rund um die I. Herren des TuS WE Lügde 2012/2013


 
Jonas und Nils Hasse im Einsatz bei der Bielefelder U 19 gegen Pauli
(19. 7.) Neues aus Elbrinxen. Der heimische TSV hat in gewohnter Tradition wieder ein nettes Schmankerl in seine Saisonvorbereitung eingebaut. Dieses Jahr zu Gast am Isenberg sind am 27. Juli die U-19-Bundesligamannschaft des FC St. Pauli gegen die U 19 des Ehrendivisionärs FC Twente Enschede. Ab 15.30 stellen beide Nachwuchsmannschaften ihre Klasse unter Beweis.
Und bereits am 23. Juli um 17 Uhr tritt die U 19 der Hamburger gegen die U 19 des DSC Arminia Bielefeld an. Hierbei wurden unsere beiden Nachwuchs-Schiedsrichter Jonas und Nils Hasse als Assistenten eingeladen.
Der TuS Lügde wünscht dem Nachbarn aus dem Golddorf für die Organisation viel Erfolg und schönes Wetter!

 
Der TuS WE Lügde startet gegen den SV Diestelbruch-Mosebeck
(18. 7.) Der Spielplan ist erschienen und die Mannschaft startet nun in der Kreisliga A am 18. August, 15.00 Uhr gegen den SV Diestelbruch-Mosebeck. Danach geht es am 25. zum SC DITIB nach Detmold, zu Hause gibt anschließend der SuS Pivitsheide seine Visitenkarte ab. Es folgt eine Reise nach Heiden zur Tura, bevor sich dann der SuS Lage an der Emmer die Ehre gibt. Danach sollten hoffentlich schon ein paar Punkte auf dem Konto sein. Trainer Frank Illge bereitet sein Team jedenfalls gewohnt akribisch auf die neue Saison vor um auf den Punkt fit und motiviert zum ersten Spieltag anzutreten.

 
Ein Dutzend Tore zum Abschluss!
(16. 6.) Das Ergebnis spricht eine klare Sprache. Zwölf Tore zum Saisonfinale und dabei konnte kaum einer bestätigen, ob es nun 12 oder sogar 13 Tore gewesen sind, der ansonsten sicher leitende Schiedsrichter erkannte einige Tore ab, davon angeblich eines aber dann doch nicht, was soll's. Wir haben jedenfalls nur 12 reguläre Treffer gezählt, wer weiß, wer einen eventuellen 13. Treffer markiert hat, möge sich bitte melden.
Das soll aber ausnahmsweise gar nicht im Vordergrund stehen, der Spielverlauf ist sowieso für jeden Leser relativ nachvollziehbar. Viel interessanter sind vielmehr die zahlreichen Randnotizen, die wir heute einmal erwähnen möchten. Denn da gab es so einiges. Zum Beispiel, dass die Mannschaft von Trollo Pape gecoacht wurde, weil sich der Trainer in wohlverdienten Urlaub befand. Und er hat nichts verlernt, relaxed aber gewohnt routiniert dirigierte er die „Eichen“ an der Seitenlinie und war auch stets für einen Spaß zu haben. „Heute ist so ein Tag, da frage ich die Spieler auch mal, ob sie raus möchten“, grinste Trollo. Seine Anweisungen kamen zwar heute entspannter, aber doch bestimmt.
Auch die Geste der Meinberger Mannschaft soll nicht unerwähnt bleiben. Diese hatten für den neuen Kreisligameister einen Blumenstrauß mitgebracht, damit hatte ja nun überhaupt keiner gerechnet. Auch an dieser Stelle dafür nochmal ein großes Dankeschön an den TuS Hoen-Bad Meinberg, die nicht nur vor sondern auch während des Spiels absolutes Fair-Play bewiesen.
Zwei Kultfiguren aus jüngsten Lügder Zeiten waren ebenfalls auf Stippvisite in Lügde: Veit Möller und Dennis Haße. Und Trollo Pape ließ es sich nicht nehmen, die beiden gleich einmal in den Kader einzupflegen. Beide lieferten ein gutes Spiel ab, Veitus erzielte sogar einen Treffer zum 8:1. Auch Dennis hatte eine gute Torchance kurz vor Schluss, die er leider etwas unglücklich vergab. Wir hoffen, sie einmal wieder zu sehen ob auf oder neben dem Spielfeld.
Nils Nehrig und Gerrit Pape sind mit der SpVgg Bad Pyrmont in die Landesliga aufgestiegen. Sie ließen es sich aber nicht nehmen, ebenfalls dem letzen Spiel des TuS WE beizuwohnen und sorgten für spaßige Spekulationen.
Zum Schluss musste die Ehrung, bei der eigentlich die Vergabe einer Meisterschale pünktlich nach dem Schlusspfiff geplant war, verschoben werden. Der Präsident und Coach der A-Junioren befand sich mit seinen Jungs auf der Rückfahrt von Norderney und traf erst weit nach Spielende ein. Die Schale konnte dann doch noch überreicht werden. Ob sie die Sekt- und Bierduschen überlebt hat, weiß man nicht...
Der TuS WE – wahrlich meisterlich. Nur zwei Vereine konnten ihnen zumindest ein Unentschieden abtrotzen, die SG Istrup/Brüntrup und der TSV Sabbenhausen. Ohne Niederlage und mit 20 Punkten Vorsprung erzielten sie dabei sensationelle 161 Tore. Torschützenkönig wurde Palle Leßmann, der ist in dieser Saison so richtig explodiert. Letzte Saison hat er gerade mal 8 Buden gemacht, diesmal hat er seine Quote locker mehr als vervierfacht. Freuen wir uns also auf die Kreisliga A unter anderem mit den Derbys gegen Rischenau und Elbrinxen. Danke an die Mannschaft, Trainer Illge (und seine Urlaubsvertretungen Carlo und Trollo), KD, Gaby, Anja und all die anderen, die uns auf welche Weise auch immer eine tolle Saison geboten haben. Tschüss, Kreisliga B, Willkommen in der Kreisliga A.


 
11:0 gegen TSV Sabbenhausen II
(16. 6.) Das Spiel gegen die Sabbenhäuser Reserve wird sicherlich nicht als Vorbild für Fairplay seitens der Gäste eingehen. Nach 70 Minuten hatten sie nämlich keinen Bock mehr und wollten das Spiel beenden. Das wollten unsere „Eichen“ natürlich nicht und so wurde auf Seiten des TSV nur noch der Gegner umgehauen und versucht, den Ball in die Emmer zu schießen. Verständlich, dass man sich nicht abschlachten möchte, aber wer antritt, sollte es auch durchziehen, die Reaktion des TSV Sabbenhausen war sehr unsportlich und auch sehr unverständlich.
Es gab aber auch Erfreuliches. Denn Interimstrainer und Präsident Carlo Hasse bot einigen A-Junioren eine Plattform, sich zu präsentieren und Jonas Hasse traf auch gleich doppelt. In der Halbzeit erklärte Carlo Konstantin Weibert, dass er ihn nach zehn Minuten rausnehmen wird, er soll vorher noch sein Tor machen und gut. Nach acht Minuten folgte Konstantin den Worten seines Trainers und traf zum 5:0 und ließ sich unter Applaus auswechseln. Großartig. Mehr gibts dazu auch nicht wirklich zu schreiben, solide Leistung des TuS gegen ungewohnt unsportliche Nachbarn...

 
Lockerer 4:1-Sieg gegen den Blomberger SV II
(16. 6.) „Solche Spiele helfen in der Entwicklung nicht weiter!“, befand Trainer Illge und nahm das Spielfazit bereits vorweg. Denn bis auf zwei Konter war von den Blombergern das ganze Spiel über wenig bis gar nichts zu sehen. Die „Eichen“ brauchten nur das Notwendigste zu spielen, um trotzdem hoch und verdient zu gewinnen.
Dennoch soll man das im Moment auch nicht überbewerten, der Gegner kann eben auch nur spielen, was man selber zulässt und das war eben auch heute nicht viel. Lügde spielte die Partie ohne großen Aufwand herunter und gewann auch in dieser Höhe verdient mit 4:1.

 
Teuer erkaufter Arbeitssieg an der Wörmke
(16. 6.) Der TSV Sabbenhausen konnte in den ersten 25 Minuten mithalten, danach war die Leistung unseres Nachbarn einfach zu schwach, um den Sieg der „Eichen“ auch nur ansatzweise gefährden zu können. Mit einer „Schrumpf-Elf“ angereist, war der TuS WE jederzeit Herr des Geschenens auf dem Rasen, versäumte es allerdings in der ersten Halbzeit den Sack schon zuzumachen und musste ohne Tore in die Halbzeitpause gehen. Viel schlimmer war allerdings die Verletzung von Julian Schmalisch, die erste Diagnose könnte Muskelfaserriss sein. Hoffentlich stellt sich diese Verletzung als nicht so schwerwiegend heraus. „Es wird Zeit, dass die Saison zu Ende geht, die Belastung durch die Vielzahl der Spiele ist im Moment sehr hoch.“, befand Frank Illge.
In der zweiten Halbzeit spielten ebenfalls nur die „Eichen“ und schossen dabei auch die nötigen Tore. Neben den beiden Treffern durch Berber hätten sie allerdings locker noch mehr machen können, acht bis zehn Chancen dazu waren da. Aber auch so fuhr der TuS WE einen lockeren, wenngleich teuer bezahlten Sieg an der Wörmke ein. Und drei Spiele sind ja schließlich noch zu absolvieren.

 
Der TuS Lügde ist Meister!! Herzlichen Glückwunsch!!
(2. 6.) Nun sind die „Eichen“ auch rechnerisch nicht mehr von Platz 1 zu verdrängen und mit dem 5:1 im Leopoldstal feierten sie die vorzeitige Meisterschaft in der Kreisliga B. Bei erschwerten Bedingungen wegen ungeschnittenen Rasens zeigten die „Leo’s“, dass sie viel besser sind, als es der Tabellenstand zeigt. Offensichtlich hatten sie vier Akteure reaktiviert, die die Silbergründler sichtlich stärkten. Zudem besitzen die 09er einen sehr starken Torwart.
Bereits nach einer Viertelstunde jeweils drei Chancen auf beiden Seiten, sowohl der TuS WE als auch der TSV spielten mit offenen Visier. Die Lügder Führung zur Halbzeit absolut verdient, weil die Chancen einfach besser genutzt wurden.
In der zweiten Halbzeit versuchten die Leopoldstaler noch einige Angriffe zu starten, doch die Kraft ließ immer mehr nach und Torgefahr brachten die wenigen Chancen auch nicht. Nach Ballverlust blieben viele Spieler des Gegners sogar stehen, sie hatten sich in der ersten Halbzeit offenbar zu sehr aufgerieben und waren nun völlig platt. Nach dem 5:1 gaben sie sich völlig auf und Lügde spielte die Partie sicher herunter und hätte nach fünf weiteren großen Möglichkeiten das Ergebnis noch höher schrauben können. Das wäre aber nach der ersten Hälfte, in der der TSV lange gut mithielt, des Guten denn doch etwas zuviel gewesen. Ein absolut auch in dieser Höhe verdienter Sieg und die Party konnte nach dem nun geschafften Aufstieg beginnen.
Bei dieser konnte sich der Trainer auch der obligatorischen Bierdusche nicht entziehen. Aber der immer gut gelaunte Sachse genoss diese auch sichtlich, ist sie schließlich der verdiente Lohn für eine erfolgreich bestrittene Saison. Vor allem wirklich alle Spieler, auch die von ihrem Spiel mit der zweiten Mannschaft extra angereisten, zusammen den Aufstieg feierten. Niemand ist beleidigt gewesen, dass er die „Zwoote“ zum Aufstieg verhelfen wollte, beide Herrenteams verschmolzen am Silbergrund zu einer einzigen Partytruppe. „Ein klasse Gefühl! Nicht nur der Aufstieg alleine, vor allem der Mannschaftsgeist. Zwei Teams – ein Verein! Das haben alle heute wieder einmal gezeigt.“, freute sich Trainer Illge über beide Wangen.

 
Nur 2:2 – Ein Punkt fehlt noch!
(31. 5.) Der erste Matchball wurde abgewehrt. Die „Eichen“ wollten die Meisterschaft schon in Istrup klar machen, doch der Gastgeber hatte etwas dagegen und rang dem Tabellenführer ein Unentschieden ab – überhaupt erst der 2. Punktverlust seit dem 14. Spieltag im November.
Im Vorfeld haben übrigens Julian Schmalisch, Stefan Blum, Jan-Niklas Brockmeyer und Sercan Türkoglu auf ihr absolut erworbenes Recht, in der „Ersten“ zu spielen, freiwillig verzichtet, um der „Zwooten“ zu helfen, den 2. Platz und eine eventuelle Aufstiegsrelegation zu schaffen. „Davor habe ich höchsten Respekt!“, fand nicht nur Trainer Illge, es zeugt von einem super Charakter, wenn alle Spieler beider Mannschaften für den Verein und nicht nur fürs Team alleine spielen wollen, um für beide Teams das möglichste rauszuholen. Das sind die Eier, die andere Vereine gerne hätten! :-)
Zurück zu Istrup, die gingen nämlich in Führung und unser guter Püppi half dabei kräftig mit. Allerdings konnte er an diesem unglücklichen Eigentor nichts machen. Schon Lukas konnte die Flanke nicht verhindern, die Püppi somit auf den Fuß fiel und wie auch Torwart Felix nicht mehr schnell genug reagieren konnte. Passiert. Reaktion zeigte dafür die ganze Mannschaft, die die komplette erste Halbzeit mit ca. 80% Ballbesitz dominierte und nur der Torwart mit zwei Glanztaten gegen Berber und Türksen Gegenwehr zeigen konnte, die SG hatte selbst keine wirklich nennenswerte Torchance zu verzeichnen. Und der Ausgleich war demzufolge auch völlig verdient. Palle bereitete dabei sein Tor selber vor, als er den Ball 35 Meter vorm Tor mit agressivem Forechecking eroberte und zu Berber passte. Der wurde im Strafraum zwar abgedrängt, schaffte aber noch den Querpass zu Palle, der aus neun Metern flach einschoss. Palle war es auch, der weitere zwei Großcancen vergab.
Nach dem Wechsel ging es genau so weiter. Die „Eichen“ hatten mehr Ballbesitz, konnten sich gegen die massiv stehende Abwehr kaum durchsetzen. Berber und Palle mit weiteren Chancen und drei Eingaben, die scharf durch den Sechzehner peitschten, leider kam kein Fuß an diese Dinger ran. Istrups Konterversuche indes wurden schon im Mittelfeld abgefangen. In der 64. Minute endlich das erlösende 2:1. Berber schickte Püppi auf halbrechts, der überflankte die Abwehr am langen Pfosten, Palle lief rein, Annahme aus sechs Metern und rein das Leder. Im Freudentaumel vernachlässigte der TuS aber die Grundordnung und vergaßen, dass sich ein Gegner ja auch nochmal aufbäumen könnte. Und das taten die Istruper. Die Folge war das 2:2 nur 10 Minuten nach dem vermeidlichen Siegtreffer. Super Pass durch die Abwehrreihe, Stürmer stand frei vor Felix und Tor. Nix zu machen.
In den letzten zehn Minuten die Istruper mit zehn Mann im Strafraum, blockten Schussversuch um Schussversuch ab. Beste Chance dann nochmal durch Türksen, der frei vorm Tor den Ball rechts einschieben wollte, doch eine reflexartige Fußabwehr des klasse Keepers verhinderte dies. Somit blieb es beim 2:2. Etwas ärgerlich, denn ein Sieg war drin. Vielleicht war man auf Lügder Seite schon zeitweilig auf die Siegesfeier fixiert. Diese sagte die Mannschaft übrigens eiskalt ab! Auch das zeigt den starken Charakter der Jungs, das Fell des Bären erst zu verteilen, wenn er auch wirklich erlegt ist. Chapeau!!!

