rund um die I. Herren des TuS WE Lügde


 
Bemüht aber ohne Ideen im Spielaufbau – 2:3 verloren
(4. 6.) Augustdorf begann sehr egagiert und ließ den TuS kaum zur Entfaltung kommen. Zwar ein verteiltes Spiel, doch lange Pässe in die Lügder Hälfte sorgten stets für Unruhe und Gefahr. Und kommen dann noch individuelle Fehler hinzu, dann kann man auch schnell zurückliegen. So nach 18 Minuten, als Blum den Ball 25 Meter vor dem eigenen Tor verlor und ein Gegner alleine auf Wessel zulaufen konnte – 1:0 für den SC. Kurz vor der Pause konnte ein Schuss nicht abgeblockt werden, Torwart Wessel klatschte nach vorne ab und der SC schoss unhaltbar zum 2:0 ein. Da das Chancenverhältnis in etwa 6:2 zu Buche stand, ging das Ergebnis in Ordnung.
Zur zweiten Hälfte fanden die „Eichen“ doch die ein oder andere Lücke in der Abwehr und kamen im Angriff auch zu der ein oder anderen Chance. Und so auch zum 1:2 Anschlusstreffer. Loges flankte auf Türksen, der mit einem artistischen Kopfball aufs kurze Eck. Der Augustdorfer Torwart konnte den Ball aber ebenso spektakulär noch aus der Ecke kratzen, den ins Feld springenden Ball netzte zum Schluß Sercan aber gekonnt ein. Die Freude hielt jedoch nicht lange an und der SC Augustdorf, der gleichwertig war und stets die Lügder Schwächen gnadenlos aufdecken konnte, kam zum 3:1. Ab der 78. Minute spielten die Gastgeber mit zehn Mann, da sich ein Spieler verletzte und das Auswechselkontigent erschöpft war. Als dann noch ein weiterer Augustdorfer vom Platz ging – dieses Mal aber unfreiwillig vom Schiedsrichter mit gelb-roter Karte darum gebeten – witterten die Blaugelben nochmal die Chance auf zumindest einen Punkt. Es war dann Vanille, der fünf Minuten vor Schluss nach schöner Vorarbeit von Jonas Hasse den 2:3-Anschluss erzielte. Und Vanille hatte noch zwei Chancen, der Punkt war möglich. Doch die Zeit reichte nicht mehr und Augustdorf fuhr die drei Punkte ein.
Was nicht nötig war. Denn zum Einen brachten sich die „Eichen“ durch grausame Fehler und wenig Laufbereitschaft selber ständig ins Hintertreffen in den Zweikämpfen und zum Schluss fehlte das Glück, welches man sich aber in 80 Minuten vorher auch hätte energischer erzwingen können. Die Mannschaft wirkte völlig platt und ideenlos, hoffen wir einfach mal, dass sie sich alles für das Derby gegen den TSV Elbrinxen aufgehoben haben...

 
Ein Spiel, das auch anders ausgehen konnte...
(26. 5.) ...doch aufgrund des unbedingten Willens, das Spiel zu gewinnen mit dem TuS WE einen verdienten Sieger fand. Die erste Viertelstunde gehörte dabei klar den „Eichen“ und dort fiel auch die Führung. Prahl brachte einen Freistoß zentral vors Tor, die Abwehr klärte senkrecht, aus dem Gewühl schoss Blanke ein. Weitere Chancen durch Prahls Volleyschuss und Jagalla an die Latte. Doch der TSV wurde griffiger und hatte seinerseits drei gute Möglichkeiten (17., 19., 28.), der Torerfolg stellte sich nach einer halben Stunde dann auch ein. Eine Ecke landete, nachdem zwei Lügder nicht klären konnten, beim Gegenspieler, dieser aus zehn Metern volley ins Tor. Kurz darauf musste Matthias Prahl raus – Verdacht auf Bänderriss. Lügde bemüht, doch die Pässe wurden unsauber ausgespielt und das 1:1 zur Halbzeit war gerecht.
Im zweiten Durchgang drängten die „Eichen“ auf das Führungstor und hatten diesen auch mehrmals auf dem Fuß. Kopfball Robin (52.), Vanille volley (54.) und einen abgefälschten Schuss von Harti hielt der Torwart sensationell. Statt dessen aber gingen die Detmolder Gäste in Führung. Beim Lügder Konter kam es zu einem Pressschlag, Ball prallte in die Lügder Hälfte. Der Detmolder Libero erlief sich den Ball, konnte bis zum Sechzehner frei durchlaufen und auch Blanke noch mit einem Haken verladen. Straffer Schuss ins kurze Eck. Schön zu sehen, dass dieses Gegentor kein Wirkungstreffer war und die Blaugelben den Druck noch mehr erhöhten. Und wussten auch endlich, die Fehler des Gegners zu bestrafen. Schmala trat in der 72. Minute eine Ecke, gleich sechs Spieler verpassten, am langen Pfosten freute sich Vanille und schob mit rechts ein. Vier Minuten später ein schnell ausgeführter Einwurf über den Libero am Strafraum, Harti schnappte sich die Kugel und schloss aus zehn Metern ab. Einige Konterversuche des TSV waren nicht ungefährlich, konnten aber mit Glück und Geschick von der Abwehr im letzen Moment abgefangen werden. Den Schlusspunkt setzte Sercan, der nach einem Dribbling Doppelpass mit Vanille spielte und wunderschön aus 16 Metern ins linke Eck schoss.
Letztlich verdienter Sieg der Blaugelben, die die Warnschüsse des TSV mitte der ersten Halbzeit verstanden hatten. Nutzen die Detmolder diese Chancen, kann so ein Spiel auch anders ausgehen. So steigerten sie sich spielerisch und kämpferisch und holten sich die drei Punkte. Lediglich die schwere Verletzung von Prahl trübte den Sieg ein klein wenig. An dieser Stelle gute Besserung und die Hoffnung, dass es nicht so schlimm wie befürchtet ist!

 
Klare Verhältnisse in Hiddesen
(18. 5.) Schon zur Halbzeit stand es 4:0 für die „Eichen“ – doch so locker, wie das Ergebnis aussieht, war der erste Durchgang beileibe nicht. Trotz leichter Feldvorteile kamen auch die Hiddenser mehrmals gefährlich vors Tor. Vier sehr gute Chancen, bei denen vor allem Felix zwei Mal überragend klären konnte, denn völlig blank tauchten die Stürmer vor ihm auf. Und der TuS WE? Der war heute einfach – zumindest in der ersten Hälfte – brutal effektiv. Schon nach zehn Minuten stellten Blanke (nach Prahl-Ecke) und Harti (nach Pass über Prahl und Vanille) die Weichen auf Sieg. Dann noch ein Lattenschuss von Schmala. Kurz vor der Pause brachte ein überragender Robin Schlieker ein Solo über 40 Metern zum Abschluss und der ebenso großartig agierende bereitete im Sechzehner das 4:0 gekonnt vor, das Schmala letztlich am langen Pfosten erzielen konnte. Vielleicht etwas schmeichelhaft die hohe Führung, denn Hiddesen war nicht wirklich vier Tore schwächer. dennoch verdient dank eiskalter Ausnutzung der Torchancen.
Im zweiten Durchgang der VfL im Vorwärtsgang, doch die großen Chancen blieben aus. Die „Eichen“ verteidigten gut und hatten nur einmal einen Aussetzer in der Abwehr, als Felix und Heiner sich aufeinander verließen – der lachende Dritte war der Gegner und es stand 4:1. Der Sieg geriet aber nicht mehr in Gefahr. Durch schönes Konterspiel wurden gar weitere Chancen herausgespielt, doch im Gegensatz zur ersten Halbzeit teils kläglich vergeben. Ab der 70. Minute war der VfL auch körperlich am Ende und die Blaugelben konnten zumindest noch das 5:1 erzielen. Eine überragende Kombination aus dem rechten Mittelfeld war einmal mehr zu bestaunen. Robin passte in die halbrechte Spitze zu Harti. Der passte von der Grundlinie zu Chrissi. Dieser schoss am Fünfer in Höhe des kurzen Pfostens nicht, sondern passte nochmal quer zum am langen Pfosten einlaufenden Palle, der ohne Mühe ins leere Tor einschob. Und der TuS WE hätte gegen körperlich nun völlig platte Hiddenser noch einige Tore drauflegen können, so dass das Ergebnis letztlich auch in dieser Höhe verdient war. Kommenden Sonntag stallt sich der nächste Abstiegskandidat, mit so einer Einstellung wie heute, wird auch der TSV Detmold gegen unsere „Eichen“ nichts ausrichten.

 
Kein Spiel für die Zuschauer – egal! Drei Punkte entschädigen für alles
(16. 5.) Denn das an Höhepunkten rar gesäte, und auf eher durchschnittlichem Niveau basierende Spiel fand letztlich doch einen verdienten Sieger und dieser kam aus Lügde.
Von der ersten Minute an neutralisierten sich beide Mannschaften, denn nach ihren überraschenden Niederlagen die Woche zuvor wollten weder der TuS noch die Fortuna gleich ins offene Messer rennen. So hatten im ersten Durchgang die Blaugelben eine Chance durch Robin, dessen Kopfball der Torwart hielt, und Chrissi, der frei aus elf Metern vorbeischoss. Aber auch Schlangen tauchte einmal gefährlich vorm Tor auf, Felix musste mit einer reflexartigen Fußabwehr retten. Lügde war zwar spielbestimmend, aber nicht mit der nötigen Durchschlagskraft – bis zur 40. Minute. Da startete Robin nämlich ein Solo, ließ vier Mann stehen und passte von der Grundlinie zu Vanille. Dessen erster Schuss wurde noch abgeblockt, der Nachschuss saß aber satt. Lange feiern konnten die „Eichen“ die Führung allerdings nicht. Nach dem Anstoß erkämpfte sich der TuS den Ball zwar, verlor ihn aber gleich wieder und die Fortuna konnte einen schulbuchmäßigen Konter aufziehen, hatte allerdings auch das Glück, dass Prahl ausrutschte und der Schussweg frei war. Felix war am hart getretenen Ball aus spitzem Winkel zwar noch dran, leider zu spät. Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit hatte man in diesem mäßigen Kick das Gefühl, wer das nächste Tor schießt, gewinnt. Und es bedurfte vielleicht einer Einzelleistung, dieses zu schießen. Chrissi versuchte es, schnappte sich den Ball an der Mittellinie und dribbelte sich bis 17 Meter zetral vors Tor. Nicht hart aber platziert gegen den Innenpfosten geschossen bedeutete dies die Führung. Sofort nach dem Tor erhöhte Schlangen den Druck und die „Eichen“ hatten schon Glück, dass das Leder nach einer Eckballserie zweimal abgefälscht knapp vorbei ging und Felix einen weiteren großartig aus dem Torwinkel kratzte. Genau in diese Drangphase hinein fiel jedoch das erlösende 3:1. Nöltker schlug einen langen Ball in die Spitze, den Vanille nicht erreichen konnte. Er lief aber dennoch auf den Torwart zu und hoffte auf einen Fehler – den der Tormann auch prompt machte. 20 Meter vorm Tor kam der schlechte Versuch, den Ball wegzuschlagen, er schoss Vanille an, der nahm den Abpraller dankend an und vollendete zum 3:1. Gut, da nachgegangen zu sein, Dennis! Schlangen wollte daach nochmal ins Spiel zurückkommen, doch die Kraft reichte nicht mehr. Chrissi köpfte dann sogar noch einmal an den Außenpfosten.
Aber auch so war es ein verdienter Sieg für die Blaugelben. Und auch wenn es diesmal kein Gaumenschmaus für die Gäste war, sondern eher biedere Rohkost – satt und zufrieden sind doch alle geworden. Und das ist allemal besser wie gegen Heidenoldendorf, denn was nützt das beste Menü, wenn es einem der Gegner komplett versalzt...!?

 
Der TuS WE versiebt zuviele Chancen!
(7. 5.) Die drei Punkte muss man einfahren – ohne Wenn und Aber. Denn nachdem man die ersten fünf Minuten verpennt hatte, in der Heidenoldendorf in Führung hätte gehen können, brannten die „Eichen“ 35 Minuten ein Feuerwerk ab – heraus sprang jedoch „nur“ das 1:0 durch Chrissi Loges per Elfmeter. Schmala war zunächst freistehend am Torwart gescheitert, Chrissis Versuch, den Nachschuss zu verwerten, wurde regelwidrig verhindert. So machte Loges halt mit Verspätung die Bude. Es gab im ersten Durchgang zahlreiche Möglichkeiten, das Ergebnis hochzuschrauben und schnell für klare erhältnisse zu sorgen. Doch der letzte Pass wurde schlecht oder zu spät gespielt und so vergaben Palle, 2x Schmalisch, Prahl und Robin ihre Chancen. In den letzen fünf Minuten schalteten die Blaugelben einen Gang zurück, und so kam der an sich harmlose BSV auch gleich wieder zu einer Möglichkeit, die Wessel wie in den Anfangsminuten großartig vereitelte.
Durchgang Zwei – Tor Nummer Zwei. Diesmal allerdings für den BSV. Ärgerlich, denn sowohl in der 46. als auch in der 47. Minute hätten Schmala und Chrissi das 2:0 machen müssen! So ließ sich Stevo nach einem Einwurf der Heidenoldendorfer düpieren, und der Schuss aus spitzem Winkel rutschte Felix auch noch unglücklich durch die Beine. Dieses Tor sorgte unerklärlicherweise für den kollektiven Zusammbruch des Lügder Spiels. Der BSV brachte Lügde durch aktives Stören und schnellem Spiel völlig aus dem Konzept. In der 55. Minute fiel somit das 2:1 für Heidenoldendorf, wobei ein Schussversuch aus vier Metern zum Querpass wurde, Wessel konnte diesen nicht greifen und ein Stürmer vollendete. Mit weiteren guten Aktionen hätte zum Schluss auch der BSV noch 5:1 gewinnen können, die Lügder Versuche, etwas zu probieren, stellte das Heimteam vor keine größeren Probleme. Oder Lügde hätte mit etwas mehr Glück sogar noch einen Punkt mitnehmen können, denn zwei Minuten vor Schluss köpfte Faße frei aus fünf Metern vorbei. Und mit diesem Schlussakkord war dann auch das Lied der zweiten Halbzeit perfekt komponiert. Statt Buona Finitura gab es allerdings nur Finale Crudele. Mit Arrivederci gen Lügde.

