Keeper und fortan wurde das Passspiel wieder sicherer und die Lügder erspielten sich einige gute Möglichkeiten. Nach dem 4:1 – hier soll es ein Eigentor gegeben haben, wir meinen aber „Passi“ Leßmann zuletzt noch am Ball gesehen zu haben – gab es einen weiteren Strafstoß für die „Eichen“ – und den gibt zugegebenermaßen auch nicht jeder Schiedsrichter. Kevin Krüger zeigte allerdings Nerven und vergab die Chance, sein Torkonto heraufzuschrauben. Doch schon eine Minute später konnte er jubeln, am langen Pfosten konnte er einnetzen. „Die einfachen will er nich...“ scherzte man von außen. Zwei weitere Tore von Ozan Eksi und abermals Krüger fielen noch und mit dem 7:1 waren die Holzhäuser sogar noch gut bedient, denn dessen Torwart zeigte einige gute Paraden und hielt die Niederlage noch in Grenzen.
Die Mannschaft hat also unter der Woche gut gearbeitet und Interims-Trainer Walter Pape hat die Jungs gut auf das erste Heimspiel eingestellt. Und auch wenn es nur eine Momentaufnahme ist – der TuS WE ist dort, wo er am Ende der Saison natürlich auch gerne wäre, nämlich an der Tabellenspitze.
Doch lange Zeit zum Jubeln bleibt den „Eichen“ nicht. Bereits am Dienstag stehen die Blaugelben im Kreispokal vor einer hohen Hürde, denn der Bezirksligist SV Eintracht Jerxen-Orbke gibt sich die Ehre. Das Spiel findet übrigens flutlichtbedingt im Rambergstadion statt und der TuS WE hofft auf große Unterstützung, um vielleicht die Pokalüberraschung zu schaffen.

 
Illges Joker stachen!
(21. 8.) Im ersten Punktspiel der neuen Saison gelang den „Eichen“ ein glatter 3:0-Auswärtssieg. Dabei konnten die Horner lediglich in der ersten halben Stunde noch mithalten, hatten in der 5. Minute sogar die Chance zur Führung, doch Felix Wessel konnte diese mit einer reflexartigen Fußabwehr entschärfen. Nach dem Tor von Kevin Krüger auf Vorarbeit von „VeiTus“ Möller (37.) spielten die Blaugelben sicherer und den Hornern verließen bei den Extremtemperaturen schon füh die Kräfte. Dadurch ergaben sich noch zwei gute Chancen, Deppe brachte einen Freistoß schön vors Tor, doch Möller kam einen Schritt zu spät dran (38.), eine Minute später prüfte „Berber“ Prahl den Torwart mal mit einem Hammerschuss aus 25 Metern, dem danach vermutlich zwar die Handschuhe glühten, diese schwere Probe aber bestand.
In der zweiten Hälfte kam von den Hornern überhaupt nichts mehr Nennenswertes, der TuS WE hatte aber noch einiges in Petto. Wie Kapitän Flori Hartmann, der in der 65. Minute den Torwart umdribbelte, den Ball aus dann sehr spitzem Winkel nur noch an den Pfosten bringen zu können. In der 75. Minute brachte er eine Eingabe am Fünfer, doch Prahl kam nicht an den Ball. Dieser hatte zehn Minuten später einen schönen Effetschuss aufs Tor gezogen, man muss sich fragen, wie der Torwart, ohne Zweifel bester Horner, da noch drangekommen ist.
Doch in den Schlusminuten sprang aus den Chancen auch noch was Zählbares raus, und hier zeigte sich Illges Geschick bei seinen Einwechslungen. Der zuvor eingwechselte Ozan Eksi brachte den Ball in seinen Besitz und sah den ebenfalls eingewechselten Pascal Leßmann in guter Position und bediente ihn mustergültig. Sein Schuss aus 22 Metern passte genau. Und dann durfte auch der für den Torschützen Krüger eingewechselte Tappe jubeln. Einen Einwurf von Möller verwertete er in Gerd-Müller-Manier: Kurz um den Gegenspieler herumgedreht und den Einwurf volley verwandelt. Großartig.
Mit einer solch geschlossenen Mannschaftsleistung werden auch die Holzhäuser am kommenden Sonntag mehr Spaß bei der Eröffnung des Emmerauenparks als am Spiel haben.