 
Spielausfall gegen die Sabbenhäuser Reserve
(26. 5.) Novemberwetter Ende Mai – der Wettergott hat echt einen an der Klatsche. Und der Affe hat ganze Arbeit geleistet. Nachdem es ab Samstag nahezu ohne Unterbrechung gegossen hat, ist der Platz dermaßen unbespielbar geworden, dass die Verletzungsgefahr einfach zu hoch ist und eine Spielabsage unumgänglich war. Und bei der II. Mannschaft gegen Hakedahl II sah es demzufolge genauso aus.

 
Torflut mit Sechserpack von Palle!
(22. 5.) Wer gedacht hatte, die „Eichen“ lassen es nach ihrer – sicherlich feucht-fröhlichen – Mallorcafahrt im Spiel bei der dritten Mannschaft des VfL Hiddesen etwas lockerer angehen, sei es wegen Schlafmangel und/oder diverser Restpromille, sah sich getäuscht. Der Durst, wohl aber nicht der Torhunger konnte auf der spanischen Insel gestillt werden und so gingen die Lügder hoch professionell – ohne Training aber auch ohne Kater – beim VfL zu Werke und nagelten den völlig überforderten Gastgeber von Beginn an in der eigenen Hälfte fest. Bereits nach elf Minuten war das Spiel durch Tore von Berber, Heiner und Yannick quasi bereits Geschichte.
Doch es sollte längst nicht alles sein, was die „Eichen“ heute zu bieten hatten. Die Jungs hatten sichtlichen Spaß am Spiel und führten zur Halbzeit nach einem Doppelpack von Palle und einem Tor von Nuckel Türksen locker-leicht mit 6:0.
Nun hätte man einen Gang runterschalten können, denn schon zwei Tage später kommt ja schon die Blomberger Reserve. Doch der Gegner konnte oder wollte nicht und so ließen sich die Blaugelben nicht lange bitten. Wessel mit weitem Abschlag, den der gegnerische Libero springen ließ, Yannick erkannte die Situation blitzschnell und lupfte den Ball zum 7:0 ins Netz. In der 50. Minute kam Berber nach wirren Szenen im Strafraum an den Ball, passte von der Grundlinie auf Türkoglu, der das 8:0 erzielen konnte. Beim 9:0 bekam Türksen den Ball nach grobem Abwehrfehler 12 Meter vorm Tor, ließ den Torwart eiskalt aussteigen und schob den Ball ins verwaiste Tor.
Dann kam der große Auftritt von Palle. Ein lupenreiner Hattrick zum 10:0, 11:0 und 12:0 und er wurde dabei jeweils großartig von Berber, Deppe und Türkoglu bedient. Mit fünf Toren war er damit natürlich der Matchwinner. Den Schlusspunkt in einem denkwürdigen Spiel setzte Berber dann höchst selbst in die Maschen.
Der VfL Hiddesen war dem TuS WE in allen Belangen unterlegen und das Ergebnis geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Für die „Eichen“ war es der höchste Sieg überhaupt seit diese Seite online ist und überhaupt gab es seitdem erst drei Mal ein zweistelliges Ergebnis. Und da nicht nur die Lügder von Sieg zu Sieg eilen, sondern auch die Verfolger erneut Federn ließen, könnte bereits am Donnerstag die Meisterschaft auch rechnerisch feststehen – vorausgesetzt, die starken Blomberger werden geschlagen, die sich mit zwei Siegen in Folge auf Platz 5 vorgearbeitet haben und den „Eichen“ sicherlich mehr abzuverlangen wissen, als es der VfL auch nur im Ansatz konnte.

 
Sieg gegen starke Berlebecker
(17. 5.) Diesmal wurde der TuS WE richtig gefordert, denn die SG Berlebeck/Heiligenkirchen spielte großartig mit und war ein ebenbürtiger Gegner. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und führten bei hohem Spieltempo viele – meistens faire – Zweikämpfe. Dass aus diesem Duell, welches schon klar A-Liga-Niveau hatte, die „Eichen“ als letztlich verdienter Sieger hervorging, hatte zwei Gründe: Die SG Berlebeck vergab in der ersten Halbzeit zwei Riesenchancen, als sie frei vor Felix auftauchten aber kläglich übers Tor schossen. Hier konnte die SG BHK auch 2:0 führen. Zu diesem Glück kamen dann eigene Chancen, die in Tore umgemünzt wurden. Dem 1:0 ging ein schönes Passspiel über neun Stationen voraus, dann Schichter und Schmalisch im Strafraum mit Pass von der Grundlinie zu Yannick Pape. Kurios, wie der Ball dann mittels Pressschlag mit dem Torwart ins Tor ging. Und das 2:0 bei dem Schmalisch einen Einwurf auf Berber gab, der passte zurück, Schmala lief anschließend diagonal in den Strafraum und schoss aus 13 Metern ins rechte Eck. Der Torwart war sogar noch mit den Fingerspitzen dran, musste den super platzierten Ball allerdings passieren lassen.
Alles in allem aber ein verdienter Sieg, auch, weil Deppe und Pape viel in der Defensive arbeiten mussten, gleichzeitig aber immer das Spiel geordnet wieder nach vorne aufbauten. „Die Jungs haben sich prächtig geschlagen“, so Trainer Illge, „das war schon ein 'Schnuppern' an der Kreisliga A, denn so wie Berlebeck werden dort viele Mannschaften dem TuS entgegen treten.“
Am Dienstag geht es dann bei der III. Mannschaft des VfL Hiddesen weiter.

 
Klarer Sieg bei den Sportfreunden aus Oesterholz
(13. 5.) Wieder ein ruhiger Abend für Torwart Felix! Die „Eichen“ dominierten über 90 Minuten die Partie und Oesterholz-Kohlstädt lediglich mit einigen Konterversuchen, die aber schon von der sicher stehenden Abwehrreihe abgefangen wurden – und so braucht man über dieses recht mäßige Spiel auf holprigem Boden auch nicht mehr zu schreiben, als auf dem Platz auch tatsächlich passiert ist.
Es bleiben jeweils die sechs Tore von Pape, Türksen, Prahl, Brockmeyer und 2x Türkoglu, wobei speziell die Tore von Ecki (mit der Hacke rechts unten rein) oder Sercan (aus 27 Metern unhaltbar unter die Latte) einfach sehenswert waren. Ansonsten wurde die Pflichtaufgabe ordentlich gelöst und ein weiterer Schritt in Richtung Meisterschaft getan.
Diese jedoch Frank Illge noch nicht ganz ausrufen wollte. „Wenn wir unser Nachholspiel am Mittwoch gegen die starken Berlebecker gewinnen, dann können wir langsam anfangen von der Meisterschaft zu sprechen.“, so sein Kommentar.

 
Sieg im Topspiel – war das der Aufstieg?
(10. 5.) Das Spiel hielt jedenfalls, was die Tabellenkonstellation versprach und für den TuS Eichholz-Remmighausen zählte natürlich nur ein Sieg, um dem TuS Lügde noch gefährlich werden zu können. Und mit eben dieser Einstellung traten die Detmolder Vorstädter auch von der ersten Minute an auf. Agressives Forechecking und eine robuste Gangart verunsicherte die „Eichen“, die ein solches Auftreten sicherlich erwartet hatten, doch dies nach den letzen Spielen überhaupt nicht gewohnt waren. Nach 15 Minuten trafen die Eichholzer schon den Innenpfosten, vier Minuten später zum 0:1. Die „Eichen“ waren in dieser Phase schwer am Kämpfen und mussten sich kurz vom Schreck des verdienten Gegentores erholen. Seltsamerweise steckten die Eichholzer nach ihrem Tor etwas zurück und genau darauf hatte der TuS Lügde gehofft und kam nun endlich besser ins Spiel. Und gestaltete einige Torchancen, von denen drei noch vor der Halbzeit ihren Weg ins Tor fanden. Jagalla passte auf Schmala, dieser lief zur Grundlinie und bediente Palle Leßmann mustergültig, der aus elf Metern vollenden konnte. Sercan Türkoglu bediente Palle dann schön, dieser schlug eine Flanke, die Berber volley aus acht Metern einhämmerte, so kennt man ihn. Und als dann Deppe einen Elfmeter humorlos und mit voller Wucht zentral unter die Latte zimmerte, konnte nicht nur eine optimale Torausbeute, sondern auch das Ende des Elfmetertraumas gefeiert werden.
Aber es waren ja noch 45 Minuten zu gehen und man erwartete, dass sich die Eichholzer zur zweiten Halbzeit wieder aus ihrem Schneckenhaus wagen würden, in das sie sich unerklärlicherweise zurückgezogen hatten. Und in der Tat, Eichholz versuchte nochmal, das Spiel zu drehen und es wurde eine abwechslungsreiche Halbzeit, in der auch die Grün-Weißen ihre Möglichkeiten hatten, sich gegen die super gestaffelte Abwehr aber keine wirklich hundertprozentigen Chancen erarbeiten konnten. Da hatten die Lügder die größeren Chancen, Tore zu erzielen, trotz, dass einige Konter nicht sehr gut ausgespielt wurden. Ein Tor fiel allerdings auch noch und mit diesem 4:1 sorgte Palle für die Entscheidung. Sercan erreichte einen tollen Flachpass von Berber und konnte alleine auf den Torwart zulaufen. Dieser versuchte auch noch einzugreifen, doch Sercan passte im richtigen Moment auf Palle und der konnte ohne Mühe einschieben. Überhaupt eine tolle Woche von Palle mit seinen fünf Buden. Und endlich auch mal ein Gegner, der es den „Eichen“ so richtig schwer machte, wie es auch Trainer Illge sah. „Eine geschlossen gute Mannschaftsleistung brachte uns heute den verdienten Sieg. Eichholz vor allem in den ersten 20 Minuten erschreckend gut gespielt, danach kamen wir besser in die Partie. Eichholz hat uns heute einiges abverlangt. Ich hebe eigentlich ungerne Spieler heraus, aber was Pascal und Stefan Blum heute gespielt haben, muss ich heute mal extra erwähnen.“
War das also der Aufstieg? Rechnerisch natürlich noch lange nicht, doch keiner dürfte im Umfeld Lügdes ernsthaft befürchten, dass der TuS von den verbleibenden neun Spielen fünf verliert – und nur dann wäre der Aufstieg akut in Gefahr. Aber dennoch gibts noch nichts zu feiern, denn es ist noch nichts erreicht. Aber der Schritt zum Ziel war heute ein sehr großer.
Leider erhielt das Spiel auch einen schlimmen Beigeschmack. Denn Robin Schlieker zog sich nach einer Aktion, bei der er einem Ball nachging, einen mehrfachen Schlüsselbeinbruch zu. Nach einer längeren Spielunterbrechung wurde unser Edelstürmer sofort ins Bathildiskrankenhaus gefahren, wo er bereits am heutigen Freitag operiert werden soll. Der ganze TuS WE Lügde wünscht unserer „Diva“ gute Besserung und alles, alles Gute!!!

 
Die „Erste“ siegt 8:0 in Wöbbel
(7. 5.) Das 100. Tor – heute fiel es. Und kurioserweise dann noch per Foulelfmeter, wo sich Lügder Spieler in den letzten Spielen ja wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert haben. Und wer darf der Mannschaft einen ausgeben? Die Spendierhosen werden sich Torschütze Berber Prahl und Trainer Frank Illge, der Berber trotz alledem das Vertrauen schenkte und nominierte, sicherlich gerne teilen.
Aber das war's eigentlich auch schon, was es zu diesem Spiel zu sagen gäbe, denn das Ergebnis gibt den Spielverlauf wieder, eine abermals dominierende Lügder Mannschaft und ein überforderter Gegner, der immerhin 35 Minuten gegenhalten konnte, aber dann auseinander fiel und nach allen Regeln der Kunst durch Leßmann (3x), Prahl (2x), Diva Schlieker, Heiner Jagalla und Ecki Brockmeyer nach allen Regeln der Kunst zerlegt wurde.
Alle hatten nach dem Schlusspfiff nur eines im Kopf – den Himmelfahrtstag und das absolute Topspiel gegen den TuS Eichholz-Remmighausen. Hier könnte schon eine Vorentscheidung in Sachen Meisterschaft fallen.

 
Einladung zur außerordentlichen Mitgliederversammlung
(28. 4.) Am Freitag, den 3, Mai 2013 lädt der TuS WE Lügde ab 20.00 Uhr in den „Westfälischen Hof“. Es sind vornehmlich Neuwahlen angesetzt. Es stehen zur Wahl: 1. Vorsitzende/r, 2. Vorsitzende/r, Kassierer/in, Schriftführer/in, Sozialwart/in, Fachwart/in Fußball, Fachwart/in Nordicwalking, Kassenprüfer/in, Abwesenheitsvertreter des Vorsitzenden des Fachjugendausschusses.
Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten, weitere Informationen werden an dieser Stelle bekanntgegeben sodenn verfügbar.

 
Auch der SV Niese ohne Chance – 0:8 am Köterberg
(28. 4.) 17 Tore in zwei Tagen – es scheint, als haben die Ligakonkurrenten den „Eichen“ nichts mehr entgegenzusetzen. Und auch der SV Niese kam am heimischen Köterberg derbe unter die Räder und musste sich letztlich mit 0:8 geschlagen geben.
Dabei hatten sich die Nieser zumindest ergebnistechnisch in der ersten Halbzeit passabel geschlagen und lagen „nur“ mit 0:2 zurück. Chrissi flankte auf den langen Pfosten, Jahn spielte zurück auf Türksen, der aus 8 Metern einschoss. Wir nehmen einfach mal an, dass der Nieser Rettungsversuch erst hinter der Torlinie erfolgte und schreiben das Tor Nuckel gut. Eine Minute vor dem Halbzeitpfiff brachte Ecki Brockmeyer einen Super-Freistoß um die Mauer herum ins mauergedeckte Eck, besser kann es auch Cristiano Ronaldo nicht und Ecki macht vorm Freistoß auch weniger affiges Gehabe.
Nach dem Wechsel flankte Nuckel auf Jockel und dieser schloss sofort und gewohnt humorlos flach ab. In der 62. Minute wurde Berber brutal im Strafraum gefoult. Und wer die letzte Woche aufmerksam verfolgt hat, weiß, egal, wer anläuft, er tut den Zuschauern schon irgendwo leid, denn große Hoffnung macht sich bei Strafstößen schon lange nicht mehr breit. Chrissi stellte sich der Verantwortung und – traf nur die Unterkante der Latte, es ist zum Heulen. Diesmal allerdings ging der Ball im Nachschuss rein, denn Sercan schaltete blitzschnell und schob den zurückspringenden Ball aus 11 Metern rein. Immerhin so rum klappts. Nieses Gegenwehr war nun komplett gebrochen und die Tore fielen nun wie reife Früchte. 5:0 durch Jockel, bei dem Türksen den Torwart regelkonform störte und er den Ball nicht festhalten konnte, das 6:0 erzielte Sercan nur zwei Minuten später, als er einen Fehlpass 25 Meter vor dem Tor abfing und direkt aufs Tor schoss, ein toller Treffer. Dem 7:0 ging eine Traumkombination von Berber, Jockel und Deppe voraus, letzterer lief bis zur Grundlinie, passte sauber zurück auf Chrissi, der dann doch noch sein Tor machen konnte. Und auch der Triple-Torschütze vom Freitag bekam noch seine Bude, schöne Kombination von Sercan und Nuckel, Querpass zu Leßmann, der schob ohne Mühe ein.
Ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg, bei dem man nicht die Schwäche des Gegners in den Vordergrund stellen sollte, sondern vielmehr die tolle Arbeit der eigenen Mannschaft und des Trainers, der die Mannschaft Saison für Saison noch ein Stück besser macht und diese absolut zurecht zum Ligaprimus gereift ist. Und sollte das Team weiter so auftreten, vor allem gegen Istrup und Eichholz wird das um Längen schwerer, dann wird man auch diese starken Mannschaften schlagen können. Und nur dann. es gilt also weiter hart für das große Ziel zu arbeiten, es wird ja nicht immer 8:0s und 9:0s geben.

