rund um die II. Herren des TuS WE Lügde


 
Deftige 1:9-Klatsche in Heiligenkirchen
(4. 6.) Dieses Spiel sollte allen Spielern noch lange in Erinnerung bleiben. Aber weniger wegen der höchsten Niederlage unter der Ära Ziermann – vielmehr wegen des Spielertrainers selbst, denn der Erfolgscoach sollte heute zum letzen Mal an der Seitenlinie stehen, aus beruflichen Gründen wird er zur neuen Saison seine tolle Arbeit nicht mehr fortführen.
Die SG Berlebeck begann, wie man es vom Tabellenführer erwarten konnte. Gleich der erste Patzer der Blaugelben wurde bestraft. Und auch der zweite – nach einer Viertelstunde führte der Gastgeber schon mit 2:0. Die „Eichen“ waren im ersten Durchgang aber durchaus gewillt, ihrem Trainer noch ein Abschiedsgeschenk zu machen, doch auch hinten spielten die SGler sehr sicher und souverän. In der 27. fiel dann das 3:0 und das drückte die Effektivität der Heimelf einmal mehr aus, denn bis zu diesem Zeitpunkt hatte Torwart Stecker noch keinen Ball halten können. Der Abwehr konnte man aber lediglich ankreiden, dass das Muster – über rechts kommend, bis zum Fünfer durchkombinierend – zu spät erkannt wurde. Die erste Duftmarke setzte dann mal Strobo, dessen Schuss knapp vorbei ging. Und in der Folgeszene der erste Ball, der aufs Tor der Berlebecker ging und der Schuss von Stone ging rein. Sicherlich haltbar für den Torwart aber nicht unverdient. So ging es auch in die Pause.
Zweite Hälfte begann mit einer Ecke für Lügde – aus der sich aber ein gefährlicher Konter der SGBHK entwickelte. Da musste man einfach besser aufpassen, zu schnell war der Ball wieder ganz hinten. Und hätte Lukas in der 52. seine Chance frei vorm Torwart genutzt – wer weiß. So aber zog Berlebeck innerhalb von sechs Minuten auf 6:1 davon und das Ding war komplett durch. Die „Eichen“ versuchten weiterhin, sich nicht komplett abschlachten zu lassen und dagegenzuhalten, doch die Moral war längst gebrochen und es fielen weitere drei teilweise sehr vermeidbare Tore. Das Ding war eine richtig herbe Klatsche und bei allem Respekt vor der Ausnahmemannschaft aus Heiligenkirchen – so darf man sich einfach nicht vorführen lassen. Es gab schon weitaus schlechtere Mannschaften, die sich hier halbwegs passabel aus der Affäre gezogen hatten.
Dennoch – auch so ein Spiel schmälert nicht das Gesamtergebnis, das der TuS WE Lügde II in dieser Saison erzielt hat. Denn der 5. Platz ist für diese Jungs eine kleine Sensation, galt die Mannschaft als klarer Abstiegskandidat. Für viele. Nicht aber für Trainer Ziermann, der nicht unmaßgeblichen Anteil an diesem Erfolg hat. Trat er auf Nachfragen immer bescheiden in den Hintergrund und stellte die Mannschaft stolz heraus, war er es, der die Jungs verbessert hat, den Teamgeist gefördert und zu einer Einheit geformt hat. Die Balance zwischen Spaß und harter Arbeit wurde gelebt und die Mannschaft zahlte es ihm mit hoher Trainingsbeteiligung und überwiegend starken Leistungen in den Spielen dankend zurück. Und so sagte die Mannschaft mit einigen Geschenken ein letzes Mal Danke und musste ihrem Trainer versprechen, diesen Weg weiterzugehen. Auch von hier nochmal der Dank für eine tolle Saison, Heiko!

 
1:2 gegen Cappel – Unnötig!
(25. 5.) Denn der SVC war dermaßen schwach, dass ein Sieg durchaus im Bereich des Möglichen gewesen wäre. Die „Eichen“ setzen Cappel von Beginn an unter Dauerdruck, hatten gleich eine Serie Ecken und Jockel traf nach sechs Minuten gleich die Latte. Die Abwehr von Cappel schwamm bedenklich und nachdem auch sowohl Kapitän Ziermann als auch Cavit noch je eine gute Chance hatte, sollte das Tor nur eine Frage der Zeit sein – zumal Cappels „Chancen“ eher Rückgaben zu Steffen waren. In der 18. verunglückte eine Flanke von Stone – das Ding wurde aber als Torschuss noch richtig gefährlich und ging denkbar knapp drüber. In der 22. Minute bekam der SVC einen Freistoß. Völlig überraschend fand dieser Flachschuss seinen Weg ins Tor. Im Gegenzug eine schöne Abnahme von Cavit, ein Patzer vom SV-Keeper ließ den Ball an den Pfosten kullern und Daniel kam nicht mehr dran. Allerdings – nach dem Tor wirkten die „Eichen“ nicht mehr so sicher und eher unsortiert. Kommunikation fehlte bis auf Heiko und Jockel auch nahezu komplett – weswegen viele Aktionen schnell zerstört werden konnten. So wurde man auch hinten fahrlässig und störte z. B. den Sololauf in der 38. Minute nahezu gar nicht, der Schütze des 1:0 konnte so auch das 2:0 markieren. 2 Chancen – 2 Tore – vor allem aber 2x unnötige Buden. Immer noch hatte Lügde Feldvorteile, doch spielte überhastet und nervös. Axel setzte noch einen Freistoß drüber und Cappel zeigte ein weiteres Solo, welches die Abwehr erneut staunend verfolgte – diesmal konnte Cappel den Ball nicht im Tor unterbringen.
Den zweiten Durchgang begann der TuS WE mit Chancen durch Andy, einem Strobo-Freistoß und einem Peter-Kopfball – alles aber recht harmlos. HUMORlos wurde dann der in Lügde mehr berüchtigte als bekannte Schiedsrichter, der sich von der Hektik und der Unruhe auf dem Feld anstecken ließ, und sich durch seine eigene Androhung, jetzt schneller die Karten zu zeigen, keinen Gefallen tat. War sowieso keine Überraschung, er gilt sowieso als der Cowboy, der schneller zieht als sein Schatten. Warum er allerdings das rüde Einsteigen des SVC in der 52. Minute zwar mit dem korrekten Strafstoß, nicht aber mit rot ahndete, bleibt sein Geheimnis. Jockel verwandelte jedenfalls sicher und kurz drauf war Cappel doch in Unterzahl – gelb-rot wegen Reklamierens. Die Überzahl konnte Lügde aber nicht nutzen. Dauerdruck gegen das Tor von Cappel, doch die vielbeinige Abwehr war immer noch irgendwie dazwischen. Und dann musste Steffen noch das 1:3 mit einem Riesenreflex verhindern. Es ergaben sich noch genug Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen. Lukas köpfte nach einer Tobi-Ecke knapp daneben, Axel drosch einen Fernschuss knapp vorbei und auch der eingewechselte Kiwi wurde in der Schlussphase schön freigespielt – der „Schuss“ verhungerte aber kläglich.
Zum schlechten Abschluss schickte der inzwischen komplett überforderte Unparteiische Tobi vom Feld. Zweifelhaft, da beide Spieler im normalen Zweikampf zum Ball gingen, der Spieler des SVC sich jedoch oskarreif schreiend abrollte. Und dennoch hat es nicht am schwachen Schiedsrichter gelegen, sondern am eigenen Unvermögen, dieses Spiel verloren zu haben. So stark war Cappel jedenfalls nicht, dass man nicht mindestens noch einen Punkt retten konnte.

 
Derbysieger TuS WE!
(22. 5.) Gegen den TSV Sabbenhausen gewannen die „Eichen“ ihre vorgezogene Partie vom 30. Spieltag verdient mit 3:1. Die starke Teamleistung ließ dem Gast keine Chance. Bereits nach 15 Minuten fiel die Führung, als Daniel gekonnt Andy Trope bediente, der volley einnetzte. Danach jedoch verflachte das Spiel und Lügde spielte auf Konter. Nicht sehr geschickt, denn nach einer Sabbenhausen-Flanke köpfte Daniel Peter ungewollt ins eigene Tor. Als kurz vor der Halbzeit jedoch der Trainer nach einem Solo abzog und die Latte traf, stand Cavit goldrichtig und schob zum 2:1 ein. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter zum Pausentee.
Im zweiten Druchgang kämpften die Blaugelben um das dritte Tor und da der TSV wenig Gegenwehr zeigte, fiel dieses dann auch. Ein Foul brachte einen Freistoß und wenn dort Axel the Hammer antritt, ist in jeder Abwehr höchste Alarmstufe angesagt. Und auch heute wurde Axel seinem Namen gerecht und hämmerte das Leder eiskalt in die Maschen. Danach gab es noch einige kleinere Chancen, doch Tore fielen keine mehr.
Als Aufsteiger hat man nun den Dritten Tabellenplatz erobert, das ist eine sensationelle Saison, die die „Eichen“ da spielen. „Die Nummer Eins der Stadt sind wir“ tickerte uns ein offensichtlich feucht-fröhlicher Jockel Jahn zu diesem Spielbericht. Das ist übrigens der Mann in der Bildmitte, der uns hier von einer erstklassigen Dritten Halbzeit auf Kiwi Witteks Foto anlächelt. Auch für diesen Schnappschuss danke ich allerherzlich!


 
Tolle Moral – nach 0:2 noch 3:2
(18. 5.) Die „Eichen“ reisten gut gelaunt mit 14 Kickern zur Partie gegen den VfL Hiddesen II. Kleinere Ausfälle ließen das Personalkarussell leicht rotieren und so spielte vorne für Jockel Jahn der nach langer Verletzung wieder genesene Cavit, der auf fast jeder Position einsetzbare Jockel gab dafür zusammen mit Stone den Doppel-Sechser. Druckvoll wollten die Blaugelben ihre super Tabellenposition gleich bestätigen – doch sie trafen das Tor zunächst nicht. Wohl aber nach gut 13 Minuten der VfL. Ballverlust im Mittelfeld, ein langer Ball wurde nach vorne geschlagen, Kapitän Ziermann rutschte unglücklich aus und Krause konnte die Führung erzielen. Der TuS WE war lange Zeit geschockt und konnte die Halbzeit nicht so gestalten, wie er es sich wohl vorgestellt hatte. Als kurz vor der Halbzeit erneut Krause das 2:0 erzielte, drohte den „Eichen“ das Spiel komplett aus der Hand zu gleiten.
Trainer Ziermann ist kein Mann vieler Worte, doch was er sagt, hatte in dieser Saison stets Gewicht und wurde zumeist beherzt umgesetzt. Der Kapitän gab der Mannschaft zu verstehen, dass der vierte Platz mit der bisherigen Leistung nicht erreicht worden sei und er endlich den echten TuS WE sehen wollte.
Und den bekam er dann auch zu sehen. Schon kurz nach Wiederbeginn fiel der Anschlusstreffer durch Cavit nach schöner Vorarbeit von Daniel. Von da an spielten nur noch die Blaugelben und hatten eine Reihe Chancen durch Stone, Türksen, Peter oder Strobo. Die wenigen Entlastungsversuche blieben schon im Ansatz bei der neuen Doppelsechs Jockel/Stone hängen. In der 67. Minute wurde dann Goalgetter Peter in Szene gesetzt und gewohnt eiskalt schob er den Ball zum Ausgleich ein. Der VfL Hiddesen fiel nun nur noch unangenehm auf, sehr oft wurde der starke Schiedsrichter Harry Fuchs dumm angegangen, doch dieser blieb ruhig und seiner Linie treu. Auch der TuS ließ sich von der Unruhe überhaupt nicht anstecken. So reichte es noch zum Siegtreffer durch Edeljoker Kiwi. Zehn Minuten vor dem Ende kämpfte er sich durch zwei Mann durch, schoss den Torwart an und verwertete den Ball im zweiten Versuch. Kurz vor Schluss hätte Daniel sogar noch das 4:2 machen können, aber die Chance war wohl zu leicht, so vergab er.
Ein verdienter Sieg für die „Eichen“, die nach 0:2 nochmal als tolle Einheit mit Kampf und Moral aufgetreten sind. Und auch deshalb geht es am kommenden Donnerstag jetzt sogar um Platz Drei gegen den TSV Sabbenhausen. Danke, Jockel für die Spielinfos, ich hoffe, ihr tretet gegen den TSV ebenso engagiert und zusammengeschweißt auf!

