rund um die I. Herren des TuS WE Lügde 2010/2011


 
Schützenfest zum Saisonabschluss
(29. 5.) Hätten die „Eichen“ immer so gespielt wie heute gegen den TSV Sabbenhausen – die Mannschaft wäre nie auch nur in die Nähe der Abstiegsplätze gekommen! Bericht folgt.

 
„Erste“ ergibt sich offenbar ihrem Schicksal
(22. 5.) So torreich die Spiele der II. Mannschaft am Wochenende ausfielen, so torreich ging es auch im Spiel Fortuna Schlangen gegen die „Erste“ zu – doch nach Jubeln war nach 90 Minuten keinem Lügder mehr zumute. Denn wie im Hinspiel fielen wieder acht Tore, doch diesmal alle für die Fortunen und die höchste Klatsche der Saison war perfekt.
„Sich nicht abschlachten lassen und für alle Fälle den drittletzten Platz halten“ – mehr hatte Trainer Frank Illge nicht verlangt – zumindest der TSV Detmold und Kachtenhausen konnten ihm den letzten Wunsch erfüllen, seine eigene Mannschaft blieb alles schuldig und schien die Saison bereits nach 11 Minuten abgehakt zu haben. Dort führte der FC Fortuna nach Toren von Wiegel und Kaminski mit 2:0 und untergrub die Moral komplett. Der spielstarke FC dominierte das Geschehen und die Lügder konnten nur tatenlos zusehen, wie Kaminski und Dorofeev auf 4:0 erhöhten, gleichzeitig der Pausenstand.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte machten die Fortunen da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört haben. Zehn Minuten brauchte Kenning für das 5:0 und 6:0. Die einzige Chance für die Blaugelben hatte Patty Blum, er erdribbelte sich den Ball, scheiterte aber frei vor Torwart Capaci. Den Deckel drauf machten in den Schlussminuten dann noch Wiegel und Jesse.
Ein grausames Spiel also, in dem man nicht den Eindruck hatte, alle Spieler würden das Beste für ihren Verein herausholen, denn dass sie mehr können als sie heute boten, weiß man. Höchstens vier Spieler haben sich zumindest versucht, gegen die Demütigung zu stemmen. Auch Trainer Illge versuchte, Contenance zu wahren: „Es tat einfach nur weh!“ – mehr war aus dem ehrgeizigen Sachsen nicht herauszubekommen. Aber das beschrieb das Spiel eigentlich auch treffend. Das war heute überhaupt nichts. Bleibt zu hoffen, dass sich die Mannschaft nächste Woche noch einmal am Riemen reißt und zum Abschluss dieser ätzenden Saison zumindest noch einen Derbysieg feiern kann.

 
Abstieg in der Nachspielzeit besiegelt
(15. 5.) „Dieses Spiel war Synonym für die ganze Saison“, so Trainer Illge. Und in der Tat muss man sich fragen, warum die allerletzte Chance noch vergeben wurde, warum selbst ein 3:1 mit einem Elfmeter in der Nachspielzeit noch aus der Hand gegeben wurde, so lief es eben die ganze Saison, man besiegt sich eben selber oder man spielt gut und kriegt irgenwie doch noch einen reingewürgt.
Denn die „Eichen“ mussten erneut einen frühen Rückstand wegstecken, nach 31 Minuten stand es mal wieder 0:1, Torschütze Franzisket. Doch dieses taten sie, nur zwei Minuten später wuchtete „Veitus“ Möller einen Kopfball aus sieben Metern ins Tor. Und noch vor der Halbzeit gar die Führung, Deppe spielte „Berber“ Prahl wunderbar auf links frei, dieser flankte in den Strafraum, wo der gegnerische Torwart den Ball mit der Faust senkrecht nach oben lenkte. Nöltker versuchte den Ball über die Linie zu drücken, wurde dabei rigoros gestört, schaffte es aber im Gerangel doch noch, das Tor zu machen. Hörste spielte gut mit aber die Führung war verdient.
Als dann in der 74. Minute Eksi von der Mittellinie aus fast alleine aufs Tor zulief, im Sechzehner aber noch eingeholt und gefoult wurde, und Patty Blum den Elfmeter zum 3:1 sicher verwandelte, sah der TuS WE wie der sichere Sieger aus. Doch die Freude währte nicht lange, nur zwei Minuten später wurde ein Freistoß von der Mittellinie in den Strafraum geflankt, vier Hörster und vier Lügder bildeten eine Traube, aus der der Ball zum eingewechselten Marc Wiemann kam. Den ersten Schuss konnte „Schlauke“ Schlieker noch mit der Brust auf kurzer Distanz glänzend abwehren, gegen den Nachschuss war er allerdings machtlos. Bis zur letzen Minute noch einige sachte Angriffe des RSV, einige Konterversuche des TuS, das Spiel sah nach einem knappen Sieg aus. Bis eben zur 91. Minute. Dort gab es ein Gewühl im Lügder Strafraum und ein Hörster kam zu Fall. Der ansonsten sehr gut und unauffällig leitende Schiedsrichter Cetinkaya muss etwas gesehen haben, was den Elfmeter rechtfertigte – jedoch war selbst der RSV etwas überrascht, ihn zu bekommen. Philipp Behn ließ sich jedoch nicht lange bitten und versetzte dem TuS den Todesstoß, denn mit diesem Tor sind die Blaugelben – sodenn nicht noch ein Wunder geschieht – seit heute abgestiegen, können den viertletzen Platz nun nicht mehr erreichen.
Doch bei aller Trauer ist es unbedingt nötig, auch gegen Schlangen und Sabbenhausen noch einmal alles in die Waagschale zu werfen, denn man weiß nicht, was nach der Saison passieren kann. Neue Spielgemeinschaften oder Abmeldungen könnten noch für das Wunder sorgen, dass der drittletzte Platz zum Klassenerhalt reicht – und es wäre bitter und grob fahrlässig, wenn die Mannschaft die Saison zwei Spieltage zu früh abschenkt und auf diesem Platz dann Sabbenhausen oder Berlebeck steht. Nach dem kleinsten Stohhalm muss man sich nunmal etwas weiter strecken!

 
„Erste“ nun mit einem Bein in der Kreisliga B
(8. 5.) So sieht’s wohl nach dem unerwarteten 1:3 und 8 Punkten zum rettenden Ufer aus. Und eigentlich hat nicht das schwache Team aus Detmold die „Eichen“ besiegt, sondern der TuS sich einmal mehr selbst, denn die groben Fehler verhinderten den Erfolg, spielerisch war Lügde viel besser.
Und auch als „Heiner“ Jagalla schon nach drei Minuten das Leder ins eigene Tor bugsierte, war noch nichts verloren. Vor allem nicht, als Florian Hartmann eine Flanke auf den langen Pfosten schlug, die Patty Blum aus sieben Metern verwerten konnte. Doch es herrschte große Unsicherheit ohne jegliches Selbstvertrauen und von Torgefahr konnte keine Rede sein, denn die Möglichkeiten, zu Großchancen zu kommen, wurden leichtfertig vergeben – mehrmals wurden Eingaben aus dem Außeraum völlig unbedrängt hinters Tor geflankt, Pässe in den Halbraum des Sechzehners entweder zu kurz oder zu lang gespielt oder Eingaben von der Grundlinie wurden nicht zurückgespielt sondern blind auf den Torwart oder dem kurz laufenden Gegner. Woher die Angst gegen diesen Gegner allerdings herkam, weiß keiner so richtig. Und dann machte DITIB aus eigentlich überhaupt nichts zwei Tore und sicherte mit eher bescheidenem Aufwand die Klasse. Erst eine Ecke aufs kurze Eck, die aus fünf Metern eingeköpft wurde, fünf Minuten vor Schluss gab es Freistoß am eigenen(!) Sechzehner, doch „Schlauke“ Schlieker spielte dem Gegner den Ball noch vor die Füße. Dieser brauchte den Ball nur aus 25 Metern anzunehmen und aufs leere Tor zuzulaufen, auch Deppe konnte ihn nicht mehr aus der Bahn bringen.
Große Enttäuschung innerhalb der Mannschaft, die rechnerisch zwar noch zu retten ist, aber dazu würde neben Hörste und Sabbenhausen eben auch ein Sieg gegen die Hundert-Tore-Mannschaft aus Schlangen von Nöten sein, zudem müsste Hiddesen alles verlieren (TSV Horn, Pivitsheide, DITIB) und Diestelbruch die Klasse halten. Es braucht also ein Wunder, welches aber nur eine Chance hätte, wenn man selber alles dafür tut, denn bei einem Abrutschen auf die letzen beiden Plätze könnten Oesterholz und Diestelbruch die Klasse halten, der Verband die Liga aufstocken oder TuRa Heiden als Geschenk zum 90jährigen Jubiläum in die Bezirksliga eingliedern – dem TuS WE würde all das dann nicht mehr helfen. Also zum Finale noch einmal höchste Konzentration, vielleicht schreibt ihr Geschichte, lasst Euch nicht hängen jetzt!!!!

 
Ohne Kampf dem Abstieg entgegentaumelnd ...
(1. 5.) Etwas mehr Gegenwehr hatten unsere Gäste aus Rischenau sicherlich erwartet, schließlich handelt es sich hier um ein Derby und während der TSV seine Aufstiegschancen längst begraben hat, geht es für die Blaugelben Lügder ja ums nackte Überleben.
Diesen Eindruck jedoch konnte man im Spiel am späten Samstagnachmittag überhaupt nicht gewinnen. Fast schon ängstlich im Spielaufbau und in der Ballführung, der Respekt vor dem favorisierten Nachbarn war viel zu hoch. Und mag diese Tatsache sogar noch nachzuvollziehen sein, die fehlende Konsequenz im Zweikampf, das ständige Hinterherlaufen nach eklatanten Ballverlusten und die fehlende Einstellung sich ins Spiel reinzukämpfen ist es nicht. Natürlich kann man gegen den Tabellenvierten verlieren, aber dem Gegner nichts anzubieten und damit den Zuschauern den Eindruck zu geben, das Spiel schon abgeschenkt zu haben, geht gar nicht.
Dass der TSV nicht schon zur Halbzeit haushoch führte, war einmal mehr „Schlauke“ Schlieker zu verdanken, der mehrmals großartig reagierte. Aber auch er war gegen das 0:1, ein Schuss aus 11 Metern genau in den Winkel. Insgesamt hatte der TSV Rischenau acht Großchancen, der TuS Lügde in 90 Minuten nicht eine einzige – traurig. Neben Schliekers Glanztaten mussten sowohl Deppe als auch Nöltker auf der Torlinie retten, vier Mal flogen Rischenauer Schüsse denkbar knapp am Tor vorbei. In der 61. Minute flog ein Freistoß aus 40 Metern in den Strafraum, zwei gegnerische Stürmer verpassten den Ball im Duell mit Jagalla und Nöltker. Der Ball sprang fünf Meter vor dem Tor auf und ins Tor. Ein undankbarer Ball, bei dem jeder Torwart alt aussieht.
Alles in allem ein verdienter Sieg für Rischenau, dem es aber wahrlich nicht schwer gemacht wurde. Jetzt geht es nach Detmold, um bei DITIB den Punkteabstand zum rettenden Ufer endlich mal verkürzen zu können. Ein Sieg ist Pflicht, denn bei einer Niederlage bestünden wohl nur noch theoretische Chancen, den Klassenerhalt noch zu meistern. Schon jetzt muss man mit einem Auge die Bezirksliga beobachten, denn nur wenn Oesterholz oder Diestelbruch dort die Klasse hält, könnte der viertletzte Tabellenplatz zum Klassenerhalt reichen. Und dies wäre im Moment der Fall, denn der SV Diestelbruch-Mosebeck hat nach einem 5:0 über Oesterholz die Abstiegsränge verlassen.

 
Keinen Punkt auf dem Blomberg
(25. 4.) Vier Gegentore beim Tabellenführer – das schmerzt. Doch anders als es das Ergebnis ausdrückt waren die Lügder ein durchaus gleichwertiger Gegner – leider allerdings lieferte der BSV das konsequentere Spiel und gewann mehr Zweikämpfe und somit auch verdient das Spiel.
Nach gutem Beginn und einer ersten Chance des TuS konnten die Blaugelben den Gegner recht gut vom Tor fernhalten. Obgleich mehr im Ballbesitz machten die Blomberger nicht den Eindruck eines 80-Tore-Tabellenführers. Dennoch gingen sie nach 22 Minuten in Führung, als nach einem Einwurf von rechts der Gegner in den Strafraum eindrang und weder Deppe noch Nöltker die Situation bereinigen konnten. Die wirklich undurchsichtige Situation nutzte letztlich Mendes zur Führung. Lügde spielte jedoch gut mit, vor allem Möller und Kasim rieben sich aber bei ihren Läufen zumeist auf, mal vorne, dann wieder hinten. Mit diesem Einsatz rissen sie aber immerhin die Mannschaft mit, der man zumindest kämpferisch keinen Vorwurf machen konnte. Dennoch war am Strafraum die Herrlichkeit schnell vorbei und man schaffte es nicht, dem BSV-Keeper etwas Gefährliches anzubieten. Blomberg spielte zwar viel unauffälliger aber auch gefährlicher in Strafraumnähe. Und so fiel auch das 2:0. Gleich vier Spieler waren in dieser Szene im Sechzehner präsent und Mendes konnte einen Ball mit der Brust annehmen und mit der Pike ins Tor zimmern. Diese Zeit darf ihm die Abwehr einfach gar nicht geben.
Doch auch nach dem Seitenwechsel hingen die Köpfe nicht und die Blaugelben kämpften sich durchs Spiel. Blomberg war wohl auch auf dem Osterräderlauf und verwaltete nun lieber kräfteschonend das Ergebnis. Lügde kam nun auch mehr zu Möglickeiten, doch der Unterschied an diesem Tage war einfach nur: Blomberg macht die Tore, Lügde eben nicht. Ein Anschlusstreffer hätte dem Spiel vielleicht noch eine interessante Note gegeben, doch er fiel nicht. Dafür musste Torwart Schlieker noch einige gute Tormöglichkeiten vereiteln. Aber auch er war in der 74. Minute machtlos, ein Langpass in den Strafraum über „Veitus“ hinweg wurde aus sechs Metern schnell quer gespielt und Tuzakci überlupft den sich davorpackenden Schlieker. Jetzt schienen die Blaugelben nicht mehr an einen Punkt zu glauben und der BSV konnte wieder etwas leichter durch die bis dahin größenteils sichere Abwehr spazieren. So dauerte es nur drei Minuten als das 4:0 fiel. Eine Flanke 10 Meter vors Tor konnte Tuzakci einköpfen, doch so wie er sich über Nöltker hindurchwuchtete war das eher ein Stürmerfoul als ein Tor, doch was soll's. Im Endeffekt war das Ergebnis etwas zu derbe, denn so schlecht war der TuS WE nun wirklich nicht. Vor allem der kämpferische Aspekt sollte Mut machen, gegen Rischenau gewinnen zu können. Und mit dieser Eistellung muss man auch ins Spiel gehen, denn bei sieben Punkten zum rettenden Platz ist ein Punkt fast zu wenig, muss man jetzt auch mal einen Großen weghauen. Und dafür muss man dem TSV mehr anbieten, als nur Kampf, es müssen auch die Chancen eiskalt genutzt werden. Wenn nicht Samstag, wann dann? Noch kann der Abstieg vermieden werden!!!

 
Rückt der Abstieg näher?
(19. 4.) Diese Frage mus sich der TuS WE Lügde langsam stellen, wenn er gegen die Schießbude der Liga (76 Gegentore) mit 1:2 und langsam den Anschluss verliert. Gut, einige seltsame Begleitumstände hatte diese Partie natürlich, wie ein rüdes Spiel der Heimmannschaft, welches in einem brutalem Foul mit Ansage und der schweren Verletzung von „Robinho“ Schlieker gipfelte. Oder die rote Karte gegen Carlo Hasse, die wie viele andere Entscheidungen auch als schlechter Witz abgetan werden muss. Dennoch hätte der TuS WE einfach nur seine zahlreichen Torchancen nutzen und das Spiel gewinnen müssen. Wir decken einfach mal den Mantel des Schweigens über diese Partie und hoffen, dass alle Protagonisten dieser Partie sich bis zum Rückspiel wieder beruhigt haben...