 
TuS WE zerpflückt Schlangen II mit 9:0
(27. 4.) Der FC Fortuna Schlangen II bat im Vorfeld, das Spiel auf Freitag zu verlegen, da für den Donnerstag keine vollzählige Mannschaft zusammenzubekommen war. Viel mehr Spieler fanden sich allerdings auch gestern nicht an der Emmerkampfbahn ein, so dass selbst Trainer Mike Brix sich als Auswechselspieler aufstellen lassen musste.
Die „Eichen“ nahmen sofort das Heft in die Hand und führten schnell mit 1:0. Palle Leßmann setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und seine Eingabe legten sich die Schlänger selber in die Maschen. Dieses Tor gab Sicherheit. Lügde agierte zielstrebig gegen einen sehr tief stehenden und ausschließlich auf Abwehrarbeit ausgerichteten FC. Nach 16 Minuten erhöhte Palle auf 2:0 nach schönem Pass im Strafraum von Flori Hartmann. Die Riesenchance zum 3:0 eröffnete sich bereits nach 24 Minuten, als Berber Prahl einen an Diva verursachten Elfmeter zugesprochen bekam. Aber entweder man sollte in Zukunft versuchen, eine Ecke direkt zu verwandeln oder einen Einwurf von der Mittellinie ins leere Tor zu werfen – alles hätte vermutlich mehr Erfolg als ein Elfmeter. Die einstige Strafstoß-Ikone versemmelte seinen zweiten Elfer innerhalb von nur sechs Tagen. Aber spätestens als nach einer halben Stunde Sercan einen super Flachpass durch die Abwehrreihe auf Diva Schlieker brachte und dieser von der Grundlinie Palles 3:0 vorbereitete, war klar, dass die Fortuna hier nichts Zählbares wird mitnehmen können und versuchen würden, das Ergebnis in Grenzen zu halten. Dafür allerdings taten sie viel zu wenig und hinten standen sie dann auch ziemlich wackelig. So fiel das 4:0 und 5:0 noch als Doppelschlag vor der Pause. Zunächst Julian Schmalisch nach 20-Meter-Zuckerpass von Berber, dann Palle aus 17 Metern ins rechte Eck.
Nach dem Wechsel gleiches Bild, Schlangen sah sich völlig überfordert den Angriffen der „Eichen“ gegenüber, diese spielten auch nach dieser hohen Führung geradlinig und torhungrig nach vorne. Hartmann passte zur Diva, der lupfte den Ball schön über den sich davorwerfenden Keeper, 6:0. Deppes 7:0 war ebenso sehenswert, aus 20 Metern einfach mal draufgehauen, Unterkante Latte und der Ball war drin. In den Schlussminuten verdingte sich dann noch der in der Pause eingewechselte Nuckel Türksen als Doppeltorschütze, erst kam er überraschend an den Ball, beim 9:0 hüpfte selbiger nach einer Reihe von Schussversuchen zu ihm hin. Zweimal also blitzschnell reagiert.
Es hätte auch zweistellig ausgehen können, eine Reihe weiterer Möglichkeiten dazu gab es. Aber auch so haben die „Eichen“ ihr Torverhältnis gründlich aufgemöbelt. „Bei allem Respekt vor Schlangen – und ich mache ihnen auch gar keinen Vorwurf, doch so macht Fußball auch wenig Spaß. Aus dem Sieg kann ich die momentane Leistungskraft meiner Mannschaft natürlich nicht ausmachen.“, so Trainer Illge, der aber den Aufstieg noch lange nicht als geschafft sieht. Doch auch wenn die SG Istrup eine gute Serie hinlegt und Eichholz nur noch zwei Treffer zur 100-Tore-Marke braucht, sieht es doch sehr, sehr gut damit aus.

 
TuS WE schüttelt Verfolger ab – 2:0 gegen SV Cappel
(22. 4.) Dass das Spiel gegen Cappel kein Selbstläufer werden würde war klar. Und in der Tat wurde es zu einer Geduldsprobe, denn der Gegner stand tief und verteidigte zunächst sehr geschickt. Doch schon nach 13 Minuten wurde das Konzept Cappels ins Wanken gebracht, denn so früh wollte man den Gegentreffer nun gar nicht schlucken. Doch nach Berbers 30-Meter-Pass auf Yannick Pape passte dieser von der Grundlinie zurück auf Diva Schlieker, der aus 11 Metern einschoss. Fortan musste Cappel nun auch selber Offensivaktionen anbringen, was den konterstarken „Eichen“ nur recht sein konnte. och Cappel ließ keine Räume für wirklich gelungene Spielzüge und versuchten ihrerseits daraus Kapital zu schlagen, doch der TuS WE stand ebenso hoch konzentriert verteidigend und so war Cappel selten am Strafraum und noch seltener gefährlich. Hochkarätige Chancen bei sehr guter Spielkontrolle blieben allerdings auch beim TuS WE heute Mangelware, lediglich Heiner Jagalla hatte zwei sehr große Möglichkeiten, das 1:0 auszubauen, doch mit eben diesem ging es auch in die Kabine.
Nach dem Wechsel gleiches Bild, Cappel bemüht, jedoch zumeist glücklos. Die wenigen Offensivaktionen wurden schnell im Keim erstickt, die Defensivaktionen waren aber sehr ordentlich. In der 50. Minute durfte dann Berber ohne Abwehrspieler aufs Tor schießen, denn es gab einen Strafstoß. Obgleich Lügde und Elfmeter nicht immer beste Freunde sind, verfügt man mit Berber über einen eigentlich sicheren Schützen. Diesmal jedoch zielte er zu genau und traf den Pfosten. Und trotz weiterer Chancen durch Palle und Berber hatte man stets die Befürchtung, Cappel könnte einen Konter zum 1:1 bringen und hielt so die Partie weiter offen ohne wirklich selber Gefahr auszustrahlen. Doch man weiß ja, wie solche Spiele auch laufen können und fleißig war der Gegner ja schon, ihre drei Möglichkeiten nutzen sie nicht konsequent aus. In der 80. Minute gab es erneut Elfmeter, diesmal war eine Hand im Spiel, wo sie im Strafraum nunmal nicht hingehört. Diesmal wollte Jockel Jahn sein Glück versuchen, zwei Mal den Pfosten würde man schon nicht treffen. Stimmt, denn sein Schuss ging völlig am Kasten vorbei, unglaublich. Doch schon unmittelbar darauf, das Raunen über die vergebene Riesenchance war noch nicht ganz verstummt, brachte Blum einen Ball weit in die Spitze. Jockel legte schön ab auf Püppi, der lief noch bis zur Grundlinie, passte quer auf Ecki Brockmeyer und der hatte aus sieben Metern keine Mühe, den Ball einzuschieben. Das war natürlich die Entscheidung.
Als Fazit bleibt ein Arbeitssieg ohne spielerische Glanzleistung, den Abstand zum SV Cappel vergrößert. Solche Spiele hat man unlängst auch schon mal verloren, von daher ist die Stabilität in solchen Geduldsspielen enorm gestiegen. Der große Traum realisiert sich wieder ein Stück mehr, jedoch sind noch eine Menge Spiele zu absolvieren und durch die Ausfälle auch viele abends – wo man ja weiß, dass Abendspiele nur Lügder Spitzenleistungen hervorbringen, wenn es Derbys sind. Doch auch hier kann die Mannschaft ihren Kritikern zeigen, dass sie auch hier Fortschritte gemacht hat, am Besten gleich am Donnerstag gegen Fortuna Schlangen II – welches möglicherweise noch auf Freitag verlegt wird.

 
Die Erste gewinnt das Lokalderby hochverdient in Falkenhagen
(14. 4.) Die erste Chance hatten zwar die „Falken“ – doch dies sollte nach einer Schrecksekunde auch für lange Zeit die einzige bleiben. Denn während sich die „Eichen“ von Beginn an auf holprigen Boden in der Hälfte des SVF festbissen, sah man vom Gastgeber überhaupt nichts, er war mit dem Angriffswirbel völlig überfordert.
Allerdings haderte Frank Illge einmal mehr mit der mangelhaften Chancenauswertung. Alleine „Diva“ Schlieker hatte zwei Hundertprozentige, aber auch die von Phil Deppe, „Passi“ Leßmann oder Yannick Pape hätten für zwei Spiele gereicht. Ohne groß selber offensiv in Erscheinung zu treten, stemmte sich der Gastgeber zumindest hinten gegen den Lügder Führungstreffer und das Bollwerk hielt dem Ansturm auch bis zur Halbzeit stand.
Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Die „Eichen“ stürmten, die Falkenhäger rührten Zement an. Und trotz weiterer hochkarätigen Chancen (2x „Diva“, Passi) wankte die Mauer zwar, doch sie fiel nicht. Die Führung lag in der Luft, doch wie solche Spiele auch ausgehen können, wenn die überlegene Mannschaft vergeblich gegen einen Deflektorschild anrennt, ist ja hinlänglich bekannt. Eine Unkonzentriertheit und der Schuss geht nach hinten los. Doch diese Konzentrationsmängel gab es nicht, sehr ruhig und ohne Hektik versuchte man weiter, der Abwehr Schäden zuzufügen, während sich Torwart Felix zeitweise überlegte, mal eben zum Mykonos zu fahren und sich 'ne Pitta zu holen. Dies soll nicht respektlos klingen, doch schon im Hinspiel boten die „Falken“ keinerlei Gegenwehr und das, obwohl sie in dieser Saison bewiesen haben, dass sie ein starker Gegner sein können. Doch heute eben nicht.
Dann endlich, überfällig und hochverdient, erzielte Yannick Pape das 1:0 für den TuS WE. Kapitän Hartmann hatte auf den langen Pfosten geflankt, wo „Passi“ weiter zu Yannick eingab. Dieser lag nach Zweikampf am Boden, bekam den Ball aber wieder und schoss im Liegen aus 11 Metern die Führung heraus. Wer nun gedacht hatte, Falkenhagen wacht auf, sah sich getäuscht. Zwei weitere Riesenmöglichkeiten von Deppe und Pape hätten schon die Entscheidung bringen können. Mehr als ein Kopfball nach einem Freistoß brachte der SV auch danach nicht mehr zustande. Die Entscheidung fiel durch Türksen, der einen Strafstoß in der letzen Minute sicher verwandelte. Vorher wurde „Passi“ nach einem schönen Solo im Strafraum gelegt.
Der Trainer war hochzufrieden und hatte lediglich zu bemängeln, dass es seine Jungs so lange unnötig spannend gemacht hatten. „Die Mannschaft hat immer nach vorne gespielt, so dass Falkenhagen gar nicht zu Offensivaktionen kam, das hat mir sehr gut gefallen.“.
Gefallen haben dürfte ihm dann auch noch die frohe Kunde aus Eichholz, denn der ärgste Verfolger musste eine überraschende 1:2-Niederlage gegen den Vorletzen verkraften. Damit ist Lügde bei drei Spielen Rückstand wieder drei Punkte vorne. Es sieht sehr gut aus!

 
Spielausfall auch gegen den Blomberger SV II
(7. 4.) Das Wetter bessert sich langsam, heute kletterte das Thermometer in den zweistelligen Bereich. Doch die katastrophalen Wetterkapriolen der letzen Monate haben noch immer ihre Spuren hinterlassen. Der Platz war einfach noch zu ramponiert, als dass man die Spieler diesem Risiko aussetzen und ihre Gesundheit gefährden wollte. Also wurde das Spiel gegen die Blomberger Reserve abgesagt. Einige andere Spiele konnten allerdings stattfinden, klickt Euch mal rein.

 
Thomas Dörhoff und Stefan Nehrig machen noch ein Jahr weiter
(14. 2.) Der Erfolg des TuS Lügde ist unbestritten. Sportlich läuft es in nahezu allen Abteilungen erfolgreich, die Mitglieder pflegen das rege Vereinsleben, die Mitgliederzahlen haben inzwischen die Tausender-Marke geknackt und alle haben viel Spaß beim TuS WE – doch wenn es darum geht, Verantwortung oberhalb einer Abteilung zu nehmen, hört der Spaß offensichtlich auf. Und so schrammten die „Eichen“ auf der Jahreshauptversammlung denkbar knapp an einem Worst Case vorbei.
Denn es war im Vorfeld bereits klar – Dörhoff und Nehrig werden ihr Amt aus persönlichen Gründen und aufgrund anderer Belastungen niederlegen. Es wurden so auch im Vorfeld Mitglieder angesprochen. Doch niemand erklärte sich bereit, im Vorstand mitwirken zu wollen. Als dann der Kassierer Andreas König ebenfalls bekannt gab, nicht mehr zu kandidieren, drohte die Veranstaltung in einem Desaster zu enden und es musste erst einmal eine Pause eingelegt werden, in der in heißen Diskussionen die Anwesenden zu einer Vorstandsbewerbung überredet werden sollten – erfolglos.
Letztendlich ließen sich Thomas Dörhoff und Stefan Nehrig dann doch noch überreden, ein Jahr geschäftsführend im Amt zu verbleiben, mit dem deutlichen Hinweis, dass 2014 neu gewählt werden muss. Dörhoff verwies auf das Szenario, dass ansonsten ein gerichtlicher Zwangsverwalter den Verein führen werde. „Damit wäre das Vereinsleben lahmgelegt. Außer dass Zahlungsverpflichtungen erfüllt werden, läuft hier nichts mehr.“
Es hapert also offenbar im Engagement für den Gesamtverein, in den jeweiligen Abteilungen hingegen läuft es super und die Wahlen gingen schnell über die Bühne. Alle Fachwarte konnten aber auch nur für ihre Arbeit gelobt werden und hatten erfolgreiche Monate hinter sich. Stets konnten in den einzelnen Abteilungen Erfolge verbucht werden, zudem konnte mit 212 abgenommenen Sportabzeichen auch ein Platz in den vorderen Rängen des Kreissportbundes Lippe verzeichnet werden.
Der Verein wächst also weiter, doch ohne die „Dinos“ im Verein läuft es nicht. Und einige dieser Urgesteine wurden feierlich ausgezeichnet. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Hans-Peter Wosnitza, Manfred Frampe, Michael Langkau und Helga Nieswandt geehrt, gar 40 Jahre im Verein sind bereits Walter Gärtner, Jürgen Bowinkelmann, Fritz Pape, Rainer Ahlers und Heinrich Hasse. Ein halbes Jahrhundert schon sind Werner Hartmann und Hans Schlüter dabei und Ehrenturnwart Josef Jösten hält dem Verein schon seit 60 Jahren die Treue. Thomas Dörhoff verteilte stolz die Urkunden und Präsente für diese langjährigen Mitglieder.