 
Auf Augenhöhe mit Bezirksligist im Kreispokal
(2. 5.) Die richtige Reaktion auf die schwache Vorstellung gegen Hörste zeigten die „Eichen“ am Maifeiertag im Spiel um Platz 3 des Detmolder Kreispokals. Frank Illge gab vor der Partie klar die Richtung vor, das an sich belanglose Spiel nicht als „Training mit Trikots“ anzusehen sondern sich zu präsentieren, als ginge es um den Pokal selbst, nur so könne man sich auf das wichtige Spiel beim BSV Heidenoldendorf am kommenden Sonntag auch vorbereiten.
Von Beginn an zog die Mannschaft mit und machte Jerxen-Orbke das Spiel schwer. Diese gingen zwar in Führung, das jedoch nur durch einen Elfmeter, als Heiner über den Ball schlug und den Gegner traf, konnte man geben. Spielerisch kam die Eintracht allerdings nicht gefährlich vors Tor der Blaugelben, diese erwiesen sich in vielen Situationen sogar als gefährlicher.
Auch im zweiten Durchgang war kein Klassenunterschied zu sehen. Der TuS WE nahm weiterhin die Aufgabe weitaus ernster als die Jerxener und setzen die Vorgaben des Trainers sehr gut um. Und als die „Eichen“ sogar den verdienten Ausgleich markieren konnten, war der inzwischen gut gefüllte Sportplatz am Tosen. Nöltker flankte hinter der Mittellinie auf Robin Schlieker, dieser im Kopfballduell mit einem Gegner, beide unterliefen dabei den Ball. Chrissi Loges erahnt die Möglichkeit und stand frei vor dem Torwart, den er mit einem satten Schuss keine Chance ließ. Lügde hatte dann sogar noch zwei Riesenchancen, das Spiel zu gewinnen (Faße kurz vor, Robin kurz nach dem Tor), doch das passierte leider nicht mehr. Im Elfmeterschießen setzte sich dann Jerxen glücklich durch, doch das juckte im weiten Rund keinen mehr, denn das Spiel bot hohen Unterhaltungswert gegen den Bezirksligisten. Darf man ruhig öfters erwähnen, denn ein Ligaunterschied war zu keiner Zeit erkennbar.
Den Kreispokal holte anschließend übrigens der Post SV Detmold durch einen 1:0-Sieg nach Verlängerung gegen den TSV Horn.

 
TuS WE verliert gegen Hörste hoch
(29. 4.) Der TuS WE erwischte, wie man so schön sagt, gegen Hörste einen wirklich gebrauchten Tag. Zwar begannen die „Eichen“ mit Engagement und Vorteilen, 2x Faße und Robin Schlieker mit entsprechenden Chancen, doch nach dem 0:1, dem wohl ein Stürmerfoul vorangegangen war, wurde Hörste selbstbewusster und die Blaugelben ängstlicher. Mit dem 0:2 aus einem Gewühl heraus war klar, dass das Spiel in der zweiten Hälfte ein ganz anderes werden muss, wollte man noch etwas mitnehmen.
So eingeschworen, das Spiel noch zu drehen, kamen die „Eichen“ aus der Pause, doch schon zwei Minuten nach Wiederbeginn war aller guter Wille über den Haufen geworfen. Ein Freistoß wurde hoch an den 16er geschlagen, Jonas tauchte unter der Flanke durch und Leps köpfte aus 16 Metern unhaltbar in den Torwinkel. Lügde bemühte sich zwar weiterhin, doch die Aktionen blieben weitesgehend Stückwerk. Sechs Minuten nach dem 0:3 bedrängte Blum den Stürmer im Strafraum etwas zu energisch, den fälligen Elfmeter verwandelte Bent unhaltbar mit einem scharfen Schuss. Der RSV spielte weiterhin hoch konzentriert, Lügde fehlten die Ideen. Immerhin blieben sie nicht ohne eigenen Torerfolg, denn in der 65. passte Schmalisch auf Sercan, der hakte ein, flankte sauber auf Vanille Faße, der zum 1:4 einköpfen konnte. Dabei blieb es allerdings auch bis zum Schlusspfiff.
„Das Ergebnis geht völlig in Ordnung, weil Hörste über 90 Minuten – vor allem in der Defensive – konzentriert spielte, uns hingegen die Ideen fehlten.“, so Trainer Illge, der über einen solch schwachen Auftritt gegen einen Abstiegskandidaten zurecht enttäuscht war. Schwer wiegt aber auch die Verletzung von Yannick Pape, dem wir an dieser Stelle gute Besserung wünschen!

 
TuS WE rettet noch Punkt gegen DITIB Detmold!
(25. 4.) Krimi an der Emmerkampfbahn. Denn in der 85. Minute führten die Gäste aus Detmold mit 2:0 bevor Schmala und Vanille mit zwei Toren doch noch für einen Punktgewinn sorgten.
Die erste Hälfte bestimmten die „Eichen“. Drei große Möglichkeiten durch Jonas Hasse (7.), Palle (22.) und Robin Schlieker hätten schon für die Führung sorgen können, denn von DITIB kam zu dem Zeitpunkt nicht viel. Dennoch ging es mit 0:0 in die Pause. In der zweiten Halbzeit spielten die Detmolder mehr Pressing, was den Blaugelben gar nicht schmeckte. Bälle wurden schneller verloren, Aufbau gestört. Drei gute Chancen – zwei Mal vorbei, einmal hielt Schlauke klasse – das Lügder Spiel lief nicht mehr. Als sich Schmala an der Grundlinie austanzen ließ und DITIB in Führung ging, war der TuS wie gelähmt. Eine einzige Chance konnte Lügde sich erspielen, frei köpfte Palle aus acht Metern am Tor vorbei. Lügde versuchte, wieder ins Spiel zu finden, DITIB verwaltete das 1:0. Und erhöhte fünf Minuten vor Schluss auf 2:0. Harti verspielt den Ball im Vorwärtsgang und lief in einen Konter. Zunächst konnte Nöltker den knallharten Schuss aus 17 Metern nicht blocken, doch Schlauke holte den Flatterball mit den Fäusten raus – leider unglücklich vor die Füße eines Detmolders, der einschoss. Damit war die Vorentscheidung gefallen? Nein! Denn die „Eichen“ packten jetzt die Brechstange aus und sorgten mit langen Bällen vors Tor für Gefahr, die in der ganzen zweiten Halbzeit bisher fehlte. Sie glaubten noch an den Punkt und das war gut so. Denn in der 88. Minute wurden zunächst drei Schüsse des TuS abgeblockt, bis der Ball auf den heransprintentenden Schmalisch kam, der aus spitzen Winkel mit dem Anschlusstreffer. Und eben jener Schmalisch umkurvte in der Schlussminute gleich fünf Gegenspieler, passte zu Faße und der markierte den Ausgleich. DITIB reklamierte zwar auf Abseits, doch der Schiedsrichter winkte ab.
So konnten die „Eichen“ trotz der schlechten zweiten Hälfte doch noch über einen Punkt jubeln, der aufgrund der ersten Halbzeit wiederum nicht unverdient war.

 
TuS WE Lügde gewinnt in Kachtenhausen
(17. 4.) Kein überragendes Spiel sahen die Zuschauer beim Gastspiel des TuS WE Lügde in Kachtenhausen. Doch die drei verdienten Punkte nahmen Trainer Illge und sein Team natürlich gerne mit und hat damit einen weiteren großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht.
Dabei half die frühe Führung nach drei Minuten, als Blanke über den Abwehrspieler lupft, sich dabei den Ball aber etwas zu weit vorlegte. Der Torwart wollte ihn aufnehmen, ließ allerdings prallen, Kiala ging gedankenschnell dazwischen und schob die Kugel aus acht Metern ein. Kachtenhausen war schwach, hatte aber die Spielanteile auf seiner Seite und war auch stets gefährlich. Nach 10 Minuten fiel bereits der Ausgleich. Einen Kopfball kann Hasse noch mit dem Oberkörper abwehren, gegen den satten Nachschuss war aber die Abwehr letztlich chancenlos. Die erneute Führung für Lügde kam dann etwas glücklich zustande. Schmala passte flach durch die Innenverteidigung zu Robin, der mit einer kurzen Drehung aus 14 Metern den Ball versenkte. Glücklich vor allem deshalb, weil Kachtenhausen in der ersten Halbzeit zwei Mal die Latte traf und sowohl Schlauke als auch Schlange in höchster Not retten mussten. Mit dieser Führung ging es also in die Pause.
In der zweiten Halbzeit kam Kachtenhausen noch mehr auf, der TuS WE verlegte sich aufs Kontern. Es entwickelte sich ein munteres Spiel, der Ausgang stand völlig in den Sternen, es ging auf und ab. Kachtenhausen hatte viele Möglichkeiten, doch nicht wirklich eine gefährliche Großchance, die Defensive der Blaugelben war wachsam. Die einzige Chance der „Eichen“ vergab Blanke, der nach einem Eckball die halbhohe Ballannahme mit dem Fuß nahm – er hätte besser mit „Köpfchen“ gespielt, so ging das Leder weit drüber. Der TuS WE brachte den knappen Sieg über die Ziellinie.
Dieser war zwar glücklich, aber schlussendlich nicht unverdient. „Vor allem unsere A-Junioren haben sich wacker geschlagen, sowohl Kris Pape, Bunchai und Kiala haben ein gutes Spiel gemacht. Und Kiala hat ja sogar ein Tor erzielt. Sehr schön.“, war Trainer Illge mehr als zufrieden.

 
TuS WE Lügde watscht Elbrinxen ab
(12. 4.) Im Nachholspiel gewannen die „Eichen“ gegen den Nachbarn aus Elbrinxen glatt mit 4:0. Bisher ist uns kein Spielbericht eingereicht worden, da das Ergebnis aber eine deutliche Sprache spricht, ist das wohl auch nicht unbedingt nötig. Weiter gehts am kommenden Sonntag in Kachtenhausen.

Sportfreunde eine Nummer zu groß
(6. 4.) Der TuS WE hatte sich vorgenommen, nach Rischenau wieder eine Mannschaft von ganz oben zu ärgern. Doch die „Eichen“ trafen auf einen hoch motivierten Gegner, der von Anfang an das Spiel in den Griff bekommen wollte. Durch diese resolute Spielweise kam der TuS nicht richtig zum Zug und der Gegner bestimmte das Spiel. Nach einer halben Stunde konnten die Blaugelben froh sein, dass es noch 0:0 stand, Schlauke musste in der 4., 8. und 29. Minute alles aufbieten, um den Rückstand zu verhindern, zudem ging ein Schuss der Sportfreunde knapp vorbei. Mehr als eine Chance durch Pape ergab sich auf Lügder Seite nicht. Und dann fiel aus einem Freistoß für Oesterholz die Führung. Als knapp 10 Minuten später Schmala 20 Meter vor dem eigenen Tor auf den Ball wartete, lief ein Gegner vor ihm den Ball ab und schob ihn mit der Innenseite ins untere Eck. Damit war klar, dass der TuS sich in der zweiten Hälfte was einfallen lassen musste, denn dem Pressing und dem Tempo konnten die „Eichen“ bisher gar nicht standhalten.
Und ja: Lügde wurde im zweiten Durchgang aktiver, gewann viele Zweikämpfe und erspielte sich so auch endlich gute Chancen. Blankes Schuss in der 52. hielt der Torwart sensationell. Palle spielte Robin frei, dieser wurde abgedrängt und traf nur noch das Außennetz. Schmala setzte sich zur Grundlinie durch, seinen scharfen Pass brachte Türkoglu nur übers statt ins Tor. Und auch Robin bediente Vanille Faße im Strafraum, der kam aber einen Schritt zu spät. Das Oesterholzer Vorhaben, nur auf den einen Konter zu warten, ging vom Ergebnis auf, aber die Lügder hätten diese Taktik mit ein, zwei Toren und etwas mehr Glück schnell zunichte gemacht. Denn die Sportfreunde hatten nur zwei Chancen – einen Freistoß aus 18 Metern an die Latte und in der 93. Minute gab es von Oesterholz einen Einwurf, Blum konnte den angeworfenen Spieler nicht stoppen, dieser ging alleine auf Torwart Schlauke zu, umspielte ihn und machte gegen eine inzwischen komplett nach vorne gezogene Abwehr, die in der Schlussphase natürlich alles oder nichts spielen musste, das 3:0
Der Knackpunkt war die erste Halbzeit, in der die ganze Mannschaft fast ängstlich agierte und die Sportfreunde verdient in Führung gingen. „In der zweiten Hälfte dann aber eine tolle Moral meiner Mannschaft“, so Frank Illge, „die Hoffnung für die nächsten Spiele macht. Darauf bauen wir auf.“. Indes: In der Hinrunde wäre man nach der Halbzeit nicht so stark wiedergekommen und hätte so ein Spiel wohl mit 0:8 verloren. Zwei zweite Halbzeiten und Elbrinxen wird besiegt!

Punktgewinn oder Punktverlust?
(30. 3.) Geteilte Meinungen nach dem Schlusspfiff. Die einen waren mit dem Punkt gegen den Tabellenführer zufrieden, die anderen sahen den TuS WE auf Augenhöhe, wenn nicht gar besser und ärgerten sich über zwei verlorene Punkte.
Es entwickelte sich von Beginn an ein rasantes Spiel, weil beide Mannschaften sich nicht versteckten und auf Sieg spielen wollten. Allerdings gingen beide auch so konzentriert zu Werke, dass der Spielaufbau früh gestört wurde und Chancen sich eher zufällig entwickelten. Lügde war von Beginn an auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer der Kreisliga A – und ging nach einer Viertelstunde in Führung. Palle wurde in der Spitze angespielt, legte den Ball auf Chrissi. Zentral und pfeilschnell lief Sercan ein und vollendete den springenden Ball ins rechte untere Eck. Und der war wirklich nicht leicht zu nehmen. In der 31. Minute hätte Chrissi vielleicht für eine kleine Vorentscheidung sorgen können, scheiterte allerdings frei vor dem Rischenauer Tormann. Die einzige Riesenchance des TSV wurde danach gleich verwandelt. Im Rücken von Prahl wurde ein Rischenauer im Strafraum angespielt, dieser hob den Ball an den langen Pfosten, wo Schäfer ihn aus 4 Metern unhaltbar einköpfen konnte. Etwas bedröppelt trabten die Blaugelben in die Kabine.
Um fünf Minuten nach Wiederanpfiff wieder in Führung zu gehen. Wieder Palle, diesmal ließ er zwei Gegner stehen, lupfte den Ball quer zu Robin Schlieker, dessen Schuss kann der Torwart zwar halten, den Abpraller verwertete Sercan allerdings gedankenschnell mit dem Kopf zum 2:1. In der 65. Minute hätte Robin dann das Spiel entscheiden können, aber er vergab unglücklich. Auch in der 89. Minute kamen er und Vanille Faße nach einer Ecke einen Schritt zu spät, das 3:1 wäre verdient gewesen. So aber bekamen die Rischenauer noch eine Chance – und hatten dabei das Glück auf Ihrer Seite. Denn als Heiner eine Ecke mit links aus dem Strafraum klären wollte, sprang ihm der Ball an die Hand und der Schiedsrichter gab Elfmeter. Es ist immer fraglich, ob man so einen pfeifen sollte, wenn die Hand nicht zum Ball geht und demzufolge auch keine Absicht vorlag. Man KANN ihn geben, man MUSS es aber auch nicht. es half nichts, Fabian Will verlud Schlauke und der TSV rettete noch einen Punkt.
„Betrübte Gesichter in der Kabine, das kann ich nachvollziehen. Denn das Engagement war wieder gut heute und nur so holen wir die Punkte im Abstiegskampf. Das Unentschieden ist zwar gerecht, im Endeffekt aber doch sehr unglücklich für uns.“ In der Tat waren das denn doch eher zwei verlorene Punkte, wenn man dem Sieg Sekunden vor Schluss so nahe ist.