Nur im Regen fielen die Tore
(11. 5.) Die „Zwote“ mag es nass – sollte man gar nicht meinen, so wie sich mancher beim Warmmachen nach dem ersten Regenguss unter die überdachte Auswechselbank flüchtete. Aber pünktlich zum Anpfiff fing es an wie aus Eimern zu gießen, sechs Minuten Dauerregen und nach den ersten drei Minuten führten die „Eichen“ bereits mit 2:0. Zwei Mal legte dabei Lukas sauber vor, Tobi und Strobo vollendeten. Dann hörte der Regen auf und auch die Torflut, Dani und Arcmo hatten noch zwei Chancen. Nur Dani braucht regenfreie Sicht für seine Tore. Und die werden dann auch oft Kunstwerke, denn nach 16 Minuten brach er auf links schön durch und chipte den Ball gekonnt über den entgegenkommenden Torwart in die Maschen. Sonst fielen aber vor dem Wechsel keine Tore mehr, wenngleich die Blaugelben eine Fülle von Möglichkeiten hatten. Flanke Arcmo, Dani einen Schritt zu spät, druckloser Kopfball von Strobo, Lukas im Laufduell, dessen Schuss noch vom Nebenmann abgeblockt wurde oder zwei Chancen von Olli, auch Stone scheiterte noch am Torwart, der seinen strammen Schuss noch mit den Fingerspitzen um den Pfosten lenkte. Der Schlänger Keeper hatte gut zu tun, während sein Gegenüber Steffen Stecker sich sichtlich langweilte, denn Schlangen hatte nur eine einzige Möglichkeit zu verzeichnen, einen Freistoß, den Steffen aber locker fangen konnte.
Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Schlangen bemühte sich, war aber weitesgehend erfolglos. Ganz anders der TuS, engagiert und druckvoll erspielten sie sich weitere Chancen. In der 62. Minute bekam der FC Fortuna dann aber doch eine Möglichkeit, einen recht fragwürdigen Handelfmeter, den der bisher sehr gut leitende Schiedsrichter Erkan Sansar da gab. Eher angeschossen, dass er die Körperfläche verbreiterte, kann man nicht wirklich sagen. Fortuna mit Fortune, denn Stecker war in der richtigen Ecke, konnte aber den Ball nicht abwehren. Dann passierte eine Zeitlang nichts, aber schon zogen wieder dunkle Wolken auf und luden den TuS WE zur Schlussoffensive ein. Und kaum fing es an zu nieseln, netzten die „Eichen“ auch schon wieder ein. Nach einer Peter-Ecke köpfte Tobi ein und ließ sich kurz darauf applaudierend auswechseln. Zwei Minuten vor Schluss tanzte Strobo im Regen, und zwar drei Abwehrspieler gekonnt aus, bevor er zum 5:1 einschoss. In der Schlussminute tauchte Dani nochmal frei vorm Torwart auf und lupfte halbhoch, diesmal ahnte der Torwart aber das Vorhaben. Sonnenfußballer Dani kann's eben nur, wenn's NICHT regnet! ;-)
Ein unterhaltsames Spiel fand seinen verdienten Sieger, bei dem nur schade war, dass Andy Trope sich zu seinem Geburtstag nicht mit einem Tor beschenken konnte. Das haben die anderen mit hoher Laufbereitschaft und gutem Aufbauspiel aber gerne getan.

 
Kampf stimmte – aber der Abschluss ...
(7. 5.) Ohne den Stamm-Sturm und stark ersatzgeschwächt traten die „Eichen“ die Reise nach Brüntrup an. Und die neu zusammengewürfelte Mannschaft brauchte zwar zehn Minuten, um sich auf den Gegner einzustellen, begann aber recht ordentlich und hatte durch Bunchai die erste Chance. Nach einem Foul im Mittelfeld ging jedoch die SG in Führung. Ein starker Kopfball, bei dem Torwart Stecker nichts zu halten hatte. Kiwi und Tobi hätten gleich darauf die richtige Antwort geben können, doch sie nutzen ihre Chancen nicht. So fiel das 2:0 nach 20 Minuten – und dieser Treffer war an Kuriosität kaum zu toppen. Die Abwehr sah schon nicht gut aus, auch Torwart Stecker war schon geschlagen, als Axel dann noch versuchte, was zu retten ist, misslang ihm der Abwehrversuch gänzlich, dass der Ball „in Axelmanier“ ins Tor gedroschen wurde – leider ins falsche. Die größte Chance zum Anschlusstreffer hatte anschließend Andy, der nur durch ein Foul zu stoppen war und den fälligen Elfer selber schießen wollte. Der Kapitän himself trat an – doch es war auch sein Tag heute nicht und er vergab.
In der zweiten Halbzeit versuchte man es nun mit der Brechstange – hieß nix anderes, als den Brecher Gattuso für den filigranen Kiwi einzuwechseln ;-) Bunchai und Tobi hatten wieder gute Möglichkeiten, die SG Istrup war immer nahe dran, den Gegentreffer zu kassieren. Und in der 69. war es dann auch soweit. Einen schönen Diagonalpass von Gattuso auf Andy wurde von diesem quer auf Bunchai gelegt, der zum 1:2 einschoss. Die „Eichen“ spielten weiter druckvoll, doch der letzte Pass kam oft nicht an. Vielleicht waren viele hohe Bälle auch rückblickend das falsche Rezept gegen die hochgewachsene Abwehr der Istruper. Das Spiel der SG beschränkte sich nunmehr auf lange Bälle (bei den Platzverhältnissen in Brüntrup ist aber ein kultiviertes Spiel auch nicht wirklich möglich) und so entstanden Räume. Ein eigentlich sicherer Ball wurde aus unserer Defensive schlampig herausgespielt und der Gegner nutzte diese Nachlässigkeit eiskalt aus. Auch nach dem 3:1 hatten die Blaugelben noch die ein oder andere Möglichkeit durch Morris oder Stone. Aber konnte man gegen Oesterholz ein solches Spiel noch gewinnen, dieses Mal reichte es nicht und die SGIB behielt bis zum Schluss die Nase vorn.
Jetzt gilt es wieder: „Weiter, immer weiter!“, zumal man der Mannschaft eine kämpferisch gute Darbietung auf jeden Fall ohne Bedenken klar attestieren konnte.

 
„Dreckiger Sieg“ im Derby gegen Rischenaus Reserve
(27. 4.) Trainer Ziermann gab bereits im letzten Training die Marschroute aus: Pressing und den Gegner nicht nach dem Tabellenstand beurteilen und ja nicht zu unterschätzen.
So richtig umzusetzen wussten die Blaugelben es allerdings nicht, das Spiel war geprägt von Fehlpässen, Unstimmigkeiten, aber auch Kampf, diesen nahmen die „Eichen“ gegen robuste Rischenauer zumindest an. Die besseren Chancen besaß der TuS, nach zehn Minuten probierte es Prahl mal aus locker 45 Metern, doch der Torwart stand doch nicht weit genug vor seinem Tor, dennoch eine gute Idee. Dann Rischenau mit zwei Chancen die vorbei gingen. Die größte Chance zur Führung hatte Stone, dessen Schuss der Torwart unterschätzte, doch der Ball traf nur das Lattenkreuz, den Abpraller konnte Andy nur noch ans Außennetz bringen. Erwähnenswert dann noch Prahls Freistoß aus 30 Metern, der knapp übers Tor strich. Trotz der guten Chancen wirkten die Lügder nervös und ungeordnet, da auch Rischenau trotz Überlegenheit nicht viel zum Spiel beitrug, war das 0:0 zur Pause leistungsgerecht.
Im zweiten Durchgang gingen die Blaugelben gleich drauf und erspielten sich kurz nach Wiederbeginn eine Reihe von Chancen in einer Szene. 4-5 Schüsse wurden abgeblockt bevor zum Schluss Lukas am Keeper scheiterte. Es war bezeichnend, dass die Führung des TuS WE durch einen an Bunchai verursachten Elfmeter resultierte, den Prahl sicher verwandelte. Doch das machte den TuS nicht sicherer. Das Spielniveau sank weiter und beide Teams konnten noch je eine klasse Möglichkeit verzeichnen. Der TSV tauchte nämlich auf einmal völlig frei sechs Meter vor Felix auf, der zwang den Rischenauer aber zum überhasteten Abschluss, indem er einfach stehenblieb und mit dem Fuß abwehrte. Den schönsten Spielzug der zweiten Halbzeit verzeichnete aber der TuS WE über Prahl, Lukas und Stone, der schlussendlich die Entscheidung verpasste. Mehr gab es eigentlich nicht, der TSV versuchte, sich noch den ein oder anderen Elfer zu erschwalben, die Gästefans mussten vom Schiedsrichter ob ihres Gebläkes ermahnt werden, und Thomas „Ossi“ Köster kam zu einem Kurzeinsatz in seinem letzten Spiel für den TuS WE (Story folgt). Zum Schluss standen jedenfalls drei weitere Punkte auf dem Konto.
Trainer Ziermann war nicht anzusehen, ob er zufrieden oder ärgerlich war. Zwar wurden seine Vorgaben sehr mangelhaft umgesetzt, doch diese Mängel mit viel Einsatz und Kampf versucht, auszugleichen. Halt ein „dreckiger“ Sieg, wie es ihn auch einfach mal geben muss.

 
TuS WE II glänzt auch gegen Wöbbel
(24. 4.) Weiter Abstand nach unten verschaffte sich der Viertplatzierte TuS WE Lügde II mit einem klaren Sieg gegen den TuS Wöbbel. In einem vermutlich einseitigen Spiel, in dem für Wöbbel lediglich Torjäger Volkmann für das zwischenzeitliche 1:4 sorgen konnte, stellten Dani Peter, 2x Axel Blome und 2x Palle Leßmann die Weichen klar auf Sieg und sind jetzt – Respekt – bei einem Spiel und drei Punkten Rückstand sogar dem Dritten TSV Sabbenhausen auf den Fersen.