Einige der geehrten Mitglieder. Foto: Till Hönerbach

 
Trainingsauftakt zur Rückrunde
(27. 1.) Da die Vorbereitungspläne an alle bereits verteilt sind, schenken wir uns dieses Mal den Download. Auf jeden Fall hat Trainer Illge die Vorbereitung auf die Rückrunde schon mal grob abgesteckt. Demnach beginnt das erste Training am 15. 1. um 18 Uhr mit einer anschließenden kleinen Sitzung.
Desweiteren sind für die Wochenenden Testspiele geplant, die kurzfristig angesetzt und hier sofort bekannt gegeben werden. Derzeit sind zwei Testspiele fix, am Samstag, den 9. 3. spielen die „Eichen“, vermutlich auf dem Hartplatz, gegen den TuS Sonneborn (Uhrzeit allerdings noch offen) und tags drauf um 13.30 Uhr in Bösingfeld gegen den TuS Almena. Weitere Gegner, u.a. Laßbruch/Silixen, VfB Hemeringen, TSV Rischenau, Heiden oder Aerzen stehen dabei auf Illges Wunschliste. Dazwischen sagt der Trainer in abwechslungsreichen und intensiven Trainingseinheiten dem Weihnachtsspeck den Kampf an um am 17. 3. zum ersten Punktspiel eine topmotivierte und fitte Truppe präsentieren zu können.
Da die Winterpause verdammt lang ist, müssen wir am 15. 2. richtig loslegen. Die Jungs sind selber in der Verantwortung, sich bis dahin fit zu halten oder fit zu machen.“, gab Illge einen kleinen Wink mit dem Zaunpfahl auf den Weg.

 
Nicht für den Dewezet-SuperCup qualifiziert
(15. 1.) Die „Eichen“ hatten am vergangenen Wochenende noch die Chance, sich als „Exot“ für das größte Hallen-Fußballturnier des Kreises Hameln-Pyrmont, den DEWEZET-SUPERCUP zu qualifizieren. Leider war für den TuS WE Lügde bereits nach der Vorrunde schluss. Obwohl die Jungs einen durchaus passablen Auftritt zeigten, kam man schon im Eröffnungsspiel nicht über ein 2:2 gegen den VfR Hehlen – lediglich Drittletzter der Kreisliga Holzminden – hinaus. Anschließend musste man sich dem Gruppenfavoriten erwartungsgemäß aber denkbar knapp mit 3:4 geschlagen geben, zum Abschluss setzte es dann ein ebenso knappes wie unglückliches 0:1 gegen Eintracht Afferde.
Schade aber nicht zu ändern. Und nachdem nun die Bundesliga wieder beginnt, können sich auch unsere „Eichen“ langsam auf eine hoffentlich erfolgreiche Rückrunde vorbereiten.

 
Der TuS WE Lügde verteidigt seinen Stadtmeistertitel!
(6. 1.) Bisher waren die Lügder Hallenauftritte ja nicht von Erfolg gekrönt. Bei ihrem vorletzten Turnier jedoch wollten die „Eichen“ diesen Makel bereinigen und den Titel verteidigen.
Und schon im ersten Spiel gegen Falkenhagen zeigen die Kicker vom Ramberg, dass der Titel nur über den TuS WE geht und gingen beherzt und mit einer großen Motivation zur Sache. 1:0 Türksen, 2:0 Schmalisch, mit dem 2:1 wollten es die „Falken“ nochmal spannend machen, 3:1 Türksen, 4:1 Hasse. Das 4:2 war nur noch Ergebniskosmetik und der TuS WE feierte einen Auftakt nach Maß.
Im nächsten Spiel gegen den klassenhöheren TSV Rischenau war es wie erwartet knapper, doch eigentlich auch hier eine klare Sache. Der TSV tat einfach zu wenig für das eigene Spiel und nach acht Minuten führten die Blaugelben völlig verdient mit 2:0 (Tore: Loges, Jagalla). Drei Minuten vor dem Ende das 2:1, doch der Druck reichte nicht mehr für den Ausgleich, der TuS hatte das Spiel bis zum Schluss klar im Griff.
Da Rischenau im Spiel gegen Sabbenhausen die Oberhand behielt, waren die beiden ersthaften Konkurrenten schon mal mit je einer Niederlage behaftet.
Dies sollte die „Eichen“ nur noch mehr beflügeln. Doch nach vier Spielen Wartepause kamen sie gegen den SV Niese eher schwer ins Spiel und hatten Riesenglück, dass der SV zwei Riesenchancen nicht nutzen konnte. Das 1:0 durch Prahl brachte nach drei Minuten die Sicherheit zurück und nach weiteren Toren von Prahl und 2x Schmalisch hatte man mit 4:0 einen doch noch hohen Sieg herausgeschossen.
Der TSV Rischenau verlor zwischenzeitlich überraschend gegen den SV Falkenhagen und hatte nun nur noch theoretische Chancen auf den Titel.
Gegen Ausrichter TSV Sabbenhausen ging es also schon um die Vorentscheidung. Und wieder kamen die Lügde schwer ins Spiel und der TSV ging hochverdient und die letzte Chance suchend mit 1:0 in Führung. Die „Eichen“ wurden dann zwar wieder spielsicherer, vergaben aber auch beste Torchancen. Sabbenhausen hielt das 1:0 gut aufrecht. Es dauerte bis zur achten Minute, als Chrissi Loges ausgleichen konnte. Und mit einem Dribbling durch drei Gegner und sehenswertem Schuss drei Minuten später das Spiel drehte.
Damit war der TuS WE schon vor dem letzten Spiel Stadtmeister. Doch die „Eichen“ wollten das Werk natürlich zu Hundert Prozent vollenden und eine Niederlage gegen den Rivalen aus Elbrinxen kam sowieso nicht in Frage. Es wurde ein gutklassiges Finale, in der Elbrinxen zunächst in Führung ging, Hasse aber ausgleichen konnte. Loges brachte die „Eichen“ dann in Führung, diesmal konnten die Elbrinxer ausgleichen. Eine Minute vor Schluss setzte Jan Brockmeyer das 3:2 und die Party konnte beginnen, denn ohne einen einzigen Punktverlust war der TuS WE zum wiederholten Male Stadtmeister.
„Das ist wirklich gut gelaufen, ich bin natürlich in erster Linie froh, dass sich keiner verletzt hat, aber vor allem freut es mich für die Jungs, dass sie das Turnier bei so starker Konkurrenz gewonnen haben.“, meinte ein zufriedener Trainer Illge lächelnd.

 
Hallen-Stadtmeisterschaften I. Herren, II. Herren, Altherren
(2. 1.) Der TSV Sabbenhausen ist in diesem Jahr der Ausrichter der Hallen-Stadtmeisterschaften 2013. Am Samstag, den 5. 1. ab 15.00 Uhr treten die I. Herren des TSV Rischenau, TSV Sabbenhausen, SV Falkenhagen, TSV Elbrinxen, TuS WE Lügde und SV Niese gegeneinander an. Gespielt wird in einer Einfachrunde mit dem Tabellenersten als Stadtmeister. Titelverteidiger ist hier der TuS WE Lügde.
Beginnen wird die Veranstaltung allerdings schon um 10.30 Uhr mit den Altherren aus Elbrinxen, Lügde, Falkenhagen, Sabbenhausen und Niese. Hier wird der Stadtmeister ebenfalls in einer Einfachrunde ermittelt, Titelverteidiger ist hier der TSV Sabbenhausen.
Danach treten ab 13.00 Uhr die II. Herren aus Sabbenhausen, Rischenau, Lügde und Falkenhagen an. Aufgrund des kleinen Teilnehmerfeldes wird hier eine „Hinrunde“ und ab 14.00 Uhr eine „Rückrunde“ gespielt, damit auch die Reserveteams lange was vom Turnier haben. Beide Tabellen aufgerechnet und schon steht auch hier der neue Stadtmeister fest. Hier gibt es übrigens keinen Titelverteidiger, weil es letztes Jahr kein Turnier mit II. Herrenmannschaten gab. Schade eigentlich, auf den neuen Turniermodus hätte man auch 2012 schon kommen können ;-))

 
Auslosung LZ-Cup / Vorrunde
(24. 12.) Die „Eichen“ sind leider sang- und klanglos aus dem LZ-Cup rausgesegelt. Nach einem 1:2 gegen den FSV Pivitsheide, dem 2:5 gegen den RSV Hörste und einem 0:5 gegen den BSV Heidenoldendorf nutzte den Blaugelben auch das 3:1 im letzen Spiel gegen Tura Heiden nichts mehr. Als Tabellenletzter strich man die Segel einmal mehr in der Vorrunde.
Besser machten es die Lügder beim Citipost-Cup in Aerzen, der zur Qualifiaktion des Dewezet-Supercup gilt. Hier überstanden die „Eichen“ die Vorrunde und scheiterten in der Zwischenrunde. Der TuS WE sammelte allerdings Punkte und lag zwischenzeitlich sogar auf Platz sechs der zehn Qualifkanten. Bei nur einer Turnierteilnahme allerdings zu wenig, dennoch ein schöner Erfolg der Lipper im Hameln-Pyrmonter Hallenspektakel.

 
Rida-Cup I. Herren: Favoriten setzen sich durch
(23. 12.) Das Turnier war hochkarätig besetzt, mit Germnia Hagen, Blomberger SV und SSG Halvestorf waren drei Bezirksligisten am Start, mit dem HSC BW Tündern gar ein Landesligist. Und erwartungsgemäß setzen sich diese Favoriten auch durch. Die gut gefüllte Halle sollte vor allem ein absolut faires Turnier erwarten, die Turnier-Referees Jonas Hasse und Tobias Stodiek sorgten mit ihren konsequenten Entscheidungen auch für ein solches.
Für den TuS WE Lügde, der gut mit einem 5:0 gegen Inter Holzhausen begann, war nach mäßigen Auftritten gegen Hagen (1:1) und Schwalbe Tündern (1:2) nach der Vorrunde das Thema Titelverteidigung beendet. Die knappen Ergebnisse verdeutlichen nur, dass mit etwas mehr Einsatz hier eine kleine Überraschung gegen die Turnierfavoriten durchaus drin gewesen wäre. So blieb den „Eichen“ lediglich das Spiel um Platz 5, dass sie mit einem ordentlichen Auftritt 3:0 gegen den VfB Hemeringen gewannen.
Zuvor gewann Rot-Weiß Thal im Spiel um den vorletzten Platz 3:2 gegen Inter Holzhausen.
Im Spiel um Platz drei unterlagen die Germanen aus Hagen ein wenig überraschend gegen die in der Vorrunde nicht unbedingt überzeugenden Blomberger mit 1:4. Hier begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe und lieferten sich einen sehenswerten Kampf um den Bronzeplatz.
Im Finale standen der HSC BW Tündern und die von Ex-TuS-Trainer Stefan Nehrig trainierten Halvestorfer. Und auch hier zeigten beide Mannschaften den Zuschauern ein würdiges und fair umkämpftes Finale. Lange sah es nach einem Neunmeterschießen aus, doch die SSG konnte kurz vor Schluss den überraschenden Siegestreffer markieren und den begehrten Pokal mit nach Halvestorf nehmen. Herzlichen Glückwunsch! Die Platzierungen also:

1. SSG Halvestorf/Herkendorf
2. HSC BW Schwalbe Tündern
3. Blomberger SV
4. TuS Germania Hagen
5. TuS WE Lügde
6. VfB Hemeringen
7. SC Rot-Weiß Thal
8. SC Inter Holzhausen


Wir hoffen, dass alle Mannschaften ordentlich Spaß hatten und wir uns im nächsten Jahr wiedersehen werden.
Frohe Weihnachten!

 
Auslosung RiDa Cup für I. Herren
(11. 12.) Der beliebte Rida-Cup, der schon zum 5. Mal ausgerichtet werden kann, wirft seine Schatten voraus. Und jede Abteilung der Fußballsparte hat sein Teilnehmerfeld zusammen. Für die I. Herren steht das Turnier am Freitag, 21.12. ab 18.00 Uhr an.
Hierbei treten in Gruppe A neben den „Eichen“ auch der SC Inter Holzhausen, Germania Hagen und Schwalbe Tündern an. Für die Gruppe B konnte der Blomberger SV, der SC Rot-Weiß Thal, VfB Hemeringen und die SSG Halvestorf gewonnen werden. Bei einem so hochkarätigem Teilnehmerfeld fehlt eigentlich nur eine prall gefüllte Ramberg-Sporthalle, um diesem Turnier einen würdigen Rahmen zu geben.

 
Auslosung LZ-Cup / Vorrunde
(2. 12.) Der Ausrichter TuS Lügde spielt hierbei in Gruppe 2 mit Tura Heiden, dem BSV Heidenoldendorf, SV Hörste und dem FSV Pivitsheide. Die andere Gruppe 1 wäre möglicherweise etwas leichter gewesen, hier spielt neben dem FC Fortuna Schlangen auch der TSV Sabbenhausen, FC Lippe Detmold, TuS Holzhausen-Externsteine und der TuS Wöbbel.
Immerhin können sich die „Eichen“ am Tag vor Heiligabend ausschlafen, denn erst wenn die Gruppe 1 ihre Spiele komplett absolviert hat, greift der TuS WE um 14 Uhr mit dem ersten Spiel gegen FSV Pivitsheide ins Geschehen ein. Die beiden Gruppensieger erreichen die Zwischenrunde am 30. Dezember.

 
Spiel gegen Fortunas Reserve fällt aus!
(30. 11.) Am kommenden Wochenende wird es keinen Fußball mit Lügder Beteiligung geben. Das Spiel gegen Fortuna Schlangen II wurde bereits heute abgesagt. Der Platz befindet sich bereits jetzt in einem bedenklichen Zustand und die zu erwartenden Wetterverhältnisse am Wochenende dürften die Spielsituation nicht besser machen. Damit ist die Vorrunde erstmal vorbei und man kann sich auf die Hallensaison vorbereiten. Auch die „Zwoote“ hatte ihr Spiel je bereits abgesagt.

 
Hiddesen III sagt Spiel ab
(18. 11.) Kein Fußball beim VfL – der Verein sagte die Partie gegen die „Eichen“ ab. Die Stadt Detmold hatte den Platz in Hiddesen bereits am Freitag sperren lassen. Damit verbleiben in diesem Jahr noch zwei Heimspiele, und zwar einmal gegen die Reserve des FC Fortuna Schlangen am 2. 12. und eine Woche später gegen den Verfolger TuS Eichholz-Remmighausen. Dann ist erstmal Winterpause.
Der SV Cappel hat übrigens locker mit 6:1 gewonnen und ist drei Punkte näher am Tabellenführer aus Lügde drangerückt.

