rund um die I. Herren des TuS WE Lügde


 
Punkt bei SuS Pivitsheide sichert Platz 4
(15. 6.) Ein toller Abschied für Trainer Frank Illge! Der TuS WE Lügde erreicht Platz 4, profitierte dabei neben dem eigenen Punkt auch von der gleichzeitigen Niederlage des TuS Kachtenhausen.
Die Gastgeber begannen allerdings stark und die „Eichen“ hatten gleich zu Beginn Riesenglück, als der Ball zwei Mal an den Pfosten ging. Nach zehn Minuten konnten sich die Lügder sammeln und das Spiel langsam drehen. Der erste gute Abschluss kam von Faße, allerdings direkt in die Arme des Torwartes, drei Minuten später hämmerte Robin das Leder ans Außennetz. Die Blaugelben waren nach leicht verschlafener Anfangsphase nun hellwach. Bis zur Halbzeit dann ein munteres Hin und Her, doch größere Möglichkeiten konnte keine Mannschaft verzeichnen.
Ab der 46. Minute entwickelte sich ein Spiel, wo beide Mannschaften kein Risiko eingingen, jedoch bei Zweikampfsieg im Mittelfeld ein schnelles Umkehrspiel durchführen wollten. Die 57. Minute hatte es dann in sich, zunächst traf Pivitsheide zum dritten Mal das Aluminium, im Gegenzug passte Prahl auf Philipp Deppe, dieser lief zur Grundlinie, passte quer zu Robin Schlieker – 1:0 für den TuS WE. Danach hätte Lügde zwei Mal durch Tayircik erhöhen können, doch es blieb zunächst beim 1:0. Doch dann konnte Pivitsheide den Ausgleich merkieren, ein steiler Pass in den Sechzehner, Yannick Pape kam nicht an den Ball, der Stürmer des SuS lief unbedrängt aufs Tor zu und netzte flach ein. Kurze Zeit später tauchte ein Pivitsheider frei vor Torwart Wessel auf, der mit gekonnter Fußabwehr, anschließend sah Matthias Prahl an der Mittellinie den Torwart zu weit vor seinem Tor, probierte es einfach mal, gerade so eben konnte der Keeper den starken Ball ebenso stark noch im Rückwärtslaufen über die Latte lenken. Und drei Minuten vor Schluß lupfte der SuS einen Ball aufs Tor, ebenso bravourös kratzte Felix den Ball noch mit den Fingerspitzen raus, zweifelsohne war der neue Schützenprinz auch der beste Mann auf dem Platz heute. Mehr passierte nicht mehr.
„Wir versäumten es, nach dem Tor nachzulegen und womöglich für eine Vorentscheidung zu sorgen“, befand Trainer Illge. „Somit haben wir Pivitsheide auch immer mal wieder ermuntert, das Spiel zu drehen. Beide Mannschaften hätten das Spiel allerdings zu ihren Gunsten entscheiden können, von daher ein gerechtes Unentschieden.“

 
TuS WE ist Vierter! Sieben Tore gegen Horn-Bad Meinberg
(11. 6.) Gegen Schlusslicht TuS Horn-Bad Meinberg gab es ein auch in dieser Höhe verdientes 7:1. Dabei legten die „Eichen“ auch spielfreudig los, nach drei Minuten hatten Tobi Jahn (nach Vorarbeit von Faße) und Philipp Deppe (nach Vorabeit Tobi) schon auf 2:0 vorgelegt. Nach 20 Minuten ließen die Blaugelben ein wenig nach und weil sie nicht mehr 100 Prozent gaben, fiel auch prompt der Gegentreffer. Trotz zwei weiterer Treffer durch Faße (Strafstoß) und Robin Schlieker (Vorarbeit Schmalisch) glich das Spiel eher einem Sommernachts-Kick. Aber 4:1 – da konnte man doch beruhigt in die Pause gehen.
Nach der Halbzeit wird das Lügder Spiel wieder besser, doch auch beste Chancen wurden vergeben. Da auch die Meinberger sich nicht versteckten, wird das Spiel munterer und Torwart Wessel musste gar drei Mal gegen völlig blank stehende Gäste mit sensatioenellen Paraden retten. Die „Eichen“ wechselten dann gleich drei Spieler aus um ein neues Spielsystem aufzubauen. Zehn Minuten dauerte es, bis die Wechsel dann auch fruchteten und wieder richtig druckvoll agierten. Dann passte Tayircik zu Robin, der flach zentral vors Tor, wo der einlaufende Schmalisch denn Ball versenkte. Zum Schluss schnürte der Kapitän höchstpersönlich seinen ersten Doppelpack und erzielte zunächst nach Vorarbeit von Tobi das 6:1 und in der Schlussminute mit einem sehenswerten Volleyschuss aus 23 Metern das 7:1 und die „Eichen“ auf Platz Vier. Nach Großchancen hätte das Spiel auch 13:5 ausgehen können, von daher ein absolut verdienter Sieg für die Lügder, die nächsten Sonntag mit einem Sieg in Pivitsheide die beste Platzierung seit der Neuanmeldung erreichen und Trainer Illge so einen senationellen Abschied bereiten können. Also noch einmal Vollgas, Jungs!

 
Sensationell: 4:2 gegen Meister Jerxen-Orbke!
(8. 6.) Vor dem Spiel gab es Blumen für den Kreisligameister – doch nach dem Anpfiff hatten die „Eichen“ keine Geschenke mehr für den Gegner parat. Schon in der 5. Minute erkämpfte sich Palle Leßmann den Ball 35 Meter vor dem Tor und passte durch die Viererkette zu Robin Schlieker, der aus 16 Metern einnetzte. Diese Führung stärkte die „Eichen“ natürlich, und obgleich spielerisch dominanter wirkte, schafften es die Lügder immer wieder aus einer stabilen Abwehr heraus schöne Ballstaffetten bis vor das gegnerische Tor bringen und für gefährliche Aktionen sorgen. Wie in der 40., als Philipp Deppe den Ball 10 Meter vor der Grundlinie erspielte, wieder durch die Kette auf Robin passte. Dieser wurde am Fünfer zwar gleich doppelt attackiert, passte aber noch zu Ali Tayircik, der keine Mühe hatte, den Ball zu versenken. Jerxen war sichtlich überrascht und wusste nicht wirklich, was passiert war. Lügde war ein absolut ebenbürtiger Gegner.
Nach dem Wechsel arbeitete Jerxen agressiver und ließ den TuS WE nicht mehr so gefährlich vors Tor kommen. In dieser Phase musste einmal eine Einzelaktion her und es gelang Robin so das wichtige 3:0, nach einem Sieg im Zweikampf sprintete er mit Ball schneller als zwei Gegner ohne und machte den Treffer. Das war wichtig. Denn Jerxen wurde stärker. Und das das 3:0 noch lange nicht der Sieg war, zeigte sich, als in der bis zur 80. Minute dauernden Druckphase noch zwei Treffer für den Tabellenführer fielen. Das 3:1 durch einen strittigen Elfmeter, das 3:2 dann durch ein Mißverständnis von Heiner und Yannick. Dadurch wurde es nochmal spanndend. Erst in den letzten zehn Minuten kam Lügde wieder stärker ins Spiel und konnte, nachdem Jonas einen schönen Diagonalpass über 40 Meter auf Philipp spielte und dieser scharf auf den kurzen Pfosten passte, durch Tayircik das erlösende 4:2 erzielen. Damit war die Sensation perfekt, die Blaugelben haben es geschafft, den stark aufspielenden Meister zu schlagen und dabei nur zwei Treffer zuzulassen, wo die Jerxer schließlich im Schnitt für 3,3 Tore gut sind. Bei jeweils sieben guten Chancen waren die „Eichen“ dabei heute einfach das effektivere Team und gingen nicht unverdient als Sieger vom Platz – und können sich im Nachholspiel gegen den Letzten sogar noch die beste Platzierung in der lllge-Ära holen: Platz 4!

 
Sieg bei TuRa Heiden
(31. 5.) Ein Sommernachtspiel – so umschrieb Trainer Frank Illge die ersten 10 Minuten, in der die „Eichen“ 100% Ballbesitz hatten, allerdings wenig Zug zum Tor. Dann urplötzlich ein Konter von Heiden, völlig frei stand der Stürmer vor Torwart Wessel, der super im Eins-zu-eins klären konnte. Allerdings drehte sich das Spiel nun komplett. Zunächst die Führung der Gastgeber, Heiden konnte sich über viele Stationen im Mittelfeld so lange den Ball zuspielen, bis Werner frei vor Wessel stand und aus 14 Metern vollenden konnte. Neben diesem Treffer noch zwei Riesenchancen für die überlegene TuRa, die „Eichen“ hingegen ohne eine einzige Chance in der gesamten Halbzeit. Man konnte sich denken, dass der Trainer am Liebsten jedem in den Hintern getreten hätte, wäre die Gefahr nicht da, dass er sich dabei wieder nur den eigenen Fuß verletzen würde :-) so beließ er es bei einer offenbar stimmgewaltigen Halbzeitansprache...
Denn der TuS WE kam viel agressiver und sicherer aus der Kabine, setzte seine Angriffsbemühungen viel gradliniger um. Folge zunächst das 1:1, Schmala schoss weit in den Sechzehner, wo Robin das Kopfballduell gewann und die Verlängerung verwertete dann Harti zum Ausgleich. Nun bekamen die Lügder das Spiel besser in den Griff und drehten das Spiel zu ihren Gunsten. Heiden agierte nur noch mit weiten Bällen und dabei selten torgefährlich. Die „Eichen“ hingegen nutzten endlich ihre spielerischen Vorteile und erzielten noch zwei Tore aus ihren acht guten Chancen. Palle leitete einen Pass überragend weiter auf Schmala, der dribbelte sich bis zur Grundlinie durch, passte auf Tayircik, der aus fünf Metern mit der Innenseite einschob. Dem 3:1 ging ein Abschlag Wessels voraus, Palle verlängerte den Ball in Richtung Tor, wo Robin nachlief, der Abwehrspieler schoss ihn noch an, doch Robin setzte sich durch, alleine vorm Torwart verwandelte er eiskalt zum 3:1.
Und dieser Sieg war auch verdient, eine gute Halbzeit reichte, um Heiden zu bezwingen. Trotz, dass die erste Halbzeit verschlafen wurde und eigentlich bis auf Wessel alle unter ihrem Niveau spielten. Doch als die „Eichen“ das Spiel drehten, war es auch dank klarer Überlegenheit so gut wie gewonnen.

 
TuS WE blieb weit unter seinen Möglichkeiten – und verlor verdient
(26. 5.) Dabei begannen die „Eichen“ gut und es entwickelte sich ein flottes Spiel mit der ersten Großchance durch Leßmann, der diese aber leider vergab. Und als recht unglücklich muss der Führungstreffer der Gäste gewertet werden, denn ein Abwehrschlag wurde von Diestelbruch sofort hoch retourniert, sprang 20 Meter vor dem Tor auf. Sowohl der Gästestürmer als auch der herauseilende Torwart Wessel verpassten das Leder, Rethmeier ging hinterher und bugsierte den Ball ins verwaiste Tor. Nach einer halben Stunde legte Diestelbruch nach. Nach einer Ecke gab es ein Kopfballduell und der darin verwickelte SVD-Spieler leitete den Ball mit der Hand weiter zu Kirchgässner, der den Ball volley aus 14 Metern abschloss. Schade, dass der Unparteiische zu ungünstig zum Ball stand und so diesen irregulären Treffer zum Entsetzen der „Eichen“ anerkennen musste. Neben diesen beiden unglücklichen Toren hatten die Gäste allerdings noch zwei weitere gute Möglichkeiten.
In der zweiten Halbzeit stellte Illge auf Offensive um. Spielerisch ging seine neue Taktik auf und der TuS WE war fortan drückend überlegen. Leider standen die Gäste sehr gut und konnten die die Aktionen schon im Ansatz unterbinden, versuchten es ihrerseits mit Konterspiel. Trotz der guten Staffelung hatten die Blaugelben vier Riesenchancen (Prahl 47.+76., Robin Schlieker 58., Jagalla 83.) aber auch Diestelbruch kam zweimal sehr frei vor Wessel vors Tor, dieser rettete aber im 1:1 zweimal ebenso großartig wie gekonnt. Drei weitere Konter der Roten, davon landeten zwei im Abseits und einmal spielten sie es sehr schlecht aus.
Somit eine verdiente Lügder Niederlage, da die Heimelf in der 1.Halbzeit doch recht weit unter ihren Möglichkeiten blieb. In der zweiten Halbzeit waren die Blaugelben zwar aktiver, aber ohne die nötigen guten Ideen, die kompakte Abwehr von Diestelbruch auseinander zu spielen. Schade für die „Eichen“, da mit einer 100-Prozentigen Leistung der Gegner locker hätte bezwungen werden können.