Zwei Nieser hauen zur Halbzeit ab – TuS WE II gewinnt mit 9:0
(13. 4.) Was es nicht alles gibt... man konnte so oft nachzählen, wie man wollte – es standen nach der Pause nur noch 9 Nieser auf dem Feld. Was war passiert? Im Umfeld war zu erfahren, dass zwei Spieler des SV Niese wohl nach dem Pausenrückstand einfach keine Lust mehr hatten, weiterzuspielen. Wat? Höchsten Respekt an dieser Stelle an die verbleibenden Spieler, die sich als echte Sportkameraden zeigten und fair das Spiel auch in doppelter Unterzahl zu Ende spielen wollten!
Niese begann auch äußerst forsch, die „Eichen“ standen tief und bekamen zunächst keinen Zugriff aufs Spiel. Der erste gute Angriff brachte dann allerdings gleich die Führung. Lukas frei vorm Keeper und drin war der Ball. Sicherheit gab dieses Tor zunächst nicht. Ein paar schöne Läufe von Stone und Andy, doch das Paßspiel war immer noch ein wenig ungenau. Andy erkämpfte sich dann in der Nieser Hälfte den Ball, die scharfe Flanke verpasste Lukas allerdings am langen Pfosten. Und nach 17 Minuten tauchte auf einmal gar ein Nieser frei vor Torwart Felix auf, der aber sicher am Boden war. Der Stürmer grätschte noch leicht nach, nix passiert. Dann erkämpfte sich Lukas den Ball, der erste Flankenversuch scheiterte, der zweite klappte dann, Maurice mit Risiko aber vorbei. In der 22. Minute das 2:0. Eine gedachte Flanke von Andy ging aufs Tor, der Torwart unterschätzte den Ball, ließ ihn über die Finger flutschen und der im Fünfer lauernde Daniel Peter konnte aus zwei Metern einköpfen. Die Blaugelben wurden jetzt etwas sicherer. Fünf Minuten nach dem 2:0 schoss Lukas aus 20 Metern platziert ins untere Eck. Sauber. Chancen jetzt im Minutentakt, schnell wollten die Lügder nach dem 1:8 von Blomberg etwas fürs eigene Torverhältnis tun. Daniel verpasste eine Kaufmann-Flanke, scheiterte dann doppelt an der Nieser Abwehr und auch Strobo vergab, diesmal am großartig reagierenden Torwart im Eins-zu-Eins. Auch Arcmo schoss nochmal aufs, bzw. übers Tor. Niese griff nur noch gelegentlich an, weiter als bis zum Strafraum kamen sie nicht mehr. Und dann kam Strobo. Schön wollte er ein Solo, bei dem er zwei Spieler austanzte auch zu Ende bringen, wurde dabei im Strafraum allerdings unsanft gelegt. Er verwandelte den Elfer dann auch selber zum 4:0. Kurz vor der Pause muss Felix dann nach einer Nachlässigkeit seiner Abwehr nochmal eingreifen. Im Gegenzug ließ die Nieser Abwehr Andy aus den Augen, der aus spitzem Winkel auf den Torwart zulief, der zwar auch noch dran war, der Ball aber abgefälscht in den Fünfer flog. Die Abwehr behinderte sich dabei mehr selbst als Strobo, der zum Schluss ins leere Tor einschieben konnte.
Nach dem Wechsel machten die Nieser in Unterzahl gute Miene zum bösen Spiel, welches entschieden war und auch den Blaugelben keinen großen Spaß mehr zu machen schien. Die Luft war irgendwie raus. Niese war in Unterzahl chancenlos. Erwähnenswert auf jeden Fall, dass Kiwi gleich nach seiner Einwechslung erst die Latte, kurz darauf zum 6:0 traf. Zwei Spiele, zwei Tore, ein neuer Torjäger? ;-) Nach einer Stunde dann die einzige Chance für Niese, alleine auf Felix zu, der aber klasse die Null hielt. Nicht einfach für ihn, die Konzentration hochzuhalten, wo er kaum was zu tun bekam. Wenn, war er aber hellwach. Noch weitere Chancen durch Kiwi, Peter und Maurice, bevor dann Peter nach schöner Trope-Flanke das 7:0 erzielte. Auch Arcmos erster Saisontreffer sei gewürdigt, wie im Training zwiebelte er die Kugel halbhoch unhaltbar in die Maschen. Und den Schlusspunkt setzte Strobo, mit dem Schlusspfiff gelang ihm das 9:0 und damit die Rehabilitation für die Klatsche vom letzen Donnerstag.
Zufrieden waren die „Eichen“ lediglich mit dem Ergebnis – das Spiel war zu einseitig, als dass sich richtige Spielfreude einstellen wollte. Auch Trainer Ziermann dürfte keine großen Erkenntnisse gewonnen haben. Der nächste Gegner Wöbbel dürfte den Blaugelben etwas mehr abverlangen am nächsten Donnerstag.

 
TuS WE II geht in Blomberg unter
(12. 4.) Im Nachholspiel verloren die „Eichen“ beim Aufstiegsfavoriten Blomberger SV II glatt und hoch mit 1:8. Bisher ist uns auch hier kein Spielbericht eingereicht worden, aber vielleicht ist es nach einer solch derben Vollklatsche auch besser, den Mantel des Schweigens drüberzulegen ;-) Weiter gehts am kommenden Sonntag in Niese.

„Kiwi“ Wittek als Matchwinner – 1:0 gegen Oesterholz II
(6. 4.) Eine der besten „Zweiten“ aller Zeiten – so siehts mal aus. Nur die ganz alten Lügder erinnern sich noch, dass der TuS WE II schon einmal Zweiter der Kreisliga B war, einmal gar als A-Ligist ans Tor der Bezirksliga klopfte. Und wäre das Spitzentrio nicht schon so weit weg, den „Eichen“ wäre in dieser Saison wieder ein Angriff auf die Spitzengruppe zuzutrauen.
Dabei begann das Spiel unter denkbar schlechten Vorzeichen. Denn zum einen kam Oesterholz II nicht als Laufkundschaft und gilt als ähnlich eingeschworene Truppe wie der TuS WE, zum anderen fiel das komplette Erfolgstrio im Sturm, das magische Dreieck der Osterräderstadt sozusagen, komplett aus. Peter musste seinen Laden auf der Emmermesse präsentieren, Strobo verletzt und Tobi Jahn ebenfalls verhindert – so musste sich Trainer Ziermann wieder was Neues einfallen lassen. Und da ihm die erste Mannschaft diesmal wegen eigener zahlreicher Ausfälle nicht unterstützen konnte, berief er kurzerhand mit Bunchai, Maurice und Kiwi drei A-Junioren ins Team, die, soviel schon vorweg, ihre Sache allesamt sehr gut machten.
Anfangs standen die „Eichen“ allerdings noch zu weit von ihren Gegenspielern weg, was Platz und Feldvorteile für die Oesterholzer zur Folge hatte. Dieses wußte der mitspielende Trainer aber sogleich lautstark von hinten heraus zu korrigieren und der Gegner wurde nach einer Viertelstunde enger genommen und das schmeckte diesem gar nicht. Großchancen jeweils eine, Stone tankte sich einmal durch den ganzen Strafraum, seinem Schuss aus sechs Metern fehlte zum Schluss leider der Saft und Oesterholz tauchte einmal völlig blank vor Felix auf, der mit einer Superparade die Möglichkeit glänzend entschärfte.
Im zweiten Abschnitt hatten die Blaugelben dann das Spiel besser im Griff. Die größte Chance bot sich, als Andy Trope zu einem seiner unnachahmlichen Flankenläufe ansetzte, die Flanke aber vor Stone vom Torwart abgefangen werden konnte. Dann fiel das 1:0 durch den Debütanten Kevin „Kiwi“ Wittek, einfach mal einen Schuss riskiert und getroffen. Doch weiter war Aufpassen angesagt, denn Oesterholz im Gegenzug fast mit dem 1:1, wieder einmal verkürzte Felix den Winkel schulmäßig. Es ging hin und her, Kons fuhr fast einen Konter erfolgreich zu Ende, hätte vielleicht etwas eher abschließen müssen, so war noch ein Abwehrspieler dazwischen. Dann musste wieder Felix ran, er hielt einen guten Kopfball der Sportfreunde fest. Dann nochmal Andy mit Lauf an der Seitenlinie, drang in den Strafraum ein und musste aus spitzem Winkel selber abschließen, weil keiner mitgelaufen war. Ein weiterer Trope-Lauf brachte wieder Gefahr, er spielte einen Gegenspieler im Strafraum aus, chipte rüber zu Lukas, der übers Tor schoss.
So blieb es dank Kiwis goldenem Tor beim verdienten 1:0 über die Sportfreunde Oesterholz-Kohlstädt II.

 
TSV Leopoldstal zieht seine Mannschaft zurück.
(3. 4.) Nach dem TuS Brakelsiek II hat nun auch der TSV Leopoldstal seine Mannschaft vorzeitig aus der Kreisliga B zurückgezogen. Die Gründe sind nicht bekannt, offensichtlich führte aber der Mangel an Spielern zum Rückzug, wir erinnern uns, dass schon im Spiel gegen Lügde nur 10 Spieler anreisten und die zweite Halbzeit nicht mehr gespielt wurde.
Die Tabelle ist berichtigt, alle Spiele des TSV fallen aus der Wertung, lediglich in der Torjägerliste verbleiben die 7 geschossenenen Tore. Randbemerkung: Der TSV Rischenau II hat mit 5(!) Punkten den Klassenerhalt vorzeitig gesichert :-)

Sensationeller Sieg im Lügder Derby
(2. 4.) An Dramatik kaum zu überbieten war das „kleine“ Lügder Derby, bei dem die II. Mannschaft des TuS WE Lügde auf den Tabellen-Dritten aus Sabbenhausen traf.
Die „Eichen“ reisten fast mit der identischen Elf an, die letzten Sonntag Falkenhagen in Grund und Boden schoss, lediglich der verletzte Brockmeyer wurde durch Schlange Hasse ersetzt. Der TuS hatte nichts zu verlieren und die Wörmke-Kicker boten alles auf, was sie noch für den Derby-Abend aufbieten konnten, selbst „Cello“ Oppermann schnürte sich nochmal die Fußballstiefel. Die ersten zehn Minuten gehörten ohne Frage dem TSV Sabbenhausen. Dann allerdings kam das Sturm-Trio der Lügder langsam in Schwung und Strobo konnte den Fühungstreffer erzielen. Der TuS WE kontrollierte die ersten 20 Minuten Ball und Gegner, konnte jedoch zunächst kein Kapital draus schlagen, die Fehler in der Abwehr konnte Jockel Jahn nicht nutzen. Dann ein stark vorgetragener Angriff des TSV, den Schuss von Kai-Andre Gast bugsierte Axel Blome ins eigene Tor. Wohl nicht enscheidend genug, denn im Spielbogen wurde Gast als Torschütze aufgeführt. Elf Minuten konnte sich der TSV über den Ausgleich freuen, dann konnte Hundertmarks Team unsere Schlange nur mit einem Foul stoppen. Axel Blome legte sich den Ball zurecht und wer ihn kennt, weiß, dass dieser immer ein volles Pfund hinter seine Schüsse setzt. So auch diesmal, der Sabbenhäuser Keeper hatte überhaupt keine Chance gegen den Hammer aus 17 Metern.
Nach der Pause wollten die „Eichen“ gleich nachlegen, doch dazu kam es nicht, weil sich die Blaugelben selbst dezimierten. Strobo sah eine Schiedsrichterentscheidung offensichtlich etwas anders und sein Kommentar „belohnte“ der Unparteiische mit der gelben Karte. Aber auch diese musste unser Torjäger wohl noch entsprechend kommentieren, was den Schiri dazu bewog, Strobo höflich in die Kabine zu komplimentieren. Zu Zeiten, als Strobo mehr Karten als Tore sammelte, war das ärgerlich, inzwischen nur noch eine Randnotiz. Zumal die Truppe eingeschworen ist und fortan für Kevin mitlief. Das war auch nötig, denn kurz zuvor fiel das 2:2 und das Spiel drohte zu kippen. Die Blaugelben kämpften, langsam ging ihnen aber die Puste aus. Zehn Minuten vor dem Ende wurde Taxi Peter im Strafraum gefoult und neben der roten Karte für Sabbenhausen gab es Elfmeter. Draußen bangten alle, die Chance, doch noch den Dreier zu machen, Axel Blome übernahm die Verantwortung. Und schob ihn lässig ein. Und auch die letzen Minuten brachte Lügde mit viel Einsatz über die Zielgeraden.
Ein hochverdienter Sieg in einem spannenden Derby für den TuS WE Lügde, der sich nun im oberen Tabellendrittel festsetzt und am Sonntag nach einem weiteren Sieg gar auf Platz 4 schießen kann. Was Trainer Ziermann und sein Team in dieser Saison bisher geleistet haben, kann man nur als sensationell bezeichnen!