 
Problemlos 5:1 in Bad Meinberg
(11. 11.) Die erste Chance hatten die Meinberger, und schon nach wenigen Minuten musste Torwart Wessel mutig mit der Fußspitze klären. Und auch sonst war der Gastgeber sehr agressiv in den Zweikämpfen und ließ die „Eichen“ kaum ins Spiel kommen. So mussten heute die Standards den Erfolg bringen. Nach 13 Minuten ein weiter Einwurf in den Strafraum von „Diva“. Philipp Deppe erkämpfte sich diesen Ball, passte schön von der Grundlinie zurück und „Jockel“ Jahn schoss aus sechs Metern ein. Auch das 2:0 fiel nach einem Standard. Eine Ecke von Loges köpfte Jagalla aus 11 Metern ein, wobei „Jockel“ dem Keeper dabei gewitzt die Sicht nahm, die Situation besser einschätzen zu können. Nur zwei Minuten später bekam der TuS WE wieder Ecke und diese sind längst Chrissis Spezialität. Wieder flog sie maßgenau auf einen TuS-Spieler, diesmal Jahn, der am langen Pfosten zurückköpfte, wo „Nuckel“ Türksen aus acht Metern einnetzen konnte. Mit 3:1 ging es also in die Halbzeit, verdient zwar die Führung, vielleicht etwas zu hoch.
Kurz nach Wiederbeginn erkämpfte sich „Jockel“ den Ball am Strafraum, passte zurück auf Loges, der mit einem satten 18-Meter-Schuss die Vorentscheidung brachte. Der Gastgeber hatte dem nun noch weniger entgegenzusetzen, schaffte es aber immer wieder, Lügdes Spielaufbau zu stören. Trotz der sicheren Führung lief der Ball zu wenig, kamen zwar einige gute Angriffe, durch schlampiges Passpiel und zu späten Abspielen wirkte das Spiel insgesamt aber zu holprig.
Nach einer Stunde gab es mal wieder einen akzeptablen Angriff mit gutem Abschluss. Kapitän „Flo“ Hartmann passte auf rechts zu Loges, der mit einer scharfen Hereingabe „Jockel“ bediente und der Torjäger lässt sich solche Chancen selten entgehen, auch hier nicht. Die letzte Viertelstunde spielte Lügde es dann leider sehr schlecht und mit halber Kraft herunter. Folglich fiel kurz vor Schluss auch das Gegentor, in dieser Schlussphase „spielte“ Lügde mal richtig schlecht. Am Sieg gab es aber nichts zu bemängeln, auch wenn der TuS WE nur ein durchschnittliches Spiel ablieferte. Die Hinrunde war jedenfalls grandios. Von den 15 Spielen wurden 14 gewonnen und die „Eichen“ nehmen weiter Kurs auf die Kreisliga A. Allerdings bleibt Cappel noch immer dran.
Übrigens: In der Tabelle der letzen 10 Jahre liegt der TuS WE immerhin auf dem 2. Platz. Es fehlen noch acht Punkte auf Tabellenführer SV Falkenhagen. Das könnte in dieser Saison auch zu schaffen sein.

 
Erster Punktverlust der Ersten – 3:3 gegen Sabbenhausen
(4. 11.) Zweimal lag dabei der TuS Lügde vorne, doch Sabbenhausen erkämpfte sich das Unentschieden. Schon vorm Spiel monierte der Schiedsrichter die schwache Linienmarkierung und den fehlenden Halbkreis am Strafraum – offenbar zurecht, denn in der 41. Minute konnte der Gegner einen Stürmer nach schlechter Abwehrarbeit einsetzen, Stefan Blum grätschte eher vor als im Strafraum und der Schiedsrichter pfiff Elfmeter. Sieht er das Foul im Strafraum, ist der Elfer berechtigt aber offenbar hat er diese Sicht exklusiv gehabt, ein Schelm, wer nach der Meckerei vorm Anpfiff Böses denkt. Den ersten Schuss konnte Felix toll abwehren, gegen den Nachschuss war er leider machtlos. Eine Führung, die durchaus nicht unverdient war, ging der TSV von Beginn an mit viel Ehrgeiz in das Spiel und auch wenn Lügde leichte Feldvorteile hatte, führten nun die Wörmke-Kicker zur Halbzeit obwohl auch „Jockel“ in den ersten zehn Minuten zwei Riesenchancen zur Führung hatte. Danach wurde die erste Halbzeit mehr oder weniger verschlafen.
Das sollte sich ändern, denn im zweiten Abschnitt spielten die „Eichen“ ernergischer und damit auch wirksamer. In der 57. Minute trat Loges einen schönen Freistoß, der Ball sprang nach einem Kopfballduell von „Diva“ zu Yannick Pape, der mit der Picke aus acht Metern den Ausgleich machte. Und nur zwei Minuten später war das Spiel verdient gedreht, der TSV wehrte einen Diagonalpassversuch von Deppe zur Ecke ab, die brachte Loges. „Heiner“ Jagalla lief optimal am 5er ein und köpfte das Leder unter die Latte ins Tor. Bei anderen Gegnern hätte man nun fast einen Strich drunter gesetzt, doch Spieler und Zuschauer sahen einen TSV auf Augenhöhe und das Spiel noch lange nicht gewonnen. Und so kam es auch, drei Minuten nach der Führung gelang dem TSV ein 40-Meter-Pass auf den langen Pfosten, den der Sabbenhäuser ins kurze Eck einköpfte. Ein schönes aber auch unnötiges Tor, Felix war noch dran, kleiner Lapsus aber dass der Stürmer überhaupt nicht erst zum Kopfball kommen darf, sollte auch klar sein.
Offener Schlagabtausch jetzt, nicht immer fair, Lügde wollte die weiße Weste behalten und auch dem TSV war der Punkt zu wenig. Die Chancen, die Führung zu erzielen war da, auch Sabbenhausen kam jedoch zu Abschlüssen. Neun Minuten vor dem Ende sah alles nach einem Happy End aus. „Nuckel“ dreimal im Zweikampf mit dem Gegner, ging als Sieger hervor. Schnell brachte er die Flanke, die „Diva“ sauber einköpfte. Doch wieder kämpfte sich der TSV unermüdlich durchs Mittelfeld und wurde drei Minuten vor dem Abpfiff belohnt. Eine Flanke von der Grundlinie, Jagalla im Kopfballduell, der Ball sprang dann aber zu Böttcher, der selber überrascht war, nicht im Abseits und völlig blank zu stehen. Mit einer sehenswerten Direktabnahme schaffte er das 3:3. Den Schlusspunkt setzte allerdings der Schiedsrichter mit einer weiteren fragwürdigen Entscheidung. Obwohl ein Lügder in der Hälfte Sabbenhausens klar festgehalten wurde, ließ der Schiri weiterspielen. Als dann Lukas den Spieler nach einem eher harmlosen Foul zu Fall brachte, zückte der Mann in gelb die Rote Karte. Nunja, er hatte heute nicht seinen besten Tag, an ihm lag der Punktverlust allerdings nicht alleine.
Zwei der drei Tore waren nicht nötig, doch wie Frank Illge bemerkte „...geht das Unentschieden völlig in Ordnung. Respekt Sabbenhausen, die sich niemals aufgegeben haben, obwohl wir zwei Mal in Führung lagen. Und hier ist auch das Problem. Warum können wir zwei Mal eine Führung nicht halten? Warum wackelte die Abwehr mehr als ein Mal heute?“
Seitens der Webredaktion bleibt anzumerken, dass es lächerlich seitens des TSV ist, das Gästebuch mit gefakten Einträgen zuzuspammen. Auf ein solches Niveau sollte sich unser Nachbar doch nicht begeben und sich damit selber in Verruf bringen...

 
Klarer Sieg gegen das Schlusslicht
(28. 10.) Bis zur Halbzeit konnte der sieglose TSV Leopoldstal mithalten – zumindest ergebnistechnisch. Denn trotz Spiel auf ein Tor stand es zur Halbzeit „nur“ 2:0 dank eines Volleyschusses von „Jockel“ und einem von Chrissi verwandelten Strafstoß. Sonst gibt es von dieser ersten Hälfte nichts sehenswertes zu bereichten.
Nach dem Wechsel änderte sich auch nichts. Nach dem 3:0 durch Loges nach Vorlage von „Palle“ war die Sache quasi erledigt, Leo'tal gab sich auf und die Tore fielen fortan wie reife Früchte. Pape mit Superpass auf Loges, der auf den langen Pfosten flankte, wo „Diva“ Schlieker das 4:0 erzielte. Vier Minuten später klasse Kurzpass auf Türksen, der von der Grundlinie „Jockel“ Jahn zu seinem zweiten Tor verhalf. Florian Hartmann leitete auch das 5:0 ein, wieder Pass auf Türksen, der den Ball in Richtung Torwart lupfte. Dieser kam zur Abwehr entgegen, doch der flinke „Jockel“ war mit dem Kopf schneller am Ball und köpfte ins Tor. Vom TSV kam offensiv so gut wie gar nix, Torwart Schlieker war bei lediglich einem gegnerischen Schuss völlig unterfordert und für diesen fast dankbar.
Weiter gings also in Richtung TSV-Tor. Das 7:0 erzielte Robin Schlieker zum Zweiten nach schöner Vorlage von „Nuckel“ Türksen, der heute zum Vorlagenkönig wurde. In der 73. nahm sich Jan Brockmeyer nach einem schlechten Abwehrversuch mal ein Herz und schoss aus 18 Metern aufs Tor. Leicht abgefälscht war er zwar noch, aber ganz klar „Eckis“ Tor und dann noch ein so schönes. Den Schlusspunkt zum 0:9 machten die 09er dann selbst, Brockmeyer setzte Türksen schön in Szene und dieser wollte seine gute Leistung natürlich mit einem Tor krönen und umdribbelte die halbe Abwehr aus, sein scharfer Schuss auf den Fünfer wurde allerdings von einem Leopoldstaler vollendet.
13 Siege in 13 Spielen und 63 Tore – Die „Eichen“ wandeln klar auf den Spuren des TSV Elbrinxen, die nach 13 Spielen der letzten Saison nur 60 Tore aufzuweisen hatten – und statt 4 schon 7 kassiert hatten. Es darf also weiter von Derbys gegen Elbrinxen und Rischenau nächste Saison geträumt werden. Doch diese Saison ist noch lang genug und nur mit weiter so konsequenter Trainings- und Spielauffassung wird man den Platz an der Sonne auch im Winter halten können.

 
Schwaches Spiel an der Wörmke
(22. 10.) Sommertemperaturen luden zum Standfußball ein. So muss man das Spiel der „Eichen“ beim TSV Sabbenhausen II kurz und knapp umschreiben. Denn toll war das nicht, was beide Mannschaften am frühen Sonntagnachmittag zu bieten hatten. Und dabei muss eine Mannschaft wie der TSV einfach spielerisch mehr dominiert werden. Denn bei ca. 80% Ballbesitz und einer Sabbenhäuser Offensive, die unserem Torwart gerade mal einen Ball in 90 Minuten servierte, muss einfach mehr kommen.
Nach 13 Minuten zumindest das erste Tor. Brockmeyers Flanke wurde zunächst abgewehrt, dann Yannick mit einer gefühlt 20 Meter hohen Bogenlampe direkt vors Tor. Der Torwart wollte diesen Ball abwehren, ließ ihn aber durch die Handschuhe gleiten, „Diva“ hatte aus sieben Metern keine Mühe. Und nach einer halben Stunde lupfte „Palle“ Leßmann den Ball über die Abwehr zu Robin, der den Ball gerade annehmen wollte, mit einem Körpercheck aber zu Boden gebracht wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Chrissi Loges sicher zur 2:0 Pausenführung.
Auch nach dem Wechsel fast nur die „Eichen“ im Ballbesitz, doch die zahlreichen Angriffe wurden zumeist schlecht ausgespielt. Mal flog der Ball meilenweit vorbei, mal hatte der TSV noch ein Körperteil dazwischen. War die erste Halbzeit schon ein Geduldsspiel für die *räusper* zahlreich mitgereisten Anhänger der Blaugelben, so war die zweite Halbzeit ab der 48. Minute eher Fußball zum Abgewöhnen. Denn in der 47. Minute nochmal ein schön vorgetragener Angriff. Kombination von Loges-Schlieker-Loges, sah gut aus, schön auch Chrissis Rückpass von der Grundlinie zu Leßmann, der den Ball sehenswert am Torwart ins Netz lupfte. Da konnte man hoffen, doch der Rest der Halbzeit war einfach nur noch schlecht. Immerhin zu Null gespielt, das ist vielleicht noch das Positive aus einem Spiel, dass „Jockel“ selbstkritisch einzuschätzen wusste. „Egal. Dreckiger Sieg, muss auch mal sein. Mehr war heute irgendwie nicht drin.“ Und auch Illge war enttäuscht. „Das kann es aus unserer Sicht nicht sein. Ich erwarte von meiner Mannschaft einfach mehr Laufbereitschaft, um den Gegner noch mehr in die Knie zu zwingen!“
Dies kann und wird die Mannschaft nun im Heimspiel gegen das bisher sieglose Leopoldstal sicherlich zeigen.

 
TuS WE Lügde vergrößert den Vorsprung
(14. 10.) SF Oesterholz II nahezu ohne Chance in der Emmerkampfbahn – doch neben sieben Toren sollten die Zuschauer noch eine ganz besondere Überraschung erleben und ebenso einer, der bis zum Anpfiff noch völlig ahnungslos seine Gladbachmütze spazieren trug.
Das Spiel nahm von Beginn an den erwarteten Verlauf, nach 12 Minuten erkämpfte sich „Palle“ eine Ecke, „Jockel“ flankte und Flori Hartmann vollendete mit schulbuchmäßigem Kopfball. Der TuS WE konnte schalten und walten, die Sportfreunde waren stets mit 11 Spielern in der Abwehr gebunden. Yannick Pape flankte dann weit in den Strafraum, wo zunächst Blum verpasste, „Nuckel“ Türksen dahinter aber aus sechs Metern einschoss. Und noch vor der Pause das 3:0, Ecke diesmal von „Ecki“, und wie schon beim 1:0 köpfte Hartmann nicht minder schön ein.
Nach der Pause versuchten die schwachen Gäste zumindest etwas mitzuspielen, doch schon im Mittelfeld wurde der Ball schnell erobert und drei Minuten nach Wiederbeginn passte Loges auf Leßmann, dieser von der Grundlinie zurück, wo Jahn direkt einnetzte. Zwei gute Chancen erspielten sich dann die Sportfreunde aber doch. Ein Schuss aus zehn Metern hielt Felix sensationell, ganz groß, wenn man in der einen Aktion hellwach und zur Stelle ist, obwohl man den rest des Spiels eher nur Dekoration spielen muss. Ein weiterer Schuss ging kurz drauf nur knapp am Tor vorbei.
Inzwischen tat sich was an der Seitenlinie und die Zuschauer wurden kurz vom Spiel abgelenkt. Denn Carlo „Asche“ Hasse, der tags zuvor seinen Geburtstag feierte und Geburtstagskind Jonas Hasse liefen sich zusammen warm. Sollte sich hier eine kleine Familienfeier anbahnen? Trainer Illge klärte auf. „Es war ja immer schon Carlos Wunsch, einmal ein Punktspiel mit seinen Söhnen auf 'seiner' Emmerkampfbahn zu bestreiten. Und als Anja Hasse kürzlich anfragte, habe ich mich in Absprache mit der Mannschaft dazu entschlossen, ihn diesen Wunsch zu erfüllen. Ich weiß, wie viel Spaß eine solche Aktion allen Beteiligten macht und Carlo hat das auch wirklich verdient!“.