 
Zwei Punkte in Schlangen verloren
(18. 5.) Denn schon in der ersten Halbzeit hatten die Schlänger zwar optische Feldvorteile, agierten aber nicht dominant genug, um die „Eichen“ ernsthaft in Gefahr zu bringen. Bis auf die 15. Minute, als Torwart Wessel einen guten Schuss aus 16 Metern parieren musste, bei einer weiteren Chance stand ein Stürmer frei vor Felix, schoss aber vorbei. Der TuS WE machte es besser, nach einer knappen halben Stunde netzte Robin Schlieker nach einem Doppelpass mit Matthias Prahl und anschließendem gewonnen Laufduell flach und unhaltbar ein. Fünf Minuten später hatte Prahl die Möglichkeit zu erhöhen, freie Schussbahn, doch statt selber zu schießen. versuchte er, noch einmal aufzulegen.
Auch in der zweiten Hälfte bestimmten die Blaugelben die Partie, Schlangen hatte keinen Zugriff zur Gegenwehr. Jeder Angriff von Schlangen wurde im Mittelfeld von Lügde gewonnen und zu eigenen Offensivaktionen umgewandelt, Angriff um Angriff lief so auf das Schlänger Tor. Jede Menge Tormöglichkeiten, die größten ließen Robin Schlieker, Julian Schmalisch und Kris Pape liegen, was sich rächen sollte. Denn nach 70 Minuten kam die Fortuna besser ins Spiel. In der 75. Minute stand wieder ein Stürmer frei vor Wessel, schoss aber drüber. Der TuS WE versuchte nun, das Spiel über Konter zu entscheiden, hatte auch seine Ideen und Möglichkeiten, doch richtig hochkarätig waren sie nun nicht mehr. So schaffte Schlangen nach einer Ecke und einem Kopfball aus acht Metern doch noch den glücklichen Ausgleich. Bei diesem 1:1 blieb es dann auch.
Trainer Illge war hinterher ein wenig enttäuscht. „Wir haben klar zwei Punkte in Schlangen liegen gelassen. Schlangen hatte wenig spielerische Mittel, wollte eher durch Kampf zum Sieg kommen. Wir versäumten es, aus vielen guten Chancen die Entscheidung zu erzwingen.“ Und so muss sich das souveränere Team der Gäste aus Lügde leider mit diesem einen Punkt begnügen.

 
Etwas glücklich gewonnen beim CSL
(11. 5.) Ein wahrlich „dreckiger“ Sieg – das bezog sich sowohl auf den Hartplatz mit Staubgarantie, durch dessen Aschewolken die Zuschauer manchmal das Spielgeschehen überhaupt nicht verfolgen konnten, als auch auf den zwar glücklich erarbeiteten aber dennoch verdienten Sieg gegen den „Christlichen Sportverein Lippe“ wie die frommen Detmolder sich selber nennen.
Dabei begannen beide Mannschaften abwartend, viel Stückwerk aber Chancen auf beiden Seiten. Nach 10 Minuten CSL-Stürmer alleine vor Torwart Wessel, schoss den Ball aber ins Aus. Im Gegenzug gingen die „Eichen“ dann in Führung. Nach einem Einwurf und Kopfballduell war Harti schneller am Ball als der Torwart und lupfte ihn ins Tor. Tayircik hatte neun Minuten später die Möglichkeit zum 2:0 doch mit dem schwächeren Fuß bekam er keinen Druck hinter den Schuss. Nach einer halben Stunde glichen die Detmolder aus, Kopfball is kurze Eck nach einer eher mäßigen Verteidigung. Fünf Minuten vor der Pause konnte der CSL gar in Führung gehen, doch frei vorm Tor schoss der Stürmer vorbei.
In der Kabine wurde offenbar Klartext geredet, denn die „Eichen“ nahmen das Heft nun in die Hand, dominierten die Partie und von den Christen war 25 Minuten überhaupt nichts zu sehen. Und in dieser Druckphase fiel auch das 2:1. Toller Spielzug über Robin Schlieker und Matthias Prahl, der Tayircik super einsetzte und dieser im Strafraum nur unfair gestoppt werden konnte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Philipp Deppe. Auch dem 3:1 ging ein sehenswerter Spielzug voraus. Yannick Pape leitete einen Konter ein, spielte aus der Bedrängnis den Ball super auf rechts zu Robin Schlieker. Der passte nach kurzem Dribbling diagonal zu Matthias Prahl. Der kontrollierte den Ball, spielte einen bundesligareifen Lupfer aus 18 Metern in das Tor über den etwas zu weit vor dem Tor stehenden Torwart. Mit zwei weiteren Chancen hätten die Blaugelben den Sack zumachen können, doch der Anschlusstreffer, dem ein Fehler vom ansonsten besten Mann auf dem Platz, Stefan Blum vorausging, brachte den CSL wieder ins Spiel. Die drängten nun mit aller Wucht aus den Ausgleich und die Lügder hatten vor allem in der 76. Minute Glück, dass eine verunglückte Flanke, die sich fast ins lange Eck senkte, von Torwart Wessel noch grandios über die Latte gelenkt werden konnte. Die „Eichen“ spielten auf Konter, doch sowohl diese als auch weitere Chancen des CSL waren nicht gut herausgespielt und der Ausgang dieser immer recht ungewiss. Letztlich reichte es aber zum glücklichen aber nicht unverdienten Sieg durch das bessere Ausnutzen der eigenen Torchancen.

 
Knapper Sieg gegen den SC Augustdorf
(4. 5.) Bereits nach zehn Minuten führten die „Eichen“, als sich Sercan einen abgewehrten Ball mit dem Kopf erkämpfte, auf Florian passte, der mit dem Oberschenkel den einlaufenden Sercan wieder bediente. Ein schön herausgespielter Treffer. Auch weiterhin war der TuS die aktivere Mannschaft, doch viele gute Ansätze wurden durch ungenaue Pässe im torgefährlichen Raum verschenkt. Lediglich Tayircik hatte eine super Möglichkeit, sein tolles Solo findet im Abschluss aber seinen Meister im Torwart der Augustdorfer. Auch diese hatten zwei gute Chancen, einmal knapp neben das Tor, einmal rettete Wessel im eins-zu-eins souverän die knappe Führung.
In der zweiten Halbzeit wurde der SCA wesentlich agressiver, die Blaugelben konnten sich kaum vom Druck der Gäste befreien. Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor – das des TuS WE. Augustdorf hatte nun einige gute Chancen, die allerdings am eigenen Unvermögen scheiterten. Viel Glück in dieser Phase, dass die Gäste einfach die Kiste nicht trafen. Daneben allerdings zwei Hundertprozentige, in der 61. Minute tauchte ein Stürmer völlig frei vor Felix auf, spielte den Ball aber knapp vorbei, zehn Minuten später ein klasse Schuss des SCA, den Felix sensationell aus dem Winkel holte. Die „Eichen“ zum Ende hin noch mit zwei Konterchancen, Hartmann verpasste nach gutem Angriff eine flache Eingabe denkbar knapp und Robin Schlieker vergab einen Strafstoß in der Nachspielzeit. So war Sercans Tor zum Schluß auch das goldene.
Es war ein glücklicher Sieg, denn Augustdorf hätte in der zweiten Halbzeit das Spiel drehen können. Sie waren nach einer eher schwächeren ersten Hälfte das bessere Team. Die Situation im spannenden Spiel war ständig geprägt davon, dass die Mannschaft, die ein Tor schießt – trotz der Führung von Lügde – das Spiel gewinnen wird. Beste Spieler auf Lügder Seite waren ohne Frage Felix Wessel und Stefan Blum. Dazu ein überragender Schiedsrichter Mehmet Cetinkaya, der das Geschehen immer zu 100% im Griff hatte. Weiter gehts in den „Detmolder Wochen“ mit dem Spiel beim CSL am kommenden Sonntag.

 
Letztes Aufgebot in Heiligenkirchen bei der SG Berlebeck-HK
(27. 4.) Mit gerade mal 12 Mann traten die „Eichen“ ihre Reise nach Heiligenkirchen an, lediglich Towart Schlauke Schlieker fuhr als Ersatzspieler mit – Parallelen zur „Zwoten“ also. Und diese dezimierte Mannschaft hielt zumindest im ersten Druchgang recht gut mit, die Mittelfeldreihen bestimmten das Spiel, die SG kam zu drei kleineren Möglichkeiten, der TuS WE allerdings zu gar keiner. So führten die Gastgeber nach 16 Minuten, ein Kopfball aus zwölf Metern, keine Chance zur Abwehr.
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste aufgehört hatte. Nach dem überraschenden Ausgleich keimte kurz Hoffnung bei den „Eichen“ auf. Doch diese wurde bereits im Gegenzug wieder zunichte gemacht, als die SG Berlebeck nach einerm Kopfballduell aus fünf Metern zur erneuten Führung einschoss. Mit dem 3:1 war das Spiel dann entschieden, da Lügde es nun nicht mehr schaffte, Druck auf den Gegner aufzubauen. Somit war die Niederlage auch verdient.
Bei aller personeller Schieflage befand Trainer Illge aber, die Mannschaft hätte sich zumindest speziell im ersten Durchgang mehr wehren müssen. „Mit 70% gewinnt man kein Spiel. Der letzte Einsatz hat heute leider irgendwie gefehlt.“

 
Trainer Frank Illge verlässt die „Eichen“ – Heiko Taube kommt!
(24. 4.) Die Gerüchte hielten sich wochenlang, jetzt ist es offiziell: Der langjährige und überaus erfolgreiche Cheftrainer der I. Herrendes TuS WE Lügde, Frank Illge, nimmt nach sechs tollen Jahren seinen Hut. Auch sein Nachfolger steht bereits fest, hier dazu die offizielle Pressemitteilung:
„Frank Illge hat 2009 die junge Mannschaft des TuS WE Lügde übernommen und in dieser Zeit von der Kreisliga B zu einer festen Größe in der Kreisliga A geformt. Zum Ende der laufenden Saison soll nun Schluss sein. Wir bedauern die Entscheidung von Frank, akzeptieren diese aber schweren Herzens und bedanken uns sehr bei Frank für seine langjährige erfolgreiche Arbeit beim TuS. Zusammen mit Frank hat sich der Vorstand über einen geeigneten Nachfolgekandidaten Gedanken gemacht.
Wir freuen uns, dass wir mit Heiko Taube unseren Wunschkandidaten von der TUS-Philosophie überzeugen konnten und er uns die Zusage zur neuen Saison gegeben hat. Auch die komplette Mannschaft hat Ihre Zusage gegeben, sodass die Planungen für die kommende Saison sehr weit fortgeschritten sind.
Heiko Taube war jahrelang als Bezirksligaspieler beim TUS Sonneborn und wechselte dann zum FCO Extertal (Kreisliga A Lemgo), um dort für 3 Jahre ein Co-Spielertraineramt mit einem ehemaligen Spielerkameraden zu bekleiden. Nach dieser Zeit hat er die 2 Mannschaft des TUS Sonneborn aufgebaut und auf solide Beine gestellt. In der Saison 2013/2014 schloss er sich erneut den Extertalern an, um diese nach einer verpatzten Serie wieder auf einen oberen Tabellenplatz zu führen. Nach einem Jahr Pause ist der Akku wieder geladen und der TUS Lügde bietet gute Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit. Ein intaktes junges Team und umfangreiche Trainingsmöglichkeiten sind eine optimale Basis für seinen Trainings- und Spielansatz.
Auf der Suche nach einem Co-Trainer, idealer Weise einem Spielertrainer, ist Taube noch. Es bietet sich hier die gute Möglichkeit, an das Traineramt heran geführt zu werden, erste Erfahrungen zu sammeln und Einblicke in die Aufgabenfelder eines Trainerjobs zu erlangen. Für Anfragen steht der Verein oder Heiko Taube zur Verfügung.“