 
Nix zu holen gegen Pivitsheide
(18. 4.) Dabei spielte die SuS nicht mal unbedingt wie ein Team, welches auf Platz 5 der Tabelle steht. So erspielten sich die „Eichen“ eine leichte Überlegenheit, mussten aber nach 10 Minuten einen ersten Rückschlag hinnehmen. Trotz zweimaligem Ballbesitzes konnte der Ball nicht geklärt werden, eine Eingabe erreichte die Nummer 9 der SuS, die von „Heiner“ Jagalla regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Den Strafstoß verwandelte Sieweke, wenngleich erst im Nachsetzen, den ersten Schuss hatte Torwart „Schlauke“ Schlieker noch bravourös parieren können. Acht Minuten später konnte „Heiner“ seinen Fauxpas gleich wieder gutmachen. Eine wunderschöne Leßmann-Ecke köpfte er wuchtig aus neun Metern ein, wirklich sehenswert. Mit einem Chancenplus von 4:1 (Peter 36., Hartmann 43., Peter und Jagalla behindern sich unglücklich in der 44.) ging es in die Halbzeit.
Pivitsheide wechselte nun Sarjadjuk ein, der gleich für frischen Wind sorgte und das Spiel der SuS nun ankurbelte. Zwei Riesenchancen musste Schlieker gleich mal entschärfen. Das Spiel drehte sich nun zugunsten der Grünvioletten. Und in der 77. Minute dann auch die Führung für die Gäste. Wie beim ersten Tor versuchte „Heiner“ Jagalla zu klären, der Pressschlag kam zurück wie ein Bumerang und flog unhaltbar ins rechte Toreck. Warum die SuS diesen Sarjadjuk erst zur Halbzeit brachte, bleibt offen, jedenfalls war nach dem 1:2 wieder er es, der nur zwei Minuten später nach einem Dribbling aus Nahdistanz zum 1:3 einschieben konnte. Damit schien alles klar zu sein.
Doch weit gefehlt, die Blaugelben spielten nun alles oder nichts und hätten mit ihren Chancen der letzen 10 Minuten mindestens einen, wenn nicht gar drei Punkte mitnehmen können. Daniel Peter alleine vor dem Torwart – traf den flachen Ball aber nicht richtig (83.), Patty Blum schoss flach aufs Tor – Torwart mit den Fingerspitzen zur Ecke (85.), Flori Hartmann konnte in der 86. Minute alleine aufs Tor zulaufen – passte aber uneigennützig auf Kasim, der jedoch knapp im Abseits stand. Wieder wurde Hartmann freigespielt und drosch den Ball aus 10 Metern Richtung Tor – leider aber auch knapp 10 Meter vorbei (88.). Und in der letzen, der 90. Minute hätte Daniel Peter einen Ball locker flach einschießen können, er lupfte aber unglücklich den Ball dem Keeper in die Arme.
Schade, obwohl der Sieg für die SuS nicht unverdient war, hätten sie sich über eine Niederlage nicht beschweren können. Die Einstellung stimmte, die Chancen waren da. Nur beim Abschluss fehlte mal wieder die Cool- und Cleverness, seine Möglichkeiten auch zu nutzen.
Dienstag gegen Sabbenhausen muss ein Sieg her, da es sonst richtig schwer wird, die Klasse noch zu halten. Denn es sieht danach aus, als müssten vier Teams den Gang in die B-Liga antreten...

 
Spiel gegen Müssen verloren
(13. 4.) In der dritten Auflage dieser Partie mussten sich die „Eichen“ am vergangenen Dienstag mit 0:2 geschlagen geben. Informationen zu diesem Spiel waren ausnahmsweise keine zu bekommen.
Langsam wird es also eng für den TuS WE, zumal es über Ostern ein Hammerprogramm gibt. „Verlieren verboten“ heißt es am kommenden Sonntag gegen Pivitsheide, gegen Sabbenhausen ist danach am Dienstag ein Sieg schon Pflicht. Für Überraschungen können die Blaugelben dann in Blomberg und gegen Rischenau sorgen. Hoffentlich legen unsere „Eichen“ vor dem Saisonendspurt den Gegnern schon viele Eier ins Nest.

 
Niederlage beim TSV Horn
(11. 4.) Und die musste nicht sein. Denn die „Eichen“ begannen die ersten 10 Minuten engagiert und hätten bei besserer Chancenauswertung schon 3:0 führen können (Leßmann, Robinho, Kasim). Dann aber befreiten sich die Horner mit einem Warnschuss in der 11. Minute und begannen, am Spiel teilzunehmen. Die Führung für Horn schon nach 14 Minuten. Ein Pass ins Abwehrzentrum, Stefan Blum und Philipp Deppe machten die Gasse auf und die Einladung nahm der Horner Stürmer mit einem unhaltbaren Schuss aus 11 Metern dankend an. Horn war nun spielstärker und chancenreicher. In der 25. Minute wurde wieder eine davon genutzt. Ein völliges Durcheinander in der Abwehr setzte am langen Pfosten einen TSV-Stürmer in Szene, der freistehend nur noch einschieben brauchte. Diese beiden Tore lähmten die Blaugelben. Es ergaben sich einige Konter, die aber erschreckend schwach ausgespielt wurden.
So brauchte es in der Kabine eine kleine Ansprache von Trainer Illge, und diese muss treffend gewesen sein, denn die zweite Halbzeit ging der TuS WE ganz anders zu Werke. Gleich der erste Angriff war sehenswert, an einer Flanke von Patty Blum grätschte Peter nur knapp aus einem Meter vorbei, ein Freistoß von Prahl touchierte die Latte. Und Daniel Peter lief alleine auf das Tor zu, lupfte jedoch über den herauseilenden Torwart und leider auch übers Tor. Die Chanc, hier etwas mitzunehmen war also da, zumal sich die Horner nicht wirklich gefährlich vor Torwart Schlieker blicken ließen, einige Schüsse gingen drüber oder vorbei und man versah sich mehr aufs Verwalten dieses Vorsprungs. So war der Anschlusstreffer auch verdient: Prahl passte zu Peter an den Elferpunkt, Dennis Haße und der Horner Torwart prallten zusammen. Während der TSV Horn offenbar einen Freistoß für sich erwartete – warum auch immer – nutzte Patty Blum reaktionsschnell diese Sekunden der Unaufmerkasamkeit, um sich den Ball zu schnappen und ins Tor zu schieben. Und auch danach waren die „Eichen“ weiter am Drücker und hatten Riesenchancen. Kasim, der die verbale Dauerbeschallung seines Bewachers unbeeindruckt ignorierte, und auch Daniel Peter vergaben. Die Chance des Tages hatte aber Robin Schlieker, der in der 89. Minute alleine aufs Tor zulief, aus sieben Metern aber an Torwart und Tor vorbeischoss.
Quasi im Gegenzug machten die Horner Türken dann den Sack zu. Konter und Schuss aus 18 Metern ins rechte Eck, das wars dann auch im Eggestadion. Unrühmlicher Höhepunkt war dann noch eine Rote Karte wegen einer Beleidigung, absolut überzogen und unnötig, denn der Drops war ja gelutscht.
Die Chancen, aus Horn etwas mitzunehmen, lagen zeitweilig auf dem Silbertablett. Der TSV Horn war keinesfalls so überlegen, wie der Tabellenstand es befürchten ließ und hatte viel Glück, das Glück, was unseren Spielern fehlte, um für eine Überraschung gegen den Tabellendritten zu sorgen. Nun muss die Heimstärke wieder helfen, gegen Müssen die verlorenen Punkte wieder zu erlangen.

 
Klare Sache gegen „TuS-K“ – zur Halbzeit war die Messe gelesen
(3. 4.) Spiele am Ramberg schreiben in dieser Saison Geschichte. Und so sollte auch der Auftritt der „Eichen“ gegen den TuS Kachtenhausen ein denkwürdiges werden, von dem man noch lange sprechen wird.
Von Beginn an traten die Blaugelben konzentriert auf und suchten schnell den Weg zum Tor. Dadurch ergaben sich einige Großchancen durch Daniel Peter (8., 9.), Patty Blum (12.), Kasim (29.) und Robinho (35.), doch ein Tor wollte nicht fallen. Chancen für Kachtenhausen gab es keine und so fielen die undisziplinierten Gäste nur durch Fouls und Beleidigungen auf – und diese sogar untereinander und zum Schluss auch gegen den gut und sicher leitenden Schiedsrichter Paul Meier. Für den ersten Eklat sorgte ein Gästespieler nach einer halben Stunde, als dieser vom eigenen Trainer beleidigt einfach das Spielfeld verließ. Meier hatte wirklich Schwerstarbeit zu leisten, und blieb gelassen und souverän. Doch in der 38. Minute war auch seine Geduld aufgebraucht und nach einer Schiedsrichterbeleidigung schickte er einen Kachtenhäuser höchstselbst zu seinem Mitspieler unter die Dusche. Fairplay ist in Kachtenhausen offensichtlich ein Fremdwort.
Lügde tat gut daran, sich von der miesen Stimmung der Gäste nicht anstecken zu lassen, nutzen diese sogar aus und brauchten gerade mal fünf Minuten, um das Spiel vorzuentscheiden. In der 40. Minute spielte Dennis Haße einen Pass zu Robin Schlieker, dieser brachte die Lügder mit einem satten Schuss ins linke Eck in Führung. Nur drei Minuten später dribbelte sich Patty Blum durch die Abwehr und erhöhte auf 2:0. Jetzt waren die Gäste entgültig bedient. Der Jubel war noch nicht verklungen als Haße, Kasim und Patty eine schöne Kombination am Strafraum spielten und auf Daniel Peter passten, der im Strafraum dann von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte „Berber“ Prahl sicher zum 3:0. Und wieder sollte es nur eine Minute dauern, bis zum nächsten Tor. Robin Schlieker lupfte den Ball schön in den Fünfmeterraum, Peter köpft auf Tor, der Torwart konnte nur prallen lassen. Bevor Peter zum Nachschuss kam, wird er wieder gelegt – wieder Elfmeter. Humorlos drosch Prahl ihn ins linke obere Eck. Denkwürdige fünf Minuten am Ramberg und das Spiel war quasi entschieden.
Doch der Himmel war wohl auch Fan des TuS Kachtenhausen und vergoss zum zweiten Spielabschnitt dicke Tränen. Und die zweite Halbzeit war dann auch kein so schönes Spiel mehr, Kachtenhausen „verwaltete“ das 0:4 und den Blaugelben fiel nicht viel ein um noch ein paar Tore draufzulegen. Kurzum – eine Halbzeit, die sich beide Mannschaften auch hätten schenken können. Aber das konnte die tolle erste Halbzeit auch nicht mehr trüben, die Zuschauer feierten den TuS Lügde mit Applaus, der hochverdient die Abstiegsränge wieder verlassen konnte. Und einmal mehr für ein Spiel sorgte, von dem man sich noch lange erzählen wird. Und auch der völlig durchnäßte Sachse Illge machte es dem Himmel vor, wie man richtig strahlt.

 
Niederlage in Müssen zwar zu hoch – aber nicht unverdient
(27. 3.) Man weiß nicht, wie das Spiel hätte laufen können. Wenn der BSV nicht schon nach zwei(!) Minuten vorne gelegen hätte. Wenn der gute Veitus nicht in der 23. Minute eine eher übertriebene gelbe Karte bekommen hätte, welche ihn später zum Verhängnis wurde. Und wenn in der 2. Halbzeit fairerweise auch ein BSVer später verdient vom Platz geflogen wäre. Wenn... aber der Reihe nach.
Nach zwei Umdrehungen des Uhrzeigers lagen die „Eichen“ also schon hinten, wie eine Fußballweisheit besagt, besser, als zwei Minuten vor Schluss. Doch die mangelnde Konzentration bei einigen Spielern ließ das Spiel sehr zäh an, der holprige und trockene Boden tat sein Übriges. Zudem sah Veit Möller zweimal den gelben Karton, worüber man beide Male streiten kann, waren es wahrlich keine überharten Fouls, die zu dem Platzverweis führten. Bis zu dieser Schwächung hatten die Lügder allerdings auch zwei Mal die Chance zum Ausgleich. Patty Blum nach Superpass von Prahl – Torwart lenkte zur Ecke – und Robin Schlieker aus 8 Metern ans Außennetz, wo hier der Querpass wohl klüger gewesen wäre. Der BSV Müssen aber alles in allem griffiger und dabei auch erfolgreicher. Nach 41 Minuten machte es die Lügder Abwehr dem BSV etwas zu leicht, als nach einem Einwurf der Stürmer flach in den Strafraum passen konnte, Stefan Blum einen Schritt zu spät kam und auch Torwart Schlieker rausstürzend auch nichts mehr retten konnte – der Ball trudelte irgendwie ins Netz.
In der zweiten Hälfte gingen die Blaugelben zumindest etwas engagierter zu Werke, kamen zu mehr Ballbesitz, doch ohne die gut stehende BSV-Abwehr gefährden zu können. Der Wille war nun da aber Müssen stand einfach besser. Brachten allerdings nach vorne auch nicht viel zustande und besannen sich darauf, das 2:0 zu verwalten. Lügde fiel nicht viel ein und diese Halbzeit hatte bis zu diesem Zeitpunkt gerade zwei Highlights – einen 16-Meter-Schuss von Daniel Peter und eine gelbe Karte für Kasim Yildirim. Für dieses Allerweltsfoul gelb zu geben war schon strittig, schade allerdings, dass der Unparteiische die Reaktion des BSV-Spielers nicht gesehen hat, denn für dieses Revanchefoul hätte es klar rot geben MÜSSEN! Und vielleicht hätte die blauweiße Abwehr noch mal gewackelt... so mussten die Lügder nun alles riskieren und dies lud den Gegner natürlich zu Kontern ein, zwei in den letzen sechs Minuten wurden zu einem 0:4, doch das war zu hoch, nüchtern betrachtet neutralisierten sich die beiden Mannschaften eher, vor allem, weil Lügde in der zweiten Halbzeit einfach früher und besser störte. „Diesen Willen der 2.Halbzeit von der ersten Minute an den Tag zu legen, hätte ein anderes Spiel hervorgerufen.“, war sich Frank Illge nach dem Schlußpfiff sicher. Sicher auch, dass der Weg zum Klassenverbleib nach so einem Spiel nicht leichter geworden ist, zumal DITIB die „Eichen“ erstmal wieder überholt und auf den ersten Abstiegsplatz verwiesen hat.

 
Vierter Saisonsieg für die „Eichen“
(21. 3.) Auftakt nach Maß für den TuS WE Lügde. Nachdem man sich noch mit Wehmut an das Hinspiel erinnerte, bei dem die Blaugelben auf die VfL-Führung mit Chancen am Fließband antworteten ohne jedoch auch nur einen Treffer zu landen, konnten die Anhänger des TuS dieses Mal einen klaren 3:1-Sieg beklatschen.
Dabei begann der TuS WE, wie er in Hiddesen aufgehört hatte, nämlich mit einer Großzahl an Chancen. Und auch wie im Hinspiel wußte keiner, diese irgendwie im Gehäuse unterzubringen, alleine Daniel Peter hätte alleine eine lockere 4:1-Halbzeitführung herausschießen können. So war der VfL zur Halbzeit gut bedient und Trainer Illge ein wenig ratlos. Denn die Taktik stimmte aber die Buden machen konnte er ja nun nicht.
Lügde machte gleich wieder Druck und nach sechs Minuten nach Wiederanpfiff wurde die Mühe der „Eichen“ endlich belohnt: Im Mittelfeld konnte sich Patty Blum gleich gegen zwei Gegenspieler durchsetzen und schlug einen wunderschönen Pass auf Dennis Haße. Bedrängt von einem Gegenspieler lief er aufs Tor und konnte im Fallen den Ball am Torwart vorbei ins Netz legen. Dabei traf Dennis den Ball nicht mal richtig, was sein großes Glück war, denn der Torwart stand gut, rechnete aber eher mit einem Schuss – und verrechnete sich dabei gründlich. Oder Dennis ist ein eiskalter Hund und das war genau so beabsichtigt, man weiß es nicht...
Auf jeden Fall konnte man die Steine von den Herzen fallen hören und Lügde stand nun noch sicherer und wartete auf Kontermöglichkeiten. Eine ergab sich dann in der 63. Minute, als Patty Blum den Ball auf „Heiner“ Jagalla passte und dieser mit toller Übersicht die Kugel weiter in den freien Raum zu Robin Schlieker leitete. 30 Meter vor dem Tor hatte er nur noch den Libero auszuspielen und wer „Robinho“ kennt, weiß, dass der Gegenspieler da auf verlorenem Posten steht. So spielte Schlieker ihn auch aus und vollendete aus 10 Metern ins lange Eck.
Der VfL Hiddesen löste nun teilweise seinen Libero auf und der Spielertrainer ging in die Spitze. Sie machten nun gut Druck und die „Eichen“ kamen kaum zu Entlastungsangriffen. Und so ein 1:2 hätte sicherlich Nervosität in die Reihen der noch sehr jungen Mannschaft gestreut. Doch dazu kam es zum Glück nicht. Denn in der 78. Minute setzte sich Veit Möller auf rechts durch und brachte eine flache Hereingabe 8 Meter vors Tor. Daniel Peter verpasste den Ball am kurzen Pfosten zwar, aber am langen Pfosten kam Stefan Blum zum Schuss und erzielte das 3:1.
Dann jedoch und im sicheren Gefühl des Sieges verschliefen die Blaugelben den Gegenzug des VfL aber komplett. Eingabe auf den kurzen Pfosten und keiner konnte sagen, wie, denn als die Abwehr wieder aufwachte, lag der Ball schon im Tor. Halb so schlimm, denn von Hiddesen kam danach auch nichts mehr, was den verdienten Sieg noch hätte gefährden können.
So war auch der Trainer nach dem Spiel erleichtert. Denn die „Eichen“ haben den Abstiegskampf angenommen und einige der zahlreichen Torchancen auch endlich mal genutzt. Untypisch allerdings war das für den Tabellenplatz weniger kampfbetonte als vielmehr durch schöne Spielzüge auffällige Spiel. Ein eindeutiges Zeichen, dass die Mannschaft in die unteren Tabellenregionen überhaupt nicht hingehört und klar die Handschrift von Trainer Frank Illge.