Der Spielstand mag dem Trainer sicherlich entgegen gekommen sein, doch es dürfte als ziemlich sicher gelten, dass Frank Illge sein Vorhaben auch bei einem 1:1 durchgezogen hätte. Unter dem Jubel aller und eingestimmt durch Tochter Frieda via Lautsprecher betraten also Vater und Sohn Hasse das Spielfeld und gaben dem Spiel einen emotionalen Höhepunkt. Ob der alte Hasse noch die gebratenen Tauben durch die Luft fliegen lassen würde können? Diese Frage beantwortete er gleich selbst, er setzte sich beim 5:0 links durch, flankte die erste Taube zu Yannick und nur ein Abwehrspieler machte ihm noch das Tor streitig – und erzielte es selbst. Schade für Yannick, der aber für die tolle Flanke einen Daumen zeigte. Dann spielten sich im Strafraum Loges und Leßmann den Ball mit gepflegtem Passspiel hin und her, Chrissi schoß auf den langen Pfosten, „Jockel“ lief zentral ein und vollendete zum 6:0. Beim 7:0 waren in der Entstehung mal Carlo und Jonas beteiligt. Carlo spielte Jonas an, der flankte zentral 25 Meter zu Schichter. Schöne Ballannahme und uneigennützig passte „Püppi“ zu Tobi Jahn, der den Schlusspunkt setzte.
Ein gelungener Nachmittag, bei dem sich Frank Illge nur drüber ärgern konnte, dass ein solch schwacher Gegner keine neuen Erkenntnisse bringen kann. Doch spätestens nach der Nachricht, dass Cappel zu Hause verloren hatte, war auch für ihn der Nachmittag nahezu perfekt verlaufen. Vor allem für die Hasses und ihren unerwarteten Geburtstagsgeschenken. Und es muss ja nicht das letzte Spiel des Obmanns gewesen sein. Denn auch Sohn Nils möchte bestimmt eines Tages bei der „Ersten“ zusammen mit seinem Vater gegen den Ball treten...

 
Jetzt lässt's der Jahn krachen – 5 Tore gegen Wöbbel
(12. 10.) Ein mickriges Tor – das war die Ausbeute unseres letztjährigen Top-Torjägers aus neun Spielen. Doch nun ist der Knoten geplatzt und er traf – auch unter Mithilfe des Wöbbeler Schlussmanns – gegen den TuS 07 gleich fünf Mal ins Tor.
Schon nach zehn Minuten führten die „Eichen“ mit 2:0. Leßmann passte durch die ganze Abwehr zu Cichon, der von der Grundlinie mustergültig zurücklegte und Yannick Pape abschließen konnte. Zwei Minuten später schon der erste Streich von Jahn. Wöbbel wollte einen Einwurf zum Torwart spielen, gedankenschnell erfasste „Jockel“ die Situation, war schneller am Ball als der zögerliche Torwart und schoss ein. Die Taktik des TuS Wöbbel war einmal mehr das Abwehrbollwerk – doch dieses konnte den ständigen Angriffen nicht standhalten. Und so sorgte zunächst der Hattrick-Torschütze vom letzen Wochenende, „Palle“ Leßmann in der 41. nach schöner Pape-Flanke für das 3:0 und mit dem Halbzeitpfiff Cavit Türksen via Elfmeter zum 4:0. Nach schönem Doppelpassspiel mit Hartmann konnte Cavit nur mit Foul gestoppt werden und entschloss sich, selber zu schießen.
Nach der Pause spielte der TuS WE genauso sicher und agressiv nach vorne, Torschützen gab es aber nur einen – „Jockel“, der aber dafür gleich vier Mal! Steilpass von Hasse auf Leßmann, der flach weiter zu Jahn und es stand 5:0. Acht Minuten später ein Gewühl im Strafraum, Ball kommt zu Jahn, der mit dem Rücken zum Tor aus der Drehung abschloss. Schöner Seitfallzieher, aber den Ball hätte der Torwart eigentlich haben müssen, der Ball hoppelte eher ins Tor. Ziemlich unhaltbar war aber das 7:0. Eine Ecke schlug Brockmeyer auf Hasse, der mit dem Kopf auf „Jockel“ Jahn. Der vollendete mit einem Schuss aus der Drehung. Und sechs Minuten vor Abpfiff flankte Brockmeyer aus halblinker Position in den Strafraum, wo Jahn perfekt getimed reinlief und mit dem Kopf abschloss – 8:0 was auch der Endstand war.
Der Sieg war auch in der Höhe absolut verdient, weitere Großchancen durch Jahn und Cavit hätten es gar zweistellig werden lassen können. Der TuS Wöbbel hatte eigentlich nur eine große Chance, als Felix Wessel hellwach einen Schuss aus sechs Metern sensationell abwehren musste. Die weiteren wenigen Angriffsversuche, vornehmlich Konter, wurden schon weiter vorne durch die sichere Abwehr abgefangen und boten keine große Gefahr.
„Es war nicht einfach, durch diese enge Abwehr durchzuspielen“, befand Trainer Illge, „doch wir haben permanent Druck aufgebaut und auf Dauer das Bollwerk zum Einsturz gebracht.“
Der Matchwinner hingegen gab sich bescheiden und wollte seine Leistung nicht an die große Glocke hängen. Doch es war ihm anzumerken, dass er erleichtert war, endlich wieder getroffen zu haben – und das diesmal auch nicht zu knapp!

 
Lupenreiner Hattrick von Palle Leßmann!
(10. 10.) Gegen das sieglose Schlusslicht eröffnete „Diva“ Schlieker bereits nach neun Minuten den Torreigen. Von Beginn an wurde der Tabellenführer seiner Favoritenrolle gegen die harmlosen Nieser gerecht. Als vor der Halbzeit Yannick Pape (30.) und zum zweiten Robin Schlieker (36.) auf 3:0 erhöhten, war am Sieg bereits kein Zweifel mehr auszumachen, der SV hatte im gesamten Spiel drei Chancen, die Felix Wessel zunichte machte.
Nach der Halbzeit, in der fortan Jonas Hasse und Mark Cichon am Spiel teilnahmen, ging das Spiel auf ein Tor weiter. Und Interimstrainer Carlo Hasse zeigte sich einmal mehr seine Nase für den richtigen Moment, denn mit „Palle“ Leßmann wechselte er sozusagen den Kantersieg ebenfalls ein. Dieser bedankte sich mit einem einwandfreien Hattrick für das entgegengebrachte Vertrauen (52., 65., 78.) und schoss die Nieser noch tiefer in den Keller. „Ecki“ Brockmeyer setzte mit seinem Tor fünf Minuten vor Spielende den Schlusspunkt auf ein recht einseitiges Spiel, dessen Sieg durchaus auch höher hätte ausfallen können.
So wurde diese Pflichtaufgabe erfüllt, die nächste wartet schon am Donnerstag mit dem Heimspiel gegen den TuS Wöbbel. Doch was von der Papierform nicht schwer aussieht, kann sich als schwieriger erweisen, als gedacht. Denn der TuS ist stärker als letzte Saison und hat in dieser schon einige Dreier gemacht und mit Volkmann einen guten Torjäger. Also aufgepasst, Eichen!

 
Sieg im Topspiel beim SV Cappel
(30. 9.) Die weiße Weste des SVC hat seinen ersten großen Fleck bekommen. Wie der Tabellenführer TuS WE Lügde wiesen die „Grün-Schwarzen“ vor dem Spiel sieben Siege aus sieben Spielen auf, mehr Topspiel geht einfach nicht.
Die erste halbe Stunde schenkten sich beide Mannschaften nichts und führten ein offenes Spiel. Cappels Waffen waren dabei steile Pässe an und in den Strafraum mit agil nachrückenden Mittelfeldspielern. Stets gefährlich aber dennoch zu wenig um die sichere Abwehr der „Eichen“ zu knacken. Statt dessen ging der TuS WE schnell in Führung. Dem 0:1 entsprang ein Pass von Pape auf „Diva“, der typisch für ihn das 1:1-Spiel suchte und einmal mehr auch gewann. Schöner Querpass auf „Nuckel“ Türksen, doch den Schuss konnte der Torwart sensationell halten. Robins Nachschuss aus sechs Metern allerdings nicht mehr. Und nur eine Minute später, Cappel versuchte sich noch zu sammeln und gleich wieder anzugreifen, fing Deppe einen Pass schon 40 Meter vorm Tor ab. Sofort spielte er einen sensationellen Pass auf „Berber“ Prahl, der aus zehn Metern keine Probleme hatte, flach ins kurze Eck zu schießen. Er und auch Philipp hatten sogar noch weitere Chancen.
In der 39. Minute gab es einen Freistoß für die Blaugelben. Nicht selten eine Aufgabe für „Berber“, so auch diesmal, eine schöne Eingabe von ihm verwertete „Schmala“ Schmalisch mit einem Pass auf Türksen, der mit links aus spitzem Winkel draufhielt – 0:3. Mit diesem Tor war die Moral des Gegners sichtlich gebrochen.
Denn nach dem Wechsel verflachte das Spiel, es wurde langweilig. Cappel hatte nichts mehr entgegenzusetzen und zeigte keine Gegenwehr mehr. Der TuS WE spielte es hingegen nicht schön aber erfolgreich herunter. Dabei ergaben sich noch Chancen von Philipp und Cavit, die aber nicht genutzt wurden. Der SV Cappel indes hatte eigentlich über das ganze Spiel nicht eine einzige hochkarätige Chance zu bieten – für den bisherigen Saisonverlauf des SVC ein sehr enttäuschender Auftritt. So konnte Alexander Schichter in der Nachspielzeit nach einem Freistoß durch „Ecki“ Brockmeyer sogar noch das 0:4 erzielen. Ein absolut auch in dieser Höhe verdienter Sieg auch dank einer starken Abwehrlesitung, die den SV Cappel schier verzweifeln ließ.
Überschattet wurde das Spiel aber durch die schwere Verletzung von Julian Schmalisch, der das 0:3 noch vorbereitete. Nach einem brutalem Foul an der Außenlinie musste der Krankenwagen kommen und Julian ins Krankenhaus gefahren werden, wo nach erster Rücksprache neben einer Prellung wohl auch die Bänder abgerissen sind. Das hätte möglicherweise verhindert werden können, wenn der alles in allem sehr gute Schiedsrichter böse Fouls des SV Cappel schneller und härter bestraft hätte.
Auf jeden Fall wünscht Dir Dein Trainer, Deine Mannschaft und die Webredaktion schnelle und gute Genesung und dass Du bald das Hospital verlassen kannst. Alles, alles Gute, Julian!!!!
Am Mittwoch ist zudem ein Testspiel bei der SSG Halvestorf-Herkendorf anberaumt. Der ehemalige Trainer des TuS und jetziger Co der SSG, Stefan Nehrig, will seine Mannschaft einmal gegen seinen alten Verein antreten lassen. Anpfiff ist um 18.00 Uhr in Halvestorf.

 
Sieg aber kein Derbyfieber
(24. 9.) 16 Tore in der Kampfbahn sollten die Zuschauer an diesem Tag sehen – 7 davon schon mal zur Einstimmung der II. Mannschaft gegen Mosebecks Reserve. Schon die überraschend spärlich mitgereisten Anhäger der „Falken“ ließ keinen Anlass zu einem richtigen Derbyfieber aufkommen. Das war schon mal anders.
Und auch die Mannschaft, vor der Saison eigentlich als Mitfavorit ausgelobt, präsentierte sich in einem ungewohnt schwachen und lustlosen Zustand, was war mit dieser Truppe bloß los? Schon nach fünf Minuten stand es 1:0. Eine Ecke köpfte Deppe an den Torwart, „Heiner“ Jagalla staubte ab. Und obwohl es nach einer halben Stunde dann 2:0 stand – Yannick Pape lief solo von der Mittellinie bis an den 16er, wo er quer zu „Berber“ Prahl passte, der eiskalt abschloss – weder konnte man sagen, Falkenhagen hätte sich groß dagegen gestemmt, noch dass Lügde sich bis zu dem Zeitpunkt ein Bein ausgerissen hatte. Der Auftritt war bisher auch vom TuS WE alles andere als titelreif. Chancen ergaben sich viele, genutzt wurden wenige. Und als es zur Halbzeit nach einem Zwischending zwischen Flanke und Torschuss vom SV Falkenhagen statt vielleicht 5:0 nun 2:1 stand, war den Zuschauern klar, dass es in der Kabine sicherlich Redebedarf gab.
Was dabei herausgekommen ist, weiß nur die Mannschaft, spielerisch war keine große Veränderung ersichtlich, doch immerhin wurden die Chancen nun etwas besser genutzt, doch man muss es leider so sagen, Falkenhagen leistete auch weiterhin keine große Gegenwehr. 3:1, 4:1, 5:1 (Deppe auf Trope, Hartmann auf Prahl, Kopfball Deppe) – die „Falken“ wurden von den „Eichen“ vorgeführt. Zwischendurch das 5:2, doch Lügde spielte weiter Katz und Maus mit dem Gegner ohne spielerisch zu glänzen. Mit „Robin gegen den Rest der Welt“ fiel das 6:2, drei Gegner umdribbelt, nach Fehler im Passversuch wieder am Ball, nächster Haken, dass der Abschluss, zugegeben, wenn die „Diva“ mal zaubert, schnalzt man schon mit der Zunge. Den Endstand von 7:2 markierte dann der Gegner selbst, als Flo Hartmann zu Sercan gab, dieser an der Grundlinie scharf in den Strafraum passte, aber keinen blauen, sondern schwarzen Abnehmer fand. Dieses Eigentor passte aber – sorry, liebe Falkenhäger – als Schlusspunkt auf die schlechte Leistung, ein wahrlich gebrauchter Tag für den SVF.
Aber auch Trainer Illge war nicht zufrieden, wie er nach dem Spiel bemerkte. „Ergebnis ist okay. Mehr nicht. Ich mag Derbys, da ist meist Pfeffer drin. Das heute war kein Derby, denn ein Derbygegner war leider nicht vorhanden. Und meine Mannschaft hat sich wohl auch etwas anstecken lassen, denn das waren höchstens 65% von dem, was sie können. Gut, es hat gereicht, aber unser Ziel muss sein, immer, auch gegen solche Gegner 100% zu geben. Nur dann bleiben wir lange oben mit dabei!“
Illge dürfte aber dennoch nicht unwirsch auf die Tabelle gucken, denn trotz allem grüßt der TuS WE aufgrund der besseren Tordifferenz von der Tabellenspitze. Doch es gehört natürlich auch zu den Stärken des Trainers, diesen Tatbestand nur als Momentaufnahme zu sehen und die Tabellenführung erst am 30. Spieltag auch als solche zu feiern.

 
Sieg im Topspiel des Tages
(21. 9.) Beim Blomberger SV gelang den „Eichen“ ein knapper aber verdienter 2:1-Erfolg.
In der ersten Halbzeit präsentierten siech die Lügder diszipliniert und gut gestaffelt, waren die gesamte Hälfte die bessere Mannschaft. Mit einer von fünf Riesenchancen (Berber, Schmalisch, Diva, Jockel und nochmal Berber) hätte man schon längst führen müssen. Der BSV war zwar nicht ungefährlich, wenn die Bälle auf die Torjäger Wecker und Klobusch kamen, doch außer einem Freistoß in der 45. Minute, der knapp am Tor vorbeiflog, drohte keine unmittelbare Gefahr vor „Schlaukes“ Tor. Das 0:0 war zur Pause äußerst schmeichelhaft für die Blomberger.
Nach dem Wechsel machte Lügde noch mehr Druck, Blombergs Konter wurden harmloser. Mit vier sehr guten Möglichkeiten (Diva, Flo, Jockel und Schmala) gelang dem TuS in der 55. Minute die Führung. Nach einer schönen Kombination wird unsere „Diva“ im Strafraum gelegt, doch der umsichtige Schiedsrichter erkennt den Vorteil an, denn plötzlich war „Schmala“ am Ball und schoss aus 10 Metern unhaltbar ein. Als „Berber“ dann einen Strafstoß zum 0:2 versenken konnte, schien das Spiel entschieden. Doch das Blatt wendete sich, als der BSV mit zwei langen Bällen in den Strafraum kam, die schon nicht sauber geklärt werden konnten. Lügde wurde auf einmal unerklärlich hektisch. Unnötige Freistöße machten den Blaugelben das Leben schwer. In der 72. Minute flog Blum vom Platz. Sehr bitter, weil er Torjäger Klobusch das ganze Spiel gut im Griff hatte. Eine Minute später handelt sich die „Diva“ eine gelbe Karte ein, sein eher unnötiges Auftauchen am eigenen Strafraum hatte Folgen, denn der daraus resultierende Freistoß passte zum 1:2.
Nun warf Blomberg alles nach vorne. Volles Risiko, leider verstand Lügde es nicht mehr, mit einem schnellen Konter für die Entscheidung zu sorgen. So musste Torwart „Schlauke“ Schlieker noch zwei Mal sein ganzes Können aufbieten, um die drei Punkte zu sichern. Und die waren dann auch im Sack, nur haben die „Eichen“ das Spiel, welches man eigentlich gut im Griff hatte, nochmal spannend gemacht.
Nun wartet der SV Falkenhagen am nächsten Sonntag, von der Papierform an sich nicht schwer, aber Derbys gegen die „Falken“ haben bekannterweise immer ihre eigenen Gesetze...