TuS WE Lügde II ballert Falkenhagen weg
(30. 3.) Ein furioser Beginn auf der Emmerkampfbahn. Zwar ging es bescheiden los und die „Eichen“ reagierten zunächst mehr, als dass sie selbst agierten, doch dann ging es los. Nach zehn Minuten setzte sich Strobo auf der linken Seite im Sechzehner durch, spielte den Ball perfekt auf Andy Trope, der zur Führung einnetzte. Danach ging ein Ruck durch die Mannschaft und nachdem Strobo innerhalb von fünf Minuten den Ball höchstselbst zwei Mal in die Maschen setzte, stand es nach einer Viertelstunde bereits 3:0 und es wurde ein unterhaltsames Spiel mit wenig Chancen für die „Falken“. Keiner war sich zu schade, für den anderen mitzulaufen, das Mittelfeld stand kompakt und auch sehr sicher bei gelegentlichen Vorstoßversuchen des SV. Genauso hatte Kapitän Ziermann trainieren lassen und genauso gut setzte die Mannschaft seine Vorgaben um.
Im zweiten Durchgang gerieten die „Eichen“ etwas ins Schwimmen und Falkenhagen wurde stärker. Das Spiel hätte vielleicht noch kippen können, hätten die „Falken“ ihre beiden Riesenchancen zwischen der 70. und 75. Minute nutzen können. Doch die erste landete an den Pfosten, die zweite parierte Torwart Felix Wessel bravourös. Der TuS WE Lügde erkannte, dass er nun doch noch etwas mehr tun müsste, die Nickligkeiten und Hektik zuvor ablegen musste. Die Mannschaft bäumte sich nochmal auf und als in der 82. Minute Kevin „Stone“ Stein den Ball mustergültig serviert bekam und humorlos in den Winkel donnerte, war der Drops endlich gelutscht. Kurz vor Schluss sahen die Zuschauer abermals einen schönen Spielzug in dessen Finale Tobi Jahn den 5:0 Endstand markierte.
„Genauso möchte ich mein Team sehen“, so Trainer Ziermann, „das war eine kompakte Mannschaftsleistung, sehr souverän sowohl in Angriff, Mittelfeld und Abwehr. Weiter so!“

 
Verdientes 3:0 auf Asche in Horn
(23. 3.) Der TuS Horn-Bad Meinberg II wechselte unter der Woche kurz den Spielort vom rasenträchtigen Waldstadion auf Asche ins Eggestadion. Lügde war's egal und bereits um 12.15 Uhr auf dem Spielgrund, man wollte gleich da weitermachen, wo man gegen Leopoldstal aufhörte – bzw. aufhören musste. Dass die Meinberger Reserve allerdings ein anderes Kaliber sein würde, war allen natürlich von Beginn an klar.
Nach zögerlichem Beginn und Abtasten auf beiden Seiten fuhren die Blaugelben die ersten Angriffe ohne sich jedoch entscheidend in Schussposition bringen zu können. Die erste Chance – quasi aus dem Nichts, denn die Lügder Abwehr ließ die ersten 25 Minuten nichts zu – musste Torwart Schlauke mit höchstem Einsatz über die Latte lenken. In der 32. Minute gingen die „Eichen“ verdient in Führung. Tobi Jahn spielte den Ball in den Lauf von Püppi, dieser sah Taxi Peter, der eiskalt einnetzte. Kurz darauf Schrecksekunde für den TuS WE, als Axel Blome nach einem Zusammenprall mit Nasenbluten raus musste. In der Halbzeit gelang es jedoch, die Blutung zu stillen und der eisenharte Verteidiger konnte weiterspielen.
Nach der Pause schlichen sich kleinere Fehler im Aufbauspiel der Blaugelben ein, doch die Angriffsbemühungen der Meinberger endeten spätestens an der starken Abwehrreihe Heiko – Heiner – Axel. Dann verflachte die Partie ein wenig. Da aber Lügde das 2:0 unbedingt wollte, wurde die Horner Abwehr schon früh gestört, so auch in der 60. Minute, als Peter und Jahn den Abwehrspieler vehement angriffen, dass dieser den Ball Peter auf den Fuß spielte und „Taxi“ gewohnt mit der nötigen Übersicht den Keeper ausguckte und ihn zum 0:2 überlupfte. Lügde hatte von da an mehr vom Spiel, die Meinberger hingegen wurden ruppiger, was der gute Schiri auch mit entsprechenden Karten honorierte. In der 85. Minute wurde Arcmo eingwechselt, mit der klaren Aufgabe bedacht, hinten mit zuzumachen. Doch wenn sich ihm die Chance bietet, geht er auch gerne mal mit nach vorne. Und zwei Minuten später setzte er auch zu einem Lauf aufs Tor an, sein Vorhaben wurde allerdings durch ein Foul kurzerhand gestoppt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Strobo dann zum 0:3-Endstand.
„Das Spiel haben wir verdient gewonnen“, meinte Tobi Jahn anschließend, „selbst der Ascheplatz hier war besser als mancher Holperplatz in der Hinrunde. Starke Leistung von allen heute war der Grundstein zum Sieg heute.“. Danke, Tobi!

 
Eine Halbzeit – sechs Tore
(16. 3.) Und das war's dann auch schon. Denn zum zweiten Durchgang konnten die Gäste aus dem Leopoldstal verletzungsbedingt nicht mehr antreten, schon zu Beginn des Spiels konnte der TSV nur 10 Spieler aufbieten. Die „Eichen“ bekamen prominente Teamergänzung von der „Ersten“ mit Heiner, Püppi, Ecki und Tobi sowie im Tor durch Comebacker Ossi Köster.
Eine Fortführung der Partie hätte für den TSV Leopoldstal vielleicht auch gar keinen Sinn gemacht. Denn bereits nach fünf Minuten lagen sie nach einem Doppelschlag mit 0:2 hinten. Strobo verwandelte zunächst einen Foulelfmeter (4.), dann startete Andy Trope einen tollen Flankenlauf über rechts, die scharfe Flanke verwandelte Daniel Peter (5.). Und als nur sechs Minuten später Strobo in den Fünfer passte und Tobi Jahn einnetzte, war das Spiel schon entschieden. Vom Gegner kam überhaupt nichts, nicht eine einzige Chance konnten sich die Grün-Weißen herausspielen, Torwart Ossi Köster begann sich schnell zu langweilen. Anders der TuS WE, der sich im ersten Durchgang 17 Chancen heraus- und den Gegner schwindelig spielte. Und obwohl diese Vielzahl von Chancen teils versemmelt wurde, fielen auch noch reichlich Tore. Vorlage Daniel, Abschluss Strobo, 4:0 (18.), das 5:0 war dann eine fast exakte Kopie des 2:0, wieder zog Andy auf rechts auf und davon, wieder erreichte sein Pass Daniel Peter. In der 39. Minute spielte die Abwehr des TSV von Strobo bedrängt einen gefährlichen Rückpass, Tobi roch den Braten schnell, sprintete dazwischen und machte das 6:0. In der Halbzeit baten die Gäste dann, das Spiel bei diesem Stand und Wertung abzubrechen, da sich zur Unterzahl einige Spieler angeschlagen nicht in der Lage sahen, mehr als nur noch Kanonenfutter zu sein.
Auch, wenn der TSV Leopoldstal heute kein Maßstab war – Trainer Ziermann konnte heute einige gefällige Kombinationen und Spielzüge registrieren und mit dem Spiel seiner Mannschaft sehr zufrieden sein. Bis auf die Chancenverwertung vielleicht – doch da können die Blaugelben heute einfach mal locker drüber weg sehen.

 
Die II. siegt gegen die Bergdörfer
(9. 3.) Im Testkick gegen den SV Pyrmonter Bergdörfer behielten die Blaugelben am sonnigen Samstagnachmittag mit 3:1 die Oberhand. Obwohl der TuS WE feldüberlegen war und sich einige Torchancen herausspielen konnte, gelang gegen die gut gestaffelte Abwehr in der ersten Halbzeit lediglich ein Tor. Mit 1:1 ging es zum Pausentee, weil der SV aus heiterem Himmel kurz vor der Halbzeit den Ausgleich markieren konnte.
Im zweiten Durchgang wurden wieder zahlreiche Tormöglichkeiten liegengelassen, doch auch Aushilfstorwart Andy Trope musste den ein oder anderen Ball entschärfen. Mittels schönem Freistoß und klassischem Abstauber machten die „Eichen“ aber noch die Tore und fuhren einen verdienten Sieg heim. Tore: 2x Daniel Peter und Axel Blome.

 
Reichlich Tore in Eichholz!
(23. 2.) Ein Testspiel in Remmighausen bei der Reserve des TuS Eichholz-Remmighausen gewannen die „Eichen“ mit 6:5. Auch auf dem Kunstrasenplatz galt, was auch in der Liga immer wieder auffällig ist – vorne hui, hinten pfui. Nach fünf Minuten fielen schon die ersten drei Tore und es stand 2:1 für die Blaugelben. Lügde vergab dabei eine Reihe guter Torchancen, während die Eichholzer sehr effektiv agierten. Das jederzeit faire Spiel wirkte in der zweiten Halbzeit dann leider sehr zerfahren und Lügde hatte zum Schluss sogar noch Glück, nicht noch das 6:6 kassiert zu haben. Alles in allem aber ein guter Test bei Nieselregen am Donnerstagabend.

 
Weiteres Vorbereitungsspiel
(14. 2.) Ein weiterer Gegner für den TuS WE Lügde II konnte gewonnen werden. Am Samstag, den 8. März um 14.00 Uhr spielt die „Zwote“ gegen den SV Pyrmonter Bergdörfer. Die Schwarz-Gelben sind seit Jahren ein gern gesehener Gast vor allem bei den Hallenturnieren und fallen stets durch ihre Fairness und vorbildliche Kameradschaft auf. Ort des Spiels steht allerdings noch nicht fest, wird aber hier sofort bekannt gegeben.

 
Die II. Mannschaft startet in die Rückrunde
(1. 2.) Am 3. Februar um 19.00 Uhr bittet Trainer Heiko Ziermann zum Trainingsauftakt zur Rückrunde. Aufgrund der Witterung stehen erst zwei Freundschaftsspiele auf dem Programm, doch zwei weitere sind geplant. Training ist nun jeweils montags und donnerstags um 19 Uhr, dazu spielt die „Zwote“ am 20. Februar in Eichholz ein erstes Freundschaftsspiel gegen die Reserve des TuS Eichholz-Remmighausen. Am Sonntag den 23. Februar kommt TuS SW Löwensen II zu einer Freundschaftsspiel-Stippvisite vorbei, gespielt wird eine Art Turnier in der Halle. Und wenn alle in dieser Vorbereitung gut mitziehen, dürfen wir uns endlich auf den 16. März freuen, wenn um 13. Uhr das erste Punktspiel gegen den TSV Leopoldstal auf dem Programm steht. Weitere Änderungen in der Vorbereitung gibt Trainer Ziermann raus und ist selbstverständlich auch hier im Kalender stets aktuell nachzulesen, den vorläufigen Vorbereitungsplan könnt ihr Euch schon mal HIER runterladen.