 
„Erste“ scheitert im LZ-Cup
(9. 1.) Den Erfolg vom Vortag konnten die „Eichen“ leider nicht in die Witex-Halle von Augustdorf rüberretten. Bei den lippischen Hallenmeisterschaften gab es drei Niederlagen. Zum Auftakt verloren die Illge-Mannen denkbar knapp und unglücklich mit 0:1 gegen den SuS Lage. Im zweiten Spiel wurden den Blaugelben dann von der SpVg Hagen-Hardissen die Grenzen aufgezeigt. Die Rot-Blauen schickten den TuS WE mit 4:1 vom Feld und damit auch nach Hause. Die 0:2-Niederlage im letzen Spiel gegen den SuS Pivitsheide war damit nur noch Makulatur. Natürlich sehr schade, wäre man doch gerne erstmalig zur LZ-Cup-Endrunde gefahren und dass sie schönen Hallenfußball spielen können, haben sie Samstag ja gezeigt. Drum sollte dies auch das Wochenende nicht madig machen.
Im übrigen hat sich keiner der vier verbleibenden Lügder Vertreter für die Endrunde qualifizieren können. Sowohl der TSV Elbrinxen (1:2, 0:5, 3:2), der TSV Rischenau (0:6, 0:3, 1:0) als auch der SV Falkenhagen (1:4, 0:6, 0:6) schieden aus dem Wettbewerb aus. Dennoch muss man festhalten, dass seit es den LZ-Cup zur Saison 2003/2004 gibt, sich erstmalig überhaupt vier Mannschaften aus Lügde für die Zwischenrunde qualifizieren konnten. Die ersten beiden Jahre fand diese noch gänzlich ohne Lügder Beteiligung statt.....

 
Hallen-Stadtmeisterschaften: Erste Mannschaft siegt souverän
(9. 1.) Dieser Auftritt wird Geschichte schreiben. In den vergangenen Jahren mehr nur dabei statt mittendrin, schaffte man es erst letztes Jahr mal wieder ins Finale, wo man dem TSV Rischenau in einem Finale unterlag, welches wahrlich keine Werbung für den Hallenfußball war und der TuS mit ähnlichen Leistungen der ersten Spiele schon den Titel hätte sichern können.
Doch dieses Jahr war von Beginn an Pfeffer in den Partien und der TuS WE Lügde spielte schon gegen den SV Falkenhagen stark auf. Sicheres Zustellen, höchste Laufbereitschaft und den Blick auf alle Spielsituationen – die Handschrift von Trainer Frank Illge lässt auch in der Halle keine Zweifel auf disziplinierte Spielweise aufkommen. Dass dabei auch der Spaß am Hallenfußball nicht zu kurz kommt, konnte man an den gut gelaunten Gesichtern der Spieler den ganzen Tag erkennen. Gegen einen tapfer kämpfenden Gegner gelang den „Eichen“ ein verdienter 4:0-Sieg.
Der TSV Elbrinxen kam im zweiten Spiel mit der Lügder Spielweise so gar nicht klar. Keine Räume, wenige Möglichkeiten zum Abschluss und ein Patty Blum, der weder zu bremsen noch dem sonstwie beizukommen war. So gewannen die Blaugelben, die in neuer Spielkleidung noch leuchtender wirken, souverän mit 5:1 in einem von beiden Mannschaften fair geführtem Spiel, was in den letzen Jahren beim „Lügder Old Firm“ ja nun nicht immer der Fall war. Am Sonnabend Nachmittag haben alle Mannschaften bei aller Rivalität den Sinn des Hallenkicks endlich mal verstanden.
Auch der SV Niese-Hummersen, der in den ersten Spielen die ersten sieben Minuten gut mithielt, um dann mit Pech doch noch zu verlieren. Gegen den TuS WE sahen die Köterberger allerdings von Beginn an kein Licht und gingen mit 0:5 unter. Und es hätte auch ein Debakel werden können.
Wie schon bei den II. Herren bereitete man sich schon mit dem TSV Rischenau im Finale vor, die ihre Aufgaben parallel zum TuS WE mehr oder weniger souverän meisterten. Im Spiel gegen Falkenhagen hatten sie allerdings schon mehr zu kämpfen, die „Falken“ wehrten sich lange und wurden von der ganzen Halle natürlich angefeuert. Erst in der Schlussphase zeigte sich der TSV abgeklärt um das Spiel mit 3:0 für sich zu entscheiden. Auch der TuS WE hatte am vorletzen „Spieltag“ etwas mehr Mühe mit dem TSV Sabbenhausen als erwartet. Doch letzlich verdient setzen sich die Gastgeber mit 4:0 durch, ohne den allerdings mit einigen Glanztaten auffälligen Torwart Basti Thiele wäre das Spiel vielleicht etwas knapper ausgefallen, ruhig und souverän ließ er überhaupt keine Hektik hinten aufkommen und zeigte bei einigen Vorstößen gar seine Stürmerqualitäten.
Das Finale hieß also wie im Vorjahr TuS Lügde gegen TSV Rischenau und die Stimmung in der bis auf den letzen Platz vollen Sporthalle stieg und der kleine Hexenkessel feuerte die Blaugelben nun richtig an und nach vorne. Von den Emotionen auf den Rängen ließen sich allerdings auch die Spieler auf beiden Seiten anstecken, weswegen es einige mehr Nicklichkeiten als in den Spielen zuvor gab, ohne das Spiel jemals in eine ruppige Angeegenheit zu stellen. Natürlich wollte keiner dieses Prestigeduell verlieren. Und beide Mannschaften hatten sicherlich vorher leichtere Aufgaben gemeistert. Als die „Eichen“ dann gleich mit 2:0 in Führung lagen, kochte die Stimmung fast über. Doch der TSV Rischenau gab sich noch lange nicht geschlagen und verkürzte auf 1:2 und hatte in der Folge noch einige hochklassige Chancen. Doch auch hier zeigte Torwart Thiele sein ganzes Können, auf der anderen Seite war bei Lügder Gegenzügen auch Torwart „Ossi“ stets auf der Hut. Als es nach Toren auf beiden Seiten 3:2 für den TuS WE stand, war die Spannung kaum noch zu überbieten. Der TSV drängte, der TuS WE konterte und es brauchte zugegebenermaßen auch etwas Glück, doch nicht noch den Ausgleich zu kassieren. Die Zuschauer kamen jedenfalls voll auf ihre Kosten und konnten dann endlich den 5. Sieg im 5. Spiel und den verdienten Turniergewinn feiern. Ein Turnier mit einem Finale, wie es kein Drehbuchautor besser hätte schreiben können. Herzlichen Glückwunsch dem TuS WE Lügde zur Hallen-Stadtmeisterschaft.
Endstand:
1. TuS WE Lügde – 15 Punkte – 21:3 Tore
2. TSV Rischenau – 12 Punkte – 15:6 Tore
3. TSV Elbrinxen – 9 Punkte – 10:10 Tore
4. SV HW-Falkenhagen – 6 Punkte – 9:12 Tore
5. TSV Sabbenhausen – 3 Punkte – 4:13 Tore
6. SV Niese-Hummersen – 0 Punkte – 3:20 Tore
Bleibt abschließend noch die tolle Bewirtung zu erwähnen, bei der Anja von Gaby Schlieker tatkräftig unterstützt wurde. An den Schiedsrichterleistungen von Jonas Hasse, Felix Wessel und ihrem Kollegen gab es nichts auszusetzen, sie schritten lieber mal zu früh als zu spät ein, was bei der Anzahl von Derbys sicherlich die richtige Wahl war, wenngleich dies nicht von allen verstanden wurde. Und neben dem tollen Organisationsteam, welches dieses Turnier zu einem familiären und gut gelauntem Event gemacht hat, hatten wir auch lautstarke und den Webmaster mit Spielinfos und Ergebnisergänzungen prima unterstützende Jungs in der Sprecherkabine. Danke Timo, Sercan und Nils, ihr wart echt prima.

 
Hallen-Stadtmeisterschaften
(4. 1.) Am Samstag präsentiert der Stadtsportverband Lügde die traditionellen Hallen-Stadtmeisterschaften. Neben dem Veranstalter TuS WE Lügde treten auch die Lügder Vereine TSV Elbrinxen, TSV Sabbenhausen, SV Niese-Hummersen, SV Falkenhagen und der TSV Rischenau an.
Beginn ist um 10.00 Uhr mit dem Turnier der II. Herrenmannschaften. Ab 12.00 Uhr wird das Turnier der Alt-Herren-Mannschaften angepfiffen und ab 14.00 Uhr starten dann die I. Herren in das mit Spannung erwartete und emotionsgeladene Turnier, um ihrerseits den Lügder Stadtmeister auszuspielen. Bis ca. 17.00 Uhr treten die Mannschaften in einer Gruppe, also jeder gegen jeden an.
Auch an diesem Tag sorgt der TuS Lügde selbstverständlich auch für das leibliche Wohl und verwöhnt alle Gäste mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen sowie Getränke und kleinen Snacks.
Die Spielpläne können hier, hier und hier heruntergeladen werden. Herzlich willkommen zu den Lügder Stadtmeisterschaften!

 
LZ-Cup: „Erste“ nutzt den Heimvorteil
(21. 12.) Etwas mehr lässt sich hingegen vom LZ-Cup der „Lippischen“ Landeszeitung berichten, denn hier ging es auf heimischen Boden um den Einzug in die Zwischenrunde dieser Lippischen Hallenmeisterschaften.
Und so spielfreudig die Blaugelben schon zwei Tage zuvor waren, so viel Spaß und Motivation hatten sie auch Sonntag, den Heimvorteil nutzen zu wollen. Ohne jede Niederlage wurde der TuS WE Lügde nach Siegen über Reelkirchen (5:0), Falkenhagen (1:0), SV Niese (7:2) und SV Cappel (2:1) Gruppensieger und qualifizierte sich für die Zwischenrunde am 9. 1. 2011 in der Witex-Halle in Augustdorf, wo man gegen den SuS Lage, dem SuS Pivitsheide und der SpVg Hagen-Hardissen antreten und um den Finaleinzug kämpft.
Überhaupt war das vom TuS WE Lügde ausgerichtete Turnier erfolgreich für die Lügder Mannschaften. Denn in der Gruppe A zog neben den „Eichen“ noch der SV Falkenhagen, in Gruppe B der TSV Elbrinxen und der TSV Rischenau in die Zwischenrunde ein. Doch da alle vier Teams auf vier Gruppen verteilt wurden, können sie frühestens bei den Finalspielen noch einmal aufeinandertreffen. Die Daumen sind gedrückt, unsere „Eichen“ im Finale in Werl-Aspe begrüßen zu können.

 
Rida-Cup: I. Herren holen den „Pott“
(21. 12.) Mit einem 5:1-Finalsieg gewann der TuS WE Lügde am Freitagabend die dritte Auflage des traditionellen „Rida-Cup“.
Schon in der Vorrunde zeigten sich die „Eichen“ sehr spielfreudig und gewannen schon einmal ihre Gruppe vor den favorisierten Germanen aus Hagen, die Hagener mussten sich übrigens den Blaugelben mit 1:3 in dieser Gruppenphase geschlagen geben.
Im Finale stand dann mit dem Blomberger SV ein schier übermächtiger Gegner, doch die Blaugelben hatten sich im Stile einer Turniermannschaft inzwischen perfekt in das Turnier eingelebt. Und so hatte der BSV den Angriffen der Lügder auch absolut nichts entgegenzusetzen und unterlag auch in dieser Höhe verdient mit 1:5.
Ein ausführlicherer Bericht, voraussichtlich mit Tabellen und Platzierungen folgt demnächst, leider war die Redaktion grippebedingt nicht anwesend und entschuldigt sich für die im Moment kürzere Ausführung dieses Turniers. Aber sodenn sich noch ordentlich Informationen zusammentragen lassen, wird dies nachgeholt!!

 
Spiel gegen Müssen abgesagt
(13. 11.) Schon zum zweiten Mal machten die Regenfälle der Austragung dieser Partie einen Strich durch die Rechnung. Auch die Partie kommenden Dienstag ist stark gefährdet. Sollte sich das Wetter etwas bessern und die Plätze sich ein wenig erholen spielt der TuS WE Lügde erst am 28. 11. 2010 beim Blomberger SV.