 
Ungefährdeter Sieg gegen Istrup/Brüntrup
(16. 9.) Nach dem Spiel der Zwooten war das Motto für Illges Mannen ersmal: BITTE NICHT NACHMACHEN! Und das taten sie auch nicht. In den ersten 15 Minuten tasteten sich beide Mannschaften allerdings erstmal ab, weder Lügde noch Istrup konnten so Druck aufbauen. Dann wurde Lügde endlich etwas frecher, woraus sich auch erste Chancen ergaben. „Jockel“ Jahn tauchte so frei vor dem Torwart auf, sein Lupfer ging nur knapp am Tor vorbei. Dann Flanke „Chrissi“ Loges, schöner Kopfball von „Diva“ Schlieker, doch der Torwart regierte super. Und „Cede“ Trope kam 10 Meter vorm Tor frei zum Schuss, dieser aber zu schwach, Torwart hält ohne Mühe. Und dann auch gleich die Führung. Yannick Pape dribbelte 20 Meter zentral zum Tor, schickte Schlieker mit einem Steilpass auf die Reise. Dieser umspielte den Torwart und schob ein, toller Spielzug. Danach ließen die Blaugelben leicht schleifen, so dass auch Istrup zu zwei Möglichkeiten kam, die aber einmal durch „Heiner“ Jagalla und Torwart Schlieker zunichte gemacht wurden. Fünf Minuten vor der Pause aber auch Lügde noch einmal mit zwei guten Gelegenheiten. Yannick Pape passte dabei quer im Strafraum zu „Diva“, vielleicht etwas zu überrascht, wie kann man sonst aus acht Metern fünfe drüberschießen. Und noch ein Pass von der Grundlinie „Diva“ auf „Jockel“, der aber nur einen Feldspieler auf der Linie anschoss. Hochverdiente Führung und ab in die Pause.
Nach dem Wechsel spielten eigentlich nur noch die „Eichen“, Istrup wirkte platt und ließ jetzt öfters die „Lustigen Holzhacker-Bua'm“ zu Werke gehen, sprich: sie holzten teils richtig rüde den Lügdern in die Beine. Wilbarsen hatte der SG Istrup wohl zuviel abverlangt, körperlich völlig am Ende. So hatte Lügde eine Vielzahl von Chancen. Ein Schuss von Pape, der knapp vorbei ging oder Robins Kopfball, der ebenso gehalten wurde wie „Jockels“ beiden Nachschüsse in der gleichen Szene. Und endlich wurde das Angriffsspiel auch belohnt, als 20 Metern vor dem Tor Prahl auf Pape passte, dieser direkt in die Spitze zu Türksen. Und „Nuckels“ Schuss war so scharf, dass der Keeper die Beine nicht mehr zusammenbekam. Damit war das Spiel entschieden, zumal der Istruper Kapitän nach einem bösen Foul zurecht vom Platz flog. Zehn Minuten vor Schluss bekamen die Zuschauer noch eine schöne Kombination Türksen – Schichter – Prahl zu sehen, letzterer mit Direktschuss zum 3:0 Endstand. Da konnte man auch über den Elfmeter von Jan-Niklas schmunzeln, dessen „Wucht“ auch keinen D-Junioren-Torwart vor große Probleme gestellt hätte.
Erkenntnis des Spiels für Lügde: Geduld zahlt sich aus, doch der Sack muss früher zu und am Donnerstag in Blomberg muss sich die Mannschaft steigern, für die SGIB hats gereicht, der BSV wird anders zur Sache gehen. Erkenntnis für Istrup: Bösartige Fouls bringen keinen Sieg und zu viel Feiern rächt sich mit fortlaufender Spieldauer. Daran ändert auch das Dummgeschwätz einiger Istruper am Vereinsheim nicht, die „...völlig enttäuscht...“ vom Aufstiegsfavoriten aus Lügde gewesen sind. Tja, aber für Euch hat auch dieser „völlig enttäuschende“ Auftritt locker gereicht, Jungs...

 
Erster Treffer gegen die „Eichen“
(11. 9.) ...und der höchst umstritten. Aber der Reihe nach. Denn Lügde begann sehr engagiert und störte den Gegner teilweise schon in deren Hälfte. Dadurch mehr Ballbesitz und klare Feldvorteile. Doch die erste Chance hatte die Heim-Elf schon nach zwei Minuten. Nach einer Ecke köpfte der Berlebecker jedoch knapp am Winkel vorbei. Im Gegenzug fast die Führung für die „Eichen“: Weiter Einwurf von Robin Schlieker, Berlebeck konnte die Gefahr nicht bereinigen und leider war Yannick Pape zu überrascht, so frei vorm Tor zu stehen und schoss sechs Meter drüber. Kurze Zeit später jedoch wurde das gute Spiel erstmals belohnt. Einen Freistoß zirkelte Nöltker flach um die Mauer und Cavit „Nuckel“ Türksen kam zum Schuss. Diesen konnte der Torwart noch abwehren, gegen Nuckels Nachschuss jedoch war er machtlos. Die nächste Szene hatte dann Brockmeyer. Wieder Freistoß, wieder Nöltker, diesmal halbhoch an den langen Pfosten, wo Jan unbedrängt einlaufen kann, den Ball aber nur noch mit der Innenseite knapp übers Tor bringen konnte.
Absolut sehenswert dann das 0:2. Wieder brachte der starke Nöltker einen Langpass in den Strafraum, wo Berlebeck gleich wieder Probleme hatte, den Ball wegzubekommen, weil Robin Schlieker und Türksen störend dazwischen gingen. Letztlich ist es „Diva“ Schlieker, der den Ball so herrlich mitnimmt, dass er frei vorm Berlebecker Torwart auftauchte und schön ausguckte. Doch kurz vor dem Pausentee mussten die „Eichen“ – vielleicht sich etwas zu sicher fühlend – eine Schrecksekunde überstehen, denn Torwart „Schlauke“ Schlieker musste sein ganzes Können aufbieten, um den zu dem schlechtesten Zeitpunkt möglichen Anschlusstreffer zu verhindern.
Gleich nach der Pause war Lügde gleich gedanklich schneller auf dem Platz und hatte durch Flo Hartmann gleich die Chance, den Sack zuzumachen. Denn bei tropischen Temperaturen schwanden bei Berlebeck sichtbar die Kräfte und sie überließen den fitteren Lügdern fast komplett das Spiel. In der 62. Minute jedoch kam Berlebeck ran und wurde dabei vom Schiedsrichter arg begünstigt. Nach einer Ecke köpfte Berlebeck aufs Tor und Schlieker bekam noch gut die Fingerspitzen dran und der Ball sprang an den Pfosten und dort – ja, eigentlich wieder hinaus. Doch der Schiedsrichter gab den Treffer unter Protesten, doch der Umstand, dass Berlebeck erst nach der Entscheidung jubelte, untermauert eher die These, dass der Ball eben NICHT mit vollem Umfang die Linie überschritten hatte.
Nach diesem „Tor“ kam etwas Unruhe ins Spiel, Berlebeck bäumte sich noch mal auf, war aber alles nicht zwingend genug. Lügde dagegen nach Ballgewinn viel zu hektisch, so dass es optisch spannend blieb. Zum Spielende hin hatte Edeljockel Jahn noch zwei Mal die Möglichkeit, nach Kontern die Entscheidung zu erzwingen und auch Trope kam zu einer solchen. Letztlich passierte aber nichts mehr und der knappe aber verdiente Sieg konnte gefeiert werden.
„Auch wenn ich heute mal nicht erfolgreich war – das war ein Sieg aufgrund der besseren Fitness und der mannschaftlichen Geschlossenheit. Egal, wer spielt, es passt eigentlich immer zusammen", so Tobi Jahn. Und Trainer Illge ergänzte: „Nach dem Gegentor zu hektisch, das muss besser werden. Aber jeder kämpft für jeden und auch die spielerischen Vorteile wurden genutzt. Ganz stark heute Lukas und Stefan Blum, die fehlerlos agierten.“
Am Sonntag kommen die ungeschlagenen Istruper an die Emmer. Auch dort kann mit diesem Zusammenhalt die Zielsetzung natürlich nur drei Punkte bedeuten.

 
TuS WE stürzt den Ligafavoriten
(3. 9.) 35° in der Sonne, ein schlechter Hartplatz und dazu ein Gegner, der vor der Saison zum Mitfavorit auf die Meisterschaft gesetzt wurde – das waren die Voraussetzungen, mit denen sich die „Eichen“ in Eichholz konfrontiert sahen.
Im Spiel selber sah das dann aber ganz anders aus. Der TuS Eichholz-Remmighausen wollte nicht wirklich offensive Akzente setzen, sondern baute geschickt einen Abwehrriegel zwischen Sechzehner und Mittellinie auf, damit kamen die Lügder in der ersten Halbzeit gar nicht zurecht. Damit kam zwar Eichholz zu überhaupt keinen Offensivaktionen, die Abwehrarbeit wurde jedoch sehr konsequent ausgeführt, so dass der TuS WE nur zu kleineren Chancen kamen, ein Schuss von „Palle“ wurde abgeblockt, „Divas“ Pass von der Grundlinie landete beim Gegner, schwacher Trope-Kopfball und Leßmann-Schuss weit vorbei. Trotz 70% Ballbesitz schienen die Lügder Angst zu haben, durch den Abwehrriegel zu spielen, dadurch fehlte einfach der Druck, um den Gegner zu Fehlern zu zwingen.
Dies stellte der TuS WE zur Halbzeit ab. Das Spiel wurde lebhafter und es ließ sich einfach mehr Druck aufbauen. Und auch die Chancen wurden größer. Brockmannin der 49., nach einer knappen Stunde Pape an den Pfosten oder Deppe, der einen Ball über den Torwart köpfte und der – möglicherweise erst hinter der Linie – geklärt wurde. Auch Loges' Kopfball übers Tor war eine sehenswerte Aktion. Eichholz brachte es auf gerade mal zwei Chancen, aber die von erster Güte und wenn die passen, stellen sie das Spiel auf den Kopf. Kurz nach Wiederanpfiff ein Hammerschuss aus 22 Metern knapp über den Winkel und in der 71. ein Kopfball aus zehn Metern knapp drüber. Das wars dann aber auch schon und Lügde konnte seine Zermürbetaktik und seine Geduld in den Schlussminuten doch noch in verdiente Tore ummünzen.
Robin Schlieker warf weit ein, der Ball konnte nicht sauber von der Eichholzer Abwehr geklärt werden. Aber auch Brockmeyer, der so zur Chance kam, fabrizierte nur einen Querschläger am langen Pfosten. Doch dieser erreichte Pape mit dem Rücken zum Tor und mit einer schnellen Drehung schloss er aus 11 Metern eiskalt ab. Und damit war das Spiel eigentlich schon entschieden, denn auch in den letzen 12 Minuten kam vom TuS Eichholz keine Gegenwehr mehr. So schlug Torwart Schlieker den Ball weit über die weit aufgerückte Abwehr der Remmighausener und der einzige verbleibende Abwehrspieler köpfte genau auf Brockmeyer. Zusammen mit Robin Schlieker dribbelte er in Höhe des Fünfers, passte quer zu unserer „Diva“ und es stand 0:2.
Und dieses auch absolut hochverdient. Zur alleinigen Tabellenführung reicht es zwar immer noch nicht, da Cappel und Blomberg mehr Tore gemacht haben. Dafür steht die Abwehr sicher wie Fort Knox und auch im dritten Spiel hat es noch keiner geschafft, Torwart Sebastian Schlieker zu überwinden. Weiter so!

 
TuS WE raus aus dem Kreispokal
(30. 8.) Der Bezirksligist FC Augustdorf begann seiner Favoritenrolle gerecht gut und ging nach 15 Minuten in Führung. Dennoch zeigten sich die „Eichen“ hiervon nicht geschockt und hatten ihrerseits zwei Riesenchancen zum Ausgleich. Nach 21 Minuten „Palle“ Leßmann, der schön einen Gegenspieler aushakte und sein Schuss gerade so eben noch vom Torwart an die Latte gelenkt werden konnte. Die folgende Ecke flog dann an Freund und Feind vorbei und Deppe konnte nur noch seinen Oberschenkel zum Torschuss nehmen, ein Feldspieler rettete auf der Torlinie für Augustdorf. Nicht auszudenken, wie das Spiel hätte laufen können, wäre dieser Ausgleich in der Phase des Spiels gefallen. Doch auch der FCA hatte noch drei Großchancen, eine davon verwerteten sie auch zum 0:2. Der Stürmer wurde in der Spitze maßgerecht bedient und konnte aus 23 Metern ohne Gegenwehr abschließen. Das Fazit der ersten Halbzeit: Augustdorf spielbestimmend, Lügde allerdings mit guter Gegenwehr und dem Willen, selber Torchancen herauszuspielen.
Nach dem Wechsel ließ Augustdorf etwas nach und Lügde wurde stärker, teils sogar spielbestimmend. Die größte Chance zum Anschlusstreffer hatte erneut Leßmann, den „Jockel“ Jahn von der Grundlinie mustergültig bediente, er den Ball aber nicht mehr am Torwart vorbeibringen konnte. Und mitten in diese Drangphase fiel das 0:3 – allerdings irregulär. Der bediente Spieler stand klar im Abseits und flankte an den langen Pfosten, wo ein anderer FCA-Spieler einköpfen konnte. Sehr ärgerlich, zumal der FC Augustdorf nun nur noch das Ergebnis verwalten wollte. Die „Eichen“ wieder mit einer Riesenchance durch „Diva“ Schlieker, toll bedient von Blum und freie Schussbahn, allerdings auch aus zehn Metern übers Gebälk. Der FCA setzte gefährliche Konter (61., 66., 76., 85.) doch nach 80 Minuten auch endlich mal ein Lohn fürs gute Offensivspiel vom TuS WE. Erfolgreiches Forechecking von Robin Schlieker im gegnerischen Strafraum, der Ball kam dann zu Trope, der humorlos abschloss.
Alles in allem ein verdienter Sieg des FC Augustdorf. Allerdings waren die Blaugelben ein würdiger Gegner und ein Zweiklassen-Unterschied war nicht erkennbar, die Kicker von der Emmer haben sich hervorragend zur Wehr gesetzt. Und weil im Pokal eben alles möglich ist – was wäre nach einem 1:1 passiert? Oder der Anschlusstreffer zum 1:2 bei Überlegenheit? Oder das 0:3 nicht gegeben wird? Dann wäre eine Überraschung sicherlich möglich gewesen.
So muss man also zwar auf die lukrativen Zusatzeinnahmen aus dem Pokal verzichten, das Spiel indes gibt genug Ansätze, die einen Erfolg beim Tabellenführer Eichholz-Remmighausen möglich machen.