 
Die „Zwoote“ holt auch den Stadtmeistertitel
(8. 1.) Im Turnier der II. Mannschaften hat der TuS WE Lügde II wie auch die I. den Stadtmeistertitel in heimischer Halle verteidigt. Es waren nur vier Reserveteams am Start, so dass man einfach zwei Mal gegen jeden spielte. Im ersten Spiel trennten sich die „Eichen“ vom TSV Rischenau II mit 1:1. Den Führungstreffer besorgte Lukas Lüdeke, bevor der TSV kurz vor Schluss unnötigerweise ausglich. Im zweiten Spiel wurde des SV Falkenhagen II in einem Spiel auf ein Tor mit 2:0 geschlagen. Auch hier war Lukas wieder unter den Torschützen. Darauf wurde der TSV Sabbenhausen II mit 1:0 geschlagen. Das schwerste Spiel bisher, wobei die besseren Chancen auf Seiten des TuS WE lagen. Die Verwertung war allerdings einmal mehr schlecht. „Aufs ganze Turnier gesehen hätten wir mindestens fünf Tore mehr schießen müssen.“ bemängelte Trainer Ziermann. Egal, Lukas schoss auch hier den Sieg raus.
Ein hitziges Spiel im „Rückspiel“ gegen Rischenau. Es ging nunmal auch um Platz Eins und da wollte man sich natürlich nicht lumpen lassen. Ein Freistoß von Alex Blome entschied das Spiel zugunsten der „Eichen“. Um sich offensichtlich die ersten fünf Minuten beim zweiten Auftritt gegen Falkenhagen komplett einlullen zu lassen, die Blaugelben verpennten den Anfang irgendwie gänzlich. Doch im Endspurt zog der TuS WE noch einmal an und siegte mit 4:0. Die schlechteste Turnierlessitung dann gegen Sabbenhausen. Der Titel war im Sack, die Konzentration wohl weg. Ein langweiliges 0:0 doch danach konnte man zumindest feiern.
„Ich möchte mich bei meiner Mannschaft, Carlo & Anja Hasse sowie KD Harmuth ganz herzlich bedanken“, sagte Heiko Ziermann auf der anschließenden Pressekonferenz. „Ihr habt uns im Turnier prima unterstützt. Vielen Dank für Eure Mühe!“
Zum siegreiche Team gehörten: Torben Blome, Kevin Stein, Alexander Blome, Heiko Ziermann, Jonas Siegmann, Konstantin Weibert, Andy Trope, Kevin (Strobo) Schlupp und Lukas Lüdeke. Herzlichen Glückwunsch!

 
RiDa-Cup – II. Herren werden Zweiter!
(24. 12.) Der Andrang war groß im Team und so schickte Heiko Ziermann gleich zwei Mannschaften ins Rennen. Dabei gewannen beide Teams ihre Auftaktspiele, TuS I mit 4:0 gegen den FC Lippe Detmold und TuS II gegen die SpVgg Bad Pyrmont II. Für das Weiterkommen reichte es für den TuS I allerdings nicht. Sie verloren gegen SW Löwensen II mit 1:2 und gegen die Pyrmonter Bergdörfer reichte es auch leider nur zu einem 2:2 – damit wurden sie nur Gruppendritter hinter Löwensen und den Pyrmonter Bergdörfern.
Der TuS II machte es besser. Mit Siegen über Falkenhagen II (3:0) und Germania Hagen II (4:0) wurden sie mit 9 Punkten ungeschlagen Gruppenerster und es ging ins Halbfinale.
Dort besiegte zunächst der Favorit SpVgg Bad Pyrmont II den TuS SW Löwensen II mit 5:2 bevor die Lügder aufs Parkett kamen. Die Pyrmonter Bergdörfer lieferten wie schon im gesamten Turnier auch den „Eichen“ einen heißen Kampf, zogen aber mit 0:3 letztlich klar den Kürzeren. Das Taumfinale Lügde gegen Pyrmont war also perfekt.
Allerdings hatte das Turnier wohl zuviel Kraft gekostet, im Finale wirkten die Pyrmonter jedenfalls immer einen Schritt schneller und ergaben sich mal Chancen für Lügde, wurden diese saftlos vergeben. Allerdings standen die Pyrmonter auch gut. Als die Pyrmonter in Führung gingen, war das kein Grund, die Köpfe hängen zu lassen. Aber auch wenn die Blaugelben alles in die Waagschale warfen, Pyrmont ließ wenig zu, verpasste es allerdings auch selber, den Sack zuzumachen, mehrmals musste Bucke Blome sich in die Schüsse reinwerfen und zeigte im ganzen Turnier, warum Trainer Ziermann ihn zum Torwächter der zweiten Zweiten gemacht hat. Aber auch er musste noch zwei Mal den Ball passieren lassen und so gewann die SpVgg Bad Pyrmont verdient aber vielleicht vom Ergebnis her etwas zu deutlich den RiDa-Cup der Zweiten Mannschaften. Herzlichen Glückwunsch! Fotos folgen demnächst bei den "Features".

 
RiDa-Cup – II. Herren
(16. 12.) Am Samstagabend, den 21.12. geht die von Heiko Ziermann gecoachte „Zwote“ an den Start und auf Pokaljagd. Doch sechs Teams wollen dieses gerne verhindern und ihrerseits den „Pott“ mit nach Hause nehmen: der FC Lippe Detmold, die Pyrmonter Bergdörfer, die Reserve des TuS SW Löwensen sowie die SpVgg Bad Pyrmont II, Germania Hagen II und der SV Falkenhagen II. Um 18 Uhr beginnt der Gastgeber gegen die Detmolder, wer nach 21 Uhr den Pokal hochhalten darf – schaut es Euch einfach selber an!

 
Kompletter Spieltag abgesagt!
(28. 11.) Generalabsage Kreisliga: Alle Spiele fürs kommende Wochenende wurden abgsagt. Davon betroffen ist auch die Partie des TuS WE Lügde II gegen den TuS Wöbbel. Somit kann jetzt der Advent und die Hallensaison eingeläutet werden, im März 2014 rollt der Ball dann (hoffentlich) wieder auf den Rasenplätzen des Fußballkreises.

 
Spiel in Blomberg fiel ebenfalls aus
(17. 11.) Das Spiel der „Zwoten“ in Blomberg ist ebenfalls ausgefallen. Damit ist nur noch das Nachholspiel in Sabbenhausen sowie die Heimpartie nächste Woche gegen TuS Wöbbel auf dem Programm. Sodenn dann das Wetter mitspielt...

 
Spiel inSabbenhausen fällt aus
(10. 11.) Auch das Spiel der „Zwoten“ in Sabbenhausen ist des Wetters wegen ausgefallen. Damit ist die Vorrunde erstmal beendet und am kommenden Wochenende ist schon der Rückrundenstart, wo der TuS WE Lügde II dann zur starken Reserve dses Blomberger SV muss.

 
Vogt und Kruggel zerlegen die „Eichen“ im Alleingang
(3. 11.) Eine deftige Watsch'n erhielten die Lügder gegen die SG Berlebeck/Heiligenkirchen. Der Tabellenführer war einfach eine Nummer zu groß für die Blaugelben, allerdings muss man sich trotzdem nicht derart abschlachten lassen. Der Spielbericht folgt.

 
Nach 2:0 und 3:2 noch 3:5 in Cappel
(30. 10.) Eine absolut unnötige Niederlage kassierte die „Zwote“ in Cappel. Immerhin bekamen die „Eichen“ zumindest vor Spielbeginn etwas zu Grinsen. Denn laubüberflutet hätte der Gastgeber ruhig mal den Laubbläser über den Platz jagen können, so war eigentlich die Vorbereitung auf dieses Spiel schon mal recht schlecht. „Ja, der Platz ist immer wieder eine Attraktion für sich.“ flachste Trainer Ziermann sichtlich erheitert. Dass man dem Gast nicht noch Rechen in die Hand gedrückt hat, war auch noch alles. Da auch keine Linien zu sehen waren, wurden kurzerhand Hütchen aufgestellt, echt „professionell“...
Auch zu Beginn des Spieles konnte der Trainer noch freudestrahlen, denn obgleich das Spiel durch die katastrophalen Platzverhältnisse sehr schleppend und nahezu ohne Spielfluss begann, ging sein Team durch Top-Torjäger Palle Leßmann, der heute die II. unterstützte, mit 1:0 in Führung. Schön erlief sich hierbei Peter einen Pass von Lukas und flankte punktgerecht auf den Torschützen. Schlüssel zum Erfolg waren, und das merkten beide Teams schnell, lange Bälle statt gepflegtem Kurzpassspiel. Nach dem Tor verdienten sich die „Eichen“ nach weiteren Chancen ihre Führung und bauten diese nach 25 Minuten auch aus. Dieses Mal vollstreckte Daniel Peter höchst selbst. Doch schon im Gegenzug kam Cappel durch ihren Goalgetter Mailk Schacht zum Anschlusstreffer unter gütiger Mithilfe der Lügder Defensive. „Schon da wollten wir wohl nett sein und schon weit vor Weihnachten Geschenke verteilen.“, feixte Ziermann. Weitere gab es zum Glück nicht und mit der knappen Führung ging es in die Pause.
Nach dem Wechsel setzte Cappel nun ausschließlich auf hohe Bälle und diese waren dank der schnellen Spitzen, allen voran Malik Schacht, jederzeit eine Gefahr. Und eben dieser erzielte auch den Ausgleich nach 56 Minuten. Die „Eichen“ versuchten, dieses 2:2 schnell wegzustecken und nachdem Ecki Brockmeyer einen Distanzschuss an den Pfosten setzte, staubte Daniel Peter eiskalt zur erneuten Lügder Führung ab. Unerklärlich, wieso die Blaugelben nun das Spiel aus der Hand gaben und die zuvor gezeigte Mannschaftsleistung komplett zusammenbrach. Einen Foulelfmeter verwandelte Cappel zum 3:3, Janke sorgte keine 60 Sekunden für das 4:3 und den Schlusspunkt setzte Elfmeterschütze Bussemeier zum 5:3 Endstand.
Recht erklären konnte sich keiner, warum es heute nur zu 70 Minuten gutem Fußball reichte, es war eine völlig unnötige Niederlage. Und die war vor den Hammerpartien gegen Berlebeck und Sabbenhausen auch der Moral nicht unbedingt förderlich.