 
Niederlage gegen den Vorletzten
(9. 11.) Das „Wunder von Bern“ ist weltbekannt. Und das „Wunder vom Ramberg“ dürfte im Lipperland wohl auch einmal von sich reden machen. Denn auch wenn der TuS WE nicht die Dominanz besitzt wie einst die Ungarn, so galt DITIB Detmold doch auf dem Ramberg als ähnlicher Außenseiter wie 1954 die Deutschen.
Und auch der stömende Regen erinnerte gleich an die Wetterverhältnisse vor 56 Jahren, mehr aber auch nicht, denn weder hatten die Lügder einen Puskás noch die Detmolder einen Fritz Walter in ihren Reihen. Und es waren auch nicht die blaugelben „Ungarn“, sondern die in rot spielenden „Deutschen“, die auf dem Ramberg in Führung gingen. Schon in der neunten Minute wurde Leßmann auf der rechten Seite ausgehakt, eine Flanke acht Meter vors Tor geschlagen und der Kopfballaufsetzer ging unhaltbar – auch wenn Torwart Schlieker noch die Fingerspitzen dran hatte – in die Maschen. Die erste halbe Stunde brannten die Detmolder dann ein Feuerwerk ab und der TuS WE konnte sich glücklich schätzen, „nur“ ein Tor hinten zu liegen, denn drei Topchancen, die Führung auszubauen waren auf jeden Fall vorhanden. Doch dem hohen Anfangstempo mussten die Detmolder bald schon Tribut zollen und der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Einen weiten Abschlag von Schlieker leitete „Berber“ Prahl zu Robin Mundhenk weiter. Dieser dribbelte drei Gegner aus und schloß aus 22 Metern sehenswert ab. Und nur sieben Minuten später erkämpfte sich Prahl einen Ball, passte an der Grundlinie schön zurück auf Mundhenk. Der spielte quer zu Patty Blum, der dem Torwart den Ball aus acht Metern durch die Beine schoss. Verdiente Führung, da DITIB völlig abbaute und Prahl, Patty Blum und Mundhenk noch weitere gute Chancen hatten.
In der zweiten Halbzeit zwar Chancen auf beiden Seiten, dennoch hatte man nicht das Gefühl, dass eine Mannschaft noch ein Tor erzielen würde. Lügde spielte seine Angriffe schlecht aus, sehr viele Fehlpässe und blieben regelmäßig am Sechzehner hängen. Detmold hingegen wirkte völlig platt und ab der 70. Minute glaubten sie wohl auch selber nicht mehr an ein Wunder. Ein Wunder? Achja, da war ja noch was, denn Wunder gibt es ja im Fußball immer wieder mal. Und auch dieses Mal trat ein Wunder ein, denn nach einem Foul von Jagalla gab es aus 35 Metern einen Freistoß für den SC DITIB. Warum sich bei so einer Entfernung gleich 17 Spieler freiwillig im Strafraum versammelten und die Lügder dabei die Strafraumbesetzung überhaupt zuließen, bleibt den Beobachtern noch immer ein Rätsel. Die scharfe Hereingabe segelte jedenfalls an Freund und Feind vorbei ins Netz und Torwart Schlieker konnte einem nur leid tun, denn da konnte er überhaupt nichts machen, eine Chance überhaupt zu reagieren war nicht vorhanden. In der 90. Minute wollten die Lügder dann den Sieg, wurden aber wie so oft an der Mittellinie gestoppt. Ein gegnerischer Spieler schaffte es, vier(!!!) Blaugelbe auszuspielen, bis er dann 20 Meter vor dem Tor von Lukas Nöltker unsanft auf den Boden der Tatsachen geholt wurde. Dies allerdings regelwidrig und bereits verwarnt, musste der Libero von draußen mit ansehen, wie das Unheil sich zusammenbraute. Denn dieser Freistoß ähnelte sehr dem Ausgleich, der Ball wurde über die Mauer aufs lange Eck gelupft und nach einem kurzen Getümmel lag er dann irgendwie im Netz. Absolut unfassbar und kurz darauf pfiff der Schiedsrichter die Partie auch ab.
Blankes Entsetzen bei allen Beteiligten, denn nicht, dass man gegen DITIB drei wichtige Punkte liegen gelassen hatte, schmerzte, sondern vor allem das WIE, da DITIB eigentlich schon nach 30 Minuten nicht mehr wirklich am Spiel teilnahm. Nach dem 2:1 hätte man mit ganz einfachen Spielzügen den dritten Treffer ansteuern müssen, statt dessen wurden teilweise sich ergebende Chancen mit egoistischen Dribblings selbst zerstört. Auch warum die „Eichen“ die Räume, die sich boten, teilweise in Überzahl spielend, nicht nutzen, war völlig unverständlich. Und bei dem 35-Meter-Freistoß wurde es versäumt, die Stürmer der Detmolder einfach aus dem Strafraum zu ziehen, statt dessen ließ man sich mit reinlocken, was dann zum Todesstoß wurde. Oder eben zum „Wunder vom Ramberg“, von dem man in der Kreishauptstadt sicher noch länger reden wird....

 
Spiele wurden abgesagt!
(6. 11.) Der Staffelleiter hat bereits gestern die Spiele der Kreisliga A und C aufgrund der Unbespielbarkeit der Plätze komplett abgesagt. Dieses teilte der Fußball-Obmann der Redaktion gestern spät abends mit. Darunter fällt demnach auch das Derby TuS Lügde gegen den TSV Rischenau, welches morgen um 14.30 Uhr stattfinden sollte. Auch das Spitzenspiel der Kreisliga C zwischen dem TuS WE II und dem Tabellenführer aus Schwalenberg fällt aus.

 
Punkteteilung in Heiligenkirchen – Heiner trifft, Schlauke patzt
(2. 11.) Turbulenzen bei der SG BHK in den letzen Wochen. Sportlich läuft es nicht rund und nachdem man die III. Mannschaft zurückziehen musste, nahm dann in der Vereinsführung auch noch Udo Hilker seinen Hut. Die SG also angeschlagen und die „Eichen“ wollten dies natürlich gerne ausnutzen und einen wichtigen Dreier einfahren.
Und die ersten 20 Minuten sah auch alles danach aus. Die SG BHK kam nicht ins Spiel und die Lügder legten los wie die Feuerwehr. Bereits nach einer Viertelstunde hätte es schon 4:0 stehen können, doch nur „Heiner“ Jagalla schaffte es, den sehr guten Berlebecker Keeper Paul Hirsch zu überwinden, der vorher dreimal glänzend gegen Mundhenk (1.), Patty Blum (2.) und „Robinho“ Schlieker (12.) klären konnte. Jagallas Tordebüt also und auch die sehenswerte Vorbereitung durch unsere beiden Robins soll nicht unerwähnt bleiben, der eine, Schlieker, setzte sich schön an der Grundlinie gegen zwei Berlebecker durch, der andere, Mundhenk, narrte die Abwehr und ließ den Pass geschickt durch zum frei stehenden Torschützen.
Dann jedoch drehte sich das Spiel und Berlebeck wurde von Minute zu Minute stärker. Die „Eichen“ ließen die SG kommen und lauerten offenbar auf den möglicherweise moralbrechenden Konter und obgleich die Heimelf nun ihrerseits hochwertige Chancen hatten (22., 25., 30., 35., 45.), bei denen Torwart Schlieker zweimal weltklasse reagierte, ergaben sich in der Tat viele, leider schlecht ausgespielte Kontermöglichkeiten. Drei große Chancen zum 2:0 ergaben sich, darunter auch eine Riesenchance, Prahl wurde schön von Blum freigespielt und nahm den Ball volley, der Schuss war nur einen Meter zu hoch angesetzt (24.).
Nach der Pause drängte die Heimmannschaft weiter auf den Ausgleich und in diesem sehr temporeichen Spiel stellte sich eigentlich nur die Frage, ob sie diesen schaffen oder die Blaugelben den Sack mit einem Konter zumachen können. Letzteres hätte den Lügdern nach 55 Minuten gelingen können, als Mundhenk einen weiten Abschlag zu Robin Schlieker verlängerte, der frei durch aus 14 Metern seinen Meister erneut in Torwart Hirsch fand. In der 56. Minute konnte ein Berlebecker den Ball nicht im Tor unterbringen, da sich Nöltker dazwischenpackte. In der 62. Minute jedoch fast eine Kopie der Chance zuvor, ein langer Pass wurde in Richtung Lügder Tor geschlagen und dem musste Torwart Schlieker energischer entgegengehen. Doch er zögerte und der Torschütze aus dem Hinspiel, Hilker, konnte den Ball aus 16 Metern über „Schlauke“ ins Tor heben. Das war schade, sorgte gerade der ruhige und sichere Keeper bisher mit seinen Taten dafür, dass der Ausgleich nicht schon längst auf der Tafel stand.
Doch Lügde zeigte Moral und wurde wieder stärker, bekam das Spiel wieder in den Griff und da auch die SG mit diesem Punkt nicht zufrieden war, ergab sich ein offener Schlagabtausch, bei dem jede Mannschaft das Siegtor erzielen wollte. Beide wollten den Sieg, es ging hin und her und beide Mannschaften hatten noch zwei „Riesen“ anzubieten. Zunächst kamen die Lügder einmal mehr über Mundhenk, der eine scharfe Hereingabe zu Möller brachte – dieser aus 5 Metern seine Chance nicht nutzen konnte. Dann eine schöne Kombination über Patty Blum zu Mundhenk, der passte zu Youssef. Wieder einmal reagierte Torwart Hirsch glänzend. Doch auch die SG BHK hätte noch den Siegtreffer machen können. In der 83. Minute lenkte Torwart Schlieker einen Schuss glänzend noch an den Pfosten, eine Minute vor Schluss ein Berlebecker 14 Meter frei vor dem Tor, doch zum Glück für die „Eichen“ ging dieser Schuss einen Meter übers Tor. Und das waren nur die Großchancen, fast im Minutentakt ergaben sich in der letzen halben Stunde gute Möglichkeiten.
So würde der neutrale Beobachter vielleicht von einem gerechten Unentschieden reden, doch eigentlich hätte eine Mannschaft als Sieger vom Platz gehen müssen. Und mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit wären das vielleicht die Lügder gewesen, die mit hängenden Köpfen den Platz verließen, hatten sie schon das Spiel gegen Rischenau und eine Niederlage im Kopf? „Das wäre töricht“, entgegnete Frank Illge fast empört auf diese Frage, „ich denke, wir haben gegen Schlangen gesehen, dass es sich gegen jeden Gegner lohnt, um jeden Zentimeter Platz zu kämpfen. Auch Rischenau hat noch lange nicht gegen uns gewonnen.“

 
Eine Halbzeit gut mitgehalten
(31. 10.) Dennoch siegten die Detmolder auf ihrem Court, der einer Mischung aus Hartplatz und Betonpiste glich. Doch dieses soll keine Ausrede sein, denn mit diesen Bodenverhältnissen müssen schießlich immer beide Mannschaften fertig werden.
Interimscoach Carlo Hasse, der den privat verhinderten Trainer Frank Illge vertrat, stimmte die Mannschaft jedenfalls gut in die Partie ein, wohl wissend, dass der TSV sehr heimstark ist. Und bereits in der 6. Minute setzte der Toptorjäger der Detmolder Schiprowski einen Freistoß aus 18 Metern an die Latte. Ein Freistoß von Deppe nach 17 Minuten war da weitaus ungefährlicher, zeigte jedoch, dass die „Eichen“ hier keineswegs auf den Detmolder Führungstreffer warten sondern offensiv mitspielen wollten. Zwei Minuten nach diesem Freistoß erzielte der TSV das erste Tor. Aber der umsichtige Schiedsrichter Kalkreuter pfiff den Treffer umgehend ab, da Torwart Schlieker im Torraum regelwidrig angegangen wurde. Auch in der 25. Minute eine Riesenchance für Detmold, ein Einwurf flog in den Torraum bis zum zweiten Pfosten, doch ein Stürmer schaffte es, den Ball aus zwei Metern volley übers Tor zu zimmern. Da war ersteinmal Durchatmen angesagt. Einen schönen Konter über Deppe, „Harti“ und Robin Mundhenk fandt „Berber“ Prahl, vor dem aber ein TSVer noch retten konnte. Auch vier Minuten später leiteten „Harti“ und Robin Mundhenk einen schönen Gegenzug ein, Robin verlor den Ball zwar am Libero, eroberte ihn sich aber zurück und sein Schuss zwang den Detmolder Torwart zu einer Parade.
Also nicht viel zugelassen in der ersten Halbzeit, dabei selber einige Akzente gesetzt und verdient aufgrund der größeren Feldvorteile nahmen die Blaugelben ein torloses Unentschieden mit in die Pause. Nur „Berber“ wurde zur Halbzeit nach einer gelben Karte und einer letzen Ermahnung nach unnötigem Ballwegschlagen herausgenommen, Kasim kam für ihn ins Spiel und fügte sich gewohnt gut ins Spiel ein.
Gleich nach Wiederanpfiff erhöhten die Detmolder den Druck und die „Eichen“ hatten ein ums andere Mal auch Glück, als einige Standards sich gefährlich dem Tor der Lügder näherten aber entschärft werden konnten. In der 62. Minute war das Glück des TuS allerdings aufgebraucht, mit einer Balleroberung in der eigenen Hälfte leitete der TSV einen Konter ein, wobei Schrippowski Lukas Nöltker – der ihn bisher gut in Manndeckung hatte – und „Heiner“ Jagalla überlief, fast an der Grundlinie quer in den Strafraum passte, wo die Detmolder Nummer 9 chancenlos für „Schlauke“ Schlieker die Führung herausschoss. In der 75. Minute aber gleich die Chance zum Ausgleich. Konter über Veit Möller, der im Sechzehner quer zum eingewechselten Dani Peter passte, dessen Schuss aus 7 Metern parierte der TSV-Keeper allerdings bravourös. Die beste – und leider alles in allem einzige große – Chance in der 2. Halbzeit, dem TSV bot allerdings auch nur noch eine Riesenchance, diese allerdings mit glücklicherem Abschluss. Fast im Gegenzug zur Peter-Möglichkeit leitete Schiprowski erneut einen Konter ein, diesmal ließ er Nöltker im 1 zu 1 keine Chance, passte wieder quer in den Strafraum. Den Schuss des Detmolders aus 14 Metern konnte Schlieker noch abwehren, gegen den Nachschuss aus spitzem Winkel war er allerdings machtlos. Mark Friesen kam kurz darauf noch zu seinem Debüt und spielte die letzen Minuten ordentlich. So endete das Spiel mit einem verdienten 2:0 für den TSV Detmold.
Vorwürfe wollte Interimstrainer Hasse keinem machen. „Es waren Kleinigkeiten heute. Nöltker hatte Schiprowski alles in allem gut im Griff, aber so einen abgekochten Toptorjäger kann ein so junger Spieler nicht 90 Minuten an der Kette halten. Berber musste ich rausnehmen, da ich keine rote Karte riskieren konnte. Ansonsten haben wir hinten gut gestanden, vorne einige Stiche gesetzt. In der zweiten Halbzeit haben uns die Detmolder noch mehr unter Druck gesetzt und selber nur eine Chance zugelassen. Aber wer weiß, wie die reagiert hätten, wäre Peter der Ausgleich geglückt. So mussten wir kommen und der TSV konnte abwarten und den einen entscheidenden Konter setzen.“
Schon am Dienstag in Heiligenkirchen sollte der TuS ruhig noch ein Stück offensiver agieren, denn die Abwehr mit ihren 55 Gegentoren scheint nicht die sicherste zu sein und dort müssten unsere Stürmer eigentlich wieder was für die Torjägerliste tun können.

 
TuS WE besiegt den TuS Brakelsiek
(24. 10.) Mit 30 Minuten Verspätung begann diese Partie, denn beide Mannschaften waren pünktlich auf dem Platz – der angesetzte Schiedsrichter jedoch nicht. Wie auch der Unparteiische blieb Christian Fasse dem Spiel ohne Absage fern, weswegen sich unser aller Obmann einmal mehr bereit erklärte, die Mannschaft zu verstärken. Um 15.30 Uhr konnte die Partie endlich angepfiffen werden.
Und die „Eichen“ waren von Beginn an bemüht, sich den Schneid nicht gleich wie im Hinspiel abkaufen zu lassen. Nach 19 Minuten Abtastens mit je einer Chance (Mundhenk) auf beiden Seiten der Schreck. Brakelsiek eigentlich noch recht weit vor dem Tor weg, weswegen Deppe sich noch nicht genötigt sah, auf den Sechser draufzugehen. Dieser zieht den Ball aber zur Überraschung aller mit der Picke in den Torwinkel. „Wieder so ein ’typisches Gegentor’, unglaublich, solche Tore immer gegen uns!“, ärgerte sich Frank Illge. Der TuS WE war zwar geschockt, aber nur kurz, dann begannen sie, des Trainers Miene aufzuheitern. Zehn Minuten dauerte es, als „Robinho“ Schlieker einen Einwurf zu Patty Blum brachte, dieser von der Grundlinie aus fünf Metern zu Robin Mundhenk passte. Der traf den Ball zwar nicht richtig, aber wenn auch in Zeitlupe, der Ball rollte und sogar ins Tor. Und nur fünf Minuten später ging der TuS WE sogar in Führung, wenngleich mit etwas Glück und tatkräftiger Unterstützung des Gegners: Brakelsiek wollte an der Außenlinie eigentlich einen langen Pass nach vorne schlagen, traf einen eigenen Mitspieler jedoch so unglücklich, dass der Ball wie ein Geschoss zentral vor den Strafraum prallte. Patty Blum realisierte die Situation am schnellsten, erlief sich den Ball, umspielte den Torwart und schob aus zehn Metern locker ein. Ein Geschenk des TuS 08. Und diese Führung nahmen die „Eichen“ auch mit in die Pause.
Ein Aufbäumen des TuS Brakelsiek wurde von Beginn der 2. Halbzeit an gar nicht erst zugelassen, im Gegenteil. Die Blaugelben bauten die Führung sogar noch aus. 25 Meter vor der Grundlinie bekam Lügde einen Einwurf und gedankenschnell erkannte „Robinho“ Schlieker, dass Patty Blum völlig frei im Strafraum stand. Starke Ballmitnahme und eiskalter Schuss aus zehn Metern spitzer Winkel, sehenswert! Doch Brakelsiek gab sich noch lange nicht geschlagen. In der 54. Minute bekamen sie einen Freistoß zugesprochen, alle Spieler sprangen 10 Meter vor dem Tor am Ball vorbei, Robin Schlieker konnte völlig überrascht den Ball nicht weit genug klären, ein Pass, ein Schuss, irgendwie noch abgefälscht ging der Ball ins Tor. Jetzt wurde es spannend, macht Brakelsiek noch den Ausgleich? Das Spiel wogte hin und her, die Zuschauer kamen heute voll auf ihre Kosten. Und Brakelsiek hatte Chancen zum Ausgleich, aber auch der TuS WE fuhr durch Peter und Patty Blum zwei schöne Konter, dessen krönenden Abschluss der Schiedsrichter jedoch die Anerkennung verweigerte. „Da muss ich wohl nach 45 Jahren nochmal die Regeln anschauen, denn ich hab die irgendwie anders in Erinnerung“, schmunzelte Trainer Illge. Erst das vierte Tor in der 79. Minute brach den Siegesglauben des TuS 08. Einen Freistoß an der Mittellinie brachte Deppe diagonal an die Strafraumgrenze zu Patty Blum, dieser gewann das Kopfballduell und köpfte zu Peter. Dieser musste sich das Leder nur kurz auf den starken rechten Fuß legen um aus 12 Metern straff das 4:2 zu erzielen und das Spiel verdient zu gewinnen.
Damit können die Blaugelben endlich wieder die Abstiegsränge verlassen. Aus einer geschlossenen und in allen Belangen klasse spielenden Mannschaft verdienten sich heute jedoch Patty Blum dank zwei Tore und zwei Vorlagen, der sich in der Abwehr nahezu komplett aufreibende Stefan Blum sowie Nöltker und Mundhenk ein Sternchen in den Arbeitsnachweis. Mit solchen Spielen kann man die Klasse halten, das war heute emotional und effektiv, so kann man auch die heimstarken Detmolder in einer Woche bezwingen.