 
Auch in Hörste gekämpft – und gewonnen
(23. 4.) Und auch so verdient gewonnen, wenngleich auch ein wenig glücklich. Denn Hörste begann gut, Lügde spielte gleich gut mit, 20 Minuten passierte aber auf beiden Seiten nicht viel. Dann bekamen die „Eichen“ das Spiel besser in den Griff und erspielten sich drei große Möglichkeiten, in denen auch das 1:0 durch Prahl fiel. Seine absolute Waffe ist der Freistoß und diesen verwandelte er einmal mehr perfekt direkt. Der RSV versuchte sich wieder zu ordnen, bis zur Pause sprang aber nicht mehr als ein Schuss aus 18 Metern raus, den der junge Debütant im Tor, Marcel Sandermann, sicher festhielt.
Nach der Halbzeitpause warfen die Hörster ihre kämpferischen Tugenden in die Waagschale und agierten mit langen Bällen in die Lügder Abwehrreihen, dadurch entstanden einige Möglichkeiten, die die Abwehr aber entweder gut verteidigen konnte oder Torwart Sandermann zur Stelle war. Die Versuche, das Spiel über Konter zu entscheiden, verspielten die Blaugelben aber leider schon im Mittelfeld, wo sie oftmals schon hängenblieben. In der 70. Minute dann das erlösende 2:0. Dachte man. Doch nur zwei Minuten später konnte Hörste den Anschluss wieder herstellen. Und dieses Tor beflügelte die Gastgeber zur Agressivität und es kam zu einigen brenzligen Situationen vorm Lügder Tor. Fünf Minuten vor dem Ende hatten Prahl und Fabian Deppe die Chance, aus sieben Metern die Entscheidung herbeizuführen, doch sie scheiterten am Tormann des RSV. So blieb es bis zum Schluss spannend, die „Eichen“ kamen überhaupt nicht mehr aus der Abwehr hinaus, mit Glück und Geschick retten sie aber die drei Punkte über die Zeit.
Es war ein Kampfspiel, das kaum gute Spielzüge zuließ, viele lange Bälle auf beiden Seiten sorgten für viel Zufall in der Partie. Daher waren die Garanten des Spiels die Defensivleute, allen voran Libero Yannick Pape, Stefan Blum und der beste Mann auf dem Platz, Lukas Nöltker. Hervorzuheben auch die Leistung des Torwartes Marcel Sandermann, der eine Superleistung bei seinem Einstand zeigte und sowohl ruhig als auch sicher agierte.

 
Starke Abwehr gegen Horn – „Eichen“ erkämpfen sich einen Punkt
(21. 4.) Zunächst spielte nur der TSV Horn – die „Eichen“ bekamen keinen Stich und hatten Glück, sich zweier Möglichkeiten der Türken erwehren zu können. Dann kamen die Blaugelben besser ins Spiel und hatten durch Sercan eine eigene Chance, die knapp am Tor vorbeiging. Es entwickelte sich auf jeden Fall ein Spiel, in dem beide Mannschaften zum unbedingten Torerfolg kommen wollten. Kurz vor dem Seitenwechsel gab es noch eine TSV-Chance, die strafstoßverdächtig erschien, vielleicht zum Glück blieb die Pfeife des Unparteiischen stumm. Im Gegenzug bekam Lügde einen Freistoß, den „Schlange“ wunderbar über die Mauer zirkelte, der TSV-Keeper ihn aber sensationell aus dem Torwinkel kratzte. Der hätte gepasst!
Nach dem Wechsel wieder ein Hin und Her der Geschehnisse mit jeweils drei guten Möglichkeiten beider Teams. Doch entweder entpuppten sie sich als Fehlschüsse oder die Torhüter retteten mit tollen Reflexen. Die allergrößte Chance des Spiels hatte allerdings Flori Hartmann in der 90. Minute, der den Ball nicht im Tor unterbringen konnte, das wären die drei Punkte gewesen...
Doch auch so können die „Eichen“ stolz sein, dem einzigen Verfolger der nahezu unschlagbaren Jerxer einen Punkt abgeknöpft zu haben und zudem war es ein stets spannendes und abwechslungsreifes Spiel, ein 0:0 der besseren Art sozusagen. So sah es auch Trainer Frank Illge. „Das Spiel stand immer auf Messers Schneide, der Türkische SV war zwar ballsicherer, meine Jungs haben allerdings mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung toll dagegengehalten. Ein gerechtes Unentschieden.“

 
Klasse Reaktion – TuS besiegt Pivitsheide mit 4:0
(17. 4.) Gut erholt von der 0:1-Niederlage am letzten Wochenende zeigten sich die „Eichen“ und fuhren beim 4:0 gegen den SuS Pivitsheide im Nachholspiel drei etwas glückliche aber dennoch letztlich auch verdiente Punkte ein.
Allerdings kamen die „Eichen“ schwer ins Spiel, da der SuS von Beginn an Pressing über den ganzen Platz spielte. In den ersten 18 Minuten hatten sie auch drei Riesen-Möglichkeiten, erst hielt Wessel sensationell, danach aus einem Durcheinander fast ein Eigentor und dann wieder Wessel, der nach einem frech auf den kurzen Pfosten gesetzten Ball großartig abtauchte und rettete. Erst nach gut einer halben Stunde kam Lügde besser ins Spiel, wobei die wenigen Möglichkeiten vergeben wurden. In der 38. Minute noch ein „Riesen“, als ein Pivitsheider das Kopfballduell gegen Nöltker gewann und an die Unterkante der Latte köpfte. Kurz vor der Halbzeit das überraschende 1:0. Zentraler Freistoß aus 40 Metern auf den Elfmeterpunkt, Fabian Deppe gewann das Kopfballduell, den freien Ball schoss Matthias Prahl volley ein.
Nach der Halbzeit setzte der Gast die Blaugelben wieder schwer unter Druck, die Abschlüsse wurden aber kläglich vergeben. Lügdes erstes Lebenszeichen nach 58 Minuten, als Kris Pape einen Flankenlauf mit einer flachen Eingabe abschloss, Tobi Jahn aus sechs Metern unbedrängt vorbeischob. Zehn Minuten später das 2:0 durch Kris Pape in den rechten Winkel. Pivitsheide war jedoch auf Ergebnisverbesserung bemüht. Das Spiel wog einige Zeit hin und her, dann wurde der Gast müde und der TuS WE kam besser ins Spiel. Kurz vor Schluss erhöhten Palle Leßmann und Flori Hartmann auf 4:0, was auch den Endstand bedeutete.
Das Ergebnis ist allerdings viel zu hoch, da Pivitsheide ein gleichwertiger Gegner mit vielen Torchancen war. Zum Glück für die „Eichen“ scheiterte der Gast an der Chancenverwertung und der TuS war mit seinen sehr effektiv.

 
Niederlage beim Tabellenletzten – bitteres 0:1 in Lage
(12. 4.) Wie besiege ich mich selbst – das ist das Fazit einer Niederlage, die nicht hätte sein müssen. Denn nachdem sich beide Mannschaften eine Viertelstunde an die schlimmen Platzverhältnisse gewöhnt hatten, konnten die „Eichen“ mit besseren technischen Qualitäten ein paar sehenswerte Angriffe aufbauen und kamen zu vier großen Chancen. Doch Sercan (13., 27.) und Schmala (21.) scheiterten am Torwart, zuvor traf Fabian Deppe nach schöner Kombination den Pfosten. Von Lage war überhaupt keine Gefahr zu erwarten, sehr harmlos.
Nach der Pause erhöhten die Blaugelben den Druck, doch nur zwei gute Chancen sprangen dabei heraus. Dann bekam ein Spieler die rote Karte und Lage begann, in Überzahl Druck aufzubauen. Die Blaugelben versuchten es nun ausschließlich über Konter, Lage bis zur 80. Minute nun feldüberlegen, ohne sich allerdings größere Chancen herauszuspielen. Dann in der 82. und 86. Minute hatte der SuS seine Möglichkeiten, die allerdings kläglich vergeben wurden. Alles deutete auf ein 0:0 hin, doch dann kam noch einmal der SuS Lage. Eine Flanke von rechts wurde zunächst von der Lügder Abwehr rausgeköpft, der Ball rollte aus dem Strafraum heraus. Fabian Droletz lief den Ball entgegen, drosch den Ball aus 22 Metern genau in den Torwinkel. Ein zugegebenermaßen sehenswerter Sonntagsschuss, gegen den Torwart Felix absolut machtlos war.
Dennoch ist das eine Niederlage, die absolut zu verhindern gewesen wäre, wenn man die eigenen Chancen besser genutzt hätte. So führt ein Glückstreffer zur 7. Niederlage im 19. Spiel. Gegen den anderen SuS, den aus Pivitsheide muss am Dienstag im Nachholspiel die Scharte eigentlich ausgewetzt werden. Hoffentlich haben die Pivitsheider nicht auch so einen Kunstschützen im Team... ;-)

 
„Sieg in letzter Minute! „Eichen“ holen Dreier bei DITIB
(30. 3.) Einen nicht unverdienten Dreier nahmen die „Eichen“ am Sonntag aus Detmold mit – es hätten aber auch keine sein können, denn in den Schlußminuten ging es turbulent zu.
Die Eichen begannen mit viel Elan und hatten in den ersten zehn Minuten zwei Mal die Chance zur Führung. Danach ein ausgeglichenes Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die größte Chance der Blaugelben durch Palle Leßmann aus elf Metern hielt der Detmolder Torwart sensationell.
Im zweiten Durchgang leichte Feldvorteile der Gastgeber ohne sich jedoch zwingende Chancen herauszuspielen. Drei halbwegs gute aus Strafraumgewühl für DITIB, zwei für den TuS. Nicht wirklich nenneswert aber hätte auch ein Tor bei rauskommen können.
Die letzten Minuten hatten es dann in sich. In der 89. Minute gewann Vanille Faße ein Sprintduell und lief alleine auf den Torwart zu, den Schuss konnte der Torwart klasse parieren. Im direkten Gegenzug erspielte sich DITIB eine super Möglichkeit, doch Torwart Wessel hielt den Schuss aus 12 Metern ebenso bravourös. In der letzen Minute Abschlag, der von Tobi Jahn super an der Mittellinie verarbeitet wurde, instinktiv passte er sofort zu Robin Schlieker, der 30 Meter vorm Tor lossprintete und anschließend dem Torwart aus zehn Metern flach keine Abwehrchance ließ. Danach war Schluss und drei wichtige Punkte auf dem Konto der „Eichen“
„Man hat heute gesehen, wie nah man an null oder drei Punkten innerhalb weniger Minuten sein kann.“, so Trainer Illge. „Und bei dem Platz, holprig und teils mit Wasserlachen war klar, dass spielerische Akzente kaum möglich sind. Meine Spieler haben sich darauf aber sehr gut eingestellt.“