Individuelle Fehler entscheiden das Spiel beim SuS Lage
(23. 3.) Eigentlich wollte man für die 0:4-Klatsche aus dem Hinspiel Wiedergutmachung. Doch kaum auf dem Platz mussten die „Eichen“ einem Rückstand hinterherlaufen. Eine Flanke nach zwei Minuten vors Tor, Torwart Wessel ließ den Ball fallen und aus dem Gewühl heraus fiel die Lager Führung. Ärgerlich. Lügde versuchte das Spiel gleich in den Griff zu bekommen, einige Konterversuche wurden aber unkonzentriert abgeschlossen, auch Lage mit zwei Chancen, die mehr oder weniger kläglich vergeben wurden. Zum Ausgleich kam der TuS WE durch einen Standard. Sercan legte sich den Ball zum Torschuss selbst vor, wurde gefoult. Den Freistoß knallte Matthias Prahl mit leichtem Frust unhaltbar in die Maschen. In der 41. Minute hätte Schmalisch das 1:2 machen müssen, der Torwart hielt fantastisch. Hier konnte das Spiel kippen, doch schon im Gegenzug half der TuS dem SuS zur Führung. Eine ganze Kette von Abwehrfehlern führte schlussendlich zu einem Lupfer ins Zentrum, den Blum nicht kontrolliert bekam, vor die Füße des Gegners, der keine Mühe hatte, den Ball zu verwerten. Diese Szene hatte schon deutlichen Slapstick-Charakter... satt 2:1 für Lügde also 2:1 für Lage und damit ging es auch in die Halbzeit.
Der zweite Durchgang ist hingegen schnell erzählt. Die „Eichen“ machten Druck, hatten auch drei gute Möglichkeiten zum Ausgleich (2x Palle, Prahl), der SuS verlegte sich auf Konter – von denen einer auch klappte. Nöltker schlug 30 Meter vorm eigenen Tor über den Ball, der Gegner konnte so bis zur Grundlinie laufen, scharf nach innen passen, wo – weil auch Phil zu spät kam – gleich zwei Stürmer des SuS blank standen. Mit diesem 3:1 war das Spiel entschieden. Ein Spiel, welches man nicht unbedingt verlieren musste, wie auch Illge zerknirscht feststellte. „Wir schenken denen zwei Tore. Wir sind nicht 100% konzentriert gewesen. Das muss aber jeder Einzelne, sonst haben wir keine Chance. Noch mehr als die Niederlage ärgert mich aber dann wieder die rüde Spielweise des Gegners, weswegen ich mit drei Verletzten mehr nach Hause fahren darf.“

Perfekt: Trainer Frank Illge verlängert beim TuS WE!
(18. 3.) Gute Nachrichten für die „Erste“ – Der TuS WE und Trainer Frank Illge verständigten sich, auch in der nächsten Saison gemeinsame Wege zu gehen und so verlängerte der sympathische Sachse seinen Vertrag per Handschlag um ein weiteres Jahr.
Der 1. Vorsitzende Carlo Hasse dazu: „Ich freue mich riesig darüber. Der Weg geht gemeinsam weiter. Eine Bestätigung für unsere gute Jugend- und Vereinsarbeit. Die Fußballsparte kann richtig stolz sein, so einen gut ausgebildeten Trainer und tollen Charakter weiter an sich binden zu können.“
Und auch der Trainer begründete seine Entscheidung, die auch aus dem Herzen kam: „Ich freue mich, mit der nach wie vor jungen Mannschaft die positive Entwicklung weiter vorantreiben zu dürfen. Das Umfeld ist in Lügde super und die Mannschaft – auch die meisten Spieler – möchte sich weiter entwickeln. Das sind doch hervorragende Voraussetzungen aus Trainersicht. Meine Ziele: Diese Saison Nichtabstieg, nächste Saison wesentlich mehr. Und: Junge Spieler an das Niveau heranführen und etablierte Spieler weiter entwickeln.

TuS WE Lügde I nimmt erfolgreich Revance
(16. 3.) Das 2:7 aus dem Hinspiel – der vorläufige Tiefpunkt der Saison – war noch nicht vergessen. Doch die „Eichen“, inzwischen längst in der Liga angekommen, schlossen dieses Kapitel mit einem 5:3-Sieg nun ab.
Bereits nach sieben Minuten gingen die „Eichen“ nach einem schönen Schmalisch-Solo und über Chrissi durch Sercan in Führung. Doch schon sechs Minuten später konnte Heiden ausgleichen. Nach einer Kopfballverlängerung vors Tor wurde der Torschütze allerdings nicht energisch genug attackiert und dieser konnte unhaltbar vollenden. Beide Mannschaften zeigten hohe Laufbereitschaft, die Lügder hatten Feldvorteile und ließen kaum Chancen aus dem Spiel heraus des Turn- und Rasenvereins zu. So erhöhten die Blaugelben schnell auf 3:1, zunächst dribbelte Pape gleich vier Gegenspieler aus und spielte dann auch noch einen Pass durch die Viererkette zu Flori Hartmann. Dieser lief dann alleine aufs Tor zu, legte dann uneigenützig am 16er quer zu Loges der aus 12 Metern abschloss. Dem 3:1 ging ein Doppelpass Hartmann/Schlieker voraus, wobei unsere „Diva“ rüde umgeholzt wurde. Den Freistoß hämmerte Philipp Deppe aus rund 20 Metern in die Maschen. „Ein Super-Tor!“ schnalzte Trainer Illge mit der Zunge. Heiden war nur gefährlich bei Standards, so auch beim 3:2 Anschlusstreffer, die Abwehr verursachte einen völlig unnötigen Freistoß, der ebenso schön wie tragisch ins Tor ging – Torwart Wessel rutschte mit dem Absprungbein weg und so war dieser über die Mauer geschlenzte Ball nicht mehr zu erreichen.
Nach der Pause wieder ein Freistoß für Heiden, diesmal direkt aufs Torwart-Eck geschossen, den Aufsetzer unterschätzte Felix allerdings und ließ den Ball passieren. Schon stand es 3:3. Doch Frank Illge musste nur kurz zittern, denn zwei Minuten später gingen die Lügder wieder in Führung. Ein langer Ball flog über die Viererkette in den Strafraum, wo sich der letzte Feldspieler und Torwart uneinig waren. Robin Schlieker nutzte diese Unaufmerksamkeit, angelte sich das Leder und schob aus fünf Metern ins leere Tor. Nach dem 5:3 war Heiden dann platt, dabei hätte eigentlich Sercan nach seinem 30-Meter-Sprint platt sein müssen, er flankte aber noch punktgenau an den zweiten Pfosten, wo Matthias Prahl an die Unterkante und ins Tor köpfte.
Trotz weiterer guter Chancen – Hartmann, Schmalisch, Leßmann und Sercan hätten noch das ein oder andere Tor machen können – stand der Sieg immer auf der Kippe, weil Heiden vor allem bei ruhenden Bällen ständig für Gefahr sorgen konnte. Aber die „Eichen“ waren spielerisch und kämpferisch heute einfach besser und haben die Partie hochverdient gewonnen. „Auch, wenn ich heute JEDEM Spieler ausnahmslos eine gute Leistung attestieren möchte – herausheben will ich heute Sercan, der ständig die Viererkette bearbeitet hat, der mit seinen Solos und Dribblings heute sehr viel Unruhe in Heidens Abwehr gebracht hat.“, schüttelte der Trainer heute ein Sonderlob aus dem Ärmel.

 
Die I. startet mit einer Niederlage
(9. 3.) Unglücklich knapp mit 1:2 verloren die „Eichen“ in Pivitsheide. Bereits nach drei Minuten ging der Gastgeber in Führung. Einen Ballverlust in der gegnerischen Hälfte nutzte der SuS zum Konter über die rechte Seite, Flanke 8 Meter vors Tor und gegen den Schuss war Torwart Wessel ohne Chance. Diesen Rückstand nahmen die „Eichen“ aber sogleich als Signal für eigene Angriffe. Dabei sprangen zwei Großchancen heraus, die von Philipp Deppe und Schmalisch nicht verwertet werden konnten. Doch auch Pivitsheide hatte seinerseits Chancen, das Ergebnis hochzuschrauben. Eine sehr unterhaltsame erste Halbzeit, in der es hin und her ging.
Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag. Chrissi Loges versuchte einen Pass auf Robin Schlieker, den Versuch blockte ein Abwehrspieler noch ab. Den Abpraller nahm Chrissi dann aber volley zum Ausgleich. Die Blaugelben wurden mit dem Tor im Rücken noch hungriger auf Offensivaktionen, der SuS war davon sichtlich überrascht. Alleine Türkoglu hätte die Führung mit drei Möglichkeiten alleine vorm Torwart erzielen müssen. Mitten in diese Drangphase schaffte aber Pivitsheide das 2:1. Einen Pass von halblinks nahm der Stürmer volley aus 20 Metern, so ein Schuss geht entweder traumhaft ins Tor oder in den Meschesee – der SuS hatte in diesem Falle leider das Glück auf seiner Seite. Da Pivitsheide dann aber auch schon wieder mit seinem Latein am Ende war, stellte sich nach weiteren tollen Spielzügen nur noch die Frage, wann das 2:2 fallen würde. Flori Hartmann und Matthias Prahl schossen dabei denkbar knapp am Tor vorbei. Der SuS Pivitsheide rettete das 2:1 letztlich über die Zeit.
Ein Punkt wäre absolut verdient gewesen, ein Sieg gar möglich. So steht der TuS Lügde dann doch wieder mit leeren Händen da. Doch auch aus solchen Spielen kann man Erkenntnisse gewinnen, stellte ein nicht völlig unzufriedener Trainer Illge fest: „Leider hat es nicht gereicht. Doch wenn die Mannschaft mit diesem Engagement genauso weiter macht, werden sich die Erfolge einstellen.“ Das ist auch zwingend erforderlich, denn in der unteren Tabellenhälfte feierten an diesem Überrschungsspieltag fast alle „Kellerkinder“ teils unerwartete Punktgewinne.

 
Lügde nicht beim Supercup dabei – ein Tor fehlte!
(12. 1.) Gute Vorzeichen für die „Eichen“, die nur nicht Letzter werden mussten, um nach Hameln zum Supercup zu fahren. Und wieder baten wir unseren Pyrmonter Supporter, exklusiv über den TuS Lügde zu berichten, dessen Bitte er auch einmal mehr gerne nachkam.
Und nicht nur er war fast schon begeistert, wie die „Eichen“ dem haushohen Favoriten, der SG Hameln 74, entgegentraten und sie in einem tollen Spiel, bei dem die ganze Halle den TuS lautstark anfeuerte, mit 2:0 niederspielten. Und auch im Spiel gegen die SpVgg Bad Pyrmont wäre ein Sieg nicht unverdient gewesen, ein ebenso starker Auftritt, bei dem die Pyrmonter knapp mit 3:2 die Oberhand behielten. Auch hier erspielten sich unsere Jungs viel Respekt, auch vom Gegner.
Was dann geschah, verwunderte unseren Berichterstatter allerdings komplett. Es wirkte, als würden einige Spieler doch etwas zu selbstsicher zu Werke gehen und nur noch glänzen wollen. Dies störte den Spielfluss nicht nur erheblich, nein, in dieser fehlenden Ordnung wussten die Spieler aus Klein Berkel auch die Lücken zu erkennen und eiskalt zuzuschlagen. 0:3 lagen die Blaugelben dann zurück, bevor sie zumindest noch einige Chancen nutzen konnten, doch mehr als ein 2:3 war nicht mehr rauszuholen. So wurde im letzten Spiel gegen die weit unter den Erwartungen spielenden Aerzenern wieder Besserung erwartet. Doch weit gefehlt – das Spiel wurde nahezu eine Katastophe. „Ohne Euren Torwart wärt ihr völlig untergegangen. Was ist mit Lügde in den letzen beiden Spielen los gewesen?“ war die erschreckende Kurzmitteilung direkt nach dem Spiel. Das 0:4 sprach auch eine deutliche Sprache, das war überhaupt nichts. Vielleicht etwas zu selbstgefällig, vielleicht wäre eine Niederlage gegen die SG 74 doch besser für den Turnierverlauf gewesen.
Damit war im Grunde alles gelaufen, allenfalls die Pyrmonter hätten bei einem sehr hohen Sieg über Aerzen die „Eichen“ noch nach Hameln geschossen. Gaben auch ihr Bestes, doch 3:1 war leider ein Tor zu wenig. Aerzen 6:9 Tore, Lügde 6:10 Tore bei jeweils drei Punkten. Sie wurden insgesamt 10. von 10, da auch das Neunmeterschießen gegen Emmerthal verdaddelt wurde.
Turniersieger wurde zum dritten Mal in dieser Hallenserie die SpVgg Bad Pyrmont mit einem 3:1 über die Überraschungsmannschaft aus Lachem-Haverbeck. Herzlichen Glückwunsch.

 
Supercup Aktuell: „Eichen“ weiter – Halvestorf überraschend draußen!
(11. 1.) Halvestorf schlug mal wieder die „Eichen“ in der Halle – doch weiter und damit in der Zwischenrunde ist nicht die hoch favorisierte SSG sondern der TuS WE Lügde und WTW Wallensen. Diese schlugen nämlich im Auftaktspiel die Mannen von Stefan Nehrig mit 3:2 und sorgten gleich für den ersten Paukenschlag. Der TuS WE schlug Königsförde zunächst mit 3:0 und musste sich Halvestorf anschließend mit 2:4 beugen. Spannung bis zum letzen Gruppenspiel war angesagt, denn durch den Sieg Lügdes gegen Wallensen (3:2) wiesen sowohl der TuS als auch WTW 6 Punkte auf und die „Eichen“ mussten tatenlos zusehen, ob auch die SSG noch sechs Punkte schaffen wird, denn es zählte der direkte Vergleich und Halvestorf könnte wieder einmal die Lügder aus dem Turnier nehmen. Doch DANKE AN DEN SSV KÖNIGSFÖRDE, der sich sportlich-fair zeigte und nach 0:3 und 0:5 alles gab um zumindest noch ein 0:0 gegen die Piepenbusch-Kicker zu schaffen.
Damit steht der TuS WE in der Zwischenrunde. Hier wird morgen in zwei Fünfergruppen gespielt und die „Eichen“ müssen mindestens Vorletzter werden, denn nur die ersten Acht bekommen die Supercup-Punkte. Also Männer, nach dem tollen Turniertag werdet ihr Euch doch nicht wieder so abschlachten lassen wie letzte Woche in Tündern! Pack mers!

 
TuS WE Lügde beim Edeka-Ladage-Cup in Hessisch Oldendorf
(8. 1.) Von wegen Trainingslager oder Erholungspause – das ist natürlich völliger Blödsinn. Denn für die „Eichen“ geht es kommendes Wochenende ja noch darum, sich beim von der SSG Halvestorf ausgerichteten Edeka-Ladage-Cup am Samstag/Sonntag, 11./12. 1., jeweils ab 12.20 Uhr für den Supercup zu qualifizieren.
Und dafür genügt es schon, wie in Tündern einfach nur die Zwischenrunde zu erreichen. Denn damit ließe man in ihrer Gruppe schon mal die in der Qualifikationstabelle hartnäckigsten Verfolger WTW Wallensen und SSV Königsförde weiter hinter sich, würde den TSV Barsinghausen überholen und sich sicher für das Turnier in der Rattenfängerhalle qualifizieren – als erster Lippischer Verein überhaupt. Weiter komplettiert der Ausrichter diese Qualifikationsgruppe A.
Man kann sich also einen Namen über die Landesgrenze hinaus machen und dafür lohnt es sich, nocheinmal alles in Hessisch Oldendorf zu geben und Hallengeschichte zu schreiben.