 
Lage hat sich nicht verbessert
(20. 10.) Zumindest die Lage des TuS WE Lügde nicht, denn nach dem 1:2 beim SuS Lage rutschen die „Eichen“ erneut auf einen Abstiegsplatz ab.
Vorweg muss man aber eines gleich monieren – auf diesem Hartplatz Fußball zu spielen müsste schlichtweg verboten werden!!! Denn Fußball war auf dem Grund überhaupt nicht möglich, die Spieler konnten nur versuchen den Ball zu treffen und möglichst weit wegzuschlagen. Das ist einer Kreisliga A unwürdig, zig Vereine der C-Liga haben bessere Plätze anzubieten. Aber da kann man meckern was man will, die Blaugelben mussten auf diesem lächerlichen Bolzplatz antreten. Und nach drei Chancen Lage und zwei Chancen Lügde (Patty und Robin) ging das torlose Unentschieden zur Pause auch absolut in Ordnung.
Nach dem Wechsel ging der TuS WE in Führung. Ein weiter Abschlag von „Schlauke“ Schlieker sprang an der Mittellinie auf, wo sich Libero und Manndecker selbst behinderten und Patty Blum alleine aufs Tor zulaufen konnte. Seinen Schuss aus 14 Meter konnte der Torwart mit Fußreflex noch parieren, gegen Robin Mundhenks Nachschuss aus 5 Metern war er aber machtlos. Lage steigerte sich jedoch und wurde energischer in den Zweikämpfen, was den Gästen überhaupt nicht behagte. Immer öfter Zweikampfsieger schafften die Lager in der 73. Minute den Ausgleich – wenngleich aus stark abseitsverdächtiger Position aber auch nicht ganz unverdient. Und nachdem die „Eichen“ in der 77. Minute durch Prahl eine gute Chance zur erneuten Führung verstreichen ließen, schoss der SuS das 2:1 und auch dieses war sicherlich vermeidbar, denn vorher schon missglückten vier Versuche, die Lager Angreifer enscheidend zu stören. Bis fast zur Eckfahne abgedrängt versuchte ein Lager Stürmer auf den langen Pfosten zu flanken, zur Überraschung aller senkte sich der Ball aber ins Tor. Diesem Tor hatten die Blaugelben nichts mehr entgegenzubringen. Die zweite Halbzeit ging an Lage, da sie neben den Toren noch 5 Chancen hatten, Lügde hingegen nicht in der Lage war, sich ergebende Konter besser auszuspielen und besser in die Zweikämpfe zu kommen. Von daher ein zwar verdienter aber der Tore wegen auch glücklicher Sieg des SuS Lage.
„Der Gegner war zu schlagen, wenn meine Mannschaft anders mit der zunehmenden Härte des Gegners umgegangen wäre, wenn die Abwehr ruhiger gewesen wäre, als Lage gedrückt hat. Und natürlich müssen Kontermöglichkeiten einfach cleverer zu Ende gespielt werden. Und daran werden wir arbeiten, ich bin überzeugt davon, dass meine Mannen gegen Brakelsiek ganz anders auftreten werden!“, so der zwar enttäuschte aber kämpferische Trainer Illge.

 
Spielausfall in Sabbenhausen
(17. 10.) Stell’ Dir vor Du stehst an der Wörmkestraße und nix ist los. Dies dürfte einigen Auswärtssupportern heute so gegangen sein, da der Spielausfall der Redaktion nicht gemeldet wurde und wir nicht darauf hinweisen konnten. So bat Trainer Illge zum Training auf dem Ramberg und überall anders wurden die Partien pümktlich angepfiffen.
Im Tabellenkeller ist für den TuS WE „nichts passiert“, denn mit Ausnahme des SuS Lage – am Dienstag Gegner der „Eichen“ – haben alle Mannschaften in der 2. Tabellenhälfte verloren. Schade, hätte ein schöner Befreiungsschlag heute werden können. An der Tabellenspitze verlor der TSV Rischenau das Spitzenspiel beim FC Fortuna Schlangen mit 1:2. Schlangen bleibt damit härtester Verfolger des Blomberger SV, der die Auswärtshürde in Hörste mit 3:0 nahm und die Spitzenposition verteidigte.
Am Dienstag reist der TuS Lügde also wie erwähnt zum SuS Lage, das Spiel findet an der Eichenallee auf dem ungeliebten Hartplatz statt, mögen die „Eichen“ also die Eichenallee erobern.

 
TuS WE ohne Chance gegen BSV
(14. 10.) Klarer Klassenunterschied auf dem Ramberg: Der Blomberger SV kam seiner Reputation als spielstärkste Mannschaft der Kreisliga einmal mehr nach und schlug den TuS WE klar und verdient mit 5:0.
37 Minuten konnten die „Eichen“ den in allen Belangen überlegenen Gegner gegenhalten, doch innerhalb von fünf Minuten lag der BSV durch zwei Tore von Retzlaff vorne. Wobei die Blomberger sich auch ein wenig bei der Abwehr bedanken können, wollte Bockmeyer beim ersten Tor den Ball mittels Grätsche aus der Gefahrenzone befördern, legte aber unglücklich dem Torschützen auf. Auch das zweite Tor resultierte aus einer Vorlage, hier konnte Deppe den Ball nicht weit genug herausköpfen.
Auch nach der Pause dominierten die Roten das Geschehen, stets zweikampfstärker, pass- und kombinationssicher und so war das 0:3 drei Minuten nach Wiederanpfiff die logische Konsequenz, bei dem Schlieker nicht gut aussah, der Ball ging „durch die Hosenträger“ wie man so schön sagt. Auch beim 0:4 sah die Abwehr nicht gut aus. Deppe deutete einen Wegspielversuch an, verwirrte damit den eigenen Torwart, von dessen Brust der Ball dann ins Tor ging. Den Schlusspunkt setzte dann wieder Retzlaff, der einen langen Ball erlief und stramm und leicht von Nöltker abgefälscht das 0:5 erzielte.
„Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen“, so Trainer Frank Illge, „Blomberg hätte heute jede andere Mannschaft ebenso auseinandergenommen. Das war einfach eine andere Liga heute, wenngleich bei aller Überlegenheit wir uns trotzdem nicht unbedingt drei Tore selber reinschießen mussten.“
Der TuS Lügde sollte dieses Spiel einfach schnell abhaken und die Gedanken auf den nächsten Gegner, den TSV Sabbenhausen legen. Denn obgleich drei Punkte eigentlich fest eingeplant werden müssen, tun die Blaugelben gut daran, auch das Tabellenschlusslicht nicht zu unterschätzen und sich ernsthaft auf den Gegner vorzubereiten.

 
TuS Lügde trotzt dem Tabellenführer! „Berber“ & „Robinho“ retten einen Punkt!
(12. 10.) Es gibt Spiele, von denen man noch lange redet. Man hat sicherlich das Spiel noch im Kopf – oder zumindest davon gehört – als 1987 Bayer Uerdingen nach einem 0:2 im Hinspiel auch zu Hause schon mit 1:3 zurücklag um zum Schluss mit einem 7:3-Sieg Geschichte zu schreiben. Oder jeder Bayernfan, der noch schmerzlich das Europacup-Finale von 1999 in Erinnerung hat, in dem München im Stadion Camp Nou bis zur 90. Minute führte – in der Nachspielzeit jedoch zwei Tore kassierten und ManU sensationell doch noch den Pokal nach Hause nehmen durfte. Und auch das Lügder Spiel gegen Schlangen dürfte in die – zumindest regionalen – Geschichtsbücher eingehen. Denn ein spannenderes und dramatischeres Spiel hat man auf dem Ramberg selbst in Derbys gegen Elbrinxen und Rischenau noch nicht gesehen.
Schon nach drei Minuten hätten die „Eichen“ vorne liegen können, doch Robin Schlieker traf den Ball nicht richtig, er war laut eigenen Aussagen auch überrascht, als in dieser Szene aber auch alle Fortunen über den Ball traten. In der 24. hatte „Robinho“ nach Diagonalpass eine noch bessere Chance, traf aber nur die Unterkante der Latte. Dazu ging Möllers Schuss nach einem schönen Solo knapp vorbei. Chancen waren also da, doch auch Schlangen hatte nach Standards einige sehr gute zur Führung (12., 18., 30., 42.). Dann gab es in der 43. Minute nach Foul an Robin Schlieker Freistoß und „Berber“ Prahl schoss diesen aus 23 Metern halbrechts in die Torwart-Ecke. Ob der Keeper was hätte ausrichten können verneint jeder, der die Freistoß-Leckerbissen von Prahl kennt. Dieses Tor hätten die „Eichen“ gerne mit in die Pause genommen, doch dies blieb ihnen verwehrt. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff foulte Stefan Blum einen Schlänger im Strafraum, den Elfmeter verwandelte Koch zum 1:1. Schade. Alles in allem war das Unentschieden bisher jedoch hoch verdient.
Nach dem Wechsel drehten die Fortunen mächtig auf, speziell der eingewechselte Kaminski stellte die Abwehr vor Riesenprobleme. Drei Riesenchancen in den ersten fünf Minuten hätten die Blaugelben k.o. geschlagen. Doch Lügde blieb im Spiel und schaffte es einige Male, Stiche in die Abwehr zu setzen, so auch in der 57. Minute, als „Robinho“ einmal beherzt von der Strafraumkante abzog und der Ball sich zur erneuten Führung ins Tor senkte, ein Wahnsinnstor. Die Fortunen wunderten sich zwar, brannten danach aber ein Feuerwerk ab und wollten den „Eichen“ nun ins Gedächtnis rufen, dass 51 Tore in 12 Spielen kein Zufall waren und berannten das Tor ein ums andere Mal. In dieser Phase, in der es gut und gerne auch 2:8 hätte stehen können, drehte Schierling mit zwei Toren das Spiel zu Gunsten seiner Fortuna (62., 68., jeweils aus Nahdistanz) und als dann auch noch Kaminski das 2:4 erzielte (83. ohne Mühe aus 7 Metern) schien das Spiel gelaufen zu sein, draußen hätte jetzt sicherlich keiner mehr auf den TuS WE gewettet. Anders jedoch die Spieler, die 2, 3 Minuten brauchten, um jetzt die letzen Reserven aus sich herauszuholen, die Körpersprache war eindeutig, nach zweimaliger Führung hatte man keine Lust, Schlangen die Punkte komplett zu überlassen und umzingelte die Fortunen, die mit 11 Spielern in der eigenen Hälfte sehr überrascht waren, wie beherzt der TuS nun das Tor bestürmte. Zwei Minuten vor dem Ende schlug Prahl eine Ecke, die noch abgewehrt werden konnte. Doch Robin Schlieker brachte den Ball wieder in den Strafraum, wo Prahl freistehend schon wartete und die Kugel aus 10 Metern flach ins Eck drosch. Aber das war noch nicht der Schlusspunkt. Denn fast wie das dritte Tor fiel in der 90. Minute der sensationelle Ausgleich. Prahl brachte einen Freistoß auf Kasim Yildirim am langen Pfosten, der köpft parallel zum Fünfmeterraum zurück zu Prahl, ein unhaltbarer Kopfball brachte das 4:4. Unglaublich.
Und keinesfalls unverdient, sicherlich hätte man zwischen dem 2:1 und 2:4 auch komplett untergehen können, doch die Moral und sicherlich auch etwas Glück brachten die Lügder zum Punktgewinn und weniger hatten die Fortunen nach dem 4:2 das Spiel ad acta gelegt und schon den Sieg gefeiert, vielmehr war es der unbedingte Wille, noch das Unentschieden zu holen, welcher den „Eichen“ einen wichtigen Punkt bescherte und mit einer solch geschlossenen Mannschaftsleistung wieder an sich glaubt, auch gegen solche Mannschaften punkten zu können. Die Daumen sind gedrückt, auch Dienstag gegen den Blomberger SV etwas holen zu können.

 
Endlich der zweite Sieg – 2:1 in Kachtenhausen
(7. 10.) Aufatmen in Lügde – die „Eichen“ können doch noch gewinnen! Von Beginn an entwickelte sich ein echter Abstiegsfight, der hart aber keinesfalls unfair verlief. Beide Teams kämpften mit offenem Visier und versuchten, den Ball immer wieder so schnell wie möglich in die Gefahrenzonen zu befördern. Mit etwas Glück aber auch viel Einsatz gingen die Blaugelben torlos in die Halbzeitpause, denn der heimische TuS hatte leichte Vorteile und einige große Chancen zur Führung. Wie in der 12. Minute, als Kachtenhausen aus kürzester Distanz die Latte traf. Oder eine Minute später als Stefan Blum ohne Rücksicht auf seine Gesundheit mit vollem Einsatz einen Schuss eines völlig freistehenden Spielers aus acht Metern blockierte. Auch in der 23. Minute hätte es 1:0 stehen können, aus elf Metern schaffte es der TuS Kachtenhausen aber nicht, den Ball im Tor unterzubringen, erst schossen sie Lukas Nöltker an, anschließend blind neben das Tor. Einen gefährlichen Kopfball nach einer Ecke musste Torwart Schlieker mit einer Glanztat aus der Ecke kratzen. Aber auch die „Eichen“ hatten ihre Möglichkeiten. Hätte „Berber“ Prahl nur eine seiner drei Chancen nutzen können (3., 5., 33.), es wäre nicht unverdient gewesen.
In der zweiten Hälfte ging es munter weiter, beide Teams mussten gewinnen und beide taten auch einiges, um dieses Vorhaben umzusetzen. Gleich zu Beginn setzte sich „Robinho“ Schlieker nach Deppe-Pass schön durch und erreichte mit einem scharfen Pass Robin Mundhenk am langen Pfosten, doch eine Riesentat des Keepers, bei dem der lange Spreizschritt fast an einen Karatesprung erinnerte, verhinderte die Führung der Blaugelben. Im Gegenzug aber schon wieder die Möglichkeit für Kachtenhausen, als „Schlauke“ Schlieker eine scharfe Hereingabe nicht festhalten konnte und der Stürmer aus acht Metern übers Tor schoss. Schon hier schien unser Torwart den Ball aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse nicht einwandfrei berechnen zu können, wie auch in der folgenden Szene vermutet werden konnte. Dort gab es nach einem Foul von Haße einen Freistoß, den Kachtenhausen flach um die Mauer herum ins Tor schoß und bei Tageslicht hätte „Schlauke“ diesen Ball sicherlich kriegen können. Die exakte Parallele nur eine Minute später. Diesmal wurde Haße gefoult, diesmal nahm „Berber“ Prahl Maß und der Torwart kämpfte mit den gleichen Sichtproblemen und musste den harten, flachen Ball passieren lassen. Riesenjubel natürlich bei den „Eichen“. Eine weitere Riesenchance eröffnete sich dem völlig entfesselten Prahl, als er 15 Meter vor dem Tor den Ball bekam, den Linksschuss vom Torwart des TuS Kachtenhausen sensationell gehalten wurde. Auch in der Folgezeit gab sich keine Mannschaft mit dem Unentschieden zufrieden, aber keine weitere Chance konnte in 90 Minuten genutzt werden. In der Nachspielzeit jedoch sollten die „Eichen“ für ihren Einsatz doch noch belohnt werden. Patty Blum dribbelte aufs Tor zu und so richtig war sich keiner der vier(!!) Gegenspieler einig, wer ihn denn nun angreifen sollte. Dies erkannte Patty schnell und preschte durch die Mitte in den Strafraum rein, auch am Torwart vorbei. Dieser tauchte ab und traf den Torjäger. Der Schiedsrichter entschied sofort auf Notbremse und schickte den Torwart mit rot vom Feld. Und natürlich Elfmeter, bei dem nun ein Kachtenhäuser Feldspieler ins Tor ging und obwohl ein gefoulter Spieler nie selber schießen sollte, trat Patty Blum zur Ausführung an, ließ dem neuen Tormann nicht den Hauch einer Chance und verwandelte sicher ins rechte Eck. Kurz daruf pfiff der Schiedsrichter die Partie ab und hätte man die Steine der Erleichterung fallen hören, denen die Blaugelben vom Herzen gefallen sind, der Lärm wäre ohrenbetäubend gewesen. Aber auch der Jubel des TuS WE war schon laut genug.
Der TuS WE Lügde gewinnt etwas glücklich aber auf jeden Fall nicht unverdient mit 2:1 in Kachtenhausen, so sah es auch Trainer Frank Illge: „Uns fragt auch keiner, wenn wir unglücklich verlieren. Meine Jungs haben verdient gewonnen, weil die Zweikampfquote zu unseren Gunsten sprach, weil keiner der Spieler ein Ausfall war, jeder hat hier alles gegeben und ich habe eine erneute Leistungssteigung gesehen, ich bin sehr stolz auf diesen Einsatz heute.“
Und auch die Moral dürfte in allen Mannschaftsteilen gestiegen sein, was in Hinblick auf die kommenden schweren Aufgaben – Sonntag gegen Spitzenreiter Schlangen, Dienstag gegen den Zweiten Blomberg – ebenfalls enorm wichtig ist.