 
Die Türken aus Horn kamen nicht
(15. 8.) Fast alle „Eichen“ waren da, lediglich drei Kicker fehlten urlaubsbedingt. Und trotz des schlechten Wetters waren alle gut gelaunt und auch Schiedsrichter Jakob Hamm traf nach dem Fototermin pünktlich an der Emmer ein. Und alle warteten geduldig auf den Testspielgegner aus Horn – doch dieser ließ sich einfach nicht blicken. Obmann Carlo fuhr sogar kurz zum Ramberg hoch, in der Befürchtung, der Gegner könnte den Spielort verwechselt haben – doch weder diese Maßnahme noch ein Anruf aufs Handy des TSV-Trainers ließen Rückschlüsse auf den Verbleib des Gegners zu.
Nun wissen wir auch zu diesem Zeitpunkt nicht, ob dem TSV Horn etwas dazwischengekommen ist oder ob man es als Spitzenmannschaft der Kreisliga A einfach nicht mehr nötig hat, ein Freundschaftsspiel abzusagen oder sich zumindest mal zu melden. Jedenfalls mussten die „Eichen“ auf ein Spiel verzichten, der freundliche Herr Hamm unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren und die Mannschaft nahm dennoch freudig am vom Trainer eiligst improvisierten Trainingsprogramm teil.

 
Herbe Schlappe gegen den SV Lachem
(11. 8.) Wenn Testspiele einen Sinn machen, dann, dass gravierende Mängel schonungslos aufgezeigt werden und der Trainer Erkenntnisse sammeln kann. Und so wußte Illge auch heute wieder, wo es im Team hakt, und welche Hebel noch in Bewegung gesetzt werden müssen, um zum ersten Punktspiel seine Vorstellungen auf dem Rasen umgesetzt zu wissen.
Denn gegen einen der Favoriten der Kreisliga Hameln-Pyrmont offenbarten die „Eichen“ erneut grobe Abwehrfehler sowie mangelhaften Spielaufbau. Das Ergebnis ist sicherlich etwas zu hoch ausgefallen, doch zeigen diese Testspiele die momentanen Grenzen gegen A-Teams auf. Den Ehrentreffer für die Blaugelben konnte Kevin Krüger erzielen (67.). Krüger und Prahl vergaben zudem noch zwei Riesenchancen.
Gegen den nächsten Gegner, dem TSV Horn sehen wir dann hoffentlich weitere erfolgreiche Kurskorrekturen, denn vielZeit bis zum Saisonstart bleibt den „Eichen“ nicht mehr

 
Gravierende Elfmeterschwäche!
(3. 8.) Und auch spielerisch war nicht viel los mit den „Eichen“. Primitive Ballverluste, die in der Form auch in Vorbereitungsspielen einfach nicht vorkommen dürfen. Zwei Mal konnten die Blaugelben gegen die SG Bega/Humfeld ausgleichen, doch im Elfmeterschießen gingen sie denn völlig unter. Dabei begann es gut, Thiele hielt gleich den ersten Elfer, aber ob Robin Schlieker, Berber Prahl oder Tappe, keiner brachte das Leder über die Linie, teils traf man nicht mal das Tor. Lediglich Tobi Jahn versenkte seinen Elfer, doch da hatte Bega schon zweimal eingenetzt und nachdem auch deren dritter saß, brauchte Lukas Nöltker nicht mehr ran. Das Elfmeterschießen war Ausdruck der gesamten Vorstellung und nun gegen den Hameln-Pyrmonter Kreisliga-Favoriten SV Lachem wird es nicht einfacher...

 
Testspiele vom Wochenende
(31. 7.) Gegen Lüchtringen und Rischenau zeigten die „Eichen“ einmal mehr, dass die Saisonvorbereitung zwar auf einem guten Level, aber noch einiges an Luft nach oben ist. Der TuS Lüchtringen musste sich am Freitag mit 0:4 auf der Emmerkampfbahn geschlagen geben. Trotz der Überlegenheit verlor Lügde durch ständige Spielerwechsel die Ordnung und spielte in der zweiten Halbzeit auch nicht mehr konzentriert genug. Die Tore erzielten Marcel Tappe, Tobi Jahn und 2x Kevin Krüger.
Einen richtigen Leckerbissen konnten die Zuschauer aber am Sonntag erleben. A-Ligist und Gastgeber des DSC Arminia Bielefeld im Westfalenpokal, der TSV Rischenau wurde streckenweise vorgeführt und mit 5:1 nach Hause geschickt. Doch auch hier stellte der Gegner, der nach dreitägigem Trainingslager ziemlich platt war, die „Eichen“ vor Probleme, die es abzustellen gilt. Leichte Ratlosigkeit bei Ballgewinn, Leichte Unsicherheit, wenn der TSV den ballführenden Spieler attackiert und wie man taktisch etwas klüger agiert, um dem Abseits zu entkommen, muss auch noch verfeinert werden. Trotzdem hat der TuS WE gut versucht, die taktischen Regeln des Trainers zu befolgen und die Tore von Kevin Krüger (2), Philipp Brockmeyer (2) und Matthias Prahl waren hochverdient. Doch wie gesagt – da geht noch mehr...