 
Mit Pauken und Trompeten in der Zwischenrunde rausgeflogen
(5. 1.) In der Zwischenrunde des Hoppe-Cups mussten die „Eichen“ ihre Hoffnungen aufs Halbfinale schnell begraben. Denn gleich im ersten Spiel setzte es gegen den Gastgeber BW Tündern ein brutales 0:6. Damit war klar, dass jetzt nur noch zwei Siege die Hoffnung aufs Finale am Köcheln halten können. Und gegen die SSG Halvestorf wurde es auch etwas besser, mit 0:2 lagen sie schon zurück, kämpften aber gut mit und kamen zum Anschlusstreffer. Bei diesem 1:2 blieb es allerdings auch und damit war die Messe in Tündern schon gelesen. Im abschließenden Spiel spielte der TuS WE um die Ehre, sich nicht nochmal abschlachten zu lassen, denn der Schaumburger Bezirksligist FC Stadthagen war natürlich haushoher Favorit. Wieder stand es schnell 0:2 bevor mit dem 1:2 wieder Hoffnung aufkeimte. Zum Schluss stand es allerdings 1:4. Im Finale besiegte später die SpVgg Bad Pyrmont den FC Stadthagen mit 2:0 und gewann das Turnier. Herlichen Glückwunsch.
Alles in allem haben sich die „Eichen“ in diesem Turnier gut gechlagen, alleine das Erreichen der Zwischenrunde war ein Überraschungserfolg. Dass Tündern, Stadthagen und der Hallenschreck Halvestorf dann eine Nummer zu groß waren – geschenkt. Eine gute Hallensaison geht zu Ende und die Jungs fliegen nun ins Trainingslager. Oder auch nicht. Man weiß es nicht. ;-))


Trotz des Ausscheidens schien die Stimmung prächtig zu sein. Foto: T. Rabi

 
Die „Erste“ verteidigt souverän ihren Stadtmeistertitel
(5. 1.) Sehr erfolgreich gestalteten die „Eichen“ auch den Hallen-Stadtmeistertiel in der heimischen Ramberg-Halle. Ohne Niederlage durften auch dieses Jahr wieder die Blaugelben jubeln.
Zum Auftakt wurde der SV Falkenhagen mit 4:0 geradezu vom Parkett gefegt. Damit waren die „Eichen“ schon mal gut im Turnier drin. Der TSV Elbrinxen war im nächsten Spiel schon eine Ecke stärker und setzte dem TuS WE schon stärker zu. Doch auch hier könnten die Lügder einen 2:0-Sieg bejubeln. Überraschend stark präsentierte sich anschleißend der SV Niese, der einen Verteidigungswall aufbaute, der so manchen Burgbesitzer im Mittelalter stolz gemacht hätte. Sehr lange hielten die Nieser das 0:0, doch als der Führungstreffer dann für die „Eichen“ fiel, war der Knoten geplatzt und sie legten noch vier Tore drauf. Allerdings musste hier unser Keeper Schlauke beim 5:1 auch das erste Mal hintersich greifen. Dass der Mann mal ein Turnier zu Null spielt wird wohl nix mehr... ;-))
Nicht im Traditionsderby gegen Elbrinxen sondern in der Partie gegen den TSV Sabbenhausen war unverständlicherweise viel Gift im Spiel. „Man kenn sich...“ – ja, aber „...man schätzt sich...“ an diesem Tage eher weniger. Dem Schiedsrichter drohte zeitweilig, das Spiel aus dem Ruder zu laufen. Einige sollten sich echt mal überlegen, wie ernst man so eine Veranstaltung nehmen sollte, unglaublich manchmal. Der TuS Lügde gewann übrigens mit 1:0.
Und so kam im letzen Spiel der TSV Rischenau zum Duell, der im Turnier allerdings weit unter seinen Erwartungen blieb. Beide Mannschaften wollten sich nicht wirklich mehr weh tun, wie letztes Jahr war der Titel vorm ersten Spiel vergeben und so wurde es eine „leichte Fußballkost“ mit einem ebenso friedlichen 1:1. Herzlichen Glückwunsch der Mannschaft und ihrem Interims-Coach Felx Wessel(!!), dem man schon jetzt eine große Trainerkarriere voraussagt. ;-))
Was die II. Herren und die Altherren so fabriziert haben, folgt an dieser Stelle. Danke auch an Jockel Toby-Jay für die Zusammenfassung des Turniers.

 
TuS WE Lügde in der Zwischenrunde!
(4. 1.) Beim Volksbank-Hoppe-Cup in Tündern sind die „Eichen“ in der nächsten Runde. Es fing allerdings brutal an und gegen die TSG Emmerthal setzte es eine 0:4-Klatsche. Danach lief es aber gleich besser und man konnte den Bezirksligisten TSV Bisperode 2:1 besiegen. Anschließend spielten sie 1:1 gegen Schwalbe Tündern II und Tore satt bekamen die Zuschauer dann im Spiel gegen die hoch favorisierte SSG Halvestorf zu sehen, in dem sich acht Tore schön gleichmäßig auf beide Teams verteilten. Damit ist der TuS WE zwar „nur“ Dritter geworden, steht aber morgen als einer der beiden besten Gruppendritten auf jedem Fall in der punkteträchtigen Zwischenrunde, da der Gruppendritte aus B – der FCO Extertal – nur vier Punkte aufweist.
Für diese schnellen Infos bedanken wir uns übrigens bei Thorsten Rabi, der eigentlich die SpVgg Bad Pyrmont begleitet, aber auch öfters mal als ein hungriger Gast auf unserer Emmerkampfbahn anzutreffen ist. :-))

 
Lügde beim Volksbank-Hoppe-Cup in der Dewezet-Supercup-Quali
(1. 1.) Die „Eichen“ spielen am Wochenende auch noch ein anderes bedeutungsvolles Traditionsturnier und während ein Teil des Teams um die eigene Stadtmeisterschaft kämpft, wird sich ein hoffentlich nicht zu kleiner Teil nach Tündern aufmachen, denn man wurde eingeladen, um die Qualifikation zum Supercup zu spielen und könnte als erster Nicht-Hameln-Pyrmonter Verein am bedeutungsvollen Kreisturnier teilnehmen – sicherlich eine gute Werbung für den Verein über die lippische Grenze hinaus.
Beginnen werden die „Eichen“ am 4.1.2014 um 12.30 Uhr in der Gruppe A. Diese ist schon ein Brett, neben dem ersten Gegner TSG Emmerthal spielen noch der TSV Bisperode, der HSC Tündern II und die SSG Halvestorf in der Gruppe, und die SSG stand den Lügdern in der Halle ja schon zwei Mal im Weg. Vielleicht können die Blaugelben Nehrigs Truppe ja diesmal ein Bein stellen?
Weiter kommen jedenfalls die beiden Gruppenbesten und auch die beiden besten Gruppendritten. Mit ein bisschen Engagement und Glück ist also am Sonntag, 5.1.2014 die Endrunde drin, die die Qualifikationspunkte bringt und um 13.30 Uhr angepfiffen wird. Hoffentlich mit dem TuS WE Lügde, die Daumen sind gedrückt!

 
Hallen-Stadtmeisterschaften des Stadtsportverbands am Samstag
(1. 1.) Traditionell am ersten Wochenende nach Neujahr spielt der Stadtsportverband Lügde den Stadtmeister in der Halle aus. Und so treten auch dieses Jahr Lügder, Sabbenhäuser, Falkenhäger, Elbrinxer und Nieser zusammen um einmal mehr auszuspielen, welche Mannschaft die beste in der Halle ist. Letztes Jahr waren es die „Eichen“.
Beginnen werden am 4.1.2014 ab 10.00 Uhr die Vertretungen der II. Herrenmannschaften. Ist dort der Sieger gekürt, treten ab 12.00 Uhr die Altherren-Teams auf. Ebenfalls traditionell spaltet sich hier die SG Lügde-Sabbenhausen in zwei eigenständige Teams und aus Kameraden werden für einen Tag sportliche Gegner. Titelverteidiger hier ist der TSV Sabbenhausen.
Um 14.00 Uhr gehen dann die I. Herren an den Start. Und zwar als Titelverteidiger, denn letztes Jahr gewannen die „Eichen“ in einem dramatischen Finale gegen den alten Rivalen TSV Elbrinxen, und auch wenn der Titel schon vor diesem Spiel in trockenen Tüchern war, wenn Elbrinxen gegen Lügde spielt, wird nichts abgeschenkt, wird um jeden Zentimeter PVC-Boden gefightet, so soll es sein solange es fair zugeht. Und vor allem dies erhoffen wir uns und wünschen allen Teams viel Spaß am kommenden Samstag.

 
I. Herren wollen nach Hameln zum Dewezet-Supercup
(23. 12.) Während sich die eine Hälfte des TuS WE mit eher mäßigem Erfolg durch den LZ-Cup quälte, sorgte der andere Teil in Aerzen beim Citipost-Cup für mehr als ansehnliche Ergebnisse. Der Citipost-Cup gilt als Qualifikation für das höchste Hallenfußballturnier im Kreis Hameln-Pyrmont und die Teilnahme eines lippischen Vertreters würde Geschichte schreiben. Und so schlossen sie am ersten Tag ihre Gruppe als Tabellenzweiter nach Siegen über Inter Holzhausen (2:1), MTSV Aerzen (3:2) und Groß Berkel (5:3) ab und mussten sich nur dem Gruppensieger Halvestorf mit 2:3 knapp geschlagen geben.
Tags drauf verloren die „Eichen“ zwar in der Zwischenrunde mit 0:5 gegen Klein Berkel, doch der TuS Sonneborn wurde mit 3:0 geschlagen und der HSC Tündern zog mit 2:3 ebenfalls den Kürzeren. Dadurch ging Lügde als Tabellenerster ins Viertelfinale – gegen den Tabellenletzten der Parallelgruppe SSG Halvestorf. Dies war etwas unglücklich, traten diese nämlich in der Zwischenrunde quasi mit einer B-Mannschaft an und rissen dort überhaupt nichts, stand gegen Lügde wieder die erste Garde auf dem Parkett. Man kann darüber denken, was man will, wir tun das ebenfalls. Es war jedenfalls ein packendes Spiel und erst im Neunmeterschießen mussten sich die „Eichen“ der SSG geschlagen geben. Sieger im Citipost-Cup wurde letztlich der TSV Barsinghausen, der Halvestorf im Finale knapp mit 2:1 bezwang.
Der TuS WE sammelte trotz des unglücklichen Viertelfinal-Aus immerhin 28 Punkte und wäre Stand jetzt für den Dewezet-Supercup qualifiziert. Die Punktzahl wird natürlich nicht reichen, doch wenn im nächsten Qualifikationsturnier ebenso erfolgreich gespielt wird, könnten die „Eichen“ als erster Nicht-Hameln-Pyrmonter Verein am großen Dewezet-Turnier teilnehmen – das erste Mal in der Geschichte des Supercups!

 
I. Herren fliegen beim LZ-Cup gleich in der Vorrunde raus
(23. 12.) Weniger erfolgreich ging es bei den Lippischen Hallenmeisterschaften zu, den beliebten LZ-Cup können sich unsere Jungs leider schon jetzt an die Backe kleben. Denn wie übrigens für alle Lügder Vertreter kam für die Blaugelben schon in der ersten Runde am Lager Werreanger das Aus.
Das erste Spiel gegen die Sportfreunde Oesterholz-Kohlstädt ging mit 0:2 verloren, gegen SuS Pivitsheide gab es gar eine 0:4-Klatsche. Besser wurde es gegen Fortuna Schlangen, wo man unglücklich mit 1:2 sämtliche Träume aufs Weiterkommen begraben musste, immerhin zum Abschluss konnte man mit dem 3:1 über den TuS Eichholz den ersten aber auch einzigen Sieg im Turnier feiern. Doch dieser reichte nicht mehr. Schade, aber der LZ-Cup war wohl dieses Jahr nicht für Lügder Mannschaften ausgerichtet...

 
I. Herren unterliegen erst im Finale
(23. 12.) Am Freitag starteten die „Eichen“ in die Hallensaison – und das zunächst beim Heimturnier in der Ramberg-Halle. Hier gab es nach einer temporeichen Vorrunde die Halbfinals mit den Lügdern, die mit 3:2 über TuS SW Löwensen ins Finale einzogen. Ähnlich knapp ging es im zweiten Halbfinale zu, das die SSG Halvestorf mit 5:4 über Germania Hagen für sich entscheiden konnte.
Im Finale gewann die SSG dann mit 3:0 gegen den TuS WE und holte den RiDa-Cup an den Piepenbusch. Herzlichen Glückwunsch, die SSG ist einmal mehr ihrer Favoritenrolle in der Halle gerecht geworden.

 
RiDa-Cup – I. Herren
(13. 12.) Am Freitag gehts los, der 6. RiDa-Cup startet mit der I. Herrenmannschaft. Ab 18 Uhr stehen sich in Gruppe A der Blomberger SV, der TuS SW Löwensen, der TuS Sonneborn und die SSG Halvestorf gegenüber. In der Gruppe B treten neben den „Eichen“ Germania Hagen, der Post SV Detmold und der SC Inter Holzhausen gegeneinander an. Beginn des Spektakels ist um 18.00 Uhr, das Turnier wird gegen 20.30 Uhr sicherlich durchgespielt sein. Der TuS WE Lügde wünscht den Zuschauern viel Spaß!

 
Eröffnung zum großen Budenzauber
(1. 12.) RiDa-Cup, LZ-Cup und die Stadtmeisterschaften – wieder einmal ist die Ramberg-Halle Schauplatz zahlreicher Hallenturniere.
Los geht es am 20. Dezember mit dem RiDa-Cup der I. Herren ab 18 Uhr. Dieser wird am 21. Dezember mit den E-Junioren, den C-Junioren und den II. Herren fortgesetzt. Beginn am Samstag ist um 10.30 Uhr.
Sonntag, den 22. Dezember richtet der SV Niese dann die Vorrunde des LZ-Cup der Lippischen Landeszeitung aus. Das Turnier beginnt um 9.30 Uhr (Anstoß 10 Uhr) mit der Gruppe I und dem Spiel TuS Horn-Bad Meinberg gegen Lippe Detmold, ab 14 Uhr startet die Gruppe II mit dem Ausrichter SV Niese gegen Leopoldstal. Die heimischen „Eichen“ sind hier übrigens nicht dabei, sie kämpfen zeitgleich in Lage und starten ab 10 Uhr mit dem Spiel gegen die Sportfreunde Oesterholz-Kohlstädt. Weitere Gruppengegner sind TuS Eichholz, Fortuna Schlangen und dem SuS Pivitsheide.
Der zweite Teil der Hallensaison beginnt dann am 2. Januar 2014, was da alles auf dem Programm steht, dazu später mehr.

 
Kompletter Spieltag abgesagt!
(28. 11.) Generalabsage Kreisliga: Alle Spiele fürs kommende Wochenende wurden abgsagt. Davon betroffen ist auch die Partie des TuS WE Lügde gegen den SC DITIB Detmold. Somit kann jetzt der Advent und die Hallensaison eingeläutet werden, im März 2014 rollt der Ball dann (hoffentlich) wieder auf den Rasenplätzen des Fußballkreises.