 
TuS WE Lügde verliert auch in Hörste
(4. 10.) „Es sind Spiele wie diese, die doppelt weh tun, weil man nicht schlechter als der Gegner ist und trotzdem wieder kein Erfolgserlebnis hat.“, so ein wieder einmal enttäuschter aber keinesfalls resignierender Trainer Illge. Und in der Tat – nicht die Spielweise sondern zwei überflüssige Geschenke brachten die „Eichen“ ins Hintertreffen, fast könnte man meinen, nicht der Gegner besiegt den TuS sondern der TuS besiegt sich selbst.
Denn obwohl Hörste leichte Feldvorteile hatte, kam auch Lügde zu drei sehr guten Möglichkeiten, davon zwei durch „Berber“ Prahl mit zwei Superschüssen, die der Torwart aber sensationell halten konnte und eine für Peter, der nach einem Rückpass Prahls von der Grundlinie fünf Meter vorm Tor einen Schritt zu spät kam. Hörste nur mit Chancen aus Standards, die aber wenig Gefahr ausstrahlten, jedenfalls weniger Gefahr als die blaugelbe Abwehr bei den ersten Gegentreffern selber heraufbeschwor. Nach einem Ballverlust an der Mittellinie konnte der RSV über 25 Meter ohne Gegenwehr gehen, erst Stefan Blum und „MC“ Hammer stellten sich dem Lauf entgegen, wurden aber mit Leichtigkeit umkurvt und den schulmäßigen Diagonalpass in den Strafraum wusste ein Mitspieler des RSV eiskalt aus 13 Metern ins Eck zu befördern. Auch dem 2:0 des RSV ging eine Unachtsamkeit voraus. Nach Abschlag von Torwart Schlieker musste Lukas Nöltker den Ball gleich wieder zurückspielen, da er bedrängt wurde. „Schlauke“ kam raus aber auch Stefan Blum wollte klären, weswegen sich beide kurzzeitig uneins waren, wer den Ball nun aus der Gefahrenzone befördern sollte. Ein Hörster roch diesen Braten sofort, ging dazwischen und passte auf einen freistehenden Mitspieler, der aus 12 Metern flach einschoss. Damit ging es einmal mehr mit einem Rückstand in die Pause, doch gleich nach Wiederanpfiff war von Resignation oder hängenden Köpfen nichts zu sehen und Lügde bekam einen Freistoß an der Mittellinie. Prahl schaltete schnell und spielte einen 40-Meter-Pass zu Robin Schlieker, dribbelt den Libero aus und passte von der Grundlinie zu Robin Mundhenk, der das 1:2 erzielte. Die „Eichen“ waren auch in der Folge weit davon entfernt, sich aufzugeben und kontrollierten Spiel und Gegner. Zahlreiche Chancen zu weiteren Toren ergaben sich nun, Hörste versuchte nur noch Zeit zu schinden und kam gerade drei Mal in Tornähe – und erzielte dabei sogar ein Tor; Der RSV spielte einen schönen Pass durch „MC“ und Nöltker hindurch, sehr abseitsverdächtig lief der Passempfänger auf Schlieker zu und machte das 3:1. Lügde blieb am Drücker und nach einem Einwurf auf Peter umdribbelte dieser einen Gegner nahe der Grundlinie und schoss einfach mal aus spitzem Winkel drauf – der Torwart sah nicht gut aus und der Ball lag im Netz. Die größte Chance zum Ausgleich hatte sieben Minuten vor Schluss „Berber“ Prahl, der einen von Hammer über 30 Meter zentral vors Tor geflankten Freistoß aus sieben Metern übers Tor köpfte. Ungläubiges Kopfschütteln dann, als der ansonsten unauffällige Schiedsrichter die Partie bereits nach 89 Minuten abpfiff, als der TuS WE gerade einen Eckstoß ausführen wollte. Aufgrund zahlreicher Unterbrechungen hatte er erst eine Minute zuvor doch eine Nachspielzeit von fünf Minuten angekündigt, (in Hörste gehen die Uhren vielleicht anders... Eddie) so dass nicht die emsigen „Eichen“ sondern der heimische RSV jubeln konnte.
Trainer Illge wußte dieses Ergebnis einzuschätzen: „Die Cleverness des RSV hat uns besiegt und natürlich die eigenen Fehler, die in der A-Liga gnadenlos bestraft werden. Der Sieg von Hörste ist mehr als schmeichelhaft, denn wir haben das Spiel klar beherrscht. Zudem zeigt die Formkurve der Mannschaft deutlich nach oben, was mir sehr viel Hoffnung macht, auch dass die Jungs wissen, sie können doch noch Tore schießen. Dennoch sind drei Gegentore zuviel, für Kachtenhausen verspreche ich mir nach diesem Spiel jedoch einiges.“
Auch wir denken, dass jetzt, wo endlich seit einer gefühlten Ewigkeit wieder eigene Tore gefallen sind, dieser Knoten geplatzt ist und nun auch diese Tore zu Punkten führen sollten. Daumendrücken, schon am Dienstag abend die Abstiegsränge verlassen zu können!!!

 
Spielausfall in Lügde
(28. 9.) Das Heimspiel gegen den SC DITIB Detmold musste am Dienstag leider abgesagt werden. Der Platzwart sperrte den Platz bereits am frühen Nachmittag, aufgrund der Regenfälle konnte eine Verletzungsgefahr nicht ausgeschlossen werden. Da auch kein Trainingsbetrieb möglich war, bat Trainer Illge zum Lauftraining. Dieses zahlt sich hoffentlich am Sonntag in Hörste aus, denn man wird gegen den heimischen RSV sicherlich auch einen langen Atem benötigen um endlich den zweiten Saisonsieg einzufahren.

 
Derbe Packung beim SuS Pivitsheide
(26. 9.) Das zweite Tor brach die Moral der „Eichen“. Denn von Beginn an war der SuS zwar bemüht, aber mit viel Stückwerk und ohne gute Spielzüge, dennoch ergaben sich sechs Chancen in der ersten Halbzeit, aus denen auch die Führung resultierte. In der 22. Minute wollte Robin Mundhenk eine scharfe Flanke mit Tackling klären, der Ball ging aber unglücklich und für Torwart Schlieker chancenlos ins eigene Tor. Der TuS war bemüht, den Gegner vom Tor wegzuhalten, was auch gut gelang. Eigene Möglichkeiten ergaben sich allerdings keine, sieht man von zwei guten Angriffen ab, die allerdings auch keinen nennenswerten Abschluss brachten.
In der zweiten Hälfte wurde es etwas besser, der Wendepunkt dann aber möglicherweise in der 59. Minute, als „Berber“ Prahl einen hohen Ball von „Püppi“ Schichter zu „Katzek“ Fasse weiterköpfte, der das Leder dann flach ins Eck beförderte. Wegen angeblichem Aufstützens von Prahl verweigerte der Unparteiische dem Treffer jedoch die Anerkennung. Zwei Minuten später dribbelte Pascal Leßmann einen Gegner aus und der Schuss strich knapp über den Torwinkel. Ein Tor und die Blaugelben hätten sicherlich Aufwind bekommen. Doch 73. Minute kam eine Flanke, die auch im zweiten Versuch nicht entschärft werden konnte und so kam der SuS durch einen 13-Meter-Schuss des erst kurz zuvor eingewechselten Sarjadjuk zum 2:0 und dieses Tor brach dann auch die Moral der „Eichen“. Drei Minuten nach dem 2:0 trat der kurz zuvor verwarnte Laßmann in Erwartung eines Freistoßes seinen Gegenspieler und neben dem Platzverweis gab es auch einen Strafstoß, bei dem Bergmann unsere Nummer 1 eiskalt verlud. In der 80. Minute zeigte der SuSer Sarjadjuk sein ganzes Können, als er eine Flanke am Strafraum annahm, vier Spieler inklusive Torwart ausspielte und aus fünf Metern seinen 3. Saisontreffer markieren konnte. Den Schlusspunkt setzte dann Wichmann mit einem Schlanzer vom linken Strafraumeck in die lange Ecke.
Wenngleich der Sieg absolut verdient war, muss man sich auch hier nicht so ablaschen lassen. Offensivspiel fand bei den „Eichen“ kaum statt, die Zweikämpfe gewann überwiegend der SuS. Mit Pivitsheide können sich die Blaugelben nicht messen. Wohl aber mit dem SC DITIB, der Dienstag zu Gast auf dem Ramberg ist. Und nach den kalten Septemberergebnissen hoffen wir, dass unsere Jungs mit einem Sieg über die Detmolder den Goldenen Oktober einläuten können.

 
Schwarze Serie hält an – 0:2-Heimniederlage gegen den TSV Horn
(23. 9.) Auch gegen den TSV Horn gingen unsere Blaugelben einmal mehr als Verlierer vom Platz. Da tröstet es auch wenig, dass der Türkische Sportverein gemeinhin als Geheimfavorit auf den Titel gilt und die Anfangsphase den Lügdern mit zwei guten Chancen gehörte (Daniel Peter kommt eine Fußspitze zu spät an einen Hartmann-Pass im Fünfer (6.) und Schichter kann einen aufprallenden Ball nach einer Ecke nicht richtig kontrollieren, Torwart fischt ihn weg (10.)). Die Horner waren zwar spielbestimmend, doch ohne Gefahr für das Lügder Tor, zwei Schüsse stellten Torwart Schlieker vor keine großen Aufgabe.
Mit einer gehörigen Portion Optimismus kamen die „Eichen“ aus der Halbzeitansprache, gegen die abschlusschwachen Horner mit mehr Einsatzwillen punkten zu können. Doch dieses Vorhaben wurde schnell ausgebremst, die Horner drückten und ließen die Lügder gar nicht mehr über die Mittellinie kommen. In der 50. Minute musste Schlieker sensationell gegen einen frei vor ihm auftauchenden TSVer parieren, eine Minute später segelte der Ball an die Latte. Weitere gute Chancen ergaben sich für die Horner (66., 70., 71.), so dass das Tor zwangsläufig fallen musste: Mehrfache Versuche, den Ball aus dem eigenen Strafraum zu befördern, scheiterten, bis ein TSVer den Ball am Fünfmetereck quer spielen kann, der Ball geht durch Freund und Feind hindurch, am langen Eck jedoch wurde ein Horner sträflich freigelassen und hatte keine Mühe, die Führung zu erzielen.
Nun aber ging ein Ruck durch die Blaugelben. Deppe gab seinen Liberoposten auf und alle spielten nun verstärkt nach vorne. Lügde war nun mehr am Ball, ohne aber Gefahr vors Horner Tor bringen zu können. Auch Robin Schlieker als nun dritte Spitze brachte nicht den gewünschten Erfolg. Zwei Konter brachten Lügde allerdings in der Schlussphase ins Schwitzen. In der 88. Minute konnte Lukas Nöltker noch den ersten gegen drei Angreifer entschärfen. Doch in der Nachspielzeit sieht sich Stefan Blum alleine gegen drei und hielt nach Sicht des gut leitenden Unparteiischen einenvon ihnen im Laufduell leicht fest – diese Einladung nahm der Horner natürlich gerne an und fiel so geschickt, dass der Schiedsrichter auf den Punkt zeigte. Eiskalt wurde Torwart Schlieker verladen, der aufs rechte Eck spekulierte. Danach war Schluss.
Fazit: Der TSV Horn gewann verdient die Partie auf dem Ramberg. Der TSV war zweikampfstärker und nahm speziell in der zweiten Halbzeit den Gastgeber nahezu aus dem Spiel, dazu fehlende Ordnung und Ballsicherheit in den Lügder Reihen, fast jeder Pass nach vorne kam postwendend zurück. Nun gehts nach Pivitsheide, die sich mit einem Sieg gegen Brakelsiek oben festgesetzt haben und eine hohe aber keinesfalls übernatürliche Hürde darstellen. Viel Glück, Jungs, diesmal wird der Knoten platzen!

 
Spielausfall in Kachtenhausen
(14. 9.) Auch das Dienstagabendspiel beim TuS Kachtenhausen fiel dem mieserablen Wetter zum Opfer. Der Platz in Kachtenhausen ließ einen Spielbetrieb leider nicht zu. Am kommenden Sonntag, dem 19. 9. ist der Wettergott hoffentlich gnädiger gestimmt, wenn der Türkische SV aus Horn zu Gast auf dem heimischen Ramberg sein wird.

 
Spielabbruch in Lügde
(12. 9.) Wolkenbruchartige Regenfälle zu Beginn der zweiten Halbzeit ließen eine Fortsetzung dieser Partie nicht mehr zu. Der Platz war nur noch eine einzige Pfütze und so tat der Schiedsrichter das einzig Richtige und brach die Partie zwei Minuten nach Wiederanpfiff beim Stand von 0:0 ab.
In der ersten Halbzeit konzentrierten sich die Blaugelben verstärkt auf die Defensive und ließen Müssen nicht zur Entfaltung kommen. Chancen für den BSV gab es nur eine, als in der 3. Minute Leßmann im Strafraum foulte, Torwart Schlieker den Strafstoß aber glänzend parieren konnte. Sonst kam vom Gast nicht viel, das sind die Spiele, die man in der 88. Minute vielleicht gewinnt. Doch so weit sollte es heute nicht kommen. Ob das Spiel fortgesetzt oder neu angesetzt wird, teilen wir sobald wie möglich mit.