 
„Eichen“ starten in Bad Meinberg
(24. 7.) Am 1. Spieltag der neuen Saison reisen die „Eichen“ zum Aufsteiger Horn-Bad Meinberg II. Am 21. 8. um 15 Uhr wird das Spiel gegen die Meinberger Reserve angepfiffen. Den Neuling gilt es nicht zu unterschätzen, denn obgleich nur Staffel-Zweiter erzielten die Schwarzweißen nicht weniger als 92 Tore und mussten sich lediglich den Kohlstädtern geschlagen geben.
Das erste Heimspiel bestreitet die Illge-Elf eine Woche später am 28. 8. um 15 Uhr gegen den TuS Holzhausen-Externsteine.

 
TuS WE schon gut „in Schuß“
(23. 7.) Gegen den Tabellenfünften der Kreisliga B Lemgo gab es einen überzeugenden 6:1-Erfolg. Zunächst gingen die Gäste mit 1:0 in Führung, doch Kevin Krüger (24.), Marcel Tappe (38.+46.), erneut Krüger (47.), Veit Möller sowie ein Eigentor sorgten für diesen ungefährdeten Testspiel-Sieg. In der 1. Halbzeit noch ein verteiltes Spiel, zeigten sich die Blaugelben nach der Pause überlegen und der Trainer sich sehr zufrieden, zumal mit Leßmann, Schichter, Nöltker, Schlieker, Eksi, Kasim und Manu Haße doch eine Reihe wichtiger Spieler fehlten. Darauf kann man schon aufbauen, nächster Gegner ist am kommenden Freitag der TuS Lüchtringen aus Höxter.

 
Saisonvorbereitung ab 19. 7.
(17. 7.) Am kommenden Dienstag bittet Trainer Frank Illge zum Auftakttraining. Anschließend ist eine Sitzung vorgesehen, darum wird ausdrücklich darum gebeten, dass ALLE Spieler, auch die derzeit verletzten, an dieser Sitzung teilnehmen. Die Saison wird lang und das Ziel, die Rückkehr in die A-Klasse bedarf einer konsequenten Vorbereitung.
Im Rahmen dieser Vorbereitung bestreiten die „Eichen“ auch einige Trainingsspiele. Bereits am Freitag, den 22. 7. ist der TuS Almena zu gast, am Sonntag, den 29. 7. kommt der TuS Lüchtringen, am 31. 7. der TSV Rischenau. Am Dienstag, den 2. 8. haben die Blaugelben ein Spiel in Sonneborn gegen den TuS Bega, am 10. 8. ist der SV Lachem-Haverbeck zu Gast. Am 14. 8. kommt der TSV Horn an die Emmer. 1. Punktspiel ist dann am Sonntag, 21. 8., 15.00 Uhr.
Am Freitag, den 12. 8. beruft Trainer Frank Illge noch einmal eine Sitzung ein, um den Stand der Vorbereitung zu besprechen, auch hier sollten wieder ALLE dabei sein.

 
Zugänge und Abgänge der I. Herren
(17. 7.) Nicht mit allen Spielern wird der TuS WE die neue Saison angehen können. Unser Torjäger Patty Blum hat sich den Schwalben aus Tündern angeschlossen, Nils Nehrig versucht sein Glück bei der SpVgg Bad Pyrmont. Neu im Team ist Tim Albrecht von Ronnenberg sowie Rückkehrer Kevin Krüger vom TSV Sabbenhausen. Aus der aufgelösten II. Mannschaft stoßen Hendrik Trope, Marcel Tappe und Manuel Haße hinzu. Fest zum Kader gehören zudem die A-Junioren Kasim Yildirim und Ozan Eksi, die ihre Qualitäten bereits bei den Herren unter Beweis stellen konnten und künftig vielleicht für einen hoffentlich erfolgreichen Sturm stehen.
Und was nicht minder erfreulich ist – Frank Illge macht weiter! Der sympathische Sachse glaubt noch immer, dass der Großteil der Mannschaft einfach in die Kreisliga A gehöret und der Abstieg nicht unbedingt hätte sein müssen. Wenngleich er eine schwere Saison prophezeit, will er die Mannschaft weiter begleiten und seinen Coup von 2010 wiederholen, damit nicht nur das Stadion wieder A-Klasse besitzt. Und wer Frank Illge kennt, weiß, dass er alles für dieses Ziel geben wird.