 
„Eichen“ punkten gegen Oesterholz-Kohlstädt
(23. 3.) Einen verdienten Punkt gegen den Tabellendritten aus Oesterholz konnten die „Eichen“ am Sonntag feiern. In einem munteren Spiel, bei dem beide von Beginn an auf Sieg spielten, hätte der Gast in der 25. Minute nach einem Lupfer über Torwart Felix in Führung gehen können, doch das Leder küsste nur die Latte. Doch auch die Blaugelben hatten mit einem Flugkopfball von Robin Schlieker eine sehr gute Führungsmöglichkeit. Oesterholz war im ersten Durchgang die spielbestimmende Mannschaft und ging in der 39. Minute in Führung. Und diese nahmen sie verdient in die Pause.
Nach dem Wechsel änderte sich das Bild, Lügde übernahm nun die Initiative und dominierte die Partie. Folgerichtig fiel in der 47. Minute der Ausgleich. Fabian spielte den Ball dabei scharf von außen in den Rücken der Kohlstädter Viererkette, Pascal bekam den Ball und im zweiten Versuch drückte er die Pille ein. Die Sportfreunde waren nur auf Konter bedacht und einer führte in der 62. Minute zum 1:2. Eine abgewehrte Ecke wurde aufgenommen und über die Abwehr gehoben, der Stürmer am langen Pfosten konnte die Führung erzielen. Die „Eichen“ gaben jedoch nie auf rannten weiter an – und wurden belohnt. In der 74. Minute konnte die Gästeabwehr einen Flankenversuch nur mit dem Arm im Strafraum aufhalten. Den fälligen Elfmeter verwandelte Philipp flach unten rechts zum 2:2. In der Schlussviertelstunde ging es noch einmal hin und her mit Chancen auf beiden Seiten, doch Tore fielen keine mehr. So endete ein kampfbetontes Spiel auf schlechten Platzverhältnissen mit einem verdienten Unentschieden.

 
Vorbericht auf das Spiel TuS WE Lügde – SF Oesterholz-Kohlstädt
(19. 3.) Nach dem Spielausfall am letzten Wochenende startet der TUS WE Lügde zu einem schweren Heimspiel gegen den derzeitigen Tabellenvierten, der sich in seinem ersten Rückrunden-Heimspiel mit einem 0:0 gegen SC Augustdorf begnügen musste.
Im Hinspiel unterlag Lügde mit 3:6. Nach Lügdes Führung von 3:1 bis zur 72.Minute wurde Lügde in den letzten 18 Minuten völlig überrannt und jeder Schuß des Gegners war ein Treffer. Die Gedanken an diese Niederlage sitzen in Lügde immer noch tief. Deshalb soll der Rückrundenstart für Lügde mit einer echten Revanche beginnen. Doch Vorsicht: Oesterholz ist eine kampf- und spielstarke Mannschaft, die nur durch eine eigene 100-Prozent-Leistung zu bezwingen ist.
Verletzt fehlt Kapitän Florian Hartmann. Nach Verletzung ist der Einsatz von Robin Schlieker, Sercan Türkoglu, Ali Tayircik und Yannick Pape noch fraglich. (Frank Illge)

 
Rückrundenbeginn – doch der TuS WE muss noch warten
(15. 3.) Nach einer guten Saisonvorbereitung, in der unter Anderem ein Freundschaftsspiel mit 5:0 gegen den SV Hajen gewonnen werden konnte, brannten Illges Mannen natürlich langsam auf den Rückrundenbeginn, um ihre erworbenen Fertigkeiten gleich am ersten Rückrundengegner, dem RSV Hörste, zeigen zu können. Doch die Enttäuschung war groß – das Spiel wurde leider abgesagt. So muss die Mannschaft bis nächsten Sonntag warten, wo sie den Tabellendritten SF Oesterholz-Kohlstädt an der Emmerkampfbahn erwarten. Nicht nur die Spieler, auch die Zuschauer freuen sich, wenn es endlich wieder losgeht.

 
Lügder Hallen-Stadtmeisterschaft – TuS WE siegt nach Krimi
(9. 1.) Ein richtiges Endspiel sahen die Zuschauer im vom TSV Elbrinxen hervorragend ausgerichteten Hallenturnier um den Lügder Stadtmeister. Denn im letzten Spiel trafen Lügde und Sabbenhausen aufeinander, der Sieger dieser Partie ist Stadtmeister. Bei einem Unentschieden hätte sich der TSV Rischenau die Krone aufsetzen dürfen.
Schnell führte der TuS WE 2:0, doch innerhalb einer Minute glich der TSV Sabbenhausen aus. Erst in der letzten Minute gelang den „Eichen“ der Siegtreffer, den sie dank des besseren Torverhältnisses zum Stadtmeister machte. Der TSV Sabbenhausen musste sich nach einem tollen Krimi mit dem dritten Platz begnügen.

 
Rida-Cup – Post SV Detmold siegt, „Eichen“ werden Zweiter.
(22. 12.) Der Sieger des diesjährigen RidaCup heißt Post SV Detmold, der auch als Favorit ins Rennen ging. Zweiter wurde der TuS WE Lügde und Dritter der SV Diestelbruch-Mosebeck. Alles in allem brachte der RidaCup auch in seiner siebten Auflage wieder viel Spaß bei allen Teilnehmern und wird sicherlich auch im nächsten Jahr seine Fortsetzung finden.

 
Im LZ-Cup bereits in der Vorrunde ausgeschieden
(22. 12.) Es war eine schwere Gruppe mit zwei Bezirksligisten. Und so war auch nicht wirklich zu erwarten, dass die „Eichen“ sich für die Zwischenrunde würden qualifizieren können. Dennoch haben sie sich gut verkauft und den Favoriten phasenweise das Leben ganz schön schwer gemacht. Wie gleich zum Auftakt beim Sensationssieg gegen den Blomberger SV, wo die Blaugelben mehr als gleichwertig waren und die Hoffnung keimte, ein kleines Wunder schaffen zu können. Doch schon im nächsten Spiel war der Spaß vorbei, denn sag- und klanglos mit 0:5 gingen sie gegen den SC Augustdorf unter. Und nachdem man auch das dritte Spiel verlor – 3:7 gegen den FC Augustdorf – mussten die anderen Mannschaften den Lügdern doch schon arg in die Karten spielen, um ein Weiterkommen zu ermöglichen. Die „Eichen“ taten im letzen Spiel alles, um sich ihrerseits die Chance auf einen der beiden begehrten Plätze zu erhalten und schlugen Istrup/Brüntrup verdient mit 2:0. In der letzten Runde holte aber der SC Augustdorf den benötigten Punkt und der TuS Lügde war draußen. Auch Platz Drei war ihnen nicht vergönnt, nach einem 9:2 überholte sie noch der Blomberger SV.
Schade, aber trotz eines guten Hallenturniers war die Konkurrenz denn im Endspurt doch zu ausgebufft und die Favoriten setzten sich letztlich durch.
In der etwas leichteren Gegengruppe kam der TSV Sabbenhausen übrigens auch weiter. Nur Hakedahler SV war hier besser. Wie die „Eichen“ ausgeschieden sind hingegen überraschend der Bezirksligist TSV Rischenau und der SV Niese (in Detmold), der SV Falkenhagen (in Horn) und Elbrinxen hatte ja wohl nicht gemeldet. Doch bei den Stadtmeisterschaften sind sie hoffentlich dabei ;-)

 
Der Budenzauber geht wieder los – Hallenfußball mit dem TuS WE!
(7. 12.) Der Ball ruht – zumindest auf dem Feld. Doch damit unsere Fußballer bis zum Frühling nicht allzuviel Speck ansetzen, gibt es auch in dieser Winterpause einige Hallenaktivitäten, um sich balltechnisch fit zu halten. Am 19. Dezember startet dazu der hauseigene RiDa-Cup bereits in der 7. Auflage. An diesem Tag beginnen die I. Herren ab 18 Uhr das Turnier. Am 20. Dezember spielen dann ab 10.30 Uhr die E-Junioren, ab 14 Uhr die D-Junioren und ab 18 Uhr die II. Herren den Cup aus. Auch die C-Junioren (28. Dezember ab 15.00 Uhr), die B-Junioren (29. Dezember ab 18.00 Uhr) sowie die A-Junioren (30. Dezember ab 18.00 Uhr) sind in der Halle rege unterwegs. Komplettiert wird der von RidaCar und Jibi gesponsorte Pokal am 4. Januar 2015 mit den F-Junioren (ab 10.30 Uhr) und den Minikickern (ab 14.00 Uhr). Mal sehen, wer sich die begehrten Pokale holen wird. Über das Teilnehmerfeld wird hier informiert.

Auch die Lügder Stadtmeisterschaften finden traditionell am ersten Neujahrs-Wochenende statt, also am 3. Januar. Ausgerichtet werden sie dieses Mal vom TSV Elbrinxen und zunächst treten die II. Herren gegeneinander an, dann die Altherren und zum Schluss die I. Herren. Über Anstoßzeiten werden wir hier natürlich informieren.

Und natürlich steht auch noch der LZ-Cup vor der Tür. Hier spielen die „Eichen“ am 21. Dezember ihre Vorrunde in eigener Halle aus. Ab 10.00 Uhr beginnt das Spektakel und es wird schwer genug – neben den Bezirksligisten FC Augustdorf und Blomberger SV spielt auch der ungeschlagene B-Ligist SG Istrup/Brüntrup in der Gruppe, die mit dem SC Augustdorf komplettiert wird. Doch vielleicht können die Blaugelben überraschen und sich einen der beiden Plätze für die Zwischenrunde schnappen. Alles in allem also ein reichhaltiges Hallenprogramm die nächsten Wochen, an denen Spieler wie Zuschauer hoffentlich ihren Spaß haben werden.

 
Partie gegen SuS Pivitsheide fiel aus
(30. 11.) Das Spiel ist abgesagt worden. Kurzinfo folgt.

 
Vorbericht TuS WE Lügde – SuS Pivitsheide
(27. 11.) Im letzten Spiel vor der Winterpause empfangen die „Eichen“ am Sonntag den SuS Pivitsheide. Trotz einiger Verletzter und Grippekranken ist sich Trainer Frank Illge sicher, den Detmolder Vorstädtern einen heißen Kampf um drei Punkte liefern und damit ein gutes Tabellenbild für die nächsten drei Monate stellen zu können.
„Auch die Niederlage in Jerxen hat die Mannschaft keinesfalls verunsichert“, so Illge, der aber auch mahnt: „Pivitsheide hat erst vier Spiele verloren und die alle knapp.“ Allerdings konnte Pivitsheide auf der anderen Seite auch erst drei Partien für sich entscheiden und es wird eher die Frage sein, wie man dem SuS mehr als ein Unentschieden wird abringen können, denn mit acht Punkteteilungen kommt quasi der Remiskönig an die Emmer.
Der einstige Mitfavorit auf die Meisterschaft steckt so mit genauso wenig Niederlagen wie der Tabellendritte eher im Abstiegskampf und werden den Blaugelben keinen Zentimeter auf dem Platz schenken.