 
Pokal-Aus in Rischenau
(8. 9.) Der Pokal hat seine eigenen Gesetze – manchmal jedoch spiegelt er exakt die Partie in der Liga wieder. Denn wie im Ligaspiel verloren die „Eichen“ mit 0:4 und wieder muss man neidlos anerkennen, dass dieser Sieg auch in der Höhe verdient war, der TSV ist eine Nummer zu groß gegen die junge Lügder Elf.
Bereits nach 12 Minuten nahm das Schicksal seinen Lauf, als Stefan Blum unsere Nachbarn in Führung brachte. Mit einem Chancenplus von 9:2 konnten die Blaugelben zumindest mit der Abwehrleistung zufrieden sein.
In der zweiten Halbzeit änderte sich daran nichts, wieder viele Chancen für die Heimmannschaft, nur diesmal vermochten sie diese auch in Zählbares umzusetzen. Machte der TSV in Halbzeit eins aus seinen neun Chancen ein Tor, schafften sie es in der zweiten Hälfte mit acht Chancen drei Tore zu erzielen: in der 48. aus fünf Metern nach Querpass, zwei Minuten später aus zehn Metern nach Pass durch die Abwehr und in der 79. Minute nach einem verlorenen Kopfballduell, gegen den Volleyschuss aus 12 Metern war dann kein Kraut gewachsen. Und nun folgt die Resignation?
Weit gefehlt, Trainer Illge konnte eine überraschend positive Einstellung in die Zukunft vernehmen. Schnell hat diese Mannschaft registriert, dass sie sich noch lange nicht an Rischenau oder Brakelsiek messen kann, wohl aber in der Liga mithalten kann und sich keineswegs auch nur eine Minute lang aufgeben wird. Die Truppe ist gewillt, sich weiterzuentwickeln und hat das Spielsystem des Trainers bisher optimal umgesetzt, nur kann Illge halt nicht die Tore machen.
Diese MÜSSEN jetzt natürlich gegen den BSV fallen. Also Kopf hoch Jungs, es gibt echt keinen Grund, nicht genau auf diesem Wege weiterzumachen, das fehlende Glück vor dem Tor muss ja mal zurückkommen, glaubt einfach weiter an Euch wie auch ganz Lügde an Euch glaubt!!

 
Die Luft wird langsam dünner – TuS WE rutscht auf Platz 14 ab
(5. 9.) Trainer Frank Illge musste erneut mit ansehen, wie beste Chancen vergeben wurden und somit wieder kein zählbarer Erfolg verbucht werden konnte, obwohl der Gegner schwächer, aber kämpferisch stark war. Und in der ersten Halbzeit sogar mehr Chancen verbuchen konnten, lediglich Patty Blum drosch den Ball aus elf Metern übers Tor. Eine der vier Chancen des VfL Hiddesen führte zum 1:0 durch Schäfer, der den Ball mit dem Rücken zum Tor annehmen und vollspann in den Winkel knallen konnte.
In der zweiten Halbzeit jedoch begannen die Blaugelben mit zwölf Minuten Powerplay und drei Riesenchancen: Prahl an die Unterkante der Latte (Drin? Nicht drin? Wembley ließ grüßen), wieder Prahl aus 16 Metern knapp vorbei und Doppelchance Prahl/Yildirim, dessen Schuss dann mit einer sauberen Grätsche zur Ecke abgewehrt wurde. In dieser Phase des Spiels hätte das Spiel kippen müssen!!! Danch meldete sich mal wieder Hiddesen, aber wie: schöner Schuss an die Latte. Danach hatte Lügde wieder vier Chancen (Yildirim 72., Robin Mundhenk 83., Hartmann 87. und Möller 89.) – doch auch hier wollte der Ball einfach nicht ins Netz, Ball und Tor schienen sich wie zwei gleichgepolte Magnete abzustoßen. Auch der VfL konnte noch einmal Aluminium in der 84. Minute verbuchen. Aber mehr als diese zwei Schüsse hatten sie auch nicht wirklich zu bieten, wohl aber Zweikampfstärke und Cleverness, diese haben das Spiel gegen die im Schnitt acht Jahre jüngeren Lügder entschieden. Und in der jugendlichen Energie sieht Trainer Illge auch den Vorteil gegenüber gestandenen Mannschaften. „Wenn ich sehe, wie Nöltker einen erfahrenen Spieler wie Geffers weitesgehend komplett kaltstellt, wenn ich sehe, wieviele Chancen wir gegen so eine gestandene Mannschaft haben, dann weiß ich, dass wir die Kurve noch kriegen. Im Moment fehlt uns einfach die Kaltschnäuzigkeit, denn Einzelaktionen entscheiden Spiele in dieser Liga. Wir sind in dieser Liga angekommen und können hier mithalten, nur die Ergebnisse stimmen natürlich noch nicht.“
Man wird also weiter geduldig sein müssen, denn der Lernprozess ist bei weitem noch nicht abgeschlossen. Die Mannschaft darf jetzt nur die Köpfe nicht hängen lassen, denn dazu besteht noch überhaupt kein Anlass. Der Knoten wird platzen!

 
TuS in der 2. Runde des Kreispokals gegen den TSV Rischenau
(1. 9.) Beim TuS Holzhausen-Externsteine gelang den „Eichen“ bereits nach drei Minuten die erhoffte schnelle Führung. „Berber“ Prahl schlug einen sehenswerten Pass zu „Katzek“ Fasse, der den Ball schulmäßig annahm, den herauseilenden Torwart umspielte und den Ball ins leere Tor schob. Dieses Tor gab Sicherheit, Lügde agierte ballsicher und clever und kam dadurch zu einer Reihe von Chancen, deren Verwertung die Holzhäuser allerdings immer im Spiel hielt. Hartmann, Möller und Schichter tauchten alleine in der ersten Halbzeit völlig frei vor dem Torwart auf. In der zweiten Halbzeit waren es 3x Schichter, 2x Fasse und Hartmann, die keinen mehr außer dem Holzhäuser Tormann, der allerdings auch einen guten Abend hatte, vor sich hatten. Hätte Holzhausen agressiver gespielt, wäre das vielleicht bestraft worden, doch die Angriffsversuche kamen selten zum Torabschluss und wenn doch, dann wurde Torwart „Schlauke“ Schlieker nicht wirklich gefordert.
In der 56. Minute konnten die Blaugelben dann doch den Sack zumachen. „Veitus“ Möller brachte einen schönen Querpass von der Grundlinie zu Fasse, der ihn zwar verpasste, sich den Ball aber wieder erkämpfte. Sein Pass von der Grundlinie konnte „Püppi“ Schichter dann aus zwölf Metern verwerten. Der TuS WE Lügde gewann also verdient mit 2:0 und lediglich die schlechte Chancenauswertung – es hätte ein Debakel für den TuS Holzhausen werden können – musste Trainer Illge aber vermutlich einmal mehr sauer aufgestoßen sein, mit dem Spiel selbst hingegen konnte er sehr zufrieden sein. Einziger unrühmlicher Höhepunkt waren die beiden ungerechtfertigten gelben Karten, die zum Platzverweis für „Berber“ führten.
Der TuS WE Lügde trifft in der zweiten Runde also auf den TSV Rischenau, der in Brakelsiek gewann. Man sieht sich also mehr als nur zweimal im Leben...

 
Nacholspiel im Detmolder Pilsener Cup: Tus reist nach Holzhausen
(30. 8.) Das erste Spiel fiel dem Wetter zum Opfer. Nun soll im zweiten Anlauf der Einzug in die zweite Runde beim TuS Holzhausen-Externsteine klar gemacht werden. Dies wird keine leichte Aufgabe, denn schon in der letzen Saison mussten sich die „Eichen“ in der 2. Runde beim damaligen C-Ligisten mit 0:3 geschlagen geben. Eine Revanche ist also angesagt, Ansporn dürfte dabei auch der Gegner in der nächsten Runde sein, welcher eine weitere große Aufgabe für unsere Blaugelben darstellt: Der Sieger dieser Partie trifft dann nämlich entweder auf den TuS Brakelsiek oder den TSV Rischenau. Und auch dort hätten die „Eichen“ ja noch etwas gutzumachen...

 
Rischenau nicht viel besser – aber cleverer!
(29. 8.) Die „Eichen“ begannen das Derby stark. Der TSV Rischenau konnte sich nicht wirklich in Szene setzen und der TuS WE hatte in der ersten halben Stunde die Großchance zur Führung: Nach 15 Minuten brachte „Berber“ Prahl einen Freistoß scharf vors Tor, wo „Heiner“ Jagalla einlief und den Ball nur um Zentimeter verpasste. Auf der Gegenseite traf der TSV mit einem Schuss aus 22 Metern die Unterkante. Spielerische Vorteile wussten die Blaugelben leider nicht in gutklassige Chancen umzumünzen, anders der TSV Rischenau, der mit seiner zweiten Chance zum ersten Tor kam. Eine Ecke von links kam vors Tor, wo Torwart Schlieker einen Moment zu lange zögerte und ein Rischenauer aus sechs Metern einschießen konnte. Dem Ball hätte „Schlauke“ Schlieker einfach energischer entgegengehen müssen. Der TuS WE lief bei seinen Angriffsbemühungen in einen sauber vorgetragenen Konter der Gastgeber. Vier Blaugelbe konnten den Angreifer an der Mittellinie nicht stoppen, der alleine auf Deppe zulaufen konnte. Dank des klugen Querpasses auf Biastoch hatte dieser keine Probleme aus zehn Metern das 2:0 zu markieren.
In der zweiten Halbzeit konnte Lügde nicht an die gute Leistung der ersten Hälfte anknüpfen, zudem spielte der TSV Rischenau auf einmal ein Powerplay, als wäre sie es, die zwei Tore zurücklägen. Die „Eichen“ kamen nun kaum noch über die Mittellinie und es boten sich Rischenauer Chancen im Minutentakt und folglich auch die Vorentscheidung. Ein Freistoß wurde scharf in Richtung Schlieker getreten, vor dem Torwart lief blitzschnell ein TSVer ein und verwandelte den Ball aus fünf Metern chancenlos. Allerdings soll der Rischenauer dabei die Hand zur Hilfe genommen haben, was der ansonsten unauffällig leitende Schiedrichter aus seiner Position nicht hätte sehen können. Im Zweifel für den Angreifer und Zweifel kamen wohl auch den Lügdern, heute noch einen Punkt mitnehmen zu können, viel zu nervös agierten sie und fingen sich sechs Minuten nach dem 0:3 gar das 0:4. Wieder sehen gleich 4 Blaugelbe nicht gut aus und nachdem der Rischenauer Torwart Schlieker noch umdribbelte, brauchte er nur noch aus spitzem Winkel ins leere Tor zu schieben. In den letzen 25 Minuten kam Lügde wieder etwas besser auf, auch, weil Rischenau das Spiel nun nicht mehr allzu ernst angehen musste, das Ding war durch. Sechs Minuten vor dem Ende hatte Prahl noch eine hundertprozentige Chance zum Ehrentreffer: Völlig frei tauchte er vor dem Torwart auf, dieser konnte nur noch spekulieren, wo „Berber“ den Ball aus 10 Metern hinschicken würde. Doch er spekulierte richtig und wählte wie bei einem Elfmeter die gleiche Ecke, in der auch Prahl den Ball hineinschieben wollte.
Ein verdienter Sieg für Rischenau ohne Frage, aber aufgrund der guten ersten Hälfte vielleicht ein, zwei Tore zu hoch. Die „Eichen“ spielten dort nämlich noch gut mit. Woran's also lag? „Rischenau hat es vorgemacht, eiskalt seine Chancen genutzt. Wir hingegen haben uns einfach keine großen Chancen erarbeitet. Wer weiß, wie das Spiel gelaufen wäre, wären wir 1:0 in Führung gegangen, zu einem Zeitpunkt, wo der TSV sichtlich von unserer forschen Spielweise beeindruckt schien. Aber das ist Makulatur, Rischenau hat uns heute vorbildlich ausgekontert und wir haben wieder was gelernt.“, so Trainer Illge.

 
Wieder auf dem Boden der Tatsachen – 0:2 gegen Berlebeck
(24. 8.) Gegen die bisher sieglosen Gäste der SG Berlebeck/Heiligenkirchen musste Torwart Schlieker schon nach acht Minuten das erste Mal hinter sich greifen. Nach einem Gerangel im Strafraum bekam die Lügder Abwehr den Ball einfach nicht aus der Gefahrenzone und die Nummer 7 zog den Ball aus 12 Metern ins lange Eck. Bis zu diesem Zeitpunkt hätten allerdings die „Eichen“ führen können, denn zuerst lief Kasim Yildirim alleine aufs Tor zu, der Schuss war allerdings zu schwach, vier Minuten später setzte „Berber“ Prahl einen Freistoß aus 19 Metern knapp am Tor vorbei. Außer diesem Tor hatte Berlebeck allerdings keine zwingende Chance mehr, die Lügder hingegen dero drei: „Püppi“ Schichter bekam einen Ball aus Nahdistanz nicht im Tor unter (15.), Prahl schoss aus 10 Metern genau auf den Torwart (35.) und nochmal „Berber“ schlenzte den Ball aus 19 Metern knapp am Kasten vorbei, mit mehr Euphorie hätte man die ein oder andere Chance vielleicht nicht so leichtfertig vergeben...
In der zweiten Halbzeit zogen sich die Berlebecker dann weit zurück und machten den Blaugelben durch eine agressive aber keinesfalls unfaire Spielweise das Leben schwer. Resolut ließen die Gäste den TuS Lügde überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Die größte Chance zum Ausgleich hatte erst Brockmeyer, der einen Pass von Patty Blum auf die lange Ecke zirkelte, der Torwart die Fingerspitzen noch dranbekam. Der Ball fiel dann Prahl vor die Füße, der aus sechs Metern die Kugel leider nur an die Unterkante der Latte drosch. Ein Tor hätte sicherlich das Spiel verändert, so aber schienen die Blaugelben mit jeder Minute mutloser zu werden, sie hatten zwar mehr Ballbesitz, kamen aber einfach nicht mehr gefährlich vors Tor einer kämpferisch gut eingestellten Berlebecker Mannschaft, die ihrerseits einige Konter fahren konnte.
Einen davon nutzten die „Falken“ in der 83. Minute zur Entscheidung, der Spieler tauchte alleine vorm Tor auf und erzielte aus 14 Metern ins Lange Eck das 0:2. Trainer Frank Illge beklagte hinterher ein etwas zu phlagmatisches Auftreten seiner Mannschaft, die weiterhin lernen muss, sich gegen forsches Auftreten seitens des Gegners resoluter zur Wehr zu setzen.

 
Patty Blums Doppelpack entscheidet Spiel gegen TSV Detmold
(22. 8.) Der erste Sieg seit über 10 Jahren in der Kreisliga A ist vollbracht. Die „Eichen“ siegten dank eines Doppelpacks von Patrik Blum, einem Sonntagsschuss von „Robinho“ Schlieker und einer feinen Einzelleistung von Kasim Yildirim hochverdient mit 4:1 gegen den TSV Detmold. Und hätte dabei noch höher gewinnen können, denn zweimal Aluminium und ein aberkanntes Tor standen auch noch zu Buche.
Dabei sah es lange Zeit nicht so aus, als würde es ein solches Schützenfest geben. Denn obwohl's sicherlich schön aussieht, legt Trainer Illge statt auf Hurra-Fußball zunächst Wert auf eine sichere Defensive, erst dann soll das eigene Offensivspiel gesucht werden. Und diese Taktik des Trainers wurde sehr gut umgesetzt, obwohl es stellenweise sehr zäh aussah, stellten die Blaugelben den TSV sicher zu und diese kamen wenig bis gar nicht vors Tor, einen scharfen Freistoß nach 19 Minuten fischte Torwart Schlieker sicher ab. Die besseren Chancen hatte der TuS WE, schon in der 8. Minute legte Kasim schön zu Möller, der solo aufs Tor lief aber am Torwart scheiterte. In der 22. Minute war es wieder „Veitus“ Möller, der einen Ball mit der Innenseite aus 18 Metern an den Pfosten setzte. Schon jetzt wäre eine Führung verdient gewesen. Diese kam in der 36. Minute. Hartmann passte schön auf Robin Schlieker. Ein Detmolder Abwehrspieler ist zwar mit dem Kopf dazwischen, der Ball ging aber Richtung Tor, wo sich Patrik Blum die Kugel erkämpfte und aus 11 Metern einschießen konnte.
In der zweiten Halbzeit erhöhte Detmold den Druck, ohne aber zu nennenswerten Chancen zu kommen – bis auf die 51. Minute, als ein Ballverlust 35 Meter vor dem Tor verursacht wurde, das Mittelfeld über die linke Abwehrseite schnell überbrückt wurde und der Detmolder Schripowski eine scharfe Hereingabe von Ruppel am Fünfmeterraum unbedrängt und für Schlieker chancenlos einschieben konnte. Drei Minuten später mussten die „Eichen“ jedoch wieder führen, Jagalla flankte einen Freistoß zentral vors Tor und der Torwart ließ den recht ungefährlichen Ball fallen, Kasims Abstauber fand jedoch keine Anerkennung. Schade, denn ein Regelverstoß war nun wirklich nicht auszumachen. Lügde ärgerte sich nur kurz und nahm dann wieder Fahrt auf und wurde nach 66 Minuten belohnt. Ecke Hartmann auf Möller, der das Kopfballduell gewann, der Ball sprang vor die Füße von Patty Blum, der eiskalt aus acht Metern abschloss. Doch es sollte noch besser kommen, denn zwei Minuten später machte „Robinho“ Schlieker seinem Spitznamen alle Ehre, als er eine Hartmann-Flanke volley aus 18 Metern in den Torwinkel drosch. Absolutes Tor des Monats aber die Hampel von der Sportschau waren ja mal wieder nicht auf dem Ramberg, selber schuld. Den Schlusspunkt in diesem inzwischen furiosem Spiel setzte Kasim, der sich in der 73. Minute gegen Abwehr und Torwart durchsetzte. Letzterer lag dann mal wieder jammernd am Boden und spekulierte wohl auf ein neuerliches Abpfeifen der Szene, doch diesmal gab der Schiedsrichter das Tor, denn auch hier hatte Kasim den Torwart nicht unfair angegangen, er war wie immer einfach zu schnell für alle. Der TSV hatte in der Schlussphase noch zwei Chancen, bei denen Schlieker aber nicht eingreifen musste.
„Ich bin hochzufrieden, meine Taktik wurde absolut optimal umgesetzt. Sicherlich war's nicht immer so toll anzuschauen, wir wollen natürlich auch schön, aber vor allem eben erfolgreich spielen, was sicherlich auch im Interesse des Zuschauers ist.“