 
VfL Hiddesen II ohne Chance bei überlegenen „Eichen“
(20. 10.) Ohne verschnupften Kapitän und Spielertrainer traten die Blaugelben zum Heimspiel gegen den VfL Hiddesen II an. Kurzfristig wurde das Spiel zur Rasenschonung der Kampfbahn auf den Ramberg verlegt. Von der I. Mannschaft boten sich zudem Püppi Schichter und Vanille Faße an und Trainer Ziermann griff gerne darauf zurück. Speziell im Falle Vanille sollte sich im Spielverlauf zeigen, dass seine Wahl eine glückliche war.
Nach einer kleinen Anfangschance zeigten die „Eichen“ sofort, wie der Film ablaufen sollte. Bereits nach fünf Minuten spielte sich Lukas Lüdeke schön frei, sein Schuss klatschte allerdings an den Pfosten. Nach zehn Minuten ging bei Gattuso nichts mehr, früh musste der Mittelfeldstratege gegen Johnny Siegmann ausgetauscht werden. Die kleine Dauer der Umstellung nutzte der Gast um einen Freistoß zu bekommen, um diesen dann weit übers Tor zu schießen. Und nachdem Lukas auch seine zweite gute Chance versiebte, war es kurze Zeit später Stone, der zum 1:0 einschießen konnte. Endlich die Führung, und diese war hoch verdient. Die „Eichen“ bis dahin überlegen, der VfL mit einigen kleinen Möglichkeiten, die ein zweites Tor allerdings nötig machten. Und die Mannschaft tat sich dran, den erkälteten Trainer nicht mehr als nötig seine angeschlagene Stimme erheben zu müssen. Schöne Szene in der 36. Minute, als mehrere Spieler beider Teams sich ein Gestochere im Fünfer leisteten, gegen die sich mit allen Körperteilen reinwerfenden Hiddenser aber kein Durchkommen war. Und dann hatte der VfL im Gegenzug auch seine Chance, Torwart Nieswandt ließ einen Schuss nach vorne abprallen, der Nachschuss war aber zu ungefährlich und er konnte ihn aufnehmen. Fünf Minuten später krönte Vanille seine gute Leistung heute mit dem Tor zum 2:0. Damit ging es in die Pause.
Die zweite Halbzeit konnte leider das Niveau des ersten Durchgangs nicht halten. Nach drei guten Chancen durch Vanille verflachte das Spiel zusehends, die Kommunikation ließ merklich nach. Gut, der VfL rang den Lügdern nicht wirklich viel ab und ein gutes Pferd springt auch nur so hoch, wie es muss, dennoch ist Heiko kein Trainer, dem so eine Ergebnisverwaltung gefällt und machte dies durch lautstarke Anweisungen auch mehrmals deutlich. Lügde tat zum Schluss hin wieder etwas mehr, hatte einige Chancen (Peter, Strobo, Püppi), einige kamen gut, einige flogen weit vorbei. Die beste Szene kurz vor Schluss, als es Lukas nochmal wissen wollte, elegant in den Strafraum eindrang und vom VfL nur mit einem Foul gebremst werden konnte. Strobo ließ sich diese Chance nicht entgehen und entschied das für Schiedsrichter Souleiman leicht zu leitende faire Spiel mit dem 3:0.
Die „Eichen“ bleiben weiter auf Kurs und haben jetzt schon soviel Punkte wie der SV Niese am Schluss der letzten Saison. Und die schafften damit bekanntlich den Klassenerhalt. Aber gefeiert wird in der Osterräderstadt natürlich noch lange nicht, da warten wir besser mal den 15. Juni nächsten Jahres ab...

 
Wieder die 7 Tore. Und: ohne Spannung geht es nicht! ;-)
(15. 10.) Zu Beginn hatte man noch Probleme mit dem ungewohnten Untergrund, doch konnten die „Eichen“ sich schnell daran gewöhnen und Chancen herausspielen. Leider wie so oft geriet man durch einen Standard (Eckstoß) in Rückstand. Die Ecke wurde zunächst geklärt, doch der Schuss vom Sechzehner wurde von mir unhaltbar ins eigene Tor abgefälscht. Extrem unglücklich.
Doch wie so oft in dieser Saison steckte die Mannschaft nicht auf und war dadurch nur noch mehr motiviert, so gelang durch einen schönen Spielzug über Prahl, Lüdeke und Jahn das verdiente 1:1. Danach hatte Schlangen nur noch Chancen infolge von Standards und wir spielten auf das zweite Tor. Freitstoß Prahl und am langen Pfosten netzte Taxi Peter ein.
In der zweiten Halbzeit erhöhte Schlangen II den Druck und es gelang durch einem sehr fragwürdigen Freistoß der Ausgleich. Hierbei sah der Schiri sehr sehr unglücklich aus. Doch infolge eines schnellen Konters und der Abgezocktheit von Taxi Peter gelang die erneute Führung. Diese wurde durch einen erneuten Standard ausgebaut. Freistoß Ziermann, Kopfballverlängerung Axel Blome, Abstauber Lüdeke.
Kurz vor Schluss lenkte Stecker einen Ball an die Latte welcher einem Schlänger Spieler vor die Füße fiel und dieser nur noch ins leere Tor schieben musste. Also musste die letzten Minuten wieder gezittert werden, doch kämpfte jeder um sein Leben und man konnte den nächsten Auswärts-Dreier einfahren. (Heiko Ziermann)

 
Licht und Schatten bei der Zwoten – aber gut im Mittelfeld platziert
(13. 10.) Nach einigen Wochen, wo wegen Trauerfall und kaputtem PC die Aktualität doch sehr gelitten hat, wofür ich mich entschuldigen möchte, hier die letzten Spiele in einer Zusammenfassung, da es müßig sein dürfte, zentnerweise Text nachzulesen.

SF Oesterholz-Kohlstädt II – TuS WE Lügde II 4:3
Da wäre mehr drin gewesen. Nach anfänglichen Abtasten beider Mannschaften, ergaben sich erste Chancen für die Lügder durch Ziermann und Jahn die vom gegnerischen Torwart glänzend entschärft wurden. In der 10. Minute wurde Jockel im Strafraum gefoult und Strobo verwandelte den fälligen Elfmeter im Nachschuss zum 1:0 und die „Eichen“ hätten die Führung danach ausbauen können. Doch einer von vielen unnötigen Freistößen gegen die Eichen brachte das 1:1. Die Eichen wirkten merklich verunsichert und geschockt, da bis dato vom Gegner nichts zu sehen war. Oesterholz kam besser ins Spiel ohne sich allerdings klare Chancen zu erarbeiten. Trotzdem kassierte man das unnötige 2:1 noch vor der Halbzeit. Man merkte man den Eichen nach der Pause an, dass sie gewillt waren, Punkte aus Oesterholz mitzunehmen, so ergaben sich zahlreiche Chancen und in der 60. Minute erzielte der kurz zuvor eingewechselte Jonas Siegmann nach Doppelpass mit Lukas Lüdeke den verdienten Ausgleich. Wie so oft führte ein Fehler im Spielaufbau zum erneuten Rückschlag und man lag 2:3 hinten. Fast im Gegenzug allerdings tankte sich Lukas auf der rechten Außenbahn durch und seine Flanke verwertete Jockel am kurzen Pfosten zum 3:3. Kurz vor Schluss führte ein unnötiges Foul im eigenen Strafraum von Spielertrainer Ziermann zum fälligen Elfmeter. Am Schuss war Aushilfs-Torwart Gattuso zwar noch dran, doch zu platziert war der Ball geschossen und Oesterholz behielt mit dem 4:3 die Punkte daheim. In diesem Spiel wäre ein Unentschieden mehr als verdient gewesen, denn die Mannschaft ist endlich in der Kreisliga B angekommen. Danke Dir für die Spielinformationen, Heiko!

TuS WE Lügde II – SV Niese 3:4

Von diesem Spiel war weder aus der Mannschaft noch vom Trainer mehr zu erfahren als die Torschützen, viel Abwinken und dass Niese wohl auch nur 4-5 Mal überhaupt aufs Tor geschossen hat. Von daher ist es vielleicht wirklich besser, wenn wir an dieser Stelle den Mantel des Schweigens drüber legen... ;-))

TSV Rischenau II – TuS WE Lügde II 3:4
Nach der Blamage gegen Niese durfte man im Spiel bei Rischenaus Reserve mal wieder einen Krimi erleben. Denn der TSV ging schon nach zwei Minuten in Führung und baute diese durch einen stümperhaften Abspielfehler im Mittelfeld, als plötzlich zwei TSV-Stürmer gegen einen Verteidiger standen, auch aus. Und nach einem Lattenschuss wäre wohl mit dem 3:0 schon die Vorentscheidung gefallen. Lügde war feldüberlegen, doch der TSV in der 1. Halbzeit mit seinen wenigen Chancen und seinem „Langen“ im Sturm viel gefährlicher. Trainer Heiko fand in der Kabine die richtigen Worte und fortan kämpften sich die Blaugelben richtig ins Spiel rein, weil spielerisch nicht viel lief. Und so kam der TuS durch Stone, Jockel und Daniel zu guten Möglichkeiten, ein Strobo-Freistoß küsste zudem die Latte. Dann endlich das überfällige 2:1, welches von Strobo vorbereitet, von Daniel am zweiten Pfosten vollendet wurde. Nur vier Minuten später köpfte Daniel einen weiteren Strobo-Freistoß zum Ausgleich ein. Der Witz des Tages dann weitere drei Minuten später, als es einen Elfmeter gab, den kein Schiedsrichter der Welt pfeifen würde. Schade bloß, dass Marcel diesen „Elfer“ offensichtlich wortgewaltig kommentierte und mit Rot vom Platz durfte. Bei allem Verständnis über so einen Witzelfmeter muss man sich in solchen Szenen bei allen Emotionen einfach auf die Zunge beißen. Der Elfer ging zum 3:2 übrigens rein. Die Antwort darauf kam dann im direkten Gegenzug. Diesmal machte es Strobo mit einem Freistoß direkt und drosch den Ball zum 3:3 in die Maschen. Rischenau konnte nur noch den Ball hinten raus schlagen, Lügde wollte den Sieg mit aller Macht. Und tatsächlich, eine Minute vor Schluss wieder Strobo, diesmal mit einer Ecke, Daniel köpfte ein. Der Sieg? Rischenau bekam in der Nachspielzeit auch noch einen Freistoß. Dieser flog aber zum Glück vorbei, die Punkte waren im Sack. Ein klasse Spiel, eines der Besten der Blaugelben in dieser Saison brachte sen Sieg.

TuS WE Lügde II – SG Istrup/Brüntrup 2:2

3:4 oder 4:3 – das sind die meisten Ergebnisse der Zwoten. Und auch gegen Istrup/Brüntrup stellten sich die Zuschauer auf dieses Ergebnis ein, die Wettquoten auf 4:3 oder 3:4 lagen bei 1:0,5. Der TuS begann gut, allerdings ohne die zwingenden Torchancen. Von Istrup kam überhaupt nichts. Und so sah man sich wohl genötigt, dem Gast etwas Starthilfe zu geben und die Abwehr boxte sich einen Schuss selber ins Tor. Hätte man geben können, doch der Schiri pfiff das Handspiel an sich und somit Elfmeter. Diesen verwandelte die SGIB sicher und aus heiterem Himmel stand es 0:1. Schock in 25. Minute, als Andy verletzt raus musste. Für ihn ist die Hinrunde leider gelaufen. Lügde tat fortan wieder etwas mehr und nachdem erst Strobo am Torwart scheiterte und Berber vorbeischoss, machten die Blaugelben es sieben Minuten später besser. Berber sieht, dass Heiko mittig einläuft, dieser passte in die Schnittstelle zu Daniel, der eiskalt den Ausgleich machte. Und es dauerte nur drei Minuten, bis Heiko einen langen Pass in die Spitze spielte, diesmal auf Lukas Lüdeke, der sich dann den Keeper ausguckte und traumhaft zum 2:1 verwandelte. Allerdings hielt die Führung nicht lange, einen flachen Schuss der Istruper hielt Torwart Stecker nicht fest und im Nachschuss fiel das 2:2. Das Halbzeitergebnis war nicht wirklich verdient, nur zwei Geschenke hielt Istrup überhaupt im Spiel. Die zweite Halbzeit konnte das Niveau der ersten Hälfte dann nicht mehr halten. Lügdes Spiel verflachte zusehends, wenige gute Chancen. Istrup hatte zwei Riesendinger auf dem Fuß, einmal klärte Stecker mit Riesenreflex, kurz vor Schluss semmelte ein Istruper den Ball vorbei. Dazwischen erzielte Daniel das vermeindliche 3:2, doch angeblich soll er im Abseits gestanden haben, kann sein, kann auch nicht sein, die Halbzeit war über weite Strecken eher langweilig. Aber ein weiterer Punkt sprang dabei raus, mit etwas mehr Engagement wäre ein Sieg aber möglich gewesen, denn Istrup stand auch nicht immer sicher und war in Sachen Torgefahr eher auf die Mithilfe der Lügder Abwehr angewiesen. Alles in allem muss man mit dem Saisonverlauf aber auf jeden Fall zufrieden sein und kann man Schlangen II schlagen, denn ist das Soll der Vorrunde schon mehr als erreicht!