 
Arbeitssieg für den SV Jerxen-Orbke
(16. 11.) Wie erwartet war der haushohe Favorit aus Jerxen von Beginn an auf „seinem“ Kustrasenplatz spielbestimmend. Doch die hervorragend eingestellte Lügder Abwehr konnte größere Torchancen der Gastgeber weitesgehend verhindern. Lediglich in der 16. Minute musste Torwart Felix gegen einen freistehenden Spieler sein ganzes Können aufbieten und in der 34. Minute tauchte abermals ein Spieler frei vor Felix auf, schoss aber überhastet vorbei. Mehr Nennenswertes ließen die Blaugelben nicht zu – es roch nach einer Überraschung... zumal auch Lügde mit seinen Kontern seine Möglichkeiten zur Führung hatte. Die größte in der 29. Minute, da setzte sich Robin „Jeff“ Schlieker auf links durch, passte quer zu Pascal, der den Ball aus 8 Metern ins kurze Eck schieben wollte. Ein Super-Reflex des Jerxer Keepers verhinderte jedoch den Einschlag.
Nach der Pause erhöhte Jerxen den Druck und die „Eichen“ hatten Mühe, die Führung zu verhindern. Fünf hochklassige Chancen erspielte sich die Heim-Elf, doch das eigene Unvermögen und der letzte Einsatz der Lügder verhinderten die Führung. Diese erfolgte dann aus einer relativ harmlosen Situation. Vier Jerxer spielten gegen vier Lügder auf engsten Raum. Sah ungefährlich aus, doch ein Überraschungspass auf Olszewski konnte von „Schlange“ Hasse nicht verhindert werden und der Schuss mit der Picke auch nicht. Der Ball ging an den Innenpfosten, rollte parallel zur Linie an den anderen Pfosten und von da ins Tor. Doch kompliment an die „Eichen“ die nun alles taten, um den Ausgleich noch zu erzielen, spielte klar im Vorwärtsgang, Jerxen bedachte sich auf die Konterchance. Und es war möglich, drei sehr gute Möglichkeiten erspielten sich die Blaugelben. Fabians Schuss war in der 72. leider zu schwach und ging in die Arme des Torwartes, vier Minuten später konnte Jerxen einen satten Schuss von Robin Schlieker gerade noch blocken und hätte der ansonsten gute Schiedsrichter in der 81. Minute nicht auf Torwartbehinderung entschieden, wäre Tayirciks Tor der verdiente Lohn gewesen. So kam aber Jerxen im Gegenzug zum 2:0. Die weit aufgerückte Abwehr wurde von einem Superpass auf die linke Abwehrseite überrascht, der Konter wurde mit einer Flanke fast auf den Elfmeterpunkt vollendet, wo Julien Will als Kopfballsieger gegen Nöltker die Entscheidung herbeiführte.
Dennoch konnte Frank Illge seinen Spielern kaum Vorwürfe machen. „Mit einem eigenen Tor hätten wir den Gegner sicherlich vor Probleme stellen können. Dies ist leider nicht gelungen. Trotzdem haben sich die Jungs super gewehrt. Ein verdienter Sieg allerdings für den SV Jerxen-Orbke, keine Frage.
Viel schlimmer ist allerdings die Verletzung von Abwehrchef Philipp Deppe, der auf der Sechserposition seit Wochen in bestechender Form ist. An dieser Stelle gute Besserung, lieber Phil!!!

 
Vorbericht SV Eintracht Jerxen-Orbke – TuS WE Lügde
(11. 11.) Am Sonntag den 16.11. um 14.30 Uhr treten die „Eichen“ als klarer Außenseiter beim Top-Favoriten der Liga, dem SV Eintracht Jerxen-Orbke an. Denn auf ihrem Kunstrasen spielt der Bezirksliga-Absteiger stets seine ganze technische Reife komplett aus. Vor allem daran müssten sich die Blaugelben erst gewöhnen – doch dazu bleibt vermutlich gar keine Zeit. Dennoch für Trainer Frank Illge kein Grund, in Ehrfurcht zu erstarren und die Zielsetzung, einen Punkt mindestens mitzunehmen, herabzusetzen.
Personell stehen Juilan Schmalisch (beruflich verhindert) und Sercan (nach seiner roten Karte) zwar nicht zur Verfügung, doch lichtet sich das Lügder Lazarett langsam. „Heiner“ Jagalla, der schon letzte Woche zum Aufbau eine tolle Defensivleistung in der „Zwoten“ abgeliefert hat, steht ebenfalls zur Verfügung wie „Vanille“ Faße, der nach langer Verletzungspause endlich angreifen will.
„Wir wollen Jerxen-Orbke auf jeden Fall das Spiel so schwer wie nur möglich machen“, so Trainer Frank Illge. „Mit unseren drei Siegen aus den letzen vier Spielen werden uns die Jerxer allerdings wohl nicht auf die leichte Schulter nehmen.“

 
Lehrstunde für TuRa Heiden auf der Emmerkampfbahn!
(10. 11.) Die völlig überforderten Gäste unterlagen auch in dieser Höhe verdient mit 0:5. Dabei begann TuRa Heiden spielstark mit viel Ballbesitz. Doch das 1:0 duch Robin „Jeff“ Schlieker nach sieben Minuten war gleich ein Wirkungstreffer. Und spätestens nach Fabians 2:0 nach einem völlig missglückten Abwehrversuch verstanden die Heidener die Welt überhaupt nicht mehr. Nun traten die „Eichen“ erst richtig selbstbewusst und sicher auf, ließen überhaupt keine Chancen der Gäste zu – hatten sogar noch mehr Möglichkeiten, das Ergbnis vor der Pause hochzuschrauben. Fabians Kopfball knapp vorbei (20.), Robins Sololauf von der Mittellinie (24.) oder eine Eingabe Robins, die nur mit großer Mühe abgewehrt werden konnte, hätten Heiden schon zur Halbzeit bloßgestellt. Doch lediglich das 3:0 durch Tayircik nach schönem Pass von Robin sollte noch vor dem Wechsel fallen – und doch war die Messe damit auch schon gelesen.
Denn auch nach dem Wechsel blieb die Aufholjagd der TuRa aus. Die Angriffe blieben harmlos, die Abwehr war mit den quirligen Lügdern völlig überfordert. Man hatte das Gefühl, Heiden wollte nur noch das Ergebnis halten und nich komplett untergehen. Und auch das sollte ein vergebliches Unterfangen werden, denn Kris Pape legte mit seinem Doppelpack (52, 78.) den Heidenern noch zwei Bälle ins Netz. Matthias Prahl schlug einen Pass zu Tayircik, der tippte den Ball nur kurz an und Kris lief in vollem Tempo aufs Tor zu und vollendete aus 11 Metern. Das zweite Tor entsprang nach einem schönen Doppelpass mit Robin, sauber ausgespielt – allerdings auch mit nicht übermäßiger Gegenwehr des Gegners. Harte Entscheidung des Unparteiischen, in einer Szene in der 65. Minute Rot zu ziehen – für den Sünder schade, im Spiel änderte sich nichts, die „Eichen“ hatten auch mit neun Feldspielern alles im Griff. Hatte zudem noch einige Torchancen, das Ergebis hätte auch weit höher ausfallen können. Im gesamten Spiel ließ Lügde nur eine Chance kurz vor Schluss zu und hier muss man Felix wieder mal loben. Denn wenn man 89 Minuten völlig beschäftigungslos frieren muss um dann in der einen Szene hellwach zu sein um zwei Mal gegen frei stehende TuRa-Spieler zu klären, hat das einfach was. Ein Tor hätten die Gäste auch nicht verdient gehabt.
Ein hoch verdienter Sieg für die Blaugelben, die damit weiter nach oben schauen dürfen. Gegen diese geschlossene Mannschaftsleistung wird auch Jerxen-Orbke kommenden Sonntag kein leichtes Spiel haben. Taktisch super gespielt, sowohl vorne als auch hinten großartig aufgetreten. Auch Trainer Illge bemühte sich gar nicht erst, noch irgendein Haar in der Supper zu suchen. „Mal sind sie vorne torgefährlich, wackeln dafür hinten, mal stehen sie hinten bombensicher und verballern zig Chancen – heute bin ich mit allen Mannschaftsteilen hoch zufrieden. Wichtig für die Moral, denn jetzt müssen wir zum Top-Favoriten nach Jerxen-Orbke.“

 
Glücklicher Sieg Diestelbruchs – Elfmeterkiller Felix hält's im Rahmen
(5. 11.) Die in diesem Spiel von Carlo Hasse betreuten „Eichen“ – Trainer Illge war beruflich verhindert – begannen überrschend verhalten und der SV Diestelbruch hatte alle sieben Minuten eine Chance. Doch die gut gestaffelte Abwehr und unser klasse Keeper Felix Wessel hielten zunächst die Null. Nach einer halben Stunde machten dann auch die Blaugelben auf sich aufmerksam und kamen zu zwei Großchancen durch „Schlange“ Hasse und fast mit dem Halbzeitpfiff durch Sercan. Beide Male hielt der Torwart glänzend.
Viel energischer kamen beide Mannschaften aus der Kabine, wobei die „Eichen“ die größeren Möglichkeiten hatte und dem 1:0 auch viel näher dran waren als die Diestelbrucher. Wie in der Szene, als Robin „Jeff“ Schlieker einen Traumpass aus Kris Pape setzte, dieser frei vor dem Torwart stand, der einmal mehr großartig parierte. Fast im Gegenzug zeigte der Spieler nach einem Angriff des SVD auf den Punkt. Reklamieren wollte das Foul selbst zwar keiner – wohl aber den Tatort, der klar vor der Strafraumgrenze war. Doch manchmal ist der Fußball doch gerecht, Felix konnte den Elfer halten.
Wenn man dann im Vorwärtsgang ist und selber auf das 1:0 drängt, passieren Fehler, so auch bei der Diestelbrucher Führung. Einmal schlechte Absicherung nach hinten, Ballverlust im Mittelfeld, welches Diestelbruch mit zwei simplen Pässen schnell überbrückte. Zum Schluss hatte auch Felix gegen den Schuss aus 15 Metern keine Abwehrchance mehr. Lügde wollte gleich antworten, leistete sich aber wieder einen überflüssigen Ballverlust. Immerhin stellte die Abwehr den Stürmer der Distelbrucher, der mit einem Steilpass bedient wurde, gekonnt ins Abseits – doch was nützt die schönste Abseitsfalle, wenn der Schiedsrichter sie nicht regelkonform bewertet? Vielleicht auch schwer zu sehen, durch diese Fehlentscheidung führten die Diestelbrucher jedenfalls mit 2:0. Die „Eichen“ zeigten Moral und steckten zu keinem Zeitpunkt auf und hatte noch zwei Riesenchancen in der Schlussviertelstunde, die auch eigentlich Tore bringen mussten – doch der glänzende Torwart Diestelbruchs hatte heute einen Sahnetag erwischt und vereitelte die super rausgespielten Chancen von „Jeff“ und Ali mit Glanzparaden. Keinen Glanztag hingegen hatte der Schiedsrichter, der einen weiteren – erneut heftigst umstrittenen – Elfmeter für Diestelbruch pfiff, doch auch diesen konnte die Heimelf nicht verwerten.
„Wir können uns nichts vorwerfen, wir haben alles probiert“, so Interimstrainer Carlo Hasse im Anschluss. „Vor allem aufgrund einer Spitzenleistung des gegnerischen Torwartes erkennen wir die Niederlage an. Dennoch ist mir nicht bange, dass wir schon am nächsten Sonntag die Schwarte auswetzen werden.“