 
TuS WE in Brakelsiek versohlt
(15. 8.) Dass die Trauben in der Kreisliga A etwas höher hängen, durften die Blau-Gelben bei ihrem Auftritt in Brakelsiek feststellen. Mit dem 1:5 waren die „Eichen“ sogar noch gut bedient.
Die ersten 20 Minuten konnte der TuS Lügde mithalten und hatte durch einen Leßmann-Freistoß eine gute Gelegenheit zur Führung. Doch auch Brakelsiek gab schon mal einen ersten Warnschuss ab. Danach wollte Lügde das Spiel machen, was den abgezockten Brakelsiekern natürlich ganz recht kam. So setzte sich der Gegner in der 22. Minute mit einem Dribbling durch, beim scharfen Flachschuss waren sich Schlieker und Deppe uneinig und am langen Pfosten netzte Rockmeyer ein. Die Blau-Gelben rannten sich in der Folgezeit immer wieder fest und vergaßen, dass der Gegner auch gefährlich ist. In der 32. Minute bekam Abiz den Ball, konnte von Deppe und Schlieker nicht am Dribbling gehindert werden und quält sich zum 2:0 durch. Ein irreguläres Tor allerdings, denn Abiz stand im Abseits. Die „Eichen“ hatten bis zur Pause nichts zu bieten und so ging's in die Halbzeit.
Der TuS kam stärker aus der Pause, übernahm gleich wieder das Spiel, ohne sich allerdings zwingende Chancen zu erarbeiten. Und genau in dieser Phase fiel das 0:3. Dreimal der Versuch, den Ball aus der Abwehr zu klären, dreimal vergeblich, Brakelsiek blieb im Angriff, einen Pass von der Grundlinie verwertete Maaßen aus 10 Metern ohne Mühe. Danach zeigte sich im Spiel der Blau-Gelben etwas Resignation, Brakelsiek war wieder die tonangebende Mannschaft. In der 73. Minute Ecke Brakelsiek und ein Spieler kann den Ball unbedrängt einköpfen, Schlieker absolut machtlos. Die „Eichen“ wirkten nun gegen den Gegner etwas überfordert. Zum Anschluss kam Lügde durch eine tolle Einzelaktion von „Berber“ Prahl. Am 16er hakte er den Gegner aus und lupfte den Ball sehenswert mit dem Innenpfosten ins lange Eck. Doch das war längst nur Ergebniskorrektur, Brakelsiek machte sechs Minuten vor dem Ende das 5:1 und hatte noch drei weitere „Hundertprozentige“ um die Blau-Gelben richtig abschießen zu können. Aber auch mit diesem 1:5 waren Trainer und Mannschaft gleichwohl bedient. So musste auch Trainer Illge einsehen, dass das B-Liga Geplänkel vorbei ist. „Aus diesem Spiel müssen alle Spieler lernen und das schnellstens. Wir müssen zweikampfstärker werden und uns noch viel mehr und absolut auf das Spiel konzentrieren. Auch nach Rückstand ist einSpiel schließlich lange noch nicht entschieden.“

 
TuS Lügde holt Punkt gegen Lage
(8. 8.) Der TuS Lügde ist in der Kreisliga angekommen. Dennoch fühlte sich der Punkt ein wenig wie eine Niederlage an, denn trotz des respektablen 1:1 des Neulings gegen den SuS Lage hätte vor allem in der ersten Halbzeit mehr rausspringen können.
Die „Eichen“ gingen von Beginn an hohes Tempo und brachten die Lager ein ums andere Mal in Verlegenheit. Zu 90 Prozent ging der erste Durchgang klar an den TuS WE, sechs hochkarätige Chancen waren zudem zu verzeichnen: Bogenlampe nach Möller-Schuss (6.), abgefälschter Schuss von „Heiner“ Jagalla (8.), schöner Schuss von Patrick Blum (14.), 18-Meter-Kracher mit toller Torwartparade von „Berber“ Prahl (24.), Solo von „Püppi“ Schichter, dessen Schuss der Keeper mit dem Fuß hält (29.) und ein Jagalla-Kopfball in die Arme des Torwartes (30.). Der SuS war mit dem 0:0 mehr als gut bedient und hatte nur eine einzige Chance, die Schlieker entschärfen musste.
In der zweiten Halbzeit wurde Lage stärker. Das Spiel wogte nun hin und her und sowohl Möller als auch Jagalla hätten die Blau-Gelben mit ihren Kopfbällen in Führung bringen können. Diese sollte in der 56. Minute folgen: Ein Querschläger des Lager Liberos landete genau bei Patrick Blum, der aus 12 Metern flach einschoß. Vier Minuten später gar die Chance auf 2:0 zu erhöhen, eine schöne Ecke von Prahl köpfte Schichter jedoch Millimeter am Tor vorbei. Dann ein sehenswerter Spielzug des SuS, dessen Abschluss aus 10 Metern Torwart Schlieker reaktionsschnell mit dem Fuß abwehrte. Im Gegenzug kam Patrick Blum zu einem Schuss aus 16 Metern, der knapp übers Tor strich. Dann war wieder Lage am Zug und diesmal erfolgreich. Ein abgewehrter Ball fand vorm Strafraum den Lager Spielmacher, der aus spitzem Winkel Schlieker völlig überraschte. Dieser sah den Schuss offensichtlich schon vorbei, doch via Billard mit dem Pfosten und Schliekers Fuß fand der Ball doch den Weg ins Tor, ziemlich kurios.
In den letzen 20 Minuten musste der TuS dem hohen Anfangstempo Tribut zollen und kam nur noch zu einer Chance durch Prahl. Dafür hatte der SuS Lage allerdings in den letzen vier Minuten zwei Riesenmöglichkeiten, eine hielt Schlieker mit dem Fuß, die andere ging knapp vorbei. Dies hätte den Spielverlauf allerdings auf den Kopf gestellt, denn eine Niederlage hätten die „Eichen“ wahrlich nicht verdient gehabt.
Und so ärgert man sich ein wenig über die verpassten Chancen der ersten Halbzeit, ist aber dennoch erst einmal mit diesem Punkt zufrieden. So sah es auch Trainer Illge: „Wir haben gezeigt, dass wir in der Liga mithalten können. Ich habe ein gutes Spiel mit viel Tempo gesehen. Mit dem Ergebnis kann ich nicht zufrieden sein, da war einfach mehr drin heute. Mit der Leistung im Gesamten bin ich jedoch zufrieden, wir müssen künftig den Sack einfach eher zumachen. Zum Schluss kann Lage noch gewinnen und wir stehen mit leeren Händen da. Wir müssen in dieser Liga noch lernen.“

 
TuS Lügde weiter im Kreispokal.
(5. 8.) Die Generalprobe ist geglückt: Gegen den TuS Kachtenhausen – immerhin ebenfalls A-Ligist – wurde nach einem verdienten 3:2-Sieg die 1. Hauptrunde im Kreispokal erreicht. Gegner dort ist am 17. 8. auswärts der TuS Holzhausen.
Bereits nach vier Minuten hatte „Püppi“ Schichter die erste Chance doch er schoss dem Torwart genau in die Arme. Im Gegenzug dann der erste Schock. Den weiten Abschlag des Keepers unterlief „Heiner“ Jagalla 35 Meter vor dem eigenen Tor, den Schuss der Kachtenhäuser aus 20 Metern schlug zum 0:1 ein. Doch die „Eichen“ ließen sich davon nur kurz beeindrucken und spielten die nächste halbe Stunde sehr stark mit drei guten Möglichkeiten zum Ausgleich durch Hartmann und zweimal Patrick Blum. Doch auch die Kachtenhäuser hatten einige gute Möglichkeiten, bei denen Schlieker einmal glänzend parierte und ein Tor wegen Abseits zurecht nicht anerkannt wurde.
Kurz vor der Halbzeit überschlugen sich die Ereignisse. Zuerst trifft Brockmeyer die Latte, eine Minute später lief ein Gegenspieler alleine auf Torwart Schlieker zu und wurde von Hartmann festgehalten – dem Schiedsrichter blieb nichts anderes übrig als „Harti“ vorzeitig zum Duschen zu schicken. Der Freistoß brachte nichts ein, wohl aber der Gegenangriff. Nach einem groben Abwehrschnitzer erkämpfte sich Patrick Blum den Ball, den Schuss konnte der Torwart nicht festhalten und „Veitus“ Möller staubte aus fünf Metern ab.
Kurz nach Wiederbeginn erkämpfte sich „Püppi“ Schichter den Ball und passte nach schönem Dribbling den Ball zu Patrick Blum am Sechzehner, der sich noch kurz durch zwei Gegner dribbelt und flach aus 12 Metern einnetzte. Diese Führung zog nun wütende Angriffe der Kachtenhäuser nach, leider auch agressive Unsportlichkeiten seitens des recht ruppigen Gegners. Möglichkeiten zum Ausgleich hatten sie allerdings, doch die Abwehr stand sicher. In der 77. Minute erhöhte der TuS WE auf 3:1 und verzückte mit diesem Angriff sicherlich auch Trainer Frank Illge. Ein sehr schönes, direktes Kombinationsspiel wurde aufgezogen, in dessen Abschluss Schichter zu Patrick Blum, zu Matthias Prahl, der aus sechs Metern ins leere Tor traf. War damit der Gegner besiegt, zumal dessen Nummer 9 nach groben Foulspiel auch noch vom Platz flog? Ja, denn trotz dass neun Minuten vor Schluss noch der 2:3-Anschlusstreffer fiel, ließen die „Eichen“ sich den Sieg nicht mehr nehmen und zogen verdient in die erste Hauptrunde des Kreispokals ein.
Gegen den TuS wurde also der erste Härtetest bestanden. Sehr bemerkenswert die jungen Spieler aus der Talentschmiede des TuS WE, die sich nicht nur prima einbanden sondern teils schon selber Akzente setzten.
Mit dieser ansprechenden Leistung hat Trainer Frank Illge schon erste Erkenntnisse sammeln können, wie er das Spiel am Sonntag gegen den SuS Lage gestalten lassen könnte. Verzichten muss er allerdings auf Harti, der für mindestens dieses Spiel gesperrt werden wird. Es dürfte Illge an Alternativen nicht mangeln und so freut sich ganz Lügde auf das erste Spiel in der Kreisliga A nach 10 Jahren.

 
TuS Lügde I in der Vorbereitung
(25. 7.) Am Wochenende war der SV Eintracht Afferde zu Gast auf dem Ramberg und die „Eichen“ haben 3:1 gewonnen. Am Mittwoch geht es nach Sonneborn gegen den RSV Barntrup. Den Restplan der Vorbereitung gibts HIER noch einmal, leider verspätet, in schön und in Farbe. (Wie üblich rechte Maustaste und „Ziel speichern unter...“).

 
TuS Lügde startet gegen SuS Lage.
(16. 7.) Am 8. August geht’s los: Die „Eichen“ starten in die Kreisliga A mit einem Heimspiel. Um 15.00 Uhr gibt sich der SuS Lage am heimischen Ramberg die Ehre. Der einstige Landesligist belegte in der letzen Saison den 6. Platz und gilt wohl als Mitfavorit in dieser Liga. >> Zum 1. Spieltag <<
Vorher jedoch steht die Qualifikation für den Kreispokal auf dem Programm. Hier empfängt der TuS WE am Dienstag, den 3. August den TuS Kachtenhausen. Der Sieger spielt in der 2. Runde dann beim TuS Holzhausen-Externsteine.
Über weitere Vorbereitungsspiele haben wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Kenntnis erhalten.

 
Der TuS WE Lügde folgt dem TSV Rischenau in die Kreisliga A!!!!
(17. 6.) Schon bei der Ankunft lag Blomberg fest in Lügder Hand. Zwar hatten auch die Gegner einige Supporter mitgebracht, doch der Stimmgewalt der „Lügder Ultras“ waren sie nicht gewachsen. Unsere Jugend machte Stimmung ohne Pause und dafür einen großen Applaus. Und angetrieben vom lautstarken Anhang dauerte es auch nicht lange, bis das erste Tor fiel: Nach sechs Minuten schoss Chrissi Loges die Führung heraus. Gerri Pape hätte vier Minuten später schon das 2:0 machen können. Der BSV schien geschockt und konnte nach Chancen von „Püppi“ Schichter und „Berber“ Prahl erst nach einer halben Stunde zu einer Torchance kommen. Diese gute Freistoßgelegenheit in der 41. Minute führte aber nicht zum Erfolg. Der direkte Gegenzug allerdings brachte das 2:0. „Harti“ Hartmann schlug eine butteweiche Flanke, und Gerri – ja, den hatten die BSVer völlig aus den Augen verloren, wuchtig konnte er den Ball mit der Stirn über die Linie drücken. Der Fanblock der „Eichen“ wurde nun noch lauter. Kurze Zeit später pfiff der umsichtig und stets sicher leitende Schiedsrichter Pascal Pooch aus Heiden zur Pause.
Nach der Pause ging es weiter in Richtung BSV-Tor, einen Schuss aus spitzem Winkel von Christoffer musste der Keeper bravourös entschärfen. Doch die Detmolder Vorstädter kamen besser in die Partie und versuchten zu retten, was noch zu retten ist. Lügde stand nun tiefer und ließ den Gegner kommen. Es gab dadurch Kontergelegenheiten, wie in der 58., als „Veitus“ Möller einen Hartmann-Freistoß übers Tor köpfte. Kurz darauf die dickste Chance für den BSV: Alleine tauchte ein Spieler vor Torwart Schlieker auf, vielleicht selbst etwas überrascht davon, legte er den Ball aus sieben Metern an Basti aber auch knapp am Tor vorbei, in der 67. Minute musste Schlieker eine weitere Glanztat zeigen um den Anschlusstreffer zu verhindern. Auch wenn der TuS Lügde insgesamt spielerische Vorteile hatte – der BSV verlangte den „Eichen“ alles ab und war dem 1:2 zweimal verdammt nahe dran. Doch nach einem Loges-Freistoß machte Florian Hartmann mit einem sehenswerten Dropkick aus 20 Metern alle Träume der Rot-Gelben zunichte, ein Wahnsinnstreffer. „Es drohte zu kippen, da dachte ich, ich hol’ mal den Robben raus“ beschrieb der Torschütze seinen Treffer grinsend nach dem Spiel. Heidenoldendorf warf nun alles nach vorne und traf in der 83. Minute zum 1:3 – zu spät allerdings, um sich noch in die Verlängerung retten zu können. Kurz vor Schluss bekam der BSV noch eine gelb-rote Karte, die allerdings der einzige Makel in einem von beiden Seiten sehr fair geführtem Spiel, und das ist erwähnenswert bei dem Einsatz, der immerhin auf dem Spiel stand.
Es gratulierte der Heidenoldendorfer Trainer ebenso fair und sportlich seinem Gegenüber zum verdienten Sieg. Und es wurde noch lange gefeiert, den „Lügder Utras“ ging immer noch nicht die Puste aus, wahnsinn, und Trainer Illge bewies zwar, dass er genau so schnell rennen kann wie Louis van Gaal, aber wie der große Meistertrainer konnte auch er sich nicht der Taufe aus leckerem Gerstensaft entziehen und nahm es ebenso humorvoll wie sein Kollege aus München.