 
Kapitän Ziermann sichert die drei Punkte
(15. 9.) Man sah es ihm in jeder Minute des Spiels an. Spielertrainer Heiko Ziermann hat sichtlich Freude daran, nach langer Verletzung wieder in der Mannschaft zu stehen und seine Anweisungen endlich auf statt neben dem Platz geben zu können. Und in der Tat wirkt das Team dadurch auch schneller geordnet, wenn Käpt'n Ziermann seine Kurskorrekturen vornimmt.
So übernahmen die „Eichen“ schnell das Spiel, kontrollierten Ball und Gegner von Beginn an. Sofort ergaben sich Chancen, Axel Blome schoss einen Freistoß knapp am langen Pfosten vorbei, Tobi verpasst am zweiten Pfosten eine Eingabe nach schönem Zusammenspiel von Strobo und Lukas. Erst nach 18 Minuten so etwas wie eine kleine Torchance der „Falken“, der schwache Schuss war aber kein Problem für Schlauke, der heute wieder das Tor der Lügder hüten durfte. Zwar war mit zunehmender Spieldauer der Anfangselan etwas verflogen und Falkenhagen wurde etwas besser, doch Lügde ließ nichts Gefährliches zu. Nach 35 Minuten ein erster sehr sehenswerter Spielzug über Lukas, der super auf Tobi in den Strafraum passte, dieser jedoch keinen Druck mehr hinter den Schuss bringen konnte. Eine weitere scharfe Hereingabe von Lukas verpasste Strobo am langen Pfosten knapp – mit dem Kopf hätte er ihn vielleicht noch erwischt. Auch Falkenhagen hatte noch eine Chance, doch die Abwehr stand gut.
Nach dem Wechsel gleich wieder die Angriffswelle. Erst fast Eigentor des SV nach Ecke, nach der 2. Ecke wurde Strobos Schuss von einem Spieler noch auf der Linie geklärt, die 3. Ecke klärte der Torwart mit der Faust. Falkenhagen geriet mächtig unter Druck. Klare Feldüberlegenheit der Lügder, ein Schuss von Axel Blome zudem knapp flach vorbei. Nach immerhin einer Stunde eine Möglichkeit für Falkenhagen, Schlauke ruhig und sicher. Fünf Minuten später fiel endlich das längst verdiente und überfällige Tor. Strobo konnte sich den Ball am Sechzehner zurecht legen und zog ab. Der Torwart wehrte gut aber zu kurz ab und Heiko Ziermann, der goldrichtig spekuliert hatte, staubte zum 1:0 ab. Vom SV Falkenhagen kam eine ganze Zeitlang nichts mehr. Aber in der 75. Minute kamen sie zu einer Riesenchance, die Schlauke mit sensationeller Fußabwehr vereitelte. Nach einem weiteren Schuss aus spitzem Winkel ans Außennetz zeigte sich, dass die Lügder Führung zerbrechlich wie Kristall war und eine einzige Aktion der „Falken“ das ganze tolle Spiel zerstören könnte. Die letzten zehn Minuten warf Falkenhagen alles nach vorne und die „Eichen“ kämpften großartig um den Vorsprung zu halten. Zweimal musste noch gezittert werden, als nach einer Ecke und kleinem Abwehrgeplänkel ein Schuss abgefälscht aufs Tor kam und Schlauke, schon auf dem Weg ins andere Eck, den Ball reaktionsschnell festhalten konnte. In der letzten Minute machte Schlauke dann seinen einzigen Fehler, als er den Ball wegfausten wollte, ein Kopf von Falkenhagen aber schneller dran war. Doch der Ball flog weit vorbei und Lügde II konnte die Punkte 7, 8 und 9 mit nach Hause nehmen.
Und dieser Sieg war hochverdient, bis auf die ein oder andere Chance konnte Falkenhagen dem Spiel zu keiner Zeit seinen Stempel aufdrücken. Der TuS Lügde II ist längst in der Liga angekommen und wird sicherlich noch für die ein oder andere Überraschung sorgen können.

 
Unnötige 1:2 Niederlage gegen die Reserve aus Horn-Bad Meinberg
(14. 9.) Vor dem Spiel hatten sich die Eichen vieles vorgenommen. Sichere Defensive und vernünftiges Offensivpassspiel. Bereits nach 10 Minuten war das allerdings schon Makulatur. Hatte man das Spiel in den ersten 10 Minuten im Griff und sich die eine oder andere Chance erspielt, schlich sich dann der erwähnte Schlendrian ein. Missglückter Pass von Jonny Siegmann, schwaches Abwehrverhalten von Arcmo und schon stand es 0:1 aus Sicht der „Eichen“. Nach dem Tor wurde das Spiel zunehmend schlechter. Beide Mannschaften zeigten unteres Kreisliga-B-Niveau. Viele Fehlpässe, Meckerei und falsche Einstellung beherrschten den Rest der 1. Hälfte.
Deutlichen Worten in der Kabine folgte eine erste Reaktion. Die Eichen erspielten sich ein paar wenige gute Chancen von denen Strobo eine 1000%ige nach Fieldgoal-Manier übers Tor drosch. Auch Gattuso mit einer guten Chance, die der Torwart zur Ecke klärte. Dummes Foul an der Grenze zum eigenen 16er und Freistoß für HBM 2. Jonny Siegmann zieht den Kopf zurück, Schlauke kommt nicht mehr ran und es steht 0:2. Spielertrainer Ziermann wechselte sich daraufhin selber ein und spielte nach langer Verletzungspause wieder mit. Besonders im zentralen Mittelfeld merkte man sofort, dass der Chef wieder im Ring ist. Der Anschlusstreffer kam trotzdem zu spät und die Punkte gingen nach Horn-Bad Meinberg.
Die Eichen sind zwar in der Niederlage angekommen, aber solche Spiele muss man einfach gewinnen. Gegen Falkenhagen kommt es nun zum ersten Derby. (Torben Blome)

 
Unglückliche Niederlage in Leopoldstal
(8. 9.) Und die hätte nicht sein müssen, denn der TuS WE war durchaus mit dem Favoriten aus dem Meinberger Vorort auf Augenhöhe. Den besseren Beginn hatten die strahlend-weißen Leopoldstaler. Nach sieben Minuten musste Torwart Schlauke, der heute von der Ersten „entliehen“ wurde, das erste Mal klären, zwei Minuten später lag er gefoult am Boden und der Ball im Tor – zählte natürlich nicht. Und in der 13. Minute nutze der TSVer Sawatzki eine amateurhafte Abwehrleistung, bei der die Spieler fast reihenweise am Ball vorbeisäbelten, zum 1:0. Und auch danach musste Schlauke seine ganze Erfahrung aufbieten um das 2:0 zu verhindern. Lügde war bis dahin blass geblieben, doch der erste sehenswerte Spielzug brachte den Ausgleich. Man konnte nur mit der Zunge schnalzen, wie Lukas Lüdeke den Ball schulmäßig mit der Brust annahm, aufs Tor zulief, den Kopf hochnahm und den mitgelaufenen Andy Trope sah, zu dem er auch passte und dieser das 1:1 schoss. Ein Lehrbeispiel für jeder Ziermann'sche Spielanalyse war das. Die „Eichen“ wurden nun stärker, Andy bediente Strobo, zwei Nachschüsse und kurze Zeit später war Strobo mutig genug, aus spitzem Winkel einfach mal darufzuhauen – der Ball ging leider nur an die Latte. Langsam schwamm die Leopoldstaler Abwehr immer mehr. Als Andy dann noch den Torwart aus spitzem Winkel überlupfte, ein Spieler aber noch auf der Torlinie klären konnte und Strobo einen Freistoß Zentimeter am Tor vorbeisetzte, gab es nur zwei Möglichkeiten für die 2. Halbzeit – die Chancenvergabe wird sich rächen oder der TuS nimmt den TSV richtig auseinander.
Zunächst sah es weiter gut aus, Ecki Brockmeyer erarbeitete sich die nächste Chance, Lukas, Stone, Andy... soviel konnte man doch gar nicht verballern!! Und in der 58. Minute rächte sich dies tatsächlich, das 2:1 für Leopoldstal fiel aus dem Nichts. Den „Eichen“ fiel nun nicht mehr viel ein. Außer einem Lattenschuss von Lukas hatten sie nicht mehr viel zu bieten. Das 3:1 von Leopoldstal war hingegen nicht zu entschuldigen. Drei Mann gaben dem Angreifer nicht mehr als Begleitschutz. Es ist ja nicht so, dass der TSV09 viel mehr zu bieten hatte, doch durch die individuellen Abwehrfehler waren sie einfach effektiver. Wie es auch der verletzte „Ossi“ Köster formulierte. „Es fehlt einfach eine Drecksau im Team!“, was er natürlich positiv meinte, aber es stimmt, denn in einigen Szenen waren die Blaugelben einfach zu brav, was charakterlich ja kein Nachteil ist, auf dem Spielfeld aber ein paar Prozente bringen könnte. Denn schon in der ersten Halbzeit gifteten sich die Grünen gut an dass man sie nur noch etwas hätte pieksen müssen. Aber sei's drum, mit Platz 7 kann man immer noch hochzufrieden sein und wenn der Trainer selbst auf dem Feld das Spiel optimieren kann, wird der TuS WE II auch weiter eine gute Rolle in der Kreisliga B spielen können.

 
Verdienter Sieg gegen Brakelsiek
(1. 9.) Die „Zwote“ mischt in der Kreisliga B weiter gut mit. Dieses Mal musste sich A-Liga-Absteiger TuS Brakelsiek den starken „Eichen“ beugen. Und doch blieb bei dem Spiel ein bitterer Beigeschmack hängen.
Die Blaugelben begannen – ergänzt durch Jockel und Sercan aus der ersten Mannschaft – sehr konzentriert und hatten durch Tappe nach fünf Minuten die erste Chance, sein Kopfball ging knapp vorbei. Vier Minuten später musste er allerdings mit starken Schmerzen im Oberschenkel schon raus. Brakelsiek bot die ersten 20 Minuten nichts an – und ging doch in Führung und das durch tatkräftige Mithilfe von Torwart Stecker. Dieser konnte einen hoch in den Strafraum geschlagenen Freistoß nicht festhalten und der TuS 08 ging so unverdient in Führung. Der TuS WE ließ sich davon nicht schocken, erspielte sich gute Möglichkeiten. Sercan aus 20 Metern vorbei oder ein kräftiger Freistoß von Strobo übers Tor. Nach einer halben Stunde eine zweite kleinere Chance der Brakelsieker, doch die langsam nörgelig werdenden 08er rissen weiter nicht viel – allenfalls die Klappe auf. Und begannen auch mit einigen Nickligkeiten, doch der gute Schiedsrichter hatte bis dahin das Spiel prima im Griff. Kurz drauf hatten die Blaugelben eine Riesenchance, Sercan traf nur den Pfosten. Als kurz darauf ein Flankenlauf mit einem Foul unterbrochen wurde, zeigte der Schiedsrichter dem TuS Brakelsiek glatt Rot. Mal davon ab, dass es eine Gelbe wohl auch getan hätte, sollte sich noch zeigen, dass der Unparteiische sich mit dieser Entscheidung auch selber keinen Gefallen getan hatte.
Denn nach dem Wechsel wurde es hektischer. Zunächst kamen die „Eichen“ jedoch zum längst verdienten Ausgleich. Einmal mehr bewies Axel Blome seine tolle Spielübersicht und flankte hoch zentral in die Spitze, ebenso klasse die Annahme von Lukas Lüdeke, der anschließend den Ball elegant am Keeper vorbei ins Tor legte. Nach einer weiteren Kopfballchance durch Strobo wurde Brakelsiek etwas ruppiger und der Unparteiische verlor seine Linie. Vermutlich basierend auf der roten Karte pfiff er nun sehr kleinlich. So erhielt Bucke Blome für eine Lächerlicheit die gelbe Karte, die nicht mal eine Ermahnung wert gewesen wäre. Aber es wurde auch noch Fußball gespielt und nach einer tollen Flanke vom heute top aufgelegten Sercan köpfte Andy Trope (mit Y) das 2:1.
Kurz darauf erhielt Bucke die gelb-rote Karte. Man kann drüber streiten, ob diese relativ harmlose Aktion eine gelbe Karte wert gewesen wäre, sieht man dazu im Verhältnis aber die Aktionen des Gegners, die der Schiedsrichter harmloser einstufte, war sie ungerechtfertigt. Die darauffolgende gelb-rote Karte für Tobi war dann die Krönung, angeblich soll er seinen Gegner geschubst haben, dann muss der Schiri aber auch einen Brakelsieker, der Tobi schubste, ebenso runterwerfen. Und schon zwei Gegner vorher nach rüden Einsätzen. Schade.
Schlusspunkt dieses Spieles war aber das sehenswerte 3:1 von Sercan, der schön freigespielt und mit einem Heber über den Torwart seine starke Leistung krönte. Der TuS WE ist nun Sechster und fährt am Sonntag ins Leopoldstal.

 
Die ersten drei Punkte – 4:1-Sieg beim TuS Wöbbel
(25. 8.) Nervös begannen die „Eichen“ – vor allem die neuformierte Abwehr brauchte etwas, um sich abzustimmen, da Axel Blome mit einer Erkältung ausfiel. Nach kurzem Abtasten hatte der Gastgeber die erste Torchance, doch der schwache Schuss war kein Problem für Carsten Nieswand, der auch heute wieder das Tor für den verletzen Ossi Köster hütete. Langsam aber fanden die „Eichen“ ins Spiel und kamen ihrerseits zu leichten Chancen, doch der letzte Pass wollte zunächst noch nicht gelingen, der gegnerische Keeper war schnell zur Stelle. Auf der Gegenseite verpuffte zunächst ein Wöbbeler Freistoß, im Nachschuss aus der zweiten Reihe ging der Ball knapp vorbei. Ein zweiter Freistoß wurde wieder gut abgeblockt und Torwart Carsten konnte den schwachen Kopfball aufnehmen. Lügde in dieser Phase zu passiv, was Trainer Ziermann überhaupt nicht schmeckte und seine Anweisungen lautstark der Mannschaft weitergab. Nach einer Viertelstunde gingen die Blaugelben dann in Führung – mit Hilfe des TuS Wöbbel allerdings. Eine scharfe Flanke von rechts drückte nämlich ein Roter über die Linie. Nach dem Tor taten die Lügder wieder zu wenig und die Roten kamen wieder, wenngleich zunächst harmlos. Doch in der 26. Minute eine Riesenchance nach Fehler im Mittelfeld, der Stürmer überlief auch Henrik Hasse noch und konnte frei vorm Tor abziehen – ein Wunder fast, dass der nicht reinging. Doch Lügde war nun gewarnt, die Zügel nicht eine Minute schleifen zu lassen. Und in der 32. Minute endlich wieder ein sehenswerter Angriff, nach Abschlag Nieswand kam ein Schuss von rechts, wieder ist ein Wöbbeler dazwischen, wieder zappelt der Ball im Netz. Am Spielfeld wurde gescherzt, ob Lügde denn heute auch selber noch eines schießen würde. Der TuS WE jetzt viel sicherer in allen Mannschaftsteilen und hatte eine Reihe von Möglichkeiten, Dani Peter ging solo, schöner Lauf von Strobo Schlupp, Tappes Schuss meterweit drüber und nochmal Dani Peter, der den Torwart zu einer Glanzparade zwang. Eines war zu sehen – Die „Eichen“ waren endlich sicher im Spiel drin.
Nach dem Wechsel scheiterte Peter erneut am Torwart und Wöbbel wurde gnatzig und begann, sich anzupflaumen. In dieser Zeit eine tolle Druckphase der Lügder mit einigen sehenswerten Spielzügen, vor allem Lukas Lüdeke lief die Außenbahn auf und ab und war ein ständiger Unruheherd, Kevin Stein stieß immer wieder in die Lücken. Nach gut einer Stunde die Chance, den Sack zuzumachen, wieder lief Lukas sich prima frei, passte punktgenau auf Peter, der Torwart rettete mit einen Superreflex. Im Gegenzug schloß Wöbbel einen Angriff mit einem Lattenschuss ab. Dann Tappe und Peter mit der nächsten Chance. Und wenn man vorne die Dinger nicht macht, rutscht mal einer hinten durch. Wöbbel hielt einfach mal aus 25 Metern drauf und es stand 1:2. Wöbbel witterte nun wieder Morgenluft, Lügde wurde wieder nervöser. Hatte aber Chancen durch Strobo Schlupp und Tappe. In der 80. Minute die Doppelchance Peter und Tobi Jahn und nach einem Handspiel zeigte der Schiri auf den Punkt. Völlig zurecht, es war nicht entscheidend, ob die Distanz zu kurz war, sondern ob die Hand aktiv zum Ball ging. Und das tat sie. Der Torwart war jedenfalls kurz vorm Ausflippen und kassierte gleich mal Gelb. Und durfte kurz darauf den Ball aus dem Netz holen, denn Strobo verwandelte den Elfer humorlos zum 3:1. Nach einem Konter war Dani Peter einen Tick schneller am Ball und der Torwart traf Dani – wieder Elfmeter und wieder kann man den auch geben, unglücklich zwar, weil keine Absicht, aber Dani war eben schneller am Ball. Nicht passieren musste dann das erneute Ausrasten des Torwartes. Der kam gar nicht mehr runter und was er auch sagte, der gute Schiri Osterhagen hatte die Nase nun voll und schickte den Schlussmann – offenbar glatt rot - zum Duschen. Der riss dann noch die Fahne an der Mittellinie raus und meckerte weiter, warum solche Typen Fußball spielen müssen, bleibt mir ein Rätsel. Ein Feldspieler musste nun ins Tor und Strobo verwandelte zum zweiten Mal und 4:1 war auch der Endstand.
Und Trainer Ziermann? Der hatte seine Mannschaft pausenlos angefeuert, motiviert, applaudiert und korrigiert und war nicht nur mit dem Ergebnis zufrieden. „Das war auf jeden Fall schon besser als letzte Woche. Nach dem 2:0 müssen wir allerdings viel souveräner auftreten. Das 4:1 geht in der Summe absolut in Ordnung.“

 
Behler erschießt den TuS Lügde II fast alleine
(18. 8.) Einsatz und Moral stimmte – zumindest in der zweiten Halbzeit. Trotzdem musste sich der TuS WE Lügde II in seinem ersten Spiel der Kreisliga B deutlich geschlagen geben und war dennoch besser, als das Ergebnis aussagt.
Vor dem Spiel gab es eine Gedenkminute für den überraschend verstorbenen Schiedsrichter Günter Deppenmeyer vom TSV Rischenau. Auch unser Beileid gilt seiner Familie.
Die „Zwoote“ begann die Partie sehr nervös und zerfahren und agierte die ersten 30 Minuten überhaupt nicht im Sinne von Trainer Heiko Ziermann, Blomberg II einfach immer einen Tick schneller am Ball, beschäftigten die Lügder mehr als ihnen lieb war und vorne verhungerten Daniel Peter und Strobo Schlupp mangels gelungener Offensivaktionen aus dem Mittelfeld. Schnell führte der BSV mit 3:0. Danach kamen die Blaugelben endlich besser ins Spiel und auch zu Chancen. Eine verwertete Andi Tope zum 1:3, die nächste Strobo Schlupp zum 2:3 Anschlusstreffer. Kurz vor der Pause war man also aus Lügder Sicht wieder dran.
Und hatte in der Phase nach dem Wechsel auch das 3:3 auf dem Fuß, doch der Blomberger SV war dann doch zu clever, das Spiel doch noch aus der Hand zu geben. Und einen, den bekamen sie trotz aller Mühe überhaupt nicht in den Griff: Torsten Behler. Der hatte schon in der ersten Halbzeit zwei Mal getroffen und nach einer guten Stunde brachte er mit dem 2:4 seine Farben wieder in die Spur. Denn trotz allen Bemühens kam fortan keine gute Offensivaktion mehr zu stande und mit Behlers viertem Tor zum 2:5 war der erste Auftritt des TuS WE II in der Kreisliga auch beendet und die erste Niederlage besiegelt.
Trainer Ziermann wollte die Niederlage dann auch nicht überbewerten. „Der BSV II ist nicht wirklich unser Maßstab, er gehört schließlich Jahr für Jahr zur Spitzengruppe dieser Liga. Wir hingegen sind Neuling. Dennoch musste diese fast unterirdische erste halbe Stunde nicht sein!“ Allerdings fand er auch schon einige Vorgaben umgesetzt. Denn auch nach einem 0:3 gab es kein Gemecker und es war auch dieser Ruhe geschuldet, dass die Mannschaft auf 2:3 herankommen konnte. „Das fand ich sehr gut, wie die Jungs nach dem 0:3 nochmal zurückgekommen sind.“, so Ziermann, „Letztlich aber war Blomberg cleverer und hat auch verdient gewonnen.“
Es gibt also noch einiges zu verbessern, die Automatismen werden sowieso erst im Laufe der Saison greifen. Von daher nahm es der TuS heute als lehrreiche Lektion, wird im Training weiter arbeiten und fährt bestimmt nicht deprimiert nächste Woche zum TuS Wöbbel.

 
Letzter Test gegen den SV Niese mit 4:0 gewonnen
(11. 8.) Die Reserve des TuS Lügde hat den letzten Test vor dem Punktspielstart großartig bestanden und den Ligarivalen SV Niese-Hummersen mit 4:0 geschlagen. Dieses Ergebnis sowie die letzten Trainingseindrücke lassen erahnen, dass Trainer Ziermann in den abschlißenden beiden Einheiten nur noch an einigen Feinheiten arbeiten muss, die Mannschaft ist jedenfalls bereit für die neue Liga und freut sich schon auf die Blomberger am nächsten Sonntag.

 
Der TuS WE Lügde II startet gegen den Blomberger SV II
(18. 7.) Der Spielplan ist erschienen und die zweite Mannschaft startet ihr Abenteuer Kreisliga B am 18. August, 13.00 Uhr gegen die zweite Mannschaft des Blomberger SV. Danach geht es am 25. nach Wöbbel, zu Hause gibt anschließend Absteiger TuS Brakelsiek seine Visitenkarte ab. Es folgt eine Reise ins Leopoldstal bevor sich dann der TuS Horn-Bad Meinberg II die Ehre gibt. Danach sollten eigentlich schon ein paar Punkte auf dem Konto sein. Ab 27. Juli wird das neue Trainerteam jedenfalls die Mannschaft fit bekommen und auf den ersten Spieltag eingeschworen haben.

 
Der TuS WE Lügde II steigt direkt auf! Herzlichen Glückwunsch!!
(21. 6.) Allerbeste Neuigkeiten. Da der VfL Hiddesen III seine Mannschaft zurückzieht und auch der TSV Sabbenhausen auf sein dadurch gewonnenes Startrecht in der Kreisliga B verzichtet, dürfen nun vier Mannschaften aus der Kreisliga C aufsteigen: Der TSV Rischenau II, der FC Augustdorf II und sowohl die SpVg Hagen-Hardissen III und der TuS WE Lügde II. Unsere „Zwoote“ wird damit also früher für ihre tolle Saison belohnt und tritt nächste Saison in der Kreisliga B an. Herzlichen Glückwunsch!!