 
Endlich mal wieder zu Null!
(29. 10.) Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Gleich in der ersten Minute prallen Robin Schlieker und der Schlänger Torwart heftig zusammen. Dadurch musste das Spiel zehn Minuten unterbrochen werden. Zum Glück ist Robin nichts Ernsthaftes passiert und auch der Torwart konnte, nachdem seine Platzwunde am Kopf verbunden wurde, weitermachen. Beide spielten bis zum Schluss durch. An dieser Stelle nochmal gute Besserung an den Torwart des FC Fortuna.
Schlangen versuchte von Beginn an mit viel Ballbesitz und geordnetem Spielaufbau die Lügder Abwehr zu knacken. Die stand allerdings sicher und ließ nur einen Schuss aufs Tor zu. Auch Schlangen war defensiv gut orientiert, so dass Lügde erst in der 43. Minute zu einer gefährlichen Aktion kam – diese dann auch zum 1:0 führte. Robin erahnte einen Rückpass von Schlangen, erlief ihn und schloss aus 16 Metern durch die Hosenträger des Torwartes ab. Halbzeitführung also.
Zweiter Durchgang, gleiches Spiel mit etwas mehr Druck seitens der Schlänger. Dank gutem Stellungsspiel der Lügder Defensive kam Fortuna zu zwei Chncen im ganzen Abschnitt, die Felix glänzend vereitelte. Die „Eichen“ waren in dieser Konstellation zum Kontern verurteilt und kamen zu einer Chance in der 52. und 60., als erst Sercan eine Fußspitze zu spät kam und Robin den Torwart aus 23 Metern zu einer Glanztat zwang. Nach einer gelb-roten Karte für die „Eichen“ kam das erlösende 2:0. Nach Foul an Robin brachte Tayircik den Freistoß butterweich in den Strafraum, wo „Schlange“ Hasse mit lupenreinem Kopfball zubiß. Nur eine Minute später fing Philipp Deppe einen Angriffsversuch der Fortunen ab, dribbelte fast unbehelligt durchs Mittelfeld, spielte den Ball durch die Schnittstelle der Abwehr zu Tayircik, der frei auf den Torwart zulaufen konnte. 14 Meter vor dem Tor spielte er ihn gekonnt aus und schob aus fünf Metern ein. Schön, einen weiteren guten Techniker im Team zu haben. Schlangen ließ sich nun etwas hängen und das Spiel plätscherte ohne nennenswerte Aktionen seinem Ende entgegen.
Basis des Sieges war die gute Abwehrarbeit der Blaugelben. „Und die Tore fielen gegen einen spielerisch sehr starken Gegner auch goldrichtig“, ergänzte Trainer Illge. „Das 1:0 kurz vor der Halbzeit, 2:0 trotz der gelb-roten Karte und das 3:0 als der Gegner sich vom zweiten Tor noch gar nicht erholt hatte. Vielleicht etwas zu hoch, aber auf jeden Fall hat meine Mannschaft verdient gewonnen.“

 
Sehr gut eingestellte Detmolder besiegt
(25. 10.) Dass es nicht unbedingt höhere Spielanteile braucht, um ein Spiel zu gewinnen, haben die Gegner der „Eichen“ in den letzten Wochen oft gezeigt. Denn in einem von Beginn an merkwürdigem Spiel machte der „Christliche Sportverein Lippe“ das Spiel – und die „Eichen“ zeigten sich dieses Mal eiskalt im Kontern.
In der 13. Minute schickte Sercan Robin steil, der den Torwart umspielte und ins leere Tor einschob. Schon im Gegenzug stand der CSL aber frei vor Felix, der die kurze Ecke abschirmte, der Querpass landet aber nicht bei einem Detmolder, sondern Hasse, der klären konnte. Das war's aber auch schon, denn obwohl der CSL bemüht und optisch sogar leicht überlegen war, war am Sechzehner spätestens Schluss. Lügde hatte noch zwei Konterchancen, danach fiel das 2:0. Ein fahrlässiger Abwehrversuch der Detmolder nach einem Einwurf von Robin erkannte Hasse gedankenschnell und köpfte den Ball aus zehn Metern über den Torwart.
Die zweite Hälfte glich der ersten. Lügde in Person von Robin setzte den ersten Konter, dessen Querpass erreichte aber keinen Mitspieler. Danach hatte CSL zwanzig wirklich gute Minuten um das Spiel zu drehen. Denn der Anschlusstreffer (Kopfball aus 8 Metern) setzte bei den Detmoldern wieder Mut frei. Daneben noch zwei hochwertige Möglichkeiten, die CSL einmal knapp vorbei setzte und ein Schuss aus 14 Metern völlig unbedrängt, den Torwart Wessel mit einer Superparade aus dem Eck kratzte. Erst das 3:1 brach die Moral der Detmolder ein klein wenig. Sercan passte auf Hasse, der auf Tayircik, dieser hakte noch zwei Gegenspieler aus und vollendete zum 3:1. Die Gegenwehr hielt sich in Grenzen, die Lügder Angriffe brachten neben viel Aufwand ohne Ertrag aber noch das 4:1 durch Tayircik, der davon profitierte, dass Robin den Ball an der Mittellinie gegen zwei Gegenspieler behauptete und ihn super bediente.
Der Sieg, der trotz 70:30 Ballbesitz für CSL absolut verdient war, blieben für Trainer Illge viele Fragen offen. „Im taktischen Bereich sind wir gut aufgestellt, spielerisch sind wir aber hinter unserem eigenen Leistungsniveau weit zurück. Warum immer wieder Mängel im Aufbau und dadurch Ballhohheit beim Gegner? Lediglich die taktische Reaktion auf das Detmolder Spiel war hervorragend! Dadurch war der Sieg auch völlig in Ordnung.“
Nächste Woche kommt dann der FC Fortuna Schlangen an die Emmer.

 
Augustdorf siegt verdient
(15. 10.) Ein Tor kurz vor und eines kurz nach der Pause sorgten für einen letztlich verdienten Sieg der Augustdorfer. Bereits in der ersten Halbzeit versuchten die Gastgeber, das Spiel zu machen und kamen zu vier Riesenchancen (Knapp vorbei gleich in der 1. Minute, zwei Großtaten von Torwart Felix und noch ein Schuss knapp vorbei) sowie zum Führungstreffer. Ein Einwurf wurde bis weit vors Lügder Tor gebracht, ein Augustdorfer köpfte aus dem Gewühl aus sieben Metern ins lange Eck, hypothetisch die frage, ob Prahl und Wessel mit konsquenterem Abwehrversuch den Treffer verhindern hätten können. Der TuS bot im ersten Durchgang Magerkost, die wenigen Entlastungsangriffe wurden von der rigorosen Abwehr oder einem schlechten letzen Pass immer wieder gestoppt.
In der zweiten Hälfte kamen die „Eichen“ besser ins Spiel, doch das Vorhaben, nicht gleich den zweiten Treffer zu kassieren war sofort dahin. Im Mittelfeld blockierten sich Philipp Deppe und „Schlange“ Hasse, der lachende Dritte ist ein Augustdorfer, der auf die Abwehr zulaufen und seinen Nebenmann bedienen kann. Der Abschluss war dementsprechend, Torwart Wessel hatte nicht den Hauch einer Abwehrchance. Umso unglücklicher, da nur eine Minute zuvor Sascha Blanke die Ausgleichschance auf dem Kopf hatte, der Ball aber knapp drüber ging. Die Blaugelben spielten gut mit, doch Augustdorf war mit langen Bällen und gelegentlichen Kontern stets weiter gefährlich. So ging es hin und her, Lügde wollte den Anschlusstreffer, der SCA das wohl entscheidende Tor. Und beide hatten ihre Gelegenheiten, ihr Vorhaben umzusetzen. Felix musste in höchster Not im 1:1 sein Können beweisen (53.), Palle traf aus 8 Metern den springenden Ball nicht richtig (55.), einen Freistoß von Philipp hielt der Torwart sensationell. Matthias Prahl hämmerte einen Freistoß an den Pfosten, der Keeper wohl noch mit den Fingerspitzen dran (68.). Und die Mega-Chance bot sich Blum mit einem Handelfmeter, doch auch dieser sollte nicht ins Tor gehen, er ging nicht mal aufs Tor sondern schwach geschossen drüber! Und kurz vor Schluss hatte Blanke noch eine Chance aus zehn Metern.
Trotz einer Steigerung in der zweiten Halbzeit konnten die „Eichen“ spielentscheidende Chancen nicht für sich nutzen. Sie haben sich gut verkauft, aber letztlich reichte es nicht, um auch nur einen Punkt aus Augustdorf mitzunehmen. Und somit siegte der SCA letztlich verdient mit 2:0. Gegen den CSL Detmold, mit dem man noch eine Rechnung offen hat, muss der Abschluss besser werden, dann bleiben die drei Punkte klar an der Emmer.

 
Blamiert gegen Tabellenschlusslicht – gut gegen Aufsteiger
(18. 10.) Unterschätzt hatte man das sieglose Tabellenschlusslicht TuS Kachtenhausen sicherlich nicht – doch so agressiv spielende und stark agierende Gäste hatte man auf Lügder Seite vielleicht doch nicht erwartet. Ständig wurden die Blaugelben schon im Mittelfeld am Spielaufbau gehindert. Die dann eigenen Angriffe auf die beiden Stürmer waren stets gefährlich. In der 9. Minute gingen die Gäste in Führung, in der 18. Minute glichen die „Eichen“ aber aus. Doch postwendend führte wieder der TuS Kachtenhausen. Neben dem Tor hatte der TuS Lügde gerade mal zwei Torchancen durch Tayircik (knapp vorbei) und Philipp Deppe (Freistoß an die Querlatte). Schlimmer noch – Kachtenhausen legte sogar noch zwei Tore drauf und führte zur Halbzeit gar mit 4:1.
Nach dem Wechsel konnte die Devise also nur lauten, mit kontrolliertem Risiko für die sensationelle Wende zu sorgen, zumindest aber das Ergebnis nicht zu einem Debakel verkommen zu lassen und die zweite Halbzeit freundlicher anzugehen. Dies gelang phasenweise, mit zunehmender Spieldauer bekamen sie das Spiel in den Griff und kamen zum 2:4 nach einem schönen Spielzug Fabian Deppe – Tayircik – Leßmann. Dennoch erfolgte Kachtenhausens Abwehrarbeit weiter auf gutem Niveau, weitere Chancen blieben Mangelware. Bis zum 16er ging's – danach verpufften die Angriffe. Auf der Gegenseite setzte Kachtenhausen zu Kontern an, die aber ebenfalls vom Abwehrverbund des TuS WE früh abgefangen wurden. So blieben lediglich die Tore zum 2:5 (Stürmer alleine vor Felix) und 3:5 (Strafraumgetümmel mit Yannick als Sieger) zu berichten. Alles in allem ein verdienter Sieg für Kachtenhausen.

Gegen den Aufsteiger SG Berlebeck/Heiligenkirchen wollte man diese Niederlage natürlich wieder gutmachen und ging gut eingestellt in die Partie. Sie hatten mit druckvollem Spiel gleich einen hohen Anteil Ballbesitz. Die SG wehrte sich tapfer, kam selber aber nicht in die Partie, die „Eichen“ erspielten sich eine Reihe Torchancen: Fabian an den Innenpfosten (3.), Freistoß Prahl knapp drüber (6.), Schuss Prahl, Torwart hielt großartig (11.), Kopfball Fabian aus sechs Metern drüber (24.), Freistoß Prahl knapp vorbei (31.). Dazwischen missglückte Wessel ein Ausflug in Neuer-Manier zur Seitenlinie, der aber gut ging und nach Jonas' Fehlpass und Berlebecker Konter zischte der Ball haarscharf am Tor vorbei. Die Berlebecker Führung war dann ein Schock. Freistoß über die Mauer unhaltbar ins entlegene Torwart-Eck. Doch die „Eichen“ antworteten noch im ersten Durchgang, Tayircik schlug eine Ecke optimal auf den kurzen Pfosten, wo Blanke ebenso gutes Timing beim Einlauf bewies und das 1:1 erzielte.
Auch in der zweiten Hälfte spielte eigentlich nur der TuS WE, wollte unbedingt die Führung erzielen. Doch schon der erste abgefangene Angriff brachte Gefahr für Felix' Tor. Anschließend ging es nur in eine Richtung, lediglich der Abschluss war zu bemängeln, denn die Chancen waren einfach da. Robin frei vorm Torwart ans Außennetz (48.), super Pass von Philipp auf Robin, der den Ball zwar über den Torwart aber auch übers Tor lupfte (52.), Hasse aus 12 Metern übers Tor (57.) oder ein Volleyschuss von Hasse, den der Torwart sensationell hielt. Die wenigen Berlebecker Konter wurden gut abgelaufen, so dass von der SG keine Torgefahr mehr ausging. Die Wiedergutmachung ist also nur teilweise geglückt, aufgrund des Spielverlaufs waren das aber auch heute wieder zwei verschenkte Punkte. Spielerisch war das verbessert, aber die Kaltschnäuzigkeit vorm Tor muss ebenfalls verbessert werden, will der TuS WE nicht Gefahr laufen, schnell nach unten durchgereicht zu werden.