 
Erste Halbzeit Hui, zweite dann ziemlich Pfui gegen Schlangen II
(26. 8.) Ein Trainer mit Stil lobt sein Team in der Halbzeitpause, wenn es eine super Halbzeit gespielt hat. So weit so klar, doch ob sich unser Trainer Frank Illge noch einmal zu einem Halbzeitlob hinreißen lässt, ist fraglich, denn heute ging das ganz klar in die berühmte Hose.
So spielten die „Eichen“ in der ersten Halbzeit mit den Schlängern Katz und Maus und führten bereits nach sechs Minuten mit 1:0. Eine Ecke von rechts schlug „Berber“ auf den kurzen Pfosten, dort ein Pressschlag von Jagalla mit einem Gegenspieler. Der Ball kam zentral auf Leßmann, der aus sechs Metern einschoss. Ein sicheres Spiel der Lügder ließ Schlangen überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. So war nur logisch, dass nach 29 Minuten das 2:0 fiel. Loges passte auf Prahl bis zur Grundlinie. Der hakte den Gegner aus, und passte quer durch den Fünfer, wo am langen Pfosten Yannick Pape vollendete. Auch das 3:0 war eine Augenweide des gepflegten Passspiels, von der Abwehr bis zum Abschluss über sechs Stationen ohne dass der Gegner auch nur die Chance hatte, den Angriff zu stören. Zuletzt passte „Palle“ Leßmann auf „Diva“, der zurück zu „Palle“, der mit freier Schussbahn dem Keeper das Leder scharf durch die Beine zirkelte. Da der TuS WE obendrein noch fünf Hochkaräter durch 2x Loges und 3x Prahl hatte, musste diese Halbzeitansprache eben sein.
Doch die war wohl zu gut und Lügde führte die zweite Halbzeit ohne Biss, mit zahlreichen Abspielfehlern und sehr wenig Laufbereitschaft. Fast meinte man, der Trainer hatte ein komplett anderes Team auf den Platz geschickt. Sehr schwach. Witzigerweise reichte das trotzdem noch für noch schwächere Schlänger, die sich gar keine Chancen erarbeiten konnten. So hatte der TuS sogar noch vier recht gute bis sehr gute Chancen. „Diva“ im Doppelpass mit Pape frei aber vorbei, Chissis Schuss aus 14 Metern hielt der Torwart gut, seinen Kopfball an die Latte hätte er vielleicht nicht mehr bekommen. Und dann schoss „Berber“, dessen Schüsse eigentlich das Netz fast zerreißen, einen Elfmeter so schwach, dass den Ball auch die Oma vom Fortunen-Torwart gehalten hätte. Dieser Schlusspunkt passte dann aber auch irgendwo in eine schwache zweite Halbzeit. Doch wer Frank Illge kennt, weiß auch, dass er trotz der Quittung heute auch in Zukunft sein Team loben wird, wenn es angebracht ist.
Einen Gruß und gute Besserung möchte die Webredaktion auch in Richtung Felix Wessel schicken, der eigentlich das Tor hüten hätte sollen, sich aber Freitag unglücklich verletzte. Da auch der etatmäßige Torwart Schlieker nicht zur Verfügung stand, übernahm Philipp Deppe den Part des Schlussmanns. Viel zu tun bekam er allerdings nicht, weswegen er sich vielleicht etwas langweilte. Lügde weiterhin ohne Gegentor auf der Jagd um Platz 1.

 
Souveräne Mannschaftsleistung gegen Hiddesen III
(21. 8.) Eine halbe Stunde konnte die Dritte von Hiddesen mithalten, dann machten die „Eichen“ ernst: Nach schönem Zuspiel von Yannick Pape erzielte unsere „Diva“ die Führung. Sechs hochkarätige Chancen hatte Lügde außerdem – mehr als ein Tor fiel vor der Halbzeit aber nicht mehr: Eine Flanke von Flo Hartmann wurde zu kurz abgewehrt und Yannick Pape schloß ab. Klares Chancenplus in der ersten Halbzeit also, doch Hiddesen hatte ebenfalls zwei eigentlich schon 1000-prozentige Möglichkeiten nach gutem Konterspiel.
Nach dem Wechsel wurde der VfL sichtlich müde, es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Und die Chancen wurden genutzt: In der 61. Minute passte „Jockel“ auf „Flo“, der den Torwart anschoss. Unsere „Diva“ nutzte den Abstauber zum 3:0. Nur fünf Minuten später dribbelte Robin bis zur Grundlinie und passte am Fünfer quer. „Berber“ Prahl Ließ am kurzen Pfosten passieren für den am langen Pfosten einlaufenden yannick Pape. Tor. Danach der nächste sehenswerte Spielzug. Blum spielte steil auf Pape, „Palle“ Lassmann „überläuft“ diesen, wurde schön in Szene gesetzt und vollendete zum 5:0. Den Schlusspunkt setzte einmal mehr „Jockel“ himself, als er einen Elfmeter sicher verwandelte, den Hartmann herausgeholt hatte.
Sechs Tore, dazu zu Null – da konnte auch der Trainer mehr als zufrieden sein. Allerdings deutete der VfL 03 an, dass er über ein sehr gutes Konterspiel und talentierte Techniker verfügt, wenn sie ihre Fitness erreicht haben, werden sie anderen Gegnern durchaus Probleme bereiten können. In der Hitze von Lügde zahlte sich die Top-Vorbereitung der „Eichen“ diesmal mehr als aus, viel fitter konnten sie diesen Temperaturen entgegen gehen und so einen verdienten Sieg feiern.

 
Torwart Stecker vereitelt Großchancen – Sieg in Silixen
(15. 8.) Auch im letzen Test vor dem Saisonstart konnten die „Eichen“ ein Erfolgserlebnis feiern. Beim FC Laßbruch-Silixen gab es einen ungefährdeten 8:1-Sieg.
Dabei ging der TuS WE früh durch zwei Tore unserer „Diva“ Robin Schlieker in Führung. Das war auch der Halbzeitstand. Kurz nach Wiederbeginn legte „Jockel“ Jahn mit dem 3:0 nach. Als Robin danach im Strafraum gelegt wurde und „Berber“ Prahl den Elfmeter zum 4:0 verwandelte, war die Messe gelesen. Anschließend durfte sich Jahn zum zweiten Mal in die Torschützenliste eintragen. Der sechste Treffer war Cavit Türksen, Spitzname „Nuckel“ geschuldet, zusammen mit Jahn im Doppelpass hebelten sie locker die Abwehr aus und „Nuckel“ schoss seinen ersten Treffer. „Berber“ hingegen wollte sich nicht lumpen lassen und sein zweiter Treffer bedeutete das 7. Tor gegen den „FC LaSi“. Den Schlusspunkt setzte „Jockel“ Jahn nach schönem Pass von Prahl zum 8:1 Endstand. Weitere zwei Großchancen vergab unser quirliger Goalgetter aber auch noch.
Die Silixer hingegen mussten sich mit einem Tor zufrieden geben, was vornehmlich an Stefan Stecker lag, der mangels Schlussmänner kurzerhand von den A-Junioren eingeflogen wurde. Denn auch LaSi93 hatte einige große Chancen, die Stecker bravourös vereiteln konnte und somit die etatmäßigen Keeper mehr als würdig vertrat.

 
TuS WE Lügde erreicht die I. Runde im Kreispokal
(12. 8.) In der Kreispokal-Qualifikation gegen den TuS 08 Brakelsiek gewannen die „Eichen“ mit 2:0 und spielen in der 1. K.O.-Runde nun gegen den FC Augustdorf.
Einzig allein die schlechte Torausbeute muss man bemängeln, denn in der ersten Halbzeit gab es fünf klasse Chancen durch Nöltker, Pape, Jagalla, Deppe und Pape, in der zweiten Hälfte nochmal deren vier durch Pape, Leßmann, Jahn und Schmalisch. Und auch spielerisch waren die „Eichen“ jederzeit Herr des Geschehens, mehr als einige wenige Konter hatte der A-Ligist nicht zu bieten.
Nach 26 Minuten startete Julian Schmalisch ein schönes Solo bis zur Grundlinie und holte eine Ecke raus. Diese flankte Tobi Jahn halbhoch zu Philipp Deppe, der aus zehn Metern flach einschoss. Das 2:0 besorgte Tobi Jahn dann höchst selbst. Eine schöne Kombination von Robin Schlieker auf Türksen. Dieser passte steil auf Tobi, der aus 13 Metern einnetzen konnte. Und auch wenn es dem TuS Brakelsiek nicht gerecht wirken sollte – mehr gab es von diesem Spiel auch nicht zu berichten, ein hochverdienter Sieg.
Nun noch ein Test in Laßbruch bevor es nun endlich gegen Hiddensens „Dritte“ losgeht.

 
Vorbereitungsturnier des TuS Sonneborn
(6. 8.) Traditionell nahm der TuS WE Lügde auch dieses Jahr wieder am Vorbereitungsturnier des TuS Sonneborn teil. Und zeigte sowohl Licht als auch Schatten.
In der Vorrunde wurde der TSV Germania Reher klar und verdient mit 3:0 geschlagen. Palle Lessmann traf doppelt – einmal in Abstaubermanier und einmal mit Kopf nach schöner Flanke von Jonas. Nach einem fabelhaften Solo von Cavit Türksen traf Stefan Blum zum Endstand. Der Sieg hätte auch durchaus noch höher ausfallen können.
Im Halbfinale wartete dann der RSV Barntrup II auf die „Eichen“, die allerdings einen rabenschwarzen Tag erwischten. „Rückfall ins dunkelste Mittelalter“ befand Trainer Illge und so war es auch, es gelang wenig bis nichts und zwei Konter setzen Lügde verdient schachmatt. Schon vorher hatte Lügde Glück, dass ähnliche Konter des RSV nicht genutzt wurden. 0:2 und damit „qualifizierte“ man sich also für das kleine Finale.
Hier wiederum zeigten die Blaugelben wieder eine ansprechende Leistung gegen Tura Heiden. Diese kamen nur selten vors Tor und die wenigen Chancen waren sichere Beute von Keeper Jeff Schlauke und seinem gut dirigierten Defensiv-Verbund. Nur einmal konnte der Turn- und Rasensportverein eine Konfusion in der Abwehr zum Torerfolg nutzen, das war aber schon nur noch Ergebniskosmetik. Denn letztlich hoch verdient mit 4:1 holte sich der TuS Lügde den dritten Platz und versöhnte auch wieder den Trainer, der seine Rippenschmerzen nach einem solch ansehnlichen Spiel wieder lächelnd ertragen konnte.

 
Vorbereitungsspiele des TuS WE
(30. 7.) Der TuS WE kann mit dem Stand der Vorbereitung sehr zufrieden sein. Wenngleich die Ergebnisse nicht immer stimmen, zeigt die Mannschaft eine gute Verfassung und arbeitet weiter hart an sich, um dem Favoritenstatus in der Kreisliga B gerecht zu werden.
Zunächst gab der MTSV Aerzen seine Visitenkarte ab. Die Mannschaft, die in der letzten Saison lange um den Aufstieg in die Bezirksliga mitspielte wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann, obgleich der TuS lange gut mithielt, verdient mit 5:1. Das Tor für die „Eichen“ erzielte Neuzugang Yannick Pape.
Gegen TuRa Heiden gab es ein unglückliches 0:1. Hier zeigten zum einen die Heidener eine disziplinierte Abwehrleistung, doch auch die Abschlussschwäche gab an diesem Tag den Ausschlag für die Niederlage.
Das Spiel gegen Heidenoldendorf fiel leider dem schlechten Wetter zum Opfer. So gings einen Tag später gegen den VfB Hermeringen weiter. In einem sehr einseitigen Spiel gewannen die „Eichen“ klar mit 3:0 und hätten auch höher gewinnen können. Doppelter Torschütze war Yannick Pape und auch Jonas Hasse netzte einen ein.
Gegen den TSV Rischenau begannen die Lügder stark und hatten dürch Türksen und Pape zwei gute Gelegenheiten zur Führung. Doch nach einem Foul und dem verwandelten Elfmeter lagen dann doch wie erwartet die Rischenauer vorne. Doch der TuS WE schlug zurück, eine Traumflanke von Pape verwandelte Jockel Jahn aus fünf Metern problemlos. Nach einem Abwehrfehler gingen danach wieder die TSVer in Führung. In der Halbzeit wurde munter gewechselt und wieder begannen die Lügder stark, Jagalla und Cichon hatten die Chance zum 2:2. Dann wurden die „Eichen“ komplett überlaufen und das 3:1 war auch der Endstand. Verdient aber Lügde hat gegen den A-Ligisten aus der Nachbarschaft prima mitgehalten und braucht sich nicht zu verstecken.
Nächster Auftritt ist das Turnier in Sonneborn, wo man gegen Germania Reher spielen wird.

 
Schock: Trainer Illge verletzt sich schwer!!!
(28. 7.) Beim Aufwärmen mit dem Torwart überkam es den Sachsen wohl und er wollte zum Spaß seiner Jungs eben einmal zeigen, wie er früher bei Chemie Leipzig die Flanken spektakulär per Fallrückzieher zu verwandeln wusste. Leider fiel er nach dem Schuss ziemlich unglücklich und brach sich eine Rippe. So muss er der weiteren Vorbereitung zunächst fernbleiben. An dieser Stelle natürlich alles Gute, Frank, besser Dich!!!
Übrigens: Dass Illge nichts verlernt hat, konnte er immerhin beweisen. Denn laut Augenzeugenberichten wurde dieser Fallrückzieher bundesligareif verwandelt und die Chemiker würden ihren einstigen Goalgetter sicher sofort wieder mit Kusshand aufstellen. Zum Glück gibts keine Bildnachweise über das Sensationstor, welche Leipzig aufhorchen lassen könnten...

 
TuS WE I startet gegen Aufsteiger VfL Hiddesen III
(15. 7.) Die Staffeleinteilung für die Kreisliga B ist nun offiziell. Und der TuS WE Lügde startet dabei gegen den letztjährigen Tabellenzweiten und Aufsteiger VfL Hiddesen III. Das Spiel beginnt am 19. August um 15.00 Uhr. Der VfL bat dabei, in der Parallelgruppe starten zu dürfen, weil auch die II. Mannschaft von Hiddesen aufgestiegen ist und beide ungerne gegeneinander spielen würden.
Neu in der Staffel sind zudem A-Liga Absteiger SG Istrup-Brüntrup sowie die SG Berlebeck-Heiligenkirchen und der TuS Eichholz-Remmighausen (beide wechseln die Gruppe). Nicht mehr dabei neben den beiden bereits während der Saison abgemeldeten Clubs aus Holzhausen und Brakelsiek ist die Dritte Mannschaft von Oesterholz-Kohlstädt.
Schon vorher bestreitet der TuS WE Lügde die erste Runde im Kreispokal. Hier empfangen die Blaugelben am 12. August den TuS 08 Brakelsiek. Sollte man dieses Spiel gewinnen, geht es schon am 28. August mit dem Spiel gegen den FC Augustdorf (Bezirksliga!) weiter, also gleich mal zwei schwere Brocken zum Auftakt.
Der Fototermin für das offizielle Mannschaftsfoto und die Einzelportraits ist von der Webredaktion übrigens auf den 21. Juli um 13.30 Uhr vorverlegt worden, also am Tag des Spiels gegen Tura Heiden. Wer also noch zum Friseur muss oder sich andersweitig aufbrezeln möchte, sei bitte bis 13.30 Uhr damit fertig und umgezogen zur Aufnahme bereit!