 
Spiel in Elbrinxen fällt erneut aus!
(23. 11.) Auch die Nachholpartie beim TSV Elbrinxen wurde abgesagt. Damit wird das Derby aller Voraussicht nach erst 2014 stattfinden. Was auch sonst, besser wird das Wetter in diesem Jahr sowieso nicht mehr...

 
„Eichen“ besiegen den SV Diestelbruch-Mosebeck mit 3:1
(19. 11.) Wieder mal auf Asche – doch das scheint sich langsam zum Vorteil für die „Eichen“ zu entwickeln. Dennoch ist es verwunderlich, dass die Zuschauer in Diestelbruch überhaupt Tore zu sehen bekamen. Denn sowohl Schlauke in unserem Tor, als auch der dem Wetter angepasste in trüben grauen Trikot spielende Michael Felde waren in Topform und lösten ihre Aufgaben teilweise mit unglaublichen Paraden. Einen Superschuss von Schmalisch, einen Schuss aus 12 Metern von Sercan oder Türksen bei dem Veruch aus 25 Metern den weit vor seinem Tor stehenden Felde zu überraschen – stets wusste dieser den Ball noch großartig zu parieren. Und auch Schlauke musste zweimal in höchster Not retten, zwei weitere Schüsse gingen denkbar knapp am Tor vorbei.
Trotzdem schaffte es der SVD in Führung zu gehen, nach einem Lügder Angriff spielten die Roten einen Konter eiskalt zu Ende, an dem Schuss aus 16 Metern war Schlauke zwar noch dran, konnte den scharfen Ball aber nicht mehr meistern. Obwohl also ein Unentschieden bisher verdient gewesen wäre, ging der SV mit der Führung in die Pause.
Gleich nach dem Wechsel hätte die Heim-Elf für eine kleine Vorentscheidung sorgen können. Ein Stürmer tauchte plötzlich alleine vor Schlauke auf, den Schuss aus 12 Metern parierte er mit einer sensationellen Reflexbewegung!!! Man weiß nicht, wie sich das Spiel bei einem 0:2 entwickelt hätte. So aber blieben die „Eichen“ im Spiel und beide Mannschaften wollten nun das Tor, erspielten sich tolle Chancen, doch sowohl Schlauke als auch Felde hielten gut und auch stets sicher. Lügde spielte seine Angriffe jetzt etwas sicherer und durchdachter nach vorne, die Folge war der verdiente Ausgleich durch Schmala. Hartmann passte halbrechts auf Jeff, dieser passte fünf Meter vor der Grundlinie quer zum reinlaufenden Julian und der saß! Toll herausgespielt, klasse vollendet. Diestelbruch wirkte fortan konditionell etwas schwächer, die „Eichen“ schienen jedoch noch Reserven zu haben und wurden stärker. Dann wieder ein guter Spielaufbau. Türksen wurde 18 Meter vor dem Tor angespielt, ließ mit dem Rücken zum Tor auf Schmala prallen, der einen Gegenspieler aushakte, den Ball über die Abwehr zu Türksen lupfte. Aus 11 Metern ließ Cavit dem Keeper keine Chance. Und nur vier Minuten später erhöhte der TuS WE auf 3:1. Ein Ball wurde abgewehrt und 25 Meter vor dem Tor startete Berber einen unnachahmlichen Sololauf und drosch das Leder aus acht Metern in die Maschen. Doch Diestelbruch blieb – vor allem durch Standards – immer wieder gefährlich. Und so waberte noch immer etwas Unbehagen durch die mitgereisten Lügder Anhänger, wohl wissend, dass nach einem Anschlusstreffer oftmals der Flattermann durch die Mannschaft geht. Doch mit Geschick im Defensivverbund und sogar noch Chancen, das 4:1 zu markieren, retteten die Blaugelben das Ergebnis bis zum Schlusspfiff.
Und auch wenn es Phasen gab, in denen der Sieg gefährdet war – er war übers gesamte Spiel gesehen auch verdient. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung wurde das engagierte Spiel des TuS WE Lügde belohnt. So konnte man sich erst einmal etwas Luft zu den Abstiegsplätzen verschaffen.

 
Spiel in Elbrinxen fällt aus!
(8. 11.) Kein A-Liga-Derby am Wochenende! Der TSV Elbrinxen hat das von Sonntag auf Samstag verlegte Spiel heute abgesagt. Offenbar hat die Witterung der letzten Tage ein gefahrloses Spiel unmöglich gemacht. Wann die Partie nachgeholt wird, steht zu diesem Zeitpunkt nicht fest.

 
Sieg über den SC Augustdorf – man arbeitet sich langsam nach oben!
(7. 11.) Zweiklassengesellschaft in der Kreisliga A. Zwischen Platz 1 und 9 liegen drei Punkte – der Rest ist schon etwas weiter zurück und spielt eher gegen den Abstieg. Mit dem 2:1 schielen die „Eichen“ demnach auf den Spitzenplatz der zweiten Tabellengruppe, den der TSV Elbrinxen innehat. Und dort geht es kommenden Samstag hin.
Doch vorher kam Augustdorf und die erste Halbzeit gestalteten die „Eichen“ mit leichten Vorteilen für sich, dennoch ging es mit einem 0:0 in die Pause, mehr gab es vom ersten Durchgang auch nicht wirklich zu berichten.
Drei Minuten nach dem Wechsel erkämpfte sich Türksen den Ball, umkurvte zwei Gegner und passte flach zu Berber. Dieser hatte völlig freistehend keine Mühe, den Ball zu versenken. Danach erhöhte der TuS WE den Druck und kam recht gut ins Spiel. Der SC Augustdorf versuchte es mit einigen Kontern, die aber viel zu harmlos blieben. So war es nach einigen guten Chancen nur eine Frage der Zeit, wann das 2:0 fallen würde und in der 71. Minute war es dann auch soweit. Robin mit Superpass zu Türkoglu. Dieser dribbelte sich an zwei Gegnern vorbei bis auf die Grundlinie, ging aufs Tor zu. Gutes Timing beim Pass auf den einlaufenden Türksen am kurzen Pfosten und die Vorentscheidung sollte gefallen sein. Sollte. Denn wo auf den meisten anderen Sportplätzen die Messe gelesen ist, ereignet sich in Lügde stets ein Phänomen, welches sich keiner erklären kann – der Gegner bekommt Aufwind! So auch dieses Mal der SCA. Dieser drückte den TuS weit nach hinten, lediglich zwei Konter hätten die Entscheidung bringen können, doch die Abschlüsse waren nicht konsequent genug. So blieb Augustdorf im Spiel und bekam in der 83. Minute einen höchst fragwürdigen Elfmeter zugesprochen, schwer zu erkennen für den Unparteiischen. Doch Schlauke hielt diesen Strafstoß großartig, das musste die Mannschaft doch noch sicherer machen. Denkste!!! Noch immer viel Unruhe im Spiel und als der SCA den Anschlusstreffer markierte – Torschütze konnte dabei von der Mittellinie bis 20 Meter vors Tor marschieren, ohne energisch angegriffen zu werden – herrschte nahezu Panik bei den Blaugelben, vermutlich Remember Hiddesen oder so, man weiß es nicht. Noch eine reguläre Minute. Noch drei Minuten Nachspielzeit. Und dann war es endlich geschafft und die drei Punkte im Sack, man konnte die Steine von den Herzen laut krachen hören!!!
Der Sieg war verdient, doch es gilt abzustellen, den Gegner nach eigener Führung kommen zu lassen. Und wenn dieser den Druck erhöht, keine Unruhe ins Spiel zu bringen, das muss souveräner gelöst werden. Alles in allem, und zieht man die letzten 15 Minuten mal ab, aber eines der besseren Spiele des TuS WE.

 
„Eichen“ bezwingen die gefürchteten Pinneichen
(28. 10.) Der Platz des TSV Detmold ist in der ganzen Kreisliga gefürchtet. Brutaler Hartplatz rötlich schimmernd ähnelt dieser traurige, triste Grund eher an einen Hinterhof-Bolzplatz denn eine Spielstätte, in der um Punkte gekämpft wird. Doch ist der Platz dem TSV meist zum Vorteil, weil sich die Gegner immer erst drauf einspielen müssen, während die Heimmannschaft jeden Zentimeter des öden Untergrunds natürlich kennt.
Für Trainer Illge aber keine Entschuldigung, denn der schnelle Ball sollte einer technisch gutklassigen Mannschaft wie es die „Eichen“ sind, eher zum Vorteil sein. Und dem TSV Detmold hat er bisher auch nicht geholfen – er schwebt ebenfalls in akuter Abstiegsgefahr. Und von Beginn an ließ der TuS den Ball gut laufen und dem TSV fiel nicht viel ein. Schnell gingen die Blaugelben in Führung. Berber Prahl passte von halblinks in Strafraumhöhe zu Flori Hartmann. dessen Schuss wurde geblockt, der Ball ging zu Cavit. Dieser hakte noch zwei Gegenspieler aus und mit der Pike aus 11 Metern schlug die Kugel ein. Auftakt nach Maß, doch der TSV wurde stärker. Der TuS WE ließ in dieser Phase viele Ecken und Freistöße um den Strafraum zu, die auch gefährlich vors Tor getragen wurden. Viermal verpassten die Detmolder, zweimal rettete Schlauke den knappen Vorsprung. Lügde spielte aber weiter gut nach vorne und hatte weitere gute Chancen, die größte als ein Freistoß von Berber um die Mauer zu Flori gepasst wurde, der am kurzen Pfosten. Sein Pass ist dann allerdings weder Fisch noch Fleisch, weder geht der Ball in die lange Ecke noch zum freistehenden Cavit fünf Meter vorm Tor.
In der zweiten Halbzeit drückte der TSV die Lügder weiter in die eigene Hälfte, hatte dabei wie im ersten Abschnitt seine Chancen, doch mit Glück und Geschick ließen die „Eichen“ kein Tor zu, standen gut. Der TuS WE mit einigen gut vorgetragenen Kontern und diese führten auch zu Toren. Sehenswert wie schon gegen Hiddesen ein Antritt von Yannick. Diesmal aber holte er den Ball gleich aus dem eigenen Strafraum, sprintete 80(!!) Meter nach vorne bis zur Grundlinie, hakte noch einen Spieler aus, passte zu Schmala, der aus fünf Metern vollendete. Sechs Minuten später wehrte der Gegner einen Ball ab, den Berber aus 25 Metern volley zum Tiger-Shot werden ließ, den Hammerschuss konnte der Torwart nicht festhalten, Diva Schlieker köpfte aus fünf Metern ein.
Endlich wieder mal ein Sieg, dieser zwar glücklich aber auch absolut verdient. „Solche Spiele hatten wir doch schon öfter.“, resümierte ein zufriedener Trainer, „Nur zwang uns dann der Gegner mit Toren zur Niederlage.“. Nun – dieses Mal hat der TuS Lügde die Tore gemacht und überholte die Detmolder. Vor den einst gefürchteten Pinneichen brauchen die Lügder Eichen fortan keine Angst mehr zu haben...

 
2:2 – Ausgleich für den VfL in der 94. Minute
(20. 10.) Wieder einmal haben die „Eichen“ sich selber um drei Punkte gebracht. Ob sie verdient gewesen wären? Nun, von zwei schwachen Mannschaften war der TuS WE sicherlich noch die etwas bessere. Man sah, dass sich hier zwei Abstiegskandidaten gegenüberstanden.
Drum spielten die Blaugelben auch nicht wirklich gut. Viele Abspielfehler, schlechte Übersicht, dennoch erspielten sie sich fünf Großchancen, auch, weil Hiddesen sehr passiv und abwartend stand. Doch Loges (2.+5.), Türksen (11.+16.) sowie Schmala schafften nicht die so wichtige und Ruhe schaffende Führung. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit tauchte der VfL vorm Lügder Tor auf, da aber brannte es auch gleich lichterloh. In der 42. Minute verhinderte eine Großtat von Schlauke den Führungstreffer für die Gäste, klasse gemacht.
Trainer Illge wusste die Nervosität und die Bedeutung des Spieles einzuordnen, und obgleich er weiß, dass seine Mannschaft es besser kann, gab er zum Halbzeittee die klare Order, so weiterzuspielen. Wohl wissend, dass man so eher das schwere Spiel gewinnen könnte, als jetzt noch mehr zu fordern oder andere Taktiken einzuspielen. Und recht schien er zu behalten, denn die Führung war spätenstens nach Papes Chance in der 47. und Türksens Schuss – leider ziemlich drucklos – in der 52. Minute überfällig. Und dann fielen endlich die Tore. Eine sehr schön geschlagene Ecke von Prahl köpfte Neuzugang Blanke in Hüfthöhe ein, schöner Treffer. 15 Minuten später passte Flori an die Mittellinie zu Palle, der drehte sich kurz, musste im Augenwinkel Pape starten sehen, der mit einem Antritt, dem kein Hiddenser was entgegensetzen konnte. Eine Energieleistung über 25 Metern mit einem ebenso sehenswertem Abschluss zum 2:0. Diese Tore sollten Sicherheit geben. Auch danach hätte Lügde den Sack durch Schmala zumachen können, sein Schuss aus 18 Metern war aber zu schwach. Dennoch – das müsste eigentlich der vorgezogene Schlusspunkt sein, so passiv und lahm sich der VfL Hiddesen bisher präsentiert hatte. „Eigentlich schon.“, entgegnete mein Nachbar, „Doch wir sind ja schließlich in Lügde.“. Gerade wollte ich seinem Geunke den passenden Konter geben, fuhr der VfL Hiddesen einen ebensolchen und erspielte sich daraus eine Ecke. Diese flog auf den langen Pfosten, von dort wurde er quer zum Tor geköpft, Schlauke kam nicht heran und aus dem Gewühl einiger Spieler fiel die Kugel einem Hiddenser auf den Kopf und aus drei Metern ins Tor. Schon stand es nur noch 1:2, doch die letzten vier Minuten würden sie doch wohl noch überstehen. Ob es soviele Unterbrechungen gab, dass der Unparteiische vier Minuten draufgeben musste, sei dahingestellt, es war alles in allem ein faires Spiel mit wenigen Unterbrechungen. Fakt allerdings ist, dass Hiddesen nocheinmal alles nach vorne warf und auf der linken Abwehrseite kurz vor der Grundlinie noch einen Einwurf bekam. Der wurde kurz abgestoppt, kurze Drehung zur Grundlinie hin und eine flache Eingabe auf einen frei stehenden Spieler am Fünfer, der keine Mühe hat, den Ball einzuschieben. Wie man einen Spieler SO frei stehen lassen kann, wenn neun Mann im Strafraum stehen, das muss sich jeder Spieler mal selbst hinterfragen. Vermutlich, weil die Betonung auf STEHEN lag, da muss mehr Bewegung rein, da müssen die Absprachen einfach besser getroffen werden.
Das war der sprichwörtliche Schlag mit der Faust in die Magengrube und wenn wir ehrlich sind auch völlig unverdient, denn übers ganze Spiel wäre ein Sieg verdient gewesen. Den gilt es jetzt, auf ungeliebter roter Asche beim TSV Detmold zu erzwingen, denn sonst verliert man endgültig den Kontakt zum Mittelfeld und die Saison wird noch schwerer. Viel Glück dafür, ihr könnt es doch!