 
Knapp verlor'n in Horn
(28. 9.) Keine Punkte aus dem Eggestadion konnten die „Eichen“ an diesem Wochenende mitnehmen. Die ersten 20 Minuten bestimmten dabei die „Eichen“, in dieser Phase erspielten sie sich drei gute Möglichkeiten (Leßmann 5.+14. + Tayircik 8.). Danach kamen die Horner besser ins Spiel, Lügde war nicht mehr konsequent genug und leistete sich einige Abspielfehler. Horns erste Chance mit einem satten Schuss aus 14 Metern ging dabei ebenso übers Tor wie in der 26. Minute nach einem heillosen Durcheinander im eigenen Strafraum. In der 39. Minute gingen die Türken dann in Führung. Yanniks Foul brachte einen Freistoß 18 Meter zentral vorm Tor, mit einem Sonntagsschuss schlug der Ball ein. In der 45. Minute wollte horn gleich nachlegen, das Tor fiel aber nicht. Die Führung des TSV Horn war verdient.
Nach dem Wechsel glichen die Blaugelben glücklich aus. Robin Schlieker mit einem Einwurf, die Kopfball-Abwehr wurde aber zur Verlängerung zentral vor das Tor, wo eine weitere verunglückte Abwehr den Ball ins Tor abfälschte. Lügde war danach bemüht, das Spiel in den Griff zu bekommen, was nicht wirklich gelang. Ein schnelles Hin und Her, wobei die Chancen der Horner die gefährlicheren waren, zweimal musste alleine Felix im Eins gegen Eins klären und tat dieses auch mit Bravour. Ebenso glücklich wie der Ausgleich zeichnete sich aber auch die neuerliche Führung des TSV ab. Einen Kopfball nach Freistoß konnte Felix super abwehren, der Ball wurde aber von Horn erlaufen, mit einer scharfen Eingabe nach innen gebracht, wo Erünsal aus fünf Metern einschoss. Einziger Schönheitsfehler: Der Ball war vorher schon mindestens einen Meter im Toraus! Die Proteste halfen nichts, der Schiedsrichter hatte dies einfach nicht gesehen. Die letzten 15 Minuten lösten die „Eichen“ dann den Libero auf, um mehr Druck zu erzeugen, das klappte zwar auch, doch zwingende Torchancen sprangen nicht mehr heraus. Die beste hatte noch Yannick, der nach einer Eingabe den Ball fünf Meter vorm Tor leider nicht richtig traf und der Torwart den schwachen Schuss mühelos halten konnte. Und die Konter der Horner blieben zudem noch immer gefährlich.
Alles in allem ein verdienter Sieg des TSV Horn, wie Frank Illge zugeben musste. Im nächsten Spiel kommt der sieglose Tabellen-Letzte an die Emmer-Kampfbahn, da kann man sich die Punkte hoffentlich schnell wieder holen.

 
Keine Tore gegen Schlusslicht Lage
(23. 9.) Punktlos kam der SuS Lage nach Lügde, doch mit diesen vermeintlich schwächeren Teams hat der TuS WE erfahrungsgemäß immer mehr Probleme als mit Spitzenmannschaften. Und so bot sich auch heuer das gewohnte Bild. Lage überraschte die „Eichen“ mit agressivem Pressing, war mehr im Ballbesitz und die Blaugelben können sich dagegen kaum wehren. Der SuS kam so zu Großchancen, in der 22. Minute entschärfte Torwart Wessel einen Schuss aus Nahdistanz glänzend, zehn Minuten später ging ein Schuss gefährlich knapp vorbei. Der TuS versuchte es mit Kontern, die aber größenteils abgefangen werden konnten. Zwei Mal kamen sie allerdings doch zu sehr guten Möglichkeiten, Schmalisch setzte erst einen Kopfball aus sechs Metern neben das Tor und dann noch einen Schuss aus elf Metern unbedrängt. Ein Tor hätte dem Spiel gut getan.
So war auch die zweite Hälfte eher mäßig anzuschauen. Lage weiter agressiv, Lügde mit Problemen im Spielaufbau, heraus kam bei beiden Mannschaften dabei herzlich wenig. Zum Schluss muss man das 0:0 sogar noch als Punktgewinn werten, denn eine Minute vor Schluss hatte der SuS Lage eine 1000%ige Möglichkeit, doch der Stürmer schoss aus sechs Metern völlig freistehend neben das Tor, unglaublich. Und so war es letztlich ein torloses Unentschieden, in einem Spiel, welches auch nicht wirklich Tore verdient gehabt hatte.

 
Verdienter Sieg im Waldstadion Bad Meinberg
(16. 9.) Die „Eichen“ kamen auf dem holprigen Boden zunächst sehr schwer ins Spiel. Die Meinberger versuchten gleich, Druck aufzubauen, attackierten den Lügder Spielaufbau schnell und kamen mit langen Pässen immer wieder in den Rücken der Abwehr. Dabei ergaben sich drei allerdings wenig gefährliche Chancen. Auch Lügde hatte mit Deppe und Tayrcik Möglichkeiten. Ab der 20. Minute begannen die Blaugelben sich etwas zu befreien und ab der 30. Minute spielte nur noch der TuS WE. Blanke und Schmalisch hatten Chancen, ebenso Prahl und Tayircik mit gefährlichen Schüssen auf das Horner Tor. Eine Lügder Führung wäre sicherlich nicht unverdient gewesen.
Aber es ging torlos in die zweite Hälfte und mit der ersten Chance gingen die „Eichen“ auch sofort in Führung. Heiner Jagalla setzte sich schön an der Eckfahne durch, passte in den Strafraum zu Tayircik. Er schlug einen Haken und flankte butterweich auf den langen Pfosten, wo Robin Schlieker aus sechs Metern einköpfte. Horn versuchte wieder Druck zu erzeugen, dies gelang nur teilweise, weil die Lügder immer wieder Konter fuhren. Diese wurden allerdings teils sehr schlecht ausgeführt, die größte Chance hatte noch Robin in der 53. Minute. Die Gastgeber kamen lediglich mit drei Freistößen zu ihren Möglichkeiten, die allerdings keine Torgefahr heraufbeschworen. Ab der 70. Minute schwanden dann bei den Meinbergern die Kräfte und die Blaugelben konnten sich wieder mehr in Szene setzen. Yannick vergab in der 78. noch eine Hundertprozentige, besser machte es Schmala sieben Minuten später. Tayircik passte 20 Meter auf Robin, dieser sah Schamala zehn Meter neben sich besser postiert und nach einem Haken schloss dieser ab. Das war natürlich die Entscheidung. Auf 3:0 erhöhte Heiner kurz vor Schluss. Tayircik schlenzte einen Freistoß aufs Tor, der Torwart lenkte den Ball an die Latte, den Abpraller netzte Heiner aus drei Metern ein. In den Schlusssekunden vergab Tayircik noch eine Riesenmöglichkeit, er hätte heute ebenfalls ein Tor verdient gehabt.
Ein Sieg, bei dem die Blaugelben zunächst mit dem Platz und dann mit dem Gegner ihre Mühe hatten, beide aber mit Einsatz und Spielfreude bekämpften und letztlich verdient besiegten.

 
1:0-Sieg gegen recht rüde Detmolder Türken
(10. 9.) Mehr Karten als Tore sahen die Zuschauer beim 1:0-Sieg der „Eichen“ gegen den SC DITIB. Denn über das ganze Spiel gesehen, gingen die Detmolder doch recht rustikal zu Werke. Zunächst aber gingen die Lügder schon nach fünf Minuten in Führung. Philipp Deppe erkämpfte sich an der Mittellinie den Ball, dieser sprang zu Matthias Prahl. Er sah, dass der Torwart viel zu weit vor dem Tor stand und probierte es einfach mal aus 40 Metern – uns schon hatten wir das Tor des Monats und wieder war die Sportschau nicht da. Danach versuchte DITIB das Spiel zu kontrollierer, doch der TuS baute seinen Abwehrblock schon an der Mittellinie auf. So kam Detmold nur über die Außen zu ihren Angriffen, die jedoch stets geklärt werden konnten. Die „Eichen“ waren da mit ihren schnellen Pässen in die Spitze nach Ballgewinn weitaus gefährlicher. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und nach einer Riesenchance von Robin segelte auch ein DITIB-Freistoß nur knapp an Felix' Tor vorbei.
Die zweite Halbzeit begannen die Blaugelben aktiver und hatten sowohl eine Doppelchance durch Tayircik und Flori (58.) sowie eine von Matthias Prahl (63.). Doch dann nahmen die Detmolder nochmal Fahrt auf und wurden gefährlicher. Der TuS hatte in dieser Phase einige Mühe mit dem Gegner. In der 74. ein Kopfball aus sechs Metern knapp vorbei, in der 79. traf ein freistehender Stürmer zum Glück den Ball nicht richtig. Die Lügder Konter wurden nicht gut gespielt. Denn der Spielstand war zerbrechlich und auch wenn DITIB zum Schluss nicht mehr so gefährlich war, einer kann da immer durchflutschen, ein 2:0 wäre beruhigend gewesen. Mit Glück und Geschick rettete der TuS das Ergebnis über die Zeit.
Traurig war leider der Schluss des Spieles. Denn die Detmolder bekamen für ihre doch sehr ruppige Spielweise schon reihenweise gelber Karten, traten gegen Flori in der Schlussminute aber nochmal richtig rein, wofür es berechtigt Gelb-Rot gab. Warum der Schiedsrichter aber auch Hartmann glatt Rot gab, war ein Rätsel. Der Verdacht auf Revancefoul oder Beleidigung liegt nahe, doch der Kapitän beteuerte, in dieser Spielszene nichts Verwerfliches begangen zu haben. So wurde der verdiente Sieg leider etwas getrübt.