 
Pokalaus gegen den Türkischen SV Horn
(18. 10.) Eine Riesenchance vertan – und das ärgerte die „Eichen“ gewaltig. Denn es ist einmal mehr die mangelnde Chancenverwertung und eklatanten Abwehrfehlern zu verdanken, dass die Türken und nicht die spielerisch stärkeren Lügder dieses Spiel gewonnen haben. Denn ein Klassenunterschied war an diesem Abend nicht auszumachen und der TuS WE hätte diese Partie ganz klar für sich entscheiden müssen.
In der ersten Halbzeit hatte Horn eigentlich gar keine Torchance. Dafür aber der TuS WE: Türksen scheiterte aus 11 Metern frei am Torwart, eine solche Hundertprozentige muss schon rein. Eine Viertelstunde später kam Schlange Hasse nach einer Ecke frei zum Kopfball, die Kugel ging aber leider sechs Meter über den Kasten. Damit ist über den ersten Durchgang bereits alles gesagt.
In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild, Lügde mit klasse Chancen, Horn übrhaupt nicht im Spiel. Nach gut einer Stunde passte Robin den Ball von der Grundlinie quer auf den einlaufenden Türksen, der den Ball aber nicht richtig traf. Zehn Minuten später war es dann Türksen, der ungenau auf Yannick Pape passte, der aus acht Metern den Ball ebenfalls nicht im Tor unterbringen konnte. Dann stellte der TSV Horn das Spiel binnen zwei Minuten auf den Kopf. Erst wollte Nöltker zurückspielen, der Ball rutschte ihm über den Fuß und der Stürmer konnte frei auf Torwart Schlauke zulaufen. Dieser hat bei dem Schuss aus 12 Metern keine Chance. Und besagte zwei Minuten später scheiterten mehrere Versuche, einen gegnerischen Spieler vom Ball zu trennen, so dass dieser schlussendlich aus 17 Metern das 2:0 erzielen konnte. Der TSV machte sozusagen aus einer Chance zwei Tore, muss man auch erstmal hinbekommen. Immerhin kann man dem TuS WE bescheinigen, dass sie wirklich alles taten, das Spiel noch zu kippen, drei gute Chancen jedoch verpufften. Mit einem Konter in der Schlussminute wurde Blanke vom Gegner ausgehakt, fand kein anderes Mittel mehr, ihn festzuhalten und der TSV bekam Elfmeter, der sicher verwandelt wurde.
Die „Eichen“ haben sich mal wieder selbst geschlagen, absolut unnötiges Pokalaus. Offensiv mit guten Chancen, defensiv mit individuellen Fehlern, die den TuS um den eigentlich verdienten Lohn brachten. Nun bleibt am Maifeiertag 2014 ein bedeutungsloses Spiel um Platz 3 gegen den SV Eintracht Jerxen-Orbke, die im Elfmeterschießen gegen Post SV Detmold aus dem Pokal gesegelt sind.

 
0:2 beim Tabellenführer – doch da war mehr drin!
(13. 10.) Dass man in Schlangen beim Tabellenführer verlieren kann – okay. Wenn man aber drei Viertel des Spieles mit den Fortunen auf Augenhöhe ist und lediglich zwei dilettantische Abwehrfehler das Spiel entscheiden, ist das doch ein wenig ärgerlich.
Denn feld- und spielüberlegen war Schlangen nur in den ersten 20 Minuten, in der sie sich zwei Riesenchancen herausspielten, die Schlauke aber großartig verhinterte. Leider führte die dritte Chance dann zur Führung. Ein Angriff von rechts konnte von Chrissi und Robin nicht verhindert werden, bei der Flanke zögerte Schlauke, Lukas Nöltker stand dann noch HINTER seinem Gegenspieler Engel, der aus zwei Metern einköpfen konnte. Das war viel zu einfach und darf in dieser Form einfach nicht passieren! Die „Eichen“ wurden dann wacher und hatten einige gute spielerische Angriffe zu bieten, die von der gut gestaffelten Viererkette der Schlänger jedoch abgefangen wurden. Die größte Chance bot sich Chrissi Loges, der nach einer super Kombination mit Nuckel Türksen frei vor dem Torwart auftauchte und diesen aus 11 Metern anschoss. Ganz klar – so ein Ding MUSS rein!
In der zweiten Hälfte ließ der TuS WE zunächst nur zwei Möglichkeiten zu, nach Ecke jeweils Kopfbälle, war nach vorne weiter sehr aktiv, doch mit zu wenig Chancen. Die beste allerdings nach einem Schuss von Palle, der nur den Innenpfosten traf, auch das hätte der Ausgleich sein können. Mit dem 2:0 in der 80. Minute war dann die gute Moral gebrochen. Allerdings profitierte der FC erneut von einer Stümperei in der Abwehr, die in der Kreisliga A meist bestraft wird. Ein gegnerischer Angriff verpuffte und Sascha Blanke spielte den Ball ohne Druck zu Schlauke zurück, dieser passte auf links zu Lukas Nöltker. Lukas zögerte zu lange um ins Mittelfeld zu passen, wurde attackiert und verlor den Ball. Alleine lief dann Wiegel auf Schlauke zu, der hatte gegen den Schuss aber keine Chance.
„Da war ganz klar mehr drin heute“, so Trainer Illge, „dass heute der Tabellenführer gegen einen Aufsteiger spielt, war nach 20 minuten nicht mehr zu sehen. Hilf uns aber jetzt auch nicht mehr.“ Dennoch sollte man mit dieser über weite Strecken ordentlichen Leistung gegen den VfL Hiddesen gewinnen können – sodenn sie abgerufen wird. Zunächst steht aber am Dienstag das Pokalspiel gegen den TSV Horn auf dem Programm, wo die „Eichen“ für eine weitere Pokalüberraschung sorgen wollen und auf ordentlich Unterstützung hoffen. Also alle Diensteg abend freihalten und gemeinsam eine Sensation schaffen!!

 
Endlich die ersten Siege! Die letzen Partien in der Zusammenfassung
(13. 10.) Nach einigen Wochen, wo wegen Trauerfall und kaputtem PC die Aktualität doch sehr gelitten hat, wofür ich mich entschuldigen möchte, hier die letzten Spiele in einer Zusammenfassung, da es müßig sein dürfte, zentnerweise Text nachzulesen.

SF Oesterholz-Kohlstädt – TuS WE Lügde 3:2
Die Sportfreunde betrieben Forechecking von der ersten Minute an und lagen nach 16 Minuten bereits 3:0 in Führung. Das lähmte die „Eichen“ und sie erspielten sich keine vernünftige Torchance in der ersten Halbzeit. Lediglich Robins Anschlusstreffer fast mit dem Halbzeitpfiff ließ die Hoffnung auf einen Punktgewinn leben. Nach dem Wechsel bekam der TuS das Spiel besser in den Griff, Oesterholz lauerte lediglich auf den entscheidenen Konter. Diese waren dann auch sehr gefährlich. Lügde mit Mumm aber ohne Fortune, erst in der 85. Minute konnte der TuS auf 2:3 herankommen, Chrissi verwandelte einen Handelfmeter sicher. Doch leider richte die Zeit nicht mehr und so mussten sich die „Eichen“ dank verschlafener Anfangsphase geschlagen geben. Ein Punkt war aufgrund der zweiten Halbzeit mit etwas mehr Glück möglich.

TuS WE Lügde – TuS Kachtenhausen 2:1

Im Spiel gegen Kachtenhausen waren es die Blaugelben, die forsch loslegten und durch Chrissi nach drei Minuten führten. Kachtenhausen hielt die Spielanteile und die Torchancen in einem nicht so schönen Spiel aber ausgeglichen. Die größte Chance zum 2:0 hatte Nuckel Türksen, der TuS Kachtenhausen erzielte mit seiner den Ausgleich. Die Lügder auch in der zweiten Hälfte mit vielen Fehlern, umständlich musste der Ball jedes Mal wieder erobert werden, Kachtenhausen hielt das Tempo zudem sehr hoch. Nach gut einer Stunde ging Lügde in Führung, Diva Schlieker zeigte Mut und manchmal muss man einfach mal mit dem Kopf durch die Wand und mitten durch die Abwehr durch. Auch Kachtenhausen hatte noch eine Megachance, als ein Schuss ans Gebälk krachte. Alles in allem der erste, speziell wegen der kämpferischen Einstellung nicht unverdienter Sieg, doch spielerisch lag in diesem Spiel doch noch sehr viel im Argen...

RSV Hörste – TuS WE Lügde 2:4
So fuhr man also frohen Mutes nach Hörste. Und auch dieses Spiel war nichts für schwache Nerven. In einem ausgelichenem Spiel hätten die „Eichen“ durch gute Chancen (Sercan, Diva, Pape) sicherlich einen Torerfolg verdient gehabt, doch zur Pause führte mal wieder der Gegner. Einmal mehr musste Trainer Frank Illge in der Pause Seelenmassage betreiben, da aber ordentlich gespielt und ein höherer Rückstand vermieden wurde, sollte diese nicht allzu laut gewesen sein. In der 2. Halbzeit zeigten die Blaugelben dann auch, was sie wirklich können, bauten gezielt Druck auf, Hörste hatte einige völlig harmlose Konter zu bieten, die aber gar keine Durchschlagskraft mehr zeigten. Lügde hingegen bot die vielleicht beste Halbzeit der Saison und die Tore fielen auch folgerichtig und verdient. Pape am Fünfer mit kurzer Drehung sowie Palle aus sieben Metern glichen den Spielstand aus, Chrissi und Diva drehten die Partie in den letzen zehn Minuten dann komplett um. Ein wenig glücklich, denn wenn in der 89. Minute ein Hörster aus fünf Metern frei nicht neben die Kiste schießt, dann würde man wieder mal glücklos Punkte liegenlassen. Aber so konterten die „Eichen“ den RSV zum 4:2-Endstand aus und verließ verdient die Abstiegsplätze.

TuS WE Lügde – BSV Heidenoldendorf 2:3

Gegen den Tabellenletzten aus Heidenoldendorf waren drei Punkte natürlich Pflicht und man besaß die große Chance, mit einem Sieg Anschluss ans Tabellenmittelfeld zu bekommen. Aber diese Aufgabe schienen die „Eichen“ gründlich unterschätzt zu haben. Der Beginn war vielversprechend, mit temporeichem Spiel erspielten sich Sercan und Pape gleich drei gute Möglichkeiten, die aber kläglich vergeben wurden. Heidenoldendorf war da eigentlich schon beeindruckt. Doch mit dem 0:1 verfielen die Lügder mal wieder in alte Muster. Unsauberes Passspiel, viele Fouls, die den Gegner in Ballbesitz brachten, teils wirkten die Lügder doch sehr übermotiviert. Als dann allerdings Chrissi den Ausgleich markierte, hätte dies doch für Ruhe sorgen müssen. Von wegen, Lügde weiterhin sehr nervös und offensichtlich mit Angst, sich gegen diesen Gegner zu blamieren. In der Tat spielten die Heidenoldendorfer frei auf, zu verlieren hatten sie sowieso nichts. Aber spielerisch waren sie harmlos. Damit kam der TuS WE nicht wirklich zurecht und schon nach 30 Minuten wurde auch Frank Illge am Spielfeldrand laut und hektisch. Der BSV ging dann in Führung. Ein Freistoß des BSV wurde vors Tor geschlagen, Schlauke wollte ihn fangen, wurde aber hart bedrängt. Ließ den Ball fallen und der BSV schoss ein. Wir konnten es nicht sehen, doch alle, selbst der Gegner gab es hinterher fairerweise zu, sagten, die Aktion fand IM Fünfer statt und somit war das Tor irregulär. Was soll man machen, der Unparteiische hatte es eben anders gesehen. Da aber Lügde kurze Zeit später wieder zum Ausgleich kam, erneut konnte sich Chrissi in die Torschützenliste eintragen, war immer noch alles für drei Punkte drin. Doch die Chancen durch Diva Schlieker, Schlange Hasse, Yannick und Chrissi wurden fahrlässig vergeben. So kam der BSV sogar noch zum Siegtreffer und als danach noch Stevo wegen Schiedsrichterbeleidigung vom Platz flog, war die Messe gelesen. Das war auch keine unglückliche Niederlage, das war eine leider inkonsequente Leistung und diese war auch noch zu wenig. Und jetzt nach Schlangen, was soll das bloß werden...?

Pokal-Halbfinale erreicht!

Von Erfolg zu Erfolg spielten sich die „Eichen“ allerdings im Kreispokal. Zuerst wurde der SV Diestelbruch Mosebeck knapp aber verdient an der heimischen Emmer geschlagen, in der nächsten Runde brauchten die Lügder zwar gegen den SuS Pivitsheide etwas Glück, aber auch hier war der 2:1-Erfolg nicht unverdient, wie auch im Gästebuch nach einem Beitrag des SuS zu lesen ist. Nun steht man gegen den Bezirksligisten Türkischer SV Horn im Halbfinale und hat die einmalige Chance, mit einem Sieg vielleicht für den Westfalenpokal zu qualifizieren, in dem meist der Finalist mit einzog. Was dann möglich ist, zeigte einst der TSV Rischenau, der anschließend im Westfalenpokal keinen Geringeren als den DSC Arminia Bielefeld begrüßen durfte. Es lohnt sich also, am kommenden Dienstag 150% zu geben und vielleicht einen attraktiven Gegner an der Emmer begrüßen zu können.

 
Erste verliert hoch in Rischenau – was ist da bloß los?
(15. 9.) Böse Zungen behaupten, Lügde kann man nicht schlagen – die schlagen sich schon selbst. Wer die ersten Minuten in Rischenau gesehen hat, kann dem nur zustimmen. Denn schon nach 11 Minuten lagen die „Eichen“ 0:2 hinten und zweimal war Torwart Steffen Stecker der Unglücksrabe in Person. Erst ein langer Abwehrschlag, den Jonas für den Keeper durchließ, weil kein Gegenspieler in Sicht. Ball sprang vor Stecker auf und über ihn ins Tor. Schon das war unsagbar schlecht. Als er aber darauf ohne Gegenwehr unter einer Flanke durchsegelte und der Stürmer aus zwei Metern unbedrängt einköpfen konnte, schlug nicht nur Trainer Illge die Hände über den Kopf zusammen. Zwei völlig unnötige Gegentreffer. Auch das 3:0 des TSV war nicht unhaltbar, aufgrund fehlender Abwehr in dieser Szene aber schon in der Entstehung komplett überflüssig. Stürmer konnte sich frei aus 25 Metern drehen, abziehen und wie erwähnt, an guten Tagen hält Steffen den auch.
Nach dem Wechsel versuchten die Lügder zumindest, die Aufholjagd zu starten. Dieses Bemühen wurde in der 52. Minute zunächst auch belohnt, als Robin Schlieker auf Sercan passte, der schneller am Ball war und vom Torwart gefoult wurde. Chrissi Loges verwandelte den Elfmeter zum 1:3. Doch die Aufholjagd wurde nur fünf Minuten später gestoppt – diesmal vom Schiedsrichter! Jonas lief hier dem Stürmer den Ball ab, Stecker nahm diesen auf. Der Rischenauer Stürmer aber lief auf Jonas auf, beide fallen und der Schiri? Zeigt Jonas Gelb und auf den Punkt. Nicht einmal der TSV Rischenau rechnete mit einem Elfmeter, denn dieser war auch echt der Witz der Woche. TSV verwandelte und es stand 4:1. Als fünf Minuten vor Schluss ein Diagonalpass die ganze Unordnung in der Lügder Abwehr aufdeckte, Stefan Blum zwar einen Schuss aus spitzem Winkel noch abblocken, den Nachschuss aber nicht verhindern konnte, war der 26. Gegentreffer im sechsten Spiel perfekt und der Sonntag für die Blaugelben komplett verdorben. Auch für Trainer Frank Illge, der lange um Fassung rang. „Braucht man nicht zu kommentieren. Meine Mannschaft war ohne Sicherheit, zeitweilig ängstlich. Vier Spieler waren ein Totalausfall heute. Aber es hilft nichts. Mund abputzen und mit Engagement und ohne Feigheit zum nächsten Spiel!“ Dieses ist kommenden Sonntag in Oesterholz und da muss endlich mal mit einer kämpferischen Leistung was Zählbares geholt werden.

 
Erste weiter ohne Sieg – diesmal 0:4 gegen SuS Lage
(12. 9.) Die „Eichen“ begannen gegen Lage gleich sehr engagiert und waren von der ersten Minute an um Wiedergutmachung bemüht. Im Spiel nach vorne allerdings fehlte einmal mehr die Durchschlagskraft. Es wurde auch viel zu wenig versucht, auf dem nassen Boden den glitschigen Ball einfach mal aus der Ferne aufs Tor zu schießen. Einzig allein Fabian Deppe prüfte aus 18 Metern den Torwart, der Glück hatte, dass er beim Nachfassen vor dem heranstürmenden Robin Schlieker dran war. Ein Schock dann in der 35. Minute, als Berber nach einem Abwehrversuch umknickte und ausgewechselt werden musste. Gute Besserung an dieser Stelle. Die „Eichen“ standen ansonsten sehr sicher und ließen keine Chancen zu – bis zur 42. Minute, und einmal mehr war das Pech auf Seiten Lügdes. Chrissi versuchte in dieser Szene einen Ball zu klären, traf ihn nicht richtig und die Kugel landete genau vor die Füße des Gegners, der zum 0:1 einnetzte.
Carlo ermutigte seine Mannen, weiter so konzentriert zu bleiben und nicht die Ruhe zu verlieren, ein 0:1 bei der Überlegenheit sei schließlich noch kein Problem. Aber der TuS WE wurde kalt erwischt und auch hier kann man den Spielern keinen Vorwurf machen. Wenn nämlich ein Lageser Spieler einen Abwehrspieler klar am Trikot festhält und aus diesem Vorteil das 0:2 erzielt – was will man dann noch machen außer dem Schiedsrichter vielleicht einen weißen Stock schnitzen? Fünf Minuten später hätte die Abwehr diesen aber vermutlich selbst gebraucht, denn ein SuS-Spieler wurde sowas von sträflich alleine gelassen, dass das 0:3 nur noch Formsache war. Klar, dass der SuS Lage sich nur noch aufs Verteidigen konzentrierte, die Angriffe der Lügder wurden mit langen Bällen vorgetragen, Chancen ergaben sich trotz dieser Feldüberlegenheit nicht mehr. Schlimmer noch, ein Konter verwertete Lage sogar noch zum 0:4 Endstand.
Aber die „Eichen“ haben zumindest nach der Heiden-Blamage eine Reaktion gezeigt. „Die Jungs haben gemerkt, dass der Gegner angeschlagen war und haben alles versucht, das Spiel positiv zu gestalten.“, so Carlo Hasse, „Leider hat Lage dann das 1:0 gemacht und nicht wir. Hätten wir in der Phase auch mal Glück gehabt, wäre die Mannschaft heute auf jeden Fall in der Lage (lol - Eddie) gewesen, das Spiel zu gewinnen. Zum Schluss ging nicht mehr viel. Es bleibt noch viel Arbeit bis zum Derby in Rischenau.“
Und Derbys haben ja bekannterweise ihre eigenen Gesetze und der TSV hat ja bisher auch noch keine Bäume ausgerissen...

 
Und die nächste Klatsche – 2:7 in Heiden
(8. 9.) Und wieder bleibt die Erkenntnis – vorne zu harmlos, hinten zum Schluss wieder mal zu offen. Dabei fing alles so gut an. Mit tollem Offensivfußball wurde der Turn- und Rasenverein in Bedrängnis gebracht und folgerichtig fiel auch die schnelle Führung durch Julian Schmalisch. Kurz darauf die Riesenchance zum 2:0, die dem Interims-Coach Carlo Hasse bestimmt noch immer nicht in Worte fassen kann. Wir versuchen es mal. Berber schlug also einen schönen Freistoß, Harti bekam den Ball im Fünfmeterraum, passte quer zu Cavit, der aus drei Metern den Ball so seltsam traf, dass der gar nicht mehr bis zur Torline ging bzw. der Torwart die drei Schritte gehen konnte um den Ball aufzunehmen. Die Beschreibung dieser Chance lässt vermuten, dass selbst ein F-Jugendspieler den Ball verwertet hätte. Lügde machte aber weiter Druck, Heiden hatte keine Chance und dennoch eine 1:1 Situation, aus der sie den Ausgleich erzielten. Und auch jetzt war der TuS WE noch nicht betrübt, zwei Minuten nach dem Ausgleich tauchte Diva Schlieker frei vor dem Tor auf, der Torwart ging dazwischen, doch den Abpraller versenkte Chrissi Loges aus elf Metern. Danach die nächste Großchance, diesmal Yannick Pape. Dieser dribbelte sehenswert durch den Strafraum, musste zum Schluss den Ball nur noch am Torwart vorbeilegen – doch es wurde ein Kullerball, der kein Problem für den Heidener Schlussmann war. Als dann Heiden im Gegenzug mit seiner zweiten Chance das 2:2 machte, war der Spielverlauf schon etwas auf den Kopf gestellt.
Carlo Hasse ermahnte seine Spieler, dass der bisher harmlose Gegner sicherlich sehr viel agressiver aus der Pause kommen würde – offenbar hatte aber keiner wirklich zugehört. Kann man den Handelfmeter noch als sehr unglücklich bezeichnen, waren die darauffolgenden Gegentore eine Frechheit. Denn nach dem 2:4 durch einen Konter brach der TuS Lügde völlig auseinander und bot eine zweite Halbzeit auf Kreisliga-D-Niveau. Der arme Steffen Stecker konnte einem leid tun, keine Ordnung mehr, katastrophales Defensivverhalten und ohne Rückwärtsbewegung – zum Schluss waren die „Eichen“ mit dem 2:7 sogar noch gut bedient. Eine solche 2. Halbzeit kann man so nicht spielen, das war gar nichts. Vor allem die Jungs in der ersten Hälfte noch genau die Vorgaben umgesetzt und den TuRa im Griff gehabt haben.
So ratlos Carlo Hasse am Ende auch war, so sicher war er sich auch, dass man so eine Leistung nicht noch unterbieten kann. „Technisch, spielerisch, taktisch in der ersten Hälfte alles top. Danach fehlte in der zweiten Halbzeit der unbedingte Wille, sich gegen die Niederlage zu stemmen. Vielleicht ist das ein mentales Problem, nicht so 'geil auf Tore' zu sein, wie es Jürgen Klopp mal betonte. Gegen Lage auf Wiedergutmachung zu gehen, sollte aber zumindest gegeben sein.“

 
Im Pokal klappts mit dem Tore schießen – TuS WE steht im Viertelfinale
(6. 9.) Denn wer Tore schießt, kann auch gewinnen. Im Kreispokal scheinen die „Eichen“ sich dahingehend wie zu Hause zu fühlen, denn sie schossen den SV Diestelbruch-Mosebeck – beim Auftakt unterlag der TuS WE noch mit 0:2 – völlig verdient und nach einer höchst unterhaltsamen Partie aus dem Pokal.
In der ersten Halbzeit gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. Diestelbruch versuchte es vornehmlich mit hohen Bällen, doch vor allem Jonas Hasse wusste diese immer wieder mit „Köpfchen“ zu klären, Torwart Stecker entschärfte den Rest. Die „Eichen“ hatten offenbar etwas aus dem Pivitsheide-Spiel mitgenommen, nämlich das gute Konterspiel und auf diese Weise kamen Türkoglu, Schmalisch, Diva Schlieker und Deppe zu guten Möglichkeiten. Und in der 38. Minute passte Yannick in die Spitze zu Cavit, der schob am Strafraum quer zu Robin Schlieker. Hakte seinen Gegenspieler aus und schoss unhaltbar ein. Hat doch was gebracht, bei der Zwoten eine Sonderschicht zu schieben... :-)
Die Führung war zwar glücklich, aber verdient. Und der SV kam gut aus der Pause und entfachte eine Viertelstunde Dauerdruck mit Powerfussball und schaffte auch den Ausgleich. Julian im Kopfabbduell mit einem Gegenspieler, der dann fiel, hier Elfmeter zu geben, war schon sehr hart. Doch das Ausgleichstor motivierte die „Eichen“ nur, das Spiel gleich wieder in die Hand zu nehmen. Doch zunächst musste gut gegengehalten werden und mehr als zwei Fernschüsse brachte Diestelbruch auch nicht zustande. Das Spiel drehte sich wieder zugunsten der Lügder. Druck wurde aufgebaut und Prahl sowie Diva Schlieker und Cavit hatten gute Chancen, die das Tor knapp verfehlten, die größte hatte Julian Schmalisch, der einen Ball aus 8 Metern an den Pfosten setzte. Fünf Minuten vor Schluss flankte Jonas in den Strafraum, die Kopfball-Klärungsversuche der Distelbrucher waren zu schwach, Berber Prahl konnte zur Grundlinie laufen und seine scharfe Eingabe verwertete Yannick Pape zum 2:1. Jetzt wurde es knapp für die Roten, sie machten auf und spielten alles oder nichts, zeitweilig standen 10 Spieler des SVD im Strafraum der Lügder. Doch auch diese Schlussphase überstand die Abwehr durch kluges Stellungsspiel und beherztem Einsatz. In der Nachspielzeit setzten die „Eichen“ dann den entscheidenden Konter durch Prahl und Türksen, der gegnerische Torwart war mit nach vorne gelaufen und Türksen schob den Ball aus 25 Metern aufs verwaiste Tor, doch ein Abwehrspieler konnte den Ball noch vor der Linie stoppen. Julian Schmalisch allerdings war mitgelaufen, dachte mit und erzielte im Nachschuss das 3:1.
Auch Trainer Illge zeigte sich sehr zufrieden. „Dieser Wille, mit Einsatz, Kampf und Lauf, ist der Maßstab für alle zukünftigen Spiele. Das Engagemant muss jedes Spiel abgerufen werden, um erfolgreicher zu werden.“ Die „Eichen“ spielen im Viertelfinale nun gegen den SuS Pivitsheide. Und auch dort hat man ja noch eine Rechnung offen...

 
Der TuS WE Lügde ist am Ende...
(4. 9.) ...der Tabelle angekommen. Dabei täuscht das Ergebnis ein wenig über den Spielverlauf hinweg, denn die „Eichen“ hielten lange Zeit gegen den Favoriten gut mit.
So hatte Palle Leßmann nach der frühen Führung der Pivitsheider (13.) die Riesenchance zum Ausgleich, als er alleine vorm Torwart des SuS auftauchte (18.). Und auch, als Pivitsheide auf 2:0 erhöhte, hatte der TuS WE mehrmals die Chance, sofort dranzubleiben, das Ergebnis vielleicht sogar noch vor der Pause zu egalisieren. Diva Schlieker tauchte ebenso frei vorm Torwart auf, wie zuvor Palle (33.), Schmala köpfte an die Unterkante der Latte (37.) und auch Yannick Pape stand einmal völlig blank vorm Torwart des SuS (40.) – und alleine deshalb war das 0:2 zur Pause sehr bitter. Die Führung der Grünen war zwar schön rausgespielt, aber nach den Möglichkeiten der „Eichen“ auch ein Stück weit glücklich.
Den weiter optimistischen Angriffen der Blaugelben konnte Pivitsheide standhalten. Sehr gut gestaffelt in der Abwehr war kaum ein Durchkommen. Das Anschlusstor war nach zwei guten Chancen fällig, statt dessen liefen die Lügder in einen Konter, der zum 3:0 und quasi zur Vorentscheidung führte. Schade, dass der TuS ergebnistechnisch dann zusammenbrach, wie das 0:4 vermuten lässt, bei dem der Abwehrspieler ausrutschte, den Ball liegenließ und der SuS das Geschenk dankbar annahm. Man muss den „Eichen“ allerdings zugute halten, dass Sie alles versuchten, um zumindest den ersten Ligatreffer zu erzielen. Pivitsheide konnte diese Offenheit mit den eigenen Toren im Rücken natürlich geduldig abwartend zu eigenen Kontern nutzen und clever abschließen.
Von daher war der Sieg des SuS Pivitsheide natürlich verdient, aber doch um ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen und die Klatsche war dann dem Spiel nicht unbedingt angemessen. Die „Eichen“ sind nun seit 270 Minuten ohne Ligator und kommenden Sonntag bei TuRa Heiden wirds nicht einfacher. Doch irgendwie hat es die Webredaktion im Urin, dass ausgerechnet dort nicht nur das erste Tor fallen, sondern auch der erste Punkt eigefahren wird. Der Knoten muss endlich platzen...

 
Null Tore – Null Punkte – Platz 15
(25. 8.) Man muss lange zurückblicken, wann unsere „Eichen“ zuletzt mal zwei Ligaspiele ohne eigenen Treffer geblieben sind. Der TuS WE ist noch immer nicht wirklich angekommen und mit weiteren solch katastrophalen Leistungen wird man – das muss man leider so sagen – diese Kreisliga A auch schnell wieder verlassen.
DITIB begann ungewöhnlich defensiv, zwei Viererketten, die keine Gefahr zuließen, weil den Blaugelben dazu auch absolut nichts einfiel. Lediglich zwei Offensivaktionen konnten die Detmolder so fahren – beide führten allerdings auch zu Toren. Nach zehn Minuten ein hoher Ball, der aufsprang und weder Püppi Schichter noch Heiner Jagalla die Kopfballverlängerung in Richtung Lügder Tor verhindern konnten. Firinci gewann dann das Laufduell mit Blanke und schoss aus 16 Metern ein. Elf Minuten später spielte Fabian Deppe einen katastrophalen Rückpass zu Heiner, ein Stürmer ging dazwischen, und sein Pass von halbrechts außen fand Naderi, der frei das 2:0 erzielen konnte. Alle Rettungsversuche kamen zu spät. Lügde war nach den Gegentreffern nun noch verunsicherter. Eine einzige Chance erspielten sich die „Eichen“, als Philipp Deppe einen Freistoß auf Harti brachte, der aber neben das Tor köpfte.
In der Pause wurde es in der Kabine etwas lauter, nach einer solch indiskutablen Leistung bleibt auch der sonst ruhige und sachliche Illge nicht mehr ruhig.
Gewirkt hat es nur teilweise, denn obwohl etwas engagierter fiel den Blaugelben auch im zweiten Durchgang nichts ein, um die Defensive der Detmolder zu knacken. DITIB verwaltete das Ergebnis und brachte es lediglich zu einer einzigen Torchance. Sagenhafte drei immerhin der TuS WE, was natürlich viel zu wenig war. Die ganze Teamleistung bot, sagen wir es vorsichtig, noch eine Menge Luft nach oben. Es kann nicht alleine am fiesen Hartplatz gelegen haben, dass lediglich Julian, Chrissi und Harti zumindest gekämpft haben, der Rest entweder keine Akzente setzen konnte oder eine Grottenvorstellung boten. Die Mannschaft ist nun gefordert, diesen Auftritt schnell vergessen zu machen, was gegen einen Gegner wie Pivitsheide natürlich nicht leichter wird. Aber mehr Engagement kann man auch gegen die Spiel- und Sportgemeinschaft am kommenden Sonntag einfach erwarten.

 
TuS WE Lügde wirft den TSV Elbrinxen aus dem Pokal
(23. 8.) Pokal – Derby – Abendspiel. Augenscheinlich kam beiden diese Konstellation vielleicht etwas zu früh, denn beide Mannschaften standen schon jetzt nach ihren Auftaktniederlagen ein wenig unter Druck. Speziell die Elbrinxer, die mit 0:7 unter die Räder kamen, mussten in der Emmerkampfbahn schon fast alles oder nichts spielen, denn mit einem Sieg gegen den ungeliebten Nachbarn ist für die Fans der schlimme Auftakt erstmal vergessen.
Und so zeigten die „Golddörfler“ von Beginn an eine hohe Laufbereitschaft, die den „Eichen“ die gesamten 90 Minuten das Spiel schwer machte. Zunächst allerdings spielten die Elbrinxer den Lügdern gut in die Karten, nach einem Foul an „Diva“ Schlieker gab es Elfmeter und den verwandelte Chrissi Loges halbhoch ins rechte Eck. Aber schon im Gegenzug revanchierten sich die „Eichen“ für dieses Geschenk und machten dem TSV auch eines. Ein Freistoß flog auf den langen Pfosten und sowohl Jagalla als auch Neuzugang Blanke waren sich hier uneinig im Duell mit dem Elbrinxer Stürmer, am Ende ging der Ball von Blankes Fuß in die Maschen. Damit war die Partie wieder offen und Lügde konnte sich phasenweise gut aus der Umklammerung des Gegners lösen, einige leichte Abspielfehler brachten den TSV aber immer wieder zu Vorteilen. In der 44. Minute passte Robin Schlieker zu Faße, der auf den Torwart zuging, dieser warf sich rein, doch der Preßschlag landete bei Fabian Deppe, der ohne Mühe die Führung erzielte.
Die zweite Halbzeit fing dann wieder gut an, denn in der 50. Minute bauten die „Eichen“ die Führung aus. „Berbers“ Ecke kam von rechts, und der einlaufende Leßmann brachte den Ball aus vier Metern irgendwie durch drei Spieler über die Torlinie. Nun mussten die Elbrinxer doch langsam gebrochen sein. Weit gefehlt! Auch von diesem Zwei-Tore-Rückstand ließen sich die Nachbarn nicht beeindrucken und setzen Lügde immer wieder unter Druck. Der TSV hatte letztlich sechs gute Torchancen, aber mehr als das 2:3 in der letzen Minute sprang einfach nicht dabei raus. Der TuS WE verpasste es seinerseits, das vierte Tor nachzulegen und den berühmten Sack schnell zuzumachen, so blieb es bis zur letzten Minute spannend. Ähnlich wie die deutsche Nationalmannschaft gegen Paraguay wirkte zwar die Abwehr etwas wackelig heute, doch im Gegensatz zu Schwarz und Weiß machen Blau und Gelb einen Sieg draus. Einen, wie auch Illge zugeben musste, glücklichen aber nicht unverdienten. Wir hoffen in der nächsten Pokalrunde wieder auf ein Heimspiel. Am Abend. Und vielleicht wieder ein Derby...!?

 
Erster Auftritt ging daneben – 0:2 gegen SV Diestelbruch-Mosebeck
(18. 8.) Ein anderer Wind weht in der Kreisliga A – davon durften sich unsere „Eichen“ überzeugen, die gegen des SV Diestelbruch-Mosebeck mit 0:2 den Kürzeren zogen.
Dabei war der TuS Lügde eindeutig auf Augenhöhe mit dem Gegner bei gleichen Spielanteilen. Die „Eichen“ versäumten es allerdings, aus fünf Großchancen die Führung zu erzielen. Der SV Diestelbruch war in dieser Phase nur mit Kontern gefährlich. So ging es ohne Tore auf beiden Seiten in die Pause und dabei hatten die Blaugelben noch Glück. Denn in der 16. Minute klärten Schichter und Torwart Schlieker einen Ball nur mit sehr viel Mühe aus dem Sechzehner, hier wertete der gute Schiedsrichter den Einsatz als grenzwertiges Tackling, es gibt aber auch Unparteiische, die in so einer Situation auch mal auf den Punkt zeigen. In der 41. Minute war Stefan Blum mit einer gelben Karte noch sehr gut bedient, denn als letzter Mann hielt er den durchlaufenden Stürmer fest und verhinderte somit eine klare Torchance – die Karte leuchtete demzufolge eher orange... Glück gehabt und so stands zur Halbzeit 0:0 und nach der Pause auch noch 11:11 Spieler.
Die zweite Hälfte begann der SVD etwas agressiver und ging in der 67. Minute in Führung. Lukas Nöltker konnte die Flanke nicht verhindern, Sebastian Schlieker konzentriert sich auf den Gegner der den Ball noch berührte – oder auch nicht? Der Ball setzt jedenfalls ekelig auf und landet im langen Eck. Dies schien den Diestelbruchern auch zu reichen, denn sie stellten auf 9-0-2 System um, also alles nach hinten und vorne zwei Konterspieler. In dieser Phase verstand es Lügde, Druck aufzubauen und sich Spielvorteile zu erarbeiten. Große Chancen sprangen aber irgendwie auch nicht dabei raus. Und so ging Diestelbruchs Taktik letztlich doch noch auf, denn einen Abwehrschlag aus der Abwehr des SV flog in den Sturm, Schichter verlor das Kopfballduell, Nöltker nahm den Laufweg des Gegners zu spät auf. Sebastian Schlieker musste raus und Martin Rethmeier lupfte den Ball gekonnt über unseren Torwart hinweg ins Tor. Kurz vor Schluss noch eine super Gelegenheit zum Anschlusstreffer, doch damit wurde es leider nichts mehr und es blieb beim 0:2.
Es sollte jeder bemerkt haben – die Trauben hängen in der Kreisliga A sehr viel höher. Die Mannschaft muss sich klar werden, dass sie sich nicht mehr 20 Chancen wird herausspielen können, aus denen man fünf Tore macht. Und gerade die Mannschaften, die schon länger in dieser Liga spielen, bestrafen Fehler schneller und machen aus den wenigen Chancen die Tore. So hat auch heute mehr die Cleverness der Diestelbrucher den Ausschlag gegeben, denn ein Unentschieden wäre verdient und möglich gewesen. Trainer Illge hat nach eigenen Aussagen „...schon gute Ansätze...“ gesehen, wenngleich er betont: „Es ist noch einiges zu tun. Doch so wie die Jungs auch dieses Mal mitziehen, werden wir schon sehr bald in dieser Liga angekommen sein.“

 
Wie war die Vorbereitung? Was geht gegen Mosebeck??
(16. 8.) „Die wirkliche Stärke von Diestelbruch und unsere eigene Verfassung kann ich nicht einschätzen, die Chancen stehen 50/50“ gibt ein leicht unzufriedener Coach zu verstehen. Denn die Vorbereitung wurde dem sympathischen Sachsen dieses Mal durch zahlreiche Verletzungen, Urlaube und beruflicher Verhinderungen so schwer gemacht, wie in keiner Saison zuvor. 19 Mal in 28 Tagen wurde die Mannschaft trainingsbelastet, ein sehr gutes Pensum, doch da die verletzten Deppe, Brockmeyer,Schmalisch, Pape, Leßmann, Robin Schlieker, Wessel, Jahn oder Prahl nur teilweise oder gar nicht einsatzbereit waren, dazu einige beruflich oder wegen Urlaub auch viel gefehlt haben, ist die Mannschaft unterschiedlich fit und es ergab sich eine durchschnittliche Trainingsbeteiligung von gerade mal 55,7%. Aber: Die Spieler die eingesetzt waren, haben super gearbeitet, auch die A-Junioren haben sich gut ins Team eingefunden, wobei Jonas Hasse, Dennis Faße und Fabian Deppe ohne Probleme integriert werden konnten, Steffen Stecker und Hendrick Hasse müssen noch etwas aufholen. Auch hatten die Testspiele sehr unterschiedliche Qualität. „Die wirklichen Tests, das Turnier in Sonneborn oder auch das Pokalspiel jetzt sahen schon besser aus als manch andere, doch den Anspruch für die Kreisliga A haben sie noch nicht.“, so Illge, der erstmalig eher skeptisch dem ersten Punktspiel entgegensieht.
Dazu wurden in der Vorbereitung aber auch zu unterschiedliche Spiele geboten, die eine Einschätzung übers eigene Team schwer machen. Die ersten Spiele mit 1:9 (Aerzen) und 1:7 (Halvestorf) verloren, die waren schon sehr viel weiter. Gegen Brenkhausen, immerhin Bezirksligaaufsteiger, wurde es etwas besser und ein 1:1 wurde erkämpft. Gegen Emmerthal hatte der Trainer zu wenig einsatzfähige Spieler und der Rest war überfordert und unterlag mit 2:4. Mit dem Turnier in Halvestorf war Illge dann schon zufrieden, 13 Spieler spielten durch und nach einem 1:0 gegen Bisperode, 3:6 gegen Aerzen und einem 2:4 gegen Halvestorf wurde man 3. von sechs Mannschaften, die Spiele waren aber alle gut. Das Turnier in Sonneborn brachte schon mal mehr Siege (6:0 gegen Bega-Humfeld, 2:0 gegen Oesterholz-Kohlstädt, Finale 2:5 gegen Gastgeber Sonneborn), aber auch mit Yannick Pape den nächsten Verletzten. Irgendwie war der Wurm drin.
Alles in allem ist Illge also leicht gefrustet, aber ebenso heiß auf das erste Punktspiel, das er natürlich auf keinen Fall verlieren möchte. „Ein Sieg wäre für mich eine Sensation, ein Unentschieden realistisch (und enorm wichtig), eine Niederlage macht das Leben in den nächsten Wochen sehr schwer. Nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung haben wir eine Chance auf Erfolg.“
Es wird also mehr als spannend, wie der TuS WE Lügde seine Rückkehr in die A-Liga begehen wird. Die einsatzfähigen Spieler sollten durchaus die Klasse haben, dem SV Diestelbruch-Mosebeck Paroli bieten zu können. Und so ist nicht nur die Mannschaft heiß auf die Saison, sondern eigentlich JEDER fußballbegeisterte Lügder. Und wir alle drücken Euch die Daumen, Jungs!!!

 
TuS WE Lügde qualifiziert sich für die erste Pokalhauptrunde
(11. 8.) Der CSL Detmold war trotz unbekannter Größe der erwartet schwere Gegner. Denn natürlich hatte man sich im Vorfeld über den CSL informiert und studiert, um den Kontrahenten besser einschätzen zu können, als es die bloße Papierform aussagt.
Detmold spielte also mit und Lügde brauchte 17 Minuten, um – zu diesem Zeitpunkt etwas überraschend – in Führung zu gehen. Chrissis Ecke wurde dabei genau auf Berber herausgeköpft und so mustergültig bedient lässt er sich meist nicht zweimal bitten, ein satter Schuss schlug zur Führung ein. Aber die „Eichen“ waren nicht immer konzentriert. Und so verlor Stevo Blum einen erkämpften Ball an der Grundlinie, über Umwege kam er 25 Meter vors Tor und der CSL-Stürmer überraschte Torwart Schlauke mit einem aber sowas von genauem Lupfer ins obere Toreck, dass man sich fragte, ob der den auch genauso gewollt hatte. Auf jeden Fall leider sehenswert und so mussten die „Eichen“ natürlich wieder kommen und hatten in dieser Phase sogar Glück, denn die Detmolder erspielten sich drei Hundertprozenter und bei einem Rückstand wäre es noch schwerer für die Blaugelben geworden. So kamen die Lügder doch noch zur Halbzeitführung, als nach einer tollen Kombination Deppe-Hartmann-Loges letztlich Flori auf den langen Pfosten flankte, wo Sercan den Ball mit einem traumhaften Seitfallzieher unhaltbar in die Maschen setzte. Als Chrissi zwei Minuten vor der Pause gar das 3:1 erzielte, konnte der Trainer zumindest mit dem Ergebnis leben – mit dem Spiel selbst kann er nicht zufrieden gwesen sein.
Aber auch in der zweiten Halbzeit ließen die „christlichen“ Kicker aus Detmold nicht locker und machten den Lügdern das Spiel schwer und erspielten sich Chancen. Sie drängten auf den Anschluss. Lügde setzte einige Konter dagegen, die jedoch teils völlig traurig verdaddelt wurden und so der CSL noch nicht die Köpfe hängen lassen musste. Die letzten 20 Minuten gerieten die „Eichen“ richtig schwer unter Druck und hatte mächtig Glück, zwei sehr gute Chancen der Detmolder waren da. Doch mit Geschick und kämpferischen Einsatz rettete man das Ergebnis gegen zwar teils hart aber nicht unsportlich zu Wege gehende CSL'er über die Zeit. Doch, bis auf den kleinen Motzkopp mit der Nummer 8, der aber auch nix konnte, war das eine recht faire Mannschaft.
Und zur Belohnung gibts schon in der 1. Runde ein Highlight: Der TSV Elbrinxen ist der nächste Pokalgegner! Am 20. August, um 19.30 Uhr bereits spielen die Blau- gegen die Schwarz-Gelben und die Emmerkampfbahn wird hoffentlich brennen!

 
Jonas und Nils Hasse im Einsatz bei der Bielefelder U 19 gegen Pauli
(19. 7.) Neues aus Elbrinxen. Der heimische TSV hat in gewohnter Tradition wieder ein nettes Schmankerl in seine Saisonvorbereitung eingebaut. Dieses Jahr zu Gast am Isenberg sind am 27. Juli die U-19-Bundesligamannschaft des FC St. Pauli gegen die U 19 des Ehrendivisionärs FC Twente Enschede. Ab 15.30 stellen beide Nachwuchsmannschaften ihre Klasse unter Beweis.
Und bereits am 23. Juli um 17 Uhr tritt die U 19 der Hamburger gegen die U 19 des DSC Arminia Bielefeld an. Hierbei wurden unsere beiden Nachwuchs-Schiedsrichter Jonas und Nils Hasse als Assistenten eingeladen.
Der TuS Lügde wünscht dem Nachbarn aus dem Golddorf für die Organisation viel Erfolg und schönes Wetter!

 
Der TuS WE Lügde startet gegen den SV Diestelbruch-Mosebeck
(18. 7.) Der Spielplan ist erschienen und die Mannschaft startet nun in der Kreisliga A am 18. August, 15.00 Uhr gegen den SV Diestelbruch-Mosebeck. Danach geht es am 25. zum SC DITIB nach Detmold, zu Hause gibt anschließend der SuS Pivitsheide seine Visitenkarte ab. Es folgt eine Reise nach Heiden zur Tura, bevor sich dann der SuS Lage an der Emmer die Ehre gibt. Danach sollten hoffentlich schon ein paar Punkte auf dem Konto sein. Trainer Frank Illge bereitet sein Team jedenfalls gewohnt akribisch auf die neue Saison vor um auf den Punkt fit und motiviert zum ersten Spieltag anzutreten.