 
Nach 3:1-Führung noch 3:6 in Kohlstädt verloren
(3. 9.) Nach einer Stunde schienen die „Eichen“ noch einen sicheren Sieg nach Hause bringen zu können – doch zum Schluss stand man doch mit leeren Händen da.
Die Sportfreunde waren zwar von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft, kamen aber nicht in torgefährliche Situationen. Und auch als Oesterholz durch ein Eigentor von Jonas Hasse in Führung ging, konnte man der Abwehr mit Ausnahme dieses Gegentreffers eine gute Abwehrleistung attestieren. Doch selber in Ballbesitz konnte der TuS das Spiel kaum nach vorne bringen, da die Oesterholzer mit viel Laufbereitschaft den Spielaufbau schnell störten. Erst nach einer halben Stunde ließen die Sportfreunde etwas nach und die Blaugelben kamen besser ins Spiel. Und zum Ausgleich durch Robin Schlieker. Danach auf beiden Seiten kaum Torchancen, aber gefühlt konnte jederzeit etwas passieren.
Die zweite Halbzeit begann ähnlich, nur dass die Lügder Konter jetzt sicherer und konsequenter vorgetragen wurden, so fielen auch schnell die Tore zur beruhigenden 3:1-Führung durch Fabian Deppe und Matthias Prahl. Da Oesterholz einige Minuten brauchte, um sich zu erholen, schien sich das Spiel wie gemalt für die Blaugelben zu entwickeln. Der Anschlusstreffer zum 2:3 brachte für den TuS WE den Anfang vom Ende, denn unerklärlich, wie die ganze Mannschaft sich von diesem Treffer runterreißen ließ. Die Abwehr wirkte wie ein Hühnerhaufen, selbst gesicherte Bälle wurden nur noch blind rausgeschlagen. So erzielt man nicht nur selber kein Tor, sondern lädt den Gegner zu Toren ein und innerhalb von 18 Minuten wurde aus einem 3:1 noch ein 3:6, wobei sich die Lügder die Bälle fast selber ins Netz schossen. So konnte beim 3:3 ein Oesterholzer frei zum Kopfball kommen obwohl 18 Spieler im Strafraum versammelt waren oder ein Spieler konnte fast ohne Gegenwehr vier Spieler ausdribbeln und abschließen.
„Lügde hätte das 3:1 mit mehr Dagegenhalten ausbauen müssen. So hat die Oesterholzer Mannschaft verdient gewonnen.“, stellte ein enttäuschter Trainer nüchtern fest.

 
TuS WE nach 4:0 Tabellenzweiter!
(24. 8.) Die Tabelle lügt nicht: Der TuS WE Lügde ist nach einem verdienten 4:0-Sieg gegen den RSV Hörste hinter Jerxen Orbke Zweiter!
Dabei attackierten die mutigen Hörster die „Eichen“ von Beginn an und hatten auch zwei Chancen, die knapp am Tor vorbeiflogen. Der TuS hatte Mühe, sich zu befreien, kam aber mit der ersten Chance zum Führungstreffer. Yannick passte schön durch die Viererkette, Robin dribbelte bis zur Grundlinie, passte quer zu Fabian, der vollendete. Das Spiel begann sich langsam zu drehen und die Blaugelben wurden ballsicherer. Bis zur Halbzeit noch zwei Möglichkeiten durch Tayircik für Lügde und eine für den RSV.
Nach dem Wechsel versuchten die Schwarz-Weißen nochmal Druck aufzubauen, doch schon im Mittelfeld wurde sie Abwehrarbeit begonnen und die Versuche entschärft. In dieser Phase hatten die Blaugelben die besseren Chancen, die aber von Flori und Vanille vergeben wurden. Nach 65 Minuten ein Gerangel nach scharfer Ecke von Fabian, zwei Mal wurde Vanilles Schuss geblockt, den Abpraller hämmerte Heiner dann zum 2:0 ein. Damit war die Moral des RSV gebrochen. Die „Eichen“ hatten das Spiel im Griff und bestimmten das Tempo nach Belieben und die nun löchrige Abwehr der Hörster hatte nichts mehr entgegenzusetzen. Der bärenstarke Robin erhöhnte nach Pass von Tyircik erst auf 3:0, dann nach einem Presschlag auf 4:0, absolut sehenswert mit links Unterkante Latte und rein.
Vielleicht ein, zwei Tore zu hoch, aber absolut verdient war der Sieg, der den Grundstein in einer von Philipp überragend dirigierten Abwehr hatte, die dem Druck der Hörster standhielt und wenig zuließ. So darf man nun als Tabellenzweiter nach Oesterholz und nicht wenige Zuschauer trauen den Blaugelben nach der Leistung sogar die Tabellenführung zu.

 
Bitteres Pokal-Aus in Müssen
(21. 8.) Gegen den B-Ligisten aus Müssen gab es eine 0:1-Niederlage. Dabei zeigten die „Eichen“ einen guten Spielaufbau, gegen die sehr tief stehenden Müssener war aber kaum ein Durchkommen. Es ergaben sich zwar sechs gute Chancen in der ersten Hälfte (Harti, Matthias Prahl, Kris Pape und 2x Vanille), jedoch war keine Hundertprozentige dabei. Der BSV war mit Kontern gefährlich, ein Kopfball aus zehn Metern nach einem Freistoß sowie ein Schuss aus 18 Metern strichen denkbar knapp am Tor vorbei.
Im zweiten Durchgang legte Müssen dann glücklich vor. 20 Meter vor dem Tor gab es einen Freistoß und der Schlenzer ging ins Tor. Torwart Wessel sah dabei im gedeckten Eck nicht sehr gut aus. Die Blaugelben zeigten sich davon aber nicht geschockt und bauten noch mehr Druck auf, Müssen verlegte sich weiter aufs Kontern. Dabei ergaben sich noch zwei gute Möglichkeiten durch Prahl und Harti, insgesamt wurde aber zu wenig Torgefahr ausgestrahlt. Bis zum Abwehrbollwerk sah das alles sehr gefällig aus, aber zu selten kam man in die wirklich torgefährliche Zone und wenn dann mit schlechtem Abschluss. Auch der BSV hatte drei gute Möglicheiten nach Kontern, diese wurden aber ebenso schlecht zu Ende gespielt.
Alles in allem kein unverdienter Sieg für den BSV Müssen, doch mit etwas mehr Mut und Geschick hätte dieser nicht unbedingt sein müssen. Jetzt geht's gegen den RSV Hörste, kein leichtes Unterfangen, zeigten sie beim 6:0-Auftaktsieg schon einmal, dass sie gewillt sind, dieses Jahr nicht unten mitspielen zu wollen.

 
Dreier in letzter Minute verloren
(17. 8.) Fast hätten die „Eichen“ die ersten drei Punkte eingefahren – doch ein Handelfmeter in der Nachspielzeit brachte Kachtenhausen doch noch einen Punkt.
Dabei begannen die Blaugelben gut, führten auch schnell mit 1:0 als obin Schlieker nach einem Pape-Pass zehn Meter vor der Grundlinie an den Strafraum laufen konnte. Die scharfe Hereingabe verpasst Palle Leßmann zwar, doch der gegnerische Abwehrmann Schulz traf beim Rettungsversuch ins eigene Netz. Hinter ihm hätte ohnehin Tayircik am langen Pfosten gelauert. Dann folgte eine starke Viertelstunde des TuS Kachtenhausen, die letzen 25 Minuten spielten beide einen abwechslungreichen Ball. Palle (15.) und Tayircik (21.) hatten dabei die besten Möglichkeiten.
Nach der Pause Kachtenhausen optisch leicht überlegen, chancenmäßig jedoch so ausgeglichen wie der erste Durchgang. Chancen durch Robin (68.) und Vanille (87.) waren zu verzeichnen. Dann in der Nachspielzeit passierte es. Freistoß auf rechter Abwehrseite kurz vor Strafraumgrenze rund 14 Meter vor Grundlinie. Die Zwei-Mann-Mauer mit Julian und Robin. Der Freistoßschütze flankte aber nicht sondern passte zurück zu seinem Mitspieler am Strafraumeck rund 18 Meter vorm Tor. Dieser wurde angegriffen, legte den Ball nochmal quer und zog dann aus 18 Metern ab. Sascha Blanke versuchte den Schuß zu blocken, leider mit Hilfe des ausgefahrenen Armes. Jacobi verwandelte den fälligen Elfer unhaltbar ins rechte obere Eck.
Das war natürlich schade, gerne hätte die Mannschaft den ersten Dreier – wenngleich glücklich – eingefahren. So aber mussten sich die Blaugelben mit dem verdienten Unentschieden zufrieden geben. Trotzdem dürfen die Jungs zufrieden sein, erinnert man sich an den katastrophalen Saisonauftakt letzte Saison. Also Kopf hoch, Jungs, ein Punkt in Kachtenhausen ist schon mal gut. Jetzt im Pokal den BSV Müssen rauskegeln und nächsten Sonntag zeigt ihr den Hörstern, dass die Festung Emmerkampfbahn auch in dieser Saison nahezu uneinnehmbar sein wird!

 
Chrissi schießt die „Eichen“ weiter
(11. 8.) Hauptsache weiter – das dürfte das Motto des Tages gewesen sein. Denn beiden Mannschaften merkte man an, dass sie ihre Vorbereitung noch nicht ganz abgeschlossen haben und so war das Spiel auch nicht sonderlich gut.
Die erste halbe Stunde neutralisierten sich beide Teams ohne große Möglichkeiten. Und ab der 35. Minute standen die Mosebecker dann noch tiefer hinten drin, nachdem ein Spieler mit gelb-rot den Platz verlassen musste.
So entwickelte sich im zweiten Durchgang ein Spiel auf ein Tor, bei dem der TuS Lügde gegen eine Mauer anrannte. Diestelbruch versuchte einfach nur, stand zu halten und einen entscheidenden Konter zu fahren. Und den bekamen sie auch, in der 62. Minute schoss der abschließende Spieler zum Glück für die „Eichen“ allerdings neben das Tor. Die Blaugelben verstanden die Warnung und erspielten sich immer mehr Torchancen. Und zwangsläufig musste auch endlich ein Tor daraus fallen. In der 70. Minute ein schöner Diagonalpass von Yannick Pape auf Philipp Deppe, der sich im Eins gegen Eins mit dem Torwart fand. Dieser hielt zwar den Schuss aus zehn Metern, doch gegen den Nachschuss von Chissi Loges war er machtlos. Und sechs Minuten später köpfte Chrissi aus zehn Metern eine Ecke von Philipp Deppe unhaltbar ein und das Spiel war entschieden. In der Schlussviertelstunde hätten die „Eichen“ das Ergebnis noch hochschrauben können, so köpfte Jonas aus sechs Metern drüber, Chrissi schießt nach Abwehrfehler auch 12 Meter drüber und Kapitän Hartmann vergibt vielleicht etwas zu lässig einen Foulelfmeter.
Alles in allem ein hochverdienter Sieg, aber es bleibt noch einiges zu tun, will man einen Fehlstart wie letzte Saison vermeiden. Immerhin ist schon mal die erste Pokalrunde erreicht worden.

 
TuS WE Lügde holt den Südost-Pokal
(5. 8.) Erster Titel der Saison – nicht der favorisierte Bezirksliga-Aufsteiger TSV Rischenau sondern die Blaugelben gewannen den Südost-Pokal. Bereits im Halbfinale kam es zur Begegnung gegen Rischenau. Hier setzen sich die „Eichen“ mit 2:0 durch. Der Rest war dann nur noch Formsache, im Finale hatte der TSV Sabbenhausen keine Chance und mit 1:3 das Nachsehen. (Foto: Klaus Frye)


 
Die Saison 2014/2015 kann beginnen!
(3. 8.) Nach der WM ist vor der Kreisliga und so sind Illges Mannen schon inmitten der Vorbereitung, in der es auch schon einige Testspiele gab. So konnte man gegen Vinsebeck 5:0 und gegen den SV Hajen mit 4:1 gewinnen, musste sich in heimischen Duellen gegen Löwensen (2:4) und Germania Hagen (0:2) geschlagen geben.
Der TuS Lügde tritt dabei in der kommenden Saison nahezu mit der gleichen erfolgreichen Mannschaft an wie letzte Saison, lediglich Cavit Türksen ist zu Schwarz-Weiß Löwensen gewechselt. Trainer Illge hofft, mit dem vom Landesligisten gewechselten Ali Savas Tayircik mehr als ädiquaten Ersatz gefunden zu haben. Indes wechselt zudem ein alter Bekannter zurück an die Emmer: Kevin Krüger wird voraussichtlich die Mannschaft verstärken, lediglich einige Formalitäten sind da noch zu klären. Weitere Wechsel wurden rein intern